Ich hoffe das sie so ein Vorgehen Apples hier in ganz Europa unterbinden. Jeder Verleger sollte die Freiheit besitzen, seinen Vertrieb entweder selbst zu organisieren oder eben an Apple gegen eine Beteiligung abzugeben. Wenn Kunden für ein Abonnement bezahlen und die Onlineausgabe umsonst bekommen, dann sollte dies auch so bleiben, abgesehen von dem Anteil, den Apple für die App selber bekommt. Demnächst verlangen sonst noch Auto- und Taschenhersteller Gebühren von den Verlagen, weil dort in Zukunft die Zeitungen damit transportiert werden. Immerhin ist es doch auch so, dass Apple davon profitiert, dass die Verleger ihre Produkte über Apples Plattform anbieten. Wo ist hier die Bezahlung seitens Apple für die Verleger? Übernimmt jedoch Apple den Vertrieb, wie Zahlungsverkehr, Support, z.T. Werbung, eben den gesamten Vertrieb für eine Zeitschrift, dann steht ihnen natürlich ein angemessener Anteil dafür zu. Hätten die Verleger keine Freiheit was den Vertrieb anbelangt, dann wäre es ja so, wie wenn ich mit einer bestimmten Fahrzeugmarke (z.B. Mercedes) in Zukunft nur noch bei Shell tanken darf. Passt ja ganz hervorragend in die USA, die sich die unternehmerische Freiheit auf die Stirn geschrieben haben.