Aufbau Kleinfirmennetzwerk mit NAS. Beratung erwünscht

Alphawesen

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Guten Abend zusammen.

Es geht um folgendes:
Wir sind ein junge Firma aus dem Baubereich und ziehen in unser erstes Büro.
Ich habe mir gedacht 4 Rechner, Internet,ein paar switches, ein NAS Synealogy DS118 1TB (0 erfahrung damit), ein Netzwerkdrucker sowie ein IP Telefon. Kann ja nicht so schwer sein.
Aber nach ein paar Jahren aus dem Thema raus muss ich feststellen dass das inzwischen alles so umfangreich geworden ist und ich im Grunde hier und da nicht weiter komme.

Nun möchte ich ein Grundsätzliche Fragen klären und brauche da mal eure Hilfe.

Es gibt ja anscheinend viele wege die nach Rom führen. Ich hatte geplant mit den 4 Rechnern ein einfaches Netzwerk zu erstellen welches Zugriff auf den Drucker und den NAS hat um dort direkt Firmendaten zu speichern und von da zu bearbeiten. Den NAS hab ich dann an einem Rechner auch soweit konfiguriert und kann auch aus dem PC Dateisystem draufzugreifen.
Als ich dann direkt auf das NAS zugriff hat mir schier die Schuhe ausgezogen, eigenes Betriebssystem hunderte einstellungen ect.

Wie würdet ihr wenn ihr die möglichkeit hättet alles von Anfang an richtig zu machen die Sache angehen??

Client PCs mit BS auf dem NAS? der NAS als Server?
Im end effekt sieht es so aus. Die Angestellten sollen vom Büro aus und von unterwegs( Tablet Handy Laptop ect) jederzeit auf die NAS Daten und ihre eigenen PCs zugreifen können um beispielsweise Dokumente auf dem Bau Digital unterschreiben lassen zu können und diese dann Direkt im Nas im Ordner des jeweiligen Projektes abzuspeichern oder sogar Direkt an den Drucker zu schicken.

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt und bedanke mich schon im Vorfeld für eure Tipps.

MfG
 
Hi,

wende dich an ein Systemhaus und lass das einen Profi machen.

VG,
Mad
 
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Ich habe hier den Eindruck einer Kleinstfirma mit nahezu null Budget für eine vernünftige IT gewonnen. Ist das richtig so?

Alphawesen schrieb:
Wie würdet ihr wenn ihr die möglichkeit hättet alles von Anfang an richtig zu machen die Sache angehen??
Ein IT Systemhaus damit beauftragen, ein Mini-Server aufzusetzen, dass man zumindestens eine Domäne, einen Fileserver und eine vernünftige Datensicherung hat.
Ja es geht ohne, aber 'richtig machen' wäre wie oben beschrieben.

Auch so ein komplett 'basic' Setup kostet allerdings so manche Stunde der Fachkraft, es ist also mit Server und Lizenzen mit einer fünfstelligen Summe zu rechnen. Genauer will/kann ich das garnicht konkretisieren.


Falls das alles nicht möglich weil zu teuer ist, dann wenigstens tägliche Backups auf 2-3 rotierend eingesetzte USB-Festplatten machen und diese außerhalb der Büroräume (z.B. bei dir zuhause) aufbewahren wenn die nicht grade im Einsatz sind.
Ein offsite offline Backup kann dir im Zweifelsfall den Arsch retten.
 
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Alphawesen schrieb:
Es gibt ja anscheinend viele wege die nach Rom führen.
Nein, es gibt nur einen und der führt direkt zu einem IT Haus/Berater/Firma. Ein öffentliches Forum ist der letzte Platz wo man/frau sich in solchen Belangen beraten lässt.

Alphawesen schrieb:
Die Angestellten sollen vom Büro aus und von unterwegs( Tablet Handy Laptop ect) jederzeit auf die NAS Daten und ihre eigenen PCs zugreifen können um beispielsweise Dokumente auf dem Bau Digital unterschreiben lassen zu können und diese dann Direkt im Nas im Ordner des jeweiligen Projektes abzuspeichern oder sogar Direkt an den Drucker zu schicken.
Welcome in the world of Qlocker and eCh0raix.
 
Rickmer schrieb:
Ich habe hier den Eindruck einer Kleinstfirma mit nahezu null Budget für eine vernünftige IT gewonnen. Ist das richtig so?
Das stimmt so nicht.wir sind 4 Mitarbeiter und haben zu beginn natürlich nicht gerade 100.000€ für IT über. Es ist aber auch nichts an dem wir besonders sparen wollen. Geld ist vorhanden und wird auch benutzt

Wie ich schrieb geht es mir um eine generelle Empfehlung, entweder wie das jetzt vorhandene Sytem am besten aufgebaut werden soll oder ob es doch noch etwas anderes sein sollte.
Client PCs oder oder vollwertige Rechner ect.
Beim Speichern auf dem NAS geht es maximal um Fotos und Dokumente. Jede Woche Samstag gibts ein Backup der Firmendaten aus Usb.
Da allerdings unsere Website über einen IT Provider, unser gesamtes Rechnungs und Lohnsystem über einen Anbieter wie Bexio und auch unser Ip telefonsystem Direkt über einen externen Anbieter läuft belaufen sich unsere Datenmengen und Traffic auf absolut überschaubaren mengen.

Deshalb dachte ich/denke ich das die gewählten Komponenten dafür weitausreichen sein sollten/würden.
 
Rickmer schrieb:
Ich habe hier den Eindruck einer Kleinstfirma mit nahezu null Budget für eine vernünftige IT gewonnen. Ist das richtig so?


Ein IT Systemhaus damit beauftragen, ein Mini-Server aufzusetzen, dass man zumindestens eine Domäne, einen Fileserver und eine vernünftige Datensicherung hat.
Ja es geht ohne, aber 'richtig machen' wäre wie oben beschrieben.

Auch so ein komplett 'basic' Setup kostet allerdings so manche Stunde der Fachkraft, es ist also mit Server und Lizenzen mit einer fünfstelligen Summe zu rechnen. Genauer will/kann ich das garnicht konkretisieren.


Falls das alles nicht möglich weil zu teuer ist, dann wenigstens tägliche Backups auf 2-3 rotierend eingesetzte USB-Festplatten machen und diese außerhalb der Büroräume (z.B. bei dir zuhause) aufbewahren wenn die nicht grade im Einsatz sind.
Ein offsite offline Backup kann dir im Zweifelsfall den Arsch retten.

Dem muss ich voll zustimmen. Wieso glauben die pseudo admins das man mit einer NAS alles erschlagen kann?
Ich hoffe dem TE ist bewusst das bei einem Datenverluste die Firma still steht und wenn alle Daten nicht rekonstruierbar sind, ist das oft ein aus für die Firma.
Alleine das zugreifen von außen auf die NAS ist ein NoGO. Es kommt min 2-3x im Jahr das irgendeine NAS eine Sicherheitslücke aufweist und die Daten gelöscht oder verschlüsselt werden.
Wenn man von außen zugreifen will dann per VPN über DynDNS oder so aber nicht mit einer Fritzbox.
 
Alphawesen schrieb:
Client PCs oder oder vollwertige Rechner
Wie soll man sich die jeweilige Kiste vorstellen? Falls der "nicht vollwertige" Rechner ein Thin-Client sein soll, werdet ihr mit dem NAS ohnehin nirgendwo hinkommen.
 
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wern001 schrieb:
Dem muss ich voll zustimmen. Wieso glauben die pseudo admins das man mit einer NAS alles erschlagen kann?
Ich hoffe dem TE ist bewusst das bei einem Datenverluste die Firma still steht und wenn alle Daten nicht rekonstruierbar sind, ist das oft ein aus für die Firma.
Alleine das zugreifen von außen auf die NAS ist ein NoGO. Es kommt min 2-3x im Jahr das irgendeine NAS eine Sicherheitslücke aufweist und die Daten gelöscht oder verschlüsselt werden.
Wenn man von außen zugreifen will dann per VPN über DynDNS oder so aber nicht mit Ohne zu wi
Weder steht die Firma still noch handelt es sich dabei um extrem wichtige Daten, und ein Backup wird mindestens wöchentlich gemacht.
Alle wirklich wichtigen Daten liegen auf Externen gesicherten Servern grosser und namenhafter Anbieter.

Davon abgesehen versuche ich ja nun auch nach meinem dritten Post immer noch, das man mir Vorschläge und Empfehlungen aufzeigt.
Ich habe ja schliesslich gefragt was ich wie am besten machen sollte und nicht was ich alles NICHT bin(Pseudoadmin) oder Nicht soll.
 
TechX schrieb:
Wie soll man sich die jeweilige Kiste vorstellen? Falls der "nicht vollwertige" Rechner ein Thin-Client sein soll, werdet ihr mit dem NAS ohnehin nirgendwo hinkommen.
Das ist eine Info die mir schonmal hilft.
Also bei einem thin client komme ich um einen Server nicht rum? Der NAS kann auch als Server fungieren oder habe ich das falsch aufgeschnappt?


Ich kann mich nur wiederholen ich suche keine Haudrauflösung und auch keine Kaufberatung.
Ich möchte einfach gerne 1-3 wege haben um zu wissen womit ich es genau zutun habe.
Sonst kann mir der IT verkäufer später auch das blaue vom Himmel erzählen und ich kann nur ja und amen sagen.
 
birday schrieb:
Paar Notebooks, Monitore und Zubehoer und Google Suite, fertig..
Kurz und knapp, auch ein weg.
Auch wenns nicht ganz das ist an was ich gedacht habe.
Danke
Ergänzung ()

Crumar schrieb:
Dieselben Daten bei mehreren Anbietern?
Nein, website bei einem Anbieter, Gesamte Buchhaltung und Projektarbeit bei einem anderen, und ip telefonie wieder bei einem anderen. Grosse Unternehmen mit deren Sicherheitsstandards wir nie konkurrieren könnten.
Deshalb brauchen wir unser System nur für die Dokumentierung und Protokollierung. Fotos ect ablegen. Und die würden wöchentlich oder auch täglich gesichert.
 
Alphawesen schrieb:
Also bei einem thin client komme ich um einen Server nicht rum? Der NAS kann auch als Server fungieren oder habe ich das falsch aufgeschnappt?
Ein Thin Client (TC) ist nur da, um sich mit einer Session irgendwo auf einem Server zu verbinden.
Ob man die lokal hat oder sich in eine Cloud einmietet, ist dafür erstmal egal.

Einen TerminalServer auf einem Einsteiger-Consumer-NAS aufbauen kannst du komplett vergessen... und für deinen Zweck eigentlich auch. Für dich ist als Alternative zu Fat Clients ('echte' PCs) eigentlich höchstens das mieten eines Cloud-Dienst interessant.

Beispiel für solch einen Cloud-Dienst wäre z.B. das Windows 365, welches neulich in der News war.
https://www.computerbase.de/2021-07/windows-365-microsoft-bietet-windows-10-und-11-auf-cloud-pcs-an/
Da könnte man sich dann auch die NAS sparen und direkt alles über ein in der Azure Cloud gemietetes Netzlaufwerk machen.

Andere Anbieter (Citrix z.B.) haben Konkurrenzprodukte.

Alphawesen schrieb:
Alle wirklich wichtigen Daten liegen auf Externen gesicherten Servern grosser und namenhafter Anbieter.
Das klingt schonmal gut.
Haben die Anbieter auch alle im Vertrag zugesichert, dass Kundendaten in deren Backup enthalten sind?

Alphawesen schrieb:
Beim Speichern auf dem NAS geht es maximal um Fotos und Dokumente. Jede Woche Samstag gibts ein Backup der Firmendaten aus Usb.
So kann man das einsetzen... aber das von außen zugänglich machen wäre (wie von anderen schon angesprochen) fahrlässig. Dafür gibt es bei den 'üblichen Anbietern' zu häufig Sicherheitslücken und zu viele Kriminelle, die diese auch ausnutzen.
Es ist nicht lange her, dass es hier einige Threads wegen verschlüsselten NAS-Systemen gab...

Auch zu beachten ist, dass man es bei einem Consumer-Produkt auch mit dem Consumer-Support zu tun hat. Etwaige RMA-Abwicklung kann also Wochen dauern bei Synology oder QNAP...
 
Alphawesen schrieb:
Also bei einem thin client komme ich um einen Server nicht rum? Der NAS kann auch als Server fungieren oder habe ich das falsch aufgeschnappt?
Server ist ein Diensteanbieter, d.h. aber nicht automatisch, dass so ein Gerät alles erledigen kann oder dafür geeignet ist.

Die DS118 kann verschiedene Serverdienste anbieten, aber eignet sich keinesfalls als Terminalserver (viel zu schwach u. völlig ungeeignet dafür). Als "Dateiserver" kann es dienen, aber bezüglich der Verfügbarkeit halte ich diese Version als unglückliche Wahl.

Ihr braucht "vollwertige" Rechner - je nach Applikation, die ihr da drauf laufen lassen wollt, könnten Laptops mit ext. Monitoren (Dockingstations) die bessere Wahl sein.

Welche Applikation verwendet ihr eigenlich zum Geldverdienen? Baubereich könnte auf CAD/CAE hindeuten u. da braucht man auch entsprechende Geräte für.
 
MS365 tenant mit exchange/onedrive. Jeden monat 11€/user.
 
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Rickmer schrieb:
Für dich ist als Alternative zu Fat Clients ('echte' PCs) eigentlich höchstens das mieten eines Cloud-Dienst interessant.

Beispiel für solch einen Cloud-Dienst wäre z.B. das Windows 365, welches neulich in der News war.
https://www.computerbase.de/2021-07/windows-365-microsoft-bietet-windows-10-und-11-auf-cloud-pcs-an/
Da könnte man sich dann auch die NAS sparen und direkt alles über ein in der Azure Cloud gemietetes Netzlaufwerk machen.
Vielen Dank, das kannte ich noch nicht.
Und da wir office 365nutzen definitiv einen blick wert.
Rickmer schrieb:
Das klingt schonmal gut.
Haben die Anbieter auch alle im Vertrag zugesichert, dass Kundendaten in deren Backup enthalten sind?
Ja
Rickmer schrieb:
So kann man das einsetzen... aber das von außen zugänglich machen wäre (wie von anderen schon angesprochen) fahrlässig. Dafür gibt es bei den 'üblichen Anbietern' zu häufig Sicherheitslücken und zu viele Kriminelle, die diese auch ausnutzen.
Es ist nicht lange her, dass es hier einige Threads wegen verschlüsselten NAS-Systemen gab...
Hier schrieb jemand was von VPN zugang über dyndns. Auch keine alternative?
Ergänzung ()

TechX schrieb:
Die DS118 kann verschiedene Serverdienste anbieten, aber eignet sich keinesfalls als Terminalserver (viel zu schwach u. völlig ungeeignet dafür). Als "Dateiserver" kann es dienen, aber bezüglich der Verfügbarkeit halte ich diese Version als unglückliche Wahl.
Inwiefern?
TechX schrieb:
Ihr braucht "vollwertige" Rechner - je nach Applikation, die ihr da drauf laufen lassen wollt, könnten Laptops mit ext. Monitoren (Dockingstations) die bessere Wahl sein.

Welche Applikation verwendet ihr eigenlich zum Geldverdienen? Baubereich könnte auf CAD/CAE hindeuten u. da braucht man auch entsprechende Geräte für.
Wir selber zeichnen nicht. Und haben auch keine anspruchsvolle Software nötig. Es kann vorkommen das wir selber entwerfen, dann aber überschaubar. Wir montieren, und nehmen Bauwerke ab ganz kurz gesagt. Pläne bekommen wir also Extern.
Ergänzung ()

shuikun schrieb:
MS365 tenant mit exchange/onedrive. Jeden monat 11€/user.
Wurde hier auch schon genannt. Schaue ich mir auf jedenfall noch genau an.
Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Zu Hardware - Notebook
Ich arbeite für ein Startup in der SaaS Branche, wir arbeiten alle von zu Hause, oder gehen selten mal ins Büro mit Notebook. Da Ihr Mobil unterwegs seid, würde ich ein Notebook als naheliegende Option sehen.
Mein Notebook nutze ich nur wenn ich unterwegs sein muss, zu Hause habe ich einen leistungsfähigen Computer, wir haben zwar 2000€ für die thinkpads ausgegeben, aber die sind trotzdem nicht annähernd so Leistungsfähig wie mein Computer zu Hause. Da ich viele Hochauflösende Monitore habe UWQHD 34" usw. und Programme wie SSMS nutze und den Rest online mit Lowcode mache und Wartezeiten verabscheue, habe ich dies bei mir so gelöst. Mehr Leistung ist immer besser + Gigabit Leitung :king:

2.Datenverwaltung
Wenn es um einfache Dateiverwaltung geht, macht es über die Cloud, wie hier schon geraten mit 365. Bei uns ist das auch so gelöst, da kriegt jeder einen Account und Zugriff auf ein persönliches Netzwerklaufwerk und einen für alle, dann hat jeder mit Berechtigung, von überall Zugriff auf die Daten aus der Cloud und noch einen Speicherort für eigene Dinge. Da es direkt in Windows integriert werden kann ist es auch sehr angenehmen.
Da wir alles in der Cloud haben, ist das auch egal wenn ich mal mit dem Notebook unterwegs bin.
Die Einrichtung sollte davon auch nicht allzu schwer sein. Das kannst du auch von einem Fachmann machen lassen, die Kosten dafür sollten überschaubar sein.

3. Drucker
Es gibt auch sowas wie Cloud Print, dass könnte man nutzen wenn man es unbedingt braucht. Sehe persönlich keinen Mehrwert etwas auszudrucken, was man es nicht aus dem Drucker nehmen kann. Da sollte ein einfacher Netzwerk Drucker im Büro eigentlich alles abdecken.

4.Ip Telefonie
Von IP Telefonie habe ich leider keinen Schimmer, kann man den Fachmann von Punkt 2 dann fragen falls beauftragt :)
 
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Wie würdet ihr wenn ihr die möglichkeit hättet alles von Anfang an richtig zu machen die Sache angehen??
Ich würde euch einen kleinen Einstiegsserver hin stellen und dort Windows Server 2019 installieren. Der macht dann Domänen Controller, DHCP, DNS, Druckserver und dient als Dateiablage.
Darauf kommt dann die kostenlose Veeam Backup Community Edition um den Server täglich zu sichern. Entweder auf externe Platten die täglich jemand mit nimmt, oder wenn es die Internetleitung her gibt auf ein NAS an einem anderen Standort.

Eure Mails würde ich zu Office 365 packen, da hat dann jeder Benutzer 50GB Postfach und es gibt das Microsoft Office Paket für jeden PC dazu. Zudem hat jeder 1TB Onedrive um Daten auch online ablegen zu können falls ihr was mit Kunden teilen wollt/müsst.

Den Zugriff von außen würde ich über eine kleine Firewall wie eine Sophos SG machen. Die bringt einen VPN Server mit mit dem ihr einen sicheren Zugang ins Netz habt und könnte falls das mal nötig wird auch Webdienste mit Reverse Proxy nach außen veröffentlichen. Das ist dann deutlich besser als einfach ein NAT da die Zugriffe vorher durch ein Intrusion Detection System laufen und der Webdienst hinten dran etwas gehärtet wird.

Für die Telefonie ziehe ich gern die Nummern weg vom Internetprovider zu einem reinen Telefonieanbieter. Dadurch ist beides unabhängig von einander nutz- und auch kündbar. Als VoIP Telefon gern ein Yealink, wenn man denn noch ein physisches Gerät mag und braucht. Ansonsten geht die Telefonie per App oder per Software am PC.

Warum würde ich das so machen? Weil ich seit 16 Jahren in einem IT Systemhaus arbeite und das oft schon so gemacht habe. Klar geht es alles günstiger mit freier Software und etwas "basteln" aber auf die gesamten kosten die so ein Unternehmen hat gerechnet ist es ein keiner Teil und ihr seid damit direkt richtig aufgestellt, könnt wachsen ohne das die "Bastellösungen" von früher im Weg stehen und wenn es mal Probleme gibt kann euch bei diesen Produkten so ziemlich jedes Systemhaus helfen da es sehr weit verbreitete Produkte sind.
Wenn du mehr Infos brauchst schreib mich an.
 
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Oder einfach ein Synology NAS nehmen und lediglich das VPN nach draußen durch den Router öffnen. Alle Mitarbeiter arbeiten ausschließlich draußen über das VPN. Die Dienste die du brauchst, bringt das NAS alle mit. Und lass dich nicht von Stimmen abschrecken die dir gleich zu einem Systemhaus raten. Sowas kann man definitiv mit etwas Einarbeitung und Beratung aus öffentlichen Foren wie hier auf die Beine stellen.
Läuft bei mir seit 15 Jahren recht zuverlässig so. :)
Man muss sich allerdings entweder selbst ernsthaft mit dem Thema beschäftigen, oder es von jemandem machen lassen der das tut. Alles kein Hexenwerk.
 
Und morgen kommt eine kleine ERP/CRM Software oder einfach nur das Banking Programm. Installierst du das auf die Synology?
Das landet dann auf irgend einem PC, der muss dann aber immer laufen. Und wird der regelmäßig gesichert?

Ich hab leider schon zu viel gesehen und nie war es positiv.

Ansonsten hast du aber Recht, das Geschrei von wegen Systemhaus finde ich hier auch immer übertrieben, es gibt durchaus fähige Leute im Forum die auch sinnvolle Ratschläge geben.
 
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