@Luxuspur
Die Pings werden - je nach sonstiger verwendeter Technik - wahrscheinlich ganz okay sein.
Das Problem bei SkyDSL ist eines, welches du bereits genannt und bei einer Drohne @ 20km Flughöhe nicht auftreten würde.
Ein Satellit im GEO hat nunmal einen Orbit von 36.000 Kilometern, für den Hin- und Rückweg legt ein Signal da 70.000 Kilometer zurück.
Das ist fast ein Viertel der Distanz die das Licht in einer Sekunde zurücklegt, so dass ein Ping immer bei fast 250 Millisekunden Minimum liegt.
Der Wert ist nach oben offen, je nach Bewölkung/Wetter.
Und darauf kommt dann natürlich noch der Ping des ISP selbst und die Datenrate wird außerdem durch Fehlerkorrektur und weil man sich das Medium mit allen anderen SkyDSL-Kunden teilt gedrückt.
Bei so einer Drohne würde der Ping selbst aufgrund der wesentlich geringeren Distanz kaum ein Problem sein, aber die Datenrate kann schon problematisch werden.
Schließlich teilt man sich so eine Drohne mit allen anderen in einem sehr großen Gebiet.
Die Dinger werden ja auch eher dort eingesetzt werden, wo es wenig andere Alternativen für den Internetzugang gibt, so dass der gesamte Internetverkehr in der Region über diese Drohne laufen wird, Telefonie natürlich ebenfalls.
Und das Einsatzgebiet kann dann auch doch den Ping ruinieren, denn die Drohne kann wahrscheinlich nicht mal eben direkt unter ihr das Signal an nen fetten Backbone weitergeben kann (Dritte-Welt-Länder).
Also wird das Signal entweder über andere Drohnen weitergeleitet, bis man irgendwann mal da ankommt wo ein dicker Internetzugang in der Nähe vorhanden ist - oder das Signal geht direkt an einen Satelliten, also doch wieder SkyDSL und entsprechende Pings.
Nur dass sich bei dieser Lösung die Nutzer eine Satellitenschüssel sparen und mit normaler LTE-Technologie arbeiten können.