News Auch Congstar kündigt Flatrate-Kunden

[Sasan]

Nach E-Plus und Arcor gerät nun auch die Discount-Tochter der Telekom, Congstar, in den Verdacht, besonders aktiven Flatrate-Kunden gezielt zu kündigen. Dabei hatte das Unternehmen die Preise für den Allround-Flatrate-Tarif erst kürzlich gesenkt.

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[bugmum]

Eine Flatrate war noch nie eine, das gabs doch frühe auch schon zb bei 1und1 oder anderen Anbietern im ganz normalen Internetbereich, nur das es halt ums datenvolumen ging.... Wurde dann zwar verboten aber.....

Und ich glaub das werden alle Telephongeselschafften so machen..... die kalkulieren nen Wert wie viel durchschnittlich mit der Flatrate telefoniert wird, und wenn da jemand herausschlägt ist der definitiv nicht gewinneinbringend und wird getilgt...
Wie rechtens das ist bleibt abzuwarten......

 

[DJFireDrum]

Hier hat es eh keinen großen Sinn, gekündigt zu werden, weil hat doch keine Mindestvertragslaufzeit
Aber mal zurück zum Thema... das ist schon langsam dreist von den Anbietern... ich bin bei Base und Arcor... jedenfalls weiß ich, wie ich da rauskomme, wenn ich kein Bock mehr auf denen hab

 

[Leon]

Ich nutze massiv meine Handyflat von 1&1 und 0 Probleme, die haben es wenigstens kapiert!

Geiz ist eben nicht geil, hier sieht man den Vorteil einer Mindestvertragslaufzeit.

 

[BrOokLyN R!ot ³]

Hi,

also wenn ein Unternehmen schlupflöcher nutzt wie z.B. Vertrag nicht verlängern usw weil er die Nutzung nicht optimal findet ist es ja ok. Jedes Unternehmen kann ja auch entscheiden was für kunden es haben möchte.

Aber wie Arcor und co. öffentlich anzuschreiben das wenn Sie nicht weniger nutzen Sie dann rausfliegen finde ich dreist wenn man vorher mit dem Wort Flatrate geworben hat. Kleingedrucktes hin oder her. Dann soll man es offensichtlicher machen das es keine echte Flat ist. Und einfach rauskündigen ohne Grund ist auch so eine Sache die ich einfach moralisch nicht ok finde, aber ich glaube das zählt heute eh nicht mehr.

Aber mal sehen was oder wie die sich äußern zu den Vorwürfen.

Gruss Jens

 

[zittrig]

Unternehmen, bei denen solche Aktionen bekannt werden, sollten zukünfitg einfach von potentiellen Neukunden gemieden werden. .... nur dann meckern wieder alle, wenn diese Unternehmen wegen Umsatzeinbrüchen Mitarbeiter entlassen ... ganz toll.

 

[_PaYnE_]

@5: genau meine meinung...

hoffentlich wird das schön public gemacht, die bildzeitung ist doch für sowas immer gerne zu haben

@thema: wüsste ja gerne mal... wie vielen kunden schon gekündigt wurde ??

 

[F_GXdx]

Aber wenn einzelne User das so extrem nutzen, hat es irgendwann einen Kostenanstieg der Flatrate zu bedeuten, also ist es für die Allgemeinheit gut, dass solche User rausfliegen.

 

[x-sector]

schon eine frechheit .. erst sich den marketing begriffen voll bedienen .. flat hier ..flat da ..
dann aber versuchen kunden, die es wirklich ausnutzen zu kündigen.
wer dem werberuf "surfen und telefonieren sie so viel und lange wie sie wollen" folgt ...
hat dann aber nicht mehr das recht dazu ?

wen man bedenkt, dass wir in deutschland ohne hin die letzten jahre überteuerte preise gezahlt haben (besonders ISDN).. finde ich das wirklich voll daneben.

kostenanstieg mit sicherheit bei hoher nutzung.
jedoch nicht mehr so intensiv wie vor jahren.
zu dem ab gewissen kapazitäten kommen hier nun mal die sprungkosten dazu.
diese ..oder besser gesagt wann diese investitionen fällig sind kann man meist nur vermuten.
aber mal ehrlich .. wer heute bewusst alle zukünftigen faktoren aus der rechnung wirft ..
kalkuliert vorsetzlich naiv und alles andere als mittel- oder gar langfristig.
dies dann zu lasten seiner kunden abwenden zu wollen, ist in diesen fällen dann eine doch sehr fragwürdige taktik.

vor allem gehöre ich wohl eher zu denen .. an denen der provider gut verdient und sich das "pooling" rechnet. vllt sollte ich dann kündigen um in einen aktuell günstigeren tarif zu kommen.
denn so wie denen die "nutzung" nicht zusagt, sagt mir deren angebot nicht mehr zu =))
nach deren rechtsauffassung müssten sie das ja eigentlich hinnehmen ;-)

 

[farquaharson]

Und ich glaub das werden alle Telephongeselschafften so machen..... die kalkulieren nen Wert wie viel durchschnittlich mit der Flatrate telefoniert wird, und wenn da jemand herausschlägt ist der definitiv nicht gewinneinbringend und wird getilgt...
Wie rechtens das ist bleibt abzuwarten......

das ist ein wenig unglücklich formuliert von dir. was ist denn dann mit den kunden, die unter dem kalkulationsdurchschnitt liegen? die müßten ja im prinzip dann auch gekündigt werden, da sie überproportional gewinnbringend sind

das kann es ja auch nicht sein.

ich habe ehrlich gesagt wenig verständnis für diese telefonanbieter. es kann ja sein, dass geiz geil ist oder auch nicht kommt halt auf den standpunkt an. allerdings frage ich mich wirklich ob den die telefonunternehmen einen kunden vorzeitig gehen lassen würden, der feststellt, dass die flatrate für ihn zu teuer ist und er somit draufzahlt. wohl eher nicht.
für diesen fall ist in den AGB mit Sonderkündigungsrecht nichts vorgesehen.
wird höchste zeit, dass da die kartellbehörde i.V. mit dem bundesverbraucherministerium eingreifen und diesem treiben ein ende setzen.

 

[Lar337]

Ich finds schon etwas seltsam, dass sich die Leute hier beschweren.
Soviel Solidarität hätte ich hier eigentlich nicht erwartet.

Denn mit dem, was diese Gesellschaften hier machen, helfen sie euch ja eigentlich.
Wenn sie diese "Extremstnutzer" im Vertrag lassen würde, müssten sie die Preise erhöhen.
Und in diesem Fall müssten wir, die "Normalnutzer" die Gebühren der Extremstnutzer bezahlen. Und das fändet ihr besser?

Für fast alle Nutzer ist die Flatrate weiterhin eine Flatrate. Denn an die Grenzen kommt so schnell keiner.
Und Leute die das Angebot wirklich übernormal viel benutzen, werden halt aufgefordert zu gehen. Bei teureren Anbietern werden sie dann wohl wieder glücklich.

Für andere Leute die Rechnung bezahlen will hier wahrscheinlich keiner, aber darüber meckern, dass Anbieter dies verhindern, geht immer.
Ich lasse mich in der Hinsicht natürlich eines Besseren belehren, aber bisher glaub ich nicht dran, dass es anders ist.

 

[dot.ger]

Ich habe jetzt hier schon einige Threads verfolgt, mit Erstaunen was einige sehr "kluge" Kommentare angeht.
Wer da dem Dienstleister beipflichtet, mit Anmerkungen wie z.B., "...wenn es in den AGB's stand ist es doch in Ordnung...", der sollte sollte es eventuell mal mit etwas von Ratiopharm versuchen, damit er eventuell doch noch aufwacht.
Meines Erachtens ist es leider die Superschwammige, dem ohnehin schon vorhandenem Kapital zuarbeitende Rechtslage in unserem Land, die diese Gebärden erst möglich macht und meines Erachtens nach sehr bedenklich ist !
In diesem Sinne, bleibt mir nur der Wunsch nach einer neuen Nationalversammlung.

Euch allen einen guten Tag !

 

[Andy_K]

Ich verstehe diese Firmen nicht...

Die werden doch eine Wirtschaftlichkeitsanalyse gemacht haben und dabei werden sie herausbekommen haben, wie groß das durchschnittliche Volumen sein darf, damit es sich für das Unternehmen noch lohnt.
Entweder sie gehen auf Nr. Sicher und werben mit einer Volumen- bzw. Zeitflat, die die meisten Kunden gar nie erreichen werden, oder aber sie müssen bis zur Mindestvertragslaufzeit die "Zähne zusammenbeissen" und können dann den Tarif auslaufen lassen.

Aber Kunden, die die gebotenen Möglichkeiten auch nutzen, vor die Kündigung zu stellen ist meines Erachtens nicht richtig.

Andy

 

[Leon]

@Lar337

Deine Argumentation finde ich schon seltsam. Fakt ist, es wird mit der FLAT geworben,

"Surfen und telefonieren SOVIEL SIE WOLLEN!".

Warum man als Kunde dann gekündigt bekommt, wenn man das auch nutzt, ist und bleibt eine Frechheit!

 

[Memory]

11) Wo zieht man dann die Grenze? Wann ist man selbst derjenige der zu viel benutzt?
Wenn ich eine Flatrate buche / bezahle dann erwarte ich dass sie auch eben eine solche ist. Das gilt auch dafür, wenn ich (z.B. in meinem Fall) meine Telefonflatrate nahezu gar nicht benutze.

Sonst heißt das ganze Inklusivvolumen oder ähnliches.

 

[Nova1984]

@Lar337:
Es gibt halt Leute die nicht nur an sich denken
Wenn mit einer Flatrate geworben wird muss man auch eine Flatrate anbieten, PUNKT
Sonst darf man halt nur mit Volumenflat werben

 

[Andoragh]

In Deutschland ist "Flatrate" halt nur nen Verkaufsname aber kein Fester begriff für etwas wie z.B. in den USA. Ist doch klar das jeder das für sich auslegt wie er will. Hauptsache es klingt gut.

 

[bartsch1986]

Ab wann ist man denn kein normaler Kunde mehr?

Wollte eigentlich bald von meiner Vodafone Superflat die mich 40 Euro kostet auf Congstar wechseln da die ja nur 15 Euro dort kostet.

 

[Moep89]

Ich find das ist wirklich ne Sauerei und nur möglich weil man da von juristischer Seite nicht mal klar durchgreift und das ganze normiert.

Anderswo geht das auch von vornherein nicht, dass man Kunden, die die Produkte zu effektiv nutzen das Produkt wieder wegnimmt.

Wenn jemand sein Auto super pflegt und deshalb damit 20 Jahre lang herumfahren kann, kann es ihm von der Autoindustrie auch nicht weggenommen werden und er so zum Kauf eines neuen gezwungen werden. Ist ein nicht ganz übertragbares Beispiel, aber es zeigt, dass diese Art des Handelns nicht in jedem Bereich möglich ist, weil eben rechtlich alles geregelt ist in solchen Punkten.

Das sollte hier auch schnellstmöglich getan werden, damit ein Neukunde weiß auf was er sich einstellen muss.

Ich hab übrigens ne 1&1 DSL Flat mit VoIP Telefonie Flat und hab in manchen Monaten ein Datenvolumen von knapp unter 200GB gehabt, da kam nichts von wegen Kündigung oder Ähnliches.

 

[BenDrown]

Meiner Meinung nach sind diese ganzen Flatrates eh Augenwischerei da die Unternehmen/Konzerne sich zwar mit Angeboten gegenseitig unterbieten, aber selten ihre eigenen "Verspechungen" - "Vertragszusagen" auf Dauer erbringen/halten können.
Ist eben so wie diese Werbeaussagen "Nun mit x-%/x-Gratis mehr in der Verpackung zum gleichen Preis" - kurz um mit Nelson "Har har har".
Wie in jeder Branche, so auch auf dem Telekommunikationsmarkt gibt es Fixkosten und Leistungen an Dritte, die erbracht werden müssen - da sind solche "Flatrate" Modelle sehr eng bemessen und umso mehr Kunden diese nutzen, umso mehr Kosten fallen an. Zudem scheinen wohl etliche Kunden wahrlich so eine Flatrate wörtlich zu nehmen .
Und warum werden die Kunden in diese "Scheinprodukte" gelockt? Nunja, ein Unternehmen will Gewinne erzielen und die EU sitzt wie ein "übergewichtiger, selbstherrlicher Gnome" auf ihrem Thron und erlassen immer mehr Auflagen, wo längt Sinn und Zweck nicht mehr erkennbar sind. Dabei kommen dann eben auch solche Angebot wie diese raus, wo dann bei wörtlicher Nutzung der Kunde auf der Strecke bleibt.

Rechtlich gesehen (als Laie betrachtet) stehen diese "Zwangskündigungen" aber auf einen sehr wackeligen Beinen, da meiner Meinung nach hier ohne "Beweise" ein Vertragsverhältnis einseitig geändert/aufgekündigt wird. Denn wer bestimmt was "Normal" und "Übermässig" ist?