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In keinem von den 3 Pfadangaben existieren bei mir die Unterordner (schon mal kein gutes Zeichen oder?) und Manjaro lässt mich da auch nix mit drag & drop reinkopieren und ordner erstellen mit rechtsklick geht dort auch nicht.
Muß ich jetzt irgendwie mit einem umständlichen Terminal befehl die Dateien dort reinkopieren?
Oder geht das auch einfacher?
Edit: Also laut User Accounts/User Manager hab ich Admin berechtigung...
Ergänzung ()
Amaoto schrieb:
Das Problem ist scheinbar nicht der Codec (das ist ja nur Vorbis), sondern dass das Audio in Ogg gemuxt ist und erst dann in die Avi-Datei eingebettet.
Ich glaube du lässt das ganze erstmal - das Thema wird sehr kompliziert
- einfache Ursache: Benutzerrechte - bei Linux gehören die /usr Pfade root - dh du musst per sudo kopieren oder der Dateimanager müsste dich fragen ob er mit rootrechten die Datei kopieren soll (soetwas gibt es aber bei keinem Dateimanager in Linux)
"Profi" Schwierigkeit:
Für alle "Interessierten"
Beispielvideo via abgelehntem VLC Ticket #1690 - dort ist der samples Server verlinkt, der die Datei vorbis3plus_sample.avi mit den gleichem Avi-Audio CC code enthält 6771 (siehe auch liste hier)
Mediainfo funktioniert bei diesem AVI und gibt
Audio
ID : 1
Format : Vorbis
Format version : Mode 3+
Format settings, Floor : 1
Codec ID : 6771
Duration : 28 s 21 ms
Bit rate mode : Constant
Bit rate : 450 kb/s
Channel(s) : 2 channels
Sampling rate : 48.0 kHz
Compression mode : Lossy
Stream size : 1.50 MiB (51%)
Alignment : Split across interleaves
Interleave, duration : 40 ms (1.01 video frame)
Interleave, preload duration : 500 ms
Writing application : vorbis.acm
Writing library : libVorbis 1.0 RC3 (UTC 2001-12-31)
Problem: mplayer meldet bei der Wiedergabe bei mir mit Arch Linux
Code:
Requested audio codec family [vorbisacm] (afm=acm) not available.
Enable it at compilation.
Cannot find codec for audio format 0x6771.
Die andere mplayer -ac help ausgabe ist also irgendwie "Mist".
Bei der Kompilierung von Mplayer mag er das "acm" / win32 Feature in der configure Phase nicht, weil es ein 64-bit system ist - im Quellcode der configure Datei:
if ! x86_32; then
cat <<EOF
NOTE: Win32 codec DLLs are not supported on your CPU ($host_arch) or your
operating system ($system_name). You may encounter a few files that cannot
be played due to missing open source video/audio codec support.
Inzwischen sind 32-bit Systeme bzw. diese Art Linux am laufen zu haben nicht so verbreitet.
Vielleicht funktioniert ein Windows-mplayer unter Wine mit 32bit präfix und installierten ACM codec (im entsprechendem Wine - Windows/System(?) Verzeichnis) - oder MPC-HC
Ergänzung ()
m.Kobold schrieb:
Unter Windows funktioniert es doch mit dem SMPlayer doch auch.
Windows ACM Codecs haben ein anderes Format - insbesondere diese alte Version - da dieses schlecht ist bzw. weiter verbessert wurde, gibt es aktuell (20 Jahre später) keinen Grund mehr diesen ACM Codec von ~2002 zu verwenden.
Also mal wieder was gefunden was Linux nicht kann... trotzdem danke für deine Informationen.
Amaoto schrieb:
Avidemux kann es scheinbar extrahieren. Vielleicht kann man es auch mit FFmpeg machen. Dann könnte man einfach ein kleines Skript nutzen, um es in etwas Passenderes (etwa MKV) umzupacken.
Da bleibt mir wohl wirklich keine andere Wahl als alle dateien zu extrahieren und zu Convertieren.
Gibt es so ein extrahierungs Programm auch für Windows?
Interessant - die avi - vorbis Audio-Daten sind tatsächlich kompatibel zu "normalen" vorbis-decodern, wenn "alles" umverpackt wird - dachte eher das ACM so ein ganz anderes Streamformat/Encodingsetting macht - vor allem wegen des Alters.
mplayer, mpv mögen die audio.ogg nicht - oggdec aber (ogg123 mag irgendwie nicht Abspielen) - obwohl mediainfo die Datei auch erkennt
Die oggvideotools müssen in Manjaro / Arch kompiliert werden - das klappt aber mit der 0.9.1 problemfrei bis auf eine einfache Quellcodeänderung, bei der der Compiler die notwendige Änderung vorschlägt
"Anleitung"
Code:
tar xfvz oggvideotools-0.9.1.tar.gz
cd oggvideotools-0.9.1
nano src/base/test/decoderTest.cpp
cmake .
make
in der cpp Datei ein #include <cstring> nach den anderen Includes einfügen
mpv, mplayer, ffplay laufen dann mit libvorbis decoding - sogar die Metadaten "ENCODER vorbis.acm" bleiben erhalten.
Nett das nach ~18 Jahren das alles doch noch irgendwie läuft und funktioniert.
Der eine Stream, der drin ist, ist irgendwie seltsam (also "defekt"). Firefox spielt die Datei aber ab.
oggvideotools ist etwas, was bei Debian zufällig dabei ist. Es gibt sicherlich auch Alternativen, die in anderen Distributionen bequemer sind. Das war nur beispielhaft. Letztendlich ist es ein normaler Ogg-Container.
Was ist mit "das" gemeint ?
Die Lösung via oggvideotools ist doch eine "umständliche Extraktion"
1. -> Audio Extrahieren (ffmpeg -i ...)
2. -> Header abschneiden
3. -> oggvideotools konvertieren
4. (fehlt bisher) via ffmpeg oder anderen tools aus audio+video eine neue mkv Datei machen
@lokon
Okay, hab ich falsch verstanden... ich dachte erst das man die ersten 2 schritte überspringen kann.
Aber wieso bekommt das der User in deinem Link (https://www.linuxforen.de/forums/archive/index.php/t-199791.html) dort zum laufen... ich versteh nur nicht, wieso ich diese codec verzeichnisse nicht bei mir finden kann, der speichert die Codecs anscheinend bei Manjaro in einem ganz anderen Ordner ab.
Hattest du in deinem versuch auch die codecs.conf von mplayer editiered, wie es in der beschreibung stand?
Datum 2005 -> wahrscheinlich 32bit Kernel -> wie ich oben schrieb ist das Win32/ACM Interface für mplayer eventuell nur in der 32bit Version kompilierbar - hab ich jetzt direkt keine Lust zu testen (32bit VM und ein 32bit LTS ubuntu CDImage würden vermutlich ausreichen)
codecs.conf habe ich nicht editiert, da die zeile nicht auskommentiert war mit der ID 6771 und die Fehlermeldung eher auf das fehlende ACM feature hinwies.
Ergänzung ()
die Codecverzeichnise sind vermutlich einfach im normalen Suchpfad - da diese durch normalen System - SO - Librarys realisiert werden.
dh. wenn libvorbis genutzt wird dann ist das die system-libvorbis in /usr/lib - bei den "erweiterten" Pfaden / Dateiorten müsste man vermutlich ein strace laufen lassen oder im Quellcode nachschlage (bzw. sich dort überhaupt auskennen) ob er das wirklich noch macht
Ahh okay, danke für die erläuterung... ja ein 32bit Linux geht zu weit, das wäre es mir auch nicht wert.
Vielleicht sollte ich zum Thema OGG Vorbis ACM noch ein Tread im Windows bereich aufmachen,
ich habe immerhin grob 50 Dateien die eben halt noch Vorbis ACM nutzen und da ist dieses 4. extrahierungs
verfahren dann doch zu Zeit aufwändig.
Ich hoffe zumindest das sich diese Convertierung mit bestimmten Programmen unter Windows sich einfacher Lösen lässt.
Öhm, unter Linux kannst du das mit einem einfachen Bash-Script komplett durchautomatisieren, viel einfacher und effizienter wird das kaum gehen: Einmal die Befehle runterschreiben, Schleife außenrum, auf ein Verzeichnis mit allen betroffenen Dateien loslassen, warten, fertig. Und sobald du von diesem Murks weg bist kannst du deine Dateien mit jedem üblichen Player abspielen.
Wie auch immer: Viel Erfolg
Ich hab es noch einfacher hinbekommen, zum glück hatte ich noch eine etwas ältere Version von Ultra Video Joiner (6.3.0506) und damit kann ich jetzt einfach die Dateien unkonvertieren.
Ist zwar arbeit, aber hauptsache es läuft dann unter Linux.