Ich habe inzwischen das Behringer HD400 durch ein Audio-Interface ersetzt (UR22).
Die Audioqualität ist jetzt astrein, jedenfalls sind keinerlei Störgeräusche wie Zirpen und Brummen mehr zu hören
Bin total happy mit der Gesamtlösung aus den Adam F5 und dem UR22.
Die An-/Abschaltautomatik funktioniert super (Abschaltung nach 20 Minuten ohne Audiosignal, Anschaltverzögerung ca. 5 Sekunden). Mein Rechner ist samt der ganzen Peripherie an einer Master-/Slave-Steckdosenleiste angeschlossen. Startet der Rechner, bekommen auch die Monitore Saft. Sie schalten dann in den Standby-Modus, was ich genial finde, da ich sie nicht jedes Mal benötige, wenn ich den Rechner starte (wenn doch, warte ich gerne die paar Sekunden). Dafür gibt es nicht diese nervigen Zisch-Geräusche, die viele Billiglautsprecher machen, wenn sie Strom bekommen.
Nur das normale Grundrauschen ist minimal vorhanden, aber bei den Adams ist dieses deutlich leiser als bei den JBL LSR 305. Ab einem Abstand von 50-70 cm sollten es selbst empfindlichste Gemüter nicht mehr stören.
Im Standby sind die Monitore erwartungsgemäß absolut lautlos.
Die Adams sind meine bislang mit Abstand teuersten Lautsprecher, die klanglich mehrere Ligen über meinem bisherigen Elektroschrott von Logitech, Speedlink, Microlab usw. spielen. Meine Sorge wegen des Spielesounds war völlig unbegründet. Die Investition in guten Sound zahlt sich auch in Battlefield 4 aus. Wenn ich im Tank Gas gebe, vibriert jetzt der Schreibtisch, obwohl die Monitore auf 3 cm dicken Schaumstoffpads stehen
Ein Subwoofer sollte erst mal nicht nötig sein. Natürlich klingen auch die Mittel- und Hochtöne absolut ausgewogen und (für mich, der solchen Spielesound noch nie gehört hat) sensationell detailreich.
Ein preiswerteres Audio-Interface hätte es sicherlich auch getan, zumal ich keinen signifikanten Qualitätssprung gegenüber dem Onboard-Sound festgestellt habe (natürlich abgesehen von den Störgeräuschen). Die Entscheidung zu Gunsten des UR22 fiel eigentlich nur wegen der Optik und Haptik, die mir beim Steinberg eher zusagten als bei den billigeren Modellen, denen man das "Made in China" schon aus größerer Entfernung ansieht. Mir war wichtig, dass die Drehknöpfe und Anschlüsse solide verarbeitet sind und sich einigermaßen wertig anfühlen, was beim Steinberg der Fall zu sein scheint.