News Auch Google steigt ins Geschäft mit Drohnen ein

Jan

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coole sache.

Ich hoffe, dass man bald möglichst mehr Solarenergie benutzen wird. Natürlich, umweltschonender wegen der Herstellung. Das sich da was tut. Und einen guten Wirkungsgrad das ganze hat. Somit könnten wir sehr viel unnötige Belastung sparen und auch unsere Natur etwas schützen. z.B. auf den Gletschern Solaranlagen bauen, nehmen das Licht auf und schützen zum teil das Eis. Oder gigantische Anlagen auf Ozeane, Wüste etc.
 
Also bekommt unser Militärkomplex es nicht gebacken, eine Drohne zu basteln, die keine Gefahr für den Luftverkehr darstellt, aber dieses Unternehmen schafft das in einem vermutlich um den Faktor 10 oder gar 100 leichteren Gerät?
 
Was kosten solche Drohnen in der Herstellung?
 
Tobi4s schrieb:
Also bekommt unser Militärkomplex es nicht gebacken, eine Drohne zu basteln, die keine Gefahr für den Luftverkehr darstellt, aber dieses Unternehmen schafft das in einem vermutlich um den Faktor 10 oder gar 100 leichteren Gerät?

ja, so sieht es aus. nein, scherz. du unterscheidest hier äpfel mit birnen. eine militärdrohne ist was ganz anderes als die google drohne. warum? ein einfaches beispiel reicht: eine militärdrohne kann auf knopfdruck töten, aber die google drohne vom himmel runterfallen ^^
 
@k0ntr: an den Polen ist die Sonnenstrahlung zu schwach. Da sind die recht ineffizient.

@Topic: Google als Mobilfunkanbieter, dessen Dienste man weltweit kostenlos nutzen kann wäre schon cool...
 
fatony schrieb:
eine militärdrohne kann auf knopfdruck töten

Was original nichts mit dem Fail des Eurohawks zu tun hat. Das Ding war nicht gegen Zusammenstöße mit Passagiermaschinen gefeit und die Technik sollen die jetzt da implementiert haben?
@über mir: Verstieße das nicht so ein kleines bisschen gegen die sonst so vehement verteidigte Netzneutralität?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte es, solange Google alle Daten gleich priorisiert, ist die Netzneutralität doch gewahrt.
 
Wenn man weltweit im "Google-Netz" nur Googledienste Datenvolumenbefreit (-> Kostenlos) verwenden kann, dann klingt das für mich nach einem etwas größeren Fisch als die Spotify-Telekom-Kooperation und bereits da wurde sich von allerlei Seiten aufgeregt.
 
@Tobi4s
Das Problem mit den Zusammenstößen mit Passagiermaschinen umgeht Google in dem Fall einfach durch die Flughöhe der Drohnen. Passagiermaschinen fliegen auf 10.000m Höhe. Die Drohnen hier bei 20.000m. Solang man also an der Stelle an der man die Drohnen nach oben schickt oder wieder landen lässt, den Luftraum freihält (was ganz normal per Tower passieren kann) gibts da kein Problem.

Die Komplexität dieser Drohnen ist allgemein extrem niedriger als die der Militärdrohnen, die ja tatsächlich sämtliche Flugeigenschaften eines echten Flugzeugs bezüglich Steuerbarkeit, Präzision und Reaktionszeit haben sollen. Und das bei viel höherer Geschwindigkeit. Für den Einsatzzweck der Google Drohnen ist es ja umso besser, je langsamer das Ding fliegt und im Normalbetrieb wird sie wohl einfach langsam kreisen.

Was natürlich nicht heißt, dass ich behaupte, dass die deutsche Rüstungsindustrie nicht total unfähig ist ;).
 
Natürlich, umweltschonender wegen der Herstellung.

Schon mal etwas intensiver damit beschäftigt ? Was der Energieaufwand und die Chemiekalien & Giftstoffe betrifft bei der Herstellung von Solarzellen ? Ausserdem sollte doch heute auch mittlerweilen angekommen sein das selbst die Wüste eine Funktion in der Natur hat, pflastert du die zu ist das Ergebnis so in etwa wie die Rodung des Urwaldes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und aus den von dir genannten 20.000m Höhe bekomm ich dann mein Internet geliefert? :freak:
 
Das Ding war nicht gegen Zusammenstöße mit Passagiermaschinen gefeit und die Technik sollen die jetzt da implementiert haben?
Kein Flugobjekt dieser Welt ist gegen Zusammenstöße mit einer Passagiermaschine gefeit! Den auch Drohnen werden von Menschen gebaut welche nun mal dafür bekannt sind das sie auch Fehler machen. Und viel Schlimmer Passagiermaschinen werden von "fehlerbehafteten" Menschen geflogen!


Und aus den von dir genannten 20.000m Höhe bekomm ich dann mein Internet geliefert?

Klar, gibt es aber heute schon nennt sich zum Bsp. SkyDSL usw. :

Low Earth Orbit (LEO): Höhe: 200 bis 2000 km
Medium Earth Orbit (MEO): Höhe: 2.000 bis unterhalb 36.000 km
Geotransferorbit (GTO): Höhe: 200–800 km Perigäum, 36.000 km Apogäum
Geosynchroner Orbit (GSO, IGSO): Höhe: 35.786 km (wie GEO) oder leicht variierend um diese Höhe (IGSO)
und das ist noch nicht alles ... da gibt es noch ein paar mehr in noch höheren Lagen

ob das Ding nun von nem Satelliten sendet oder ner Drohne ist PillePalle.

Die Pingzeiten dürften allerdings zum kotzen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ping-Zeiten dürften dem anvisierten Kundenkreis relativ egal sein für den Anfang.

@FrAGgi: Vermutlich Peanuts im Vergleich zum Forschungsaufwand, sonst hätte Google vermutlich in den X Labs ein eigenes Projekt hochgezogen anstatt die rund 60 Mio Dollar (werden wohl kaum wesentlich weniger als Facebook geboten haben) auszugeben.
 
Ich finde die Drohnenidee nicht schlecht, aber bisher sind das alles nur Luftschlösser.
Die Technik muss erst mal ordentlich getestet werden, bevor sie fliegen dürfen.

Das ist übrigens auch das Militärdrohenenproblem.

Es ist ja nicht so, das die nicht fliegen würden, aber die Regeln des Luftverkehrs sind in Deutschland nun mal deutlich strenger als in den USA. Deshalb fliegen auch deren Drohnen und unsere nicht!

Eine Sauerei war die Drohnenaffaire dennoch!:hammer_alt:
 
@Luxuspur

Die Pings werden - je nach sonstiger verwendeter Technik - wahrscheinlich ganz okay sein.

Das Problem bei SkyDSL ist eines, welches du bereits genannt und bei einer Drohne @ 20km Flughöhe nicht auftreten würde.

Ein Satellit im GEO hat nunmal einen Orbit von 36.000 Kilometern, für den Hin- und Rückweg legt ein Signal da 70.000 Kilometer zurück.

Das ist fast ein Viertel der Distanz die das Licht in einer Sekunde zurücklegt, so dass ein Ping immer bei fast 250 Millisekunden Minimum liegt.
Der Wert ist nach oben offen, je nach Bewölkung/Wetter.

Und darauf kommt dann natürlich noch der Ping des ISP selbst und die Datenrate wird außerdem durch Fehlerkorrektur und weil man sich das Medium mit allen anderen SkyDSL-Kunden teilt gedrückt.

Bei so einer Drohne würde der Ping selbst aufgrund der wesentlich geringeren Distanz kaum ein Problem sein, aber die Datenrate kann schon problematisch werden.
Schließlich teilt man sich so eine Drohne mit allen anderen in einem sehr großen Gebiet.
Die Dinger werden ja auch eher dort eingesetzt werden, wo es wenig andere Alternativen für den Internetzugang gibt, so dass der gesamte Internetverkehr in der Region über diese Drohne laufen wird, Telefonie natürlich ebenfalls.

Und das Einsatzgebiet kann dann auch doch den Ping ruinieren, denn die Drohne kann wahrscheinlich nicht mal eben direkt unter ihr das Signal an nen fetten Backbone weitergeben kann (Dritte-Welt-Länder).
Also wird das Signal entweder über andere Drohnen weitergeleitet, bis man irgendwann mal da ankommt wo ein dicker Internetzugang in der Nähe vorhanden ist - oder das Signal geht direkt an einen Satelliten, also doch wieder SkyDSL und entsprechende Pings.

Nur dass sich bei dieser Lösung die Nutzer eine Satellitenschüssel sparen und mit normaler LTE-Technologie arbeiten können.
 
Luxuspur schrieb:
Schon mal etwas intensiver damit beschäftigt ? Was der Energieaufwand und die Chemiekalien & Giftstoffe betrifft bei der Herstellung von Solarzellen ?
Giftstoffe: kaum noch; Energieaufwand: In Deutschland nach ca. 2-2,5 Jahren wieder drin (wobei das natürlich variieren kann. Richtung Norden ausgerichtet deutlich länger).

@Tobi4s: Netzneutralität wird in jedem Land etwas anders definiert. Und wenn google das richtig ausbaut könnten die die ersten sein, die einen globalen Tarif anbieten (Allnet Allword Flats :cheerlead: )
 
Ahhh, bald können Erdogans Gegner im hinteren Anatolien auch twittern :D Ersterer bereitet sicher schon den Gegenschlag vor. ;)
 
Tobi4s schrieb:
Also bekommt unser Militärkomplex es nicht gebacken, eine Drohne zu basteln, die keine Gefahr für den Luftverkehr darstellt, aber dieses Unternehmen schafft das in einem vermutlich um den Faktor 10 oder gar 100 leichteren Gerät?
Viel zu verallgemeinert.
Du blendest völlig die bereits zugelassenen Drohnen aus, du blendest aus, dass die hier erwähnten Drohnen noch keine Zualssung (in der EU) haben, wie du auch die Unterschiedlichen Zulassungsbehörden und Gesetze ausblendest.
Dein Vergleich ist soweit her geholt, dass es eigentlich keinen Sinn macht, inhaltlich näher darauf einzugehen.
 
FrAGgi schrieb:
Was kosten solche Drohnen in der Herstellung?

Ich kann es zwar nicht beziffern, aber auf jeden Fall werden nicht 500 Millionen € dafür versenkt, dass am Ende gar keine Drohne fliegt :D

Topic: Interessantes Thema, bin gespannt wie Google das genau angehen will.
Allerdings würde mich Kontruktion der Drohnen von Titan Aerospace mehr interessieren, nur gibts dazu noch nichts :D
 
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