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Aufrüsten Intel Core i7-3820 3.6Ghz oder nicht?

eXamer

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Hallo zusammen :)

ich habe vor kurzem meinen Alienware Aurora R4 was schon seit 2011-2012 auf dem Markt gibt aufgerüstet.
Ich habe bis jetzt Grafikkarte von Nvida GTX 660 1.5GB auf AMD RX 580 4GB aufgerüstet.
Arbeitsspeicher rüstet ich ebenfalls auch auf 16GB DDR3 1600Mhz.
Nun bin ich am überlegen ob ich meinen Prozzesor den Intel Core i7 3820 3.6Ghz wechseln soll da er auch ziemlich alt ist aber eig noch recht gut ist laut Google.
Ich habe bereits im Internet geschaut worauf man achten muss beim Prozzesor wechseln und war mir nicht Sicher aber anscheinend ist der Chipsatz den ich habe relativ Alt und somit höchstwarscheinlich nicht kompatibel mit den neuen Prozzesoren bin mir aber mit dem Satz auch nicht sicher ob ich richtig liege.
Da ich aber so gut wie keiner Ahnung von CPU´s habe würde ich gerne wissen ob es sich lohnt einen neuen zu kaufen oder doch bei den alten zu bleiben? Ich habe auch das gefühl immer dass der Prozzesor völlig am eskalieren ist wenn ich z.b Fornite oder CSGO spiele laut Task Manager es werden auch Sachen wie Stromverbrauch als Sehr Hoch angezeigt und CPU Auslastung über 70%

Sinn der Sache ist beim Spielen die eher auf CPUs aus sind mehr FPS zu erreichen besser gesagt ein möglichst gutes Leistungsverhältnis.

P.S Mein Budget für den CPU wäre max. 150-200EUR
 

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Mehr Daten zum System, Monitor (Auflösung, Hz) und Spiele wären hilfreich.
 
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Besorg Dir günstig einen i7 3930k, 4930k und sei glücklich. @stock sind die in modernen Games in etwa so schnell wie ein i5 8400 und in alten Games zumindest nicht langsamer als ein i7 2600k. Übertaktet kommst Du in etwa auf das Niveau eines R5 2600, dafür ist der verbrauch aber recht hoch. @ 3,8Ghz reicht z.B. ein i7 3930k noch für alles gängige aus.
 
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Der einzige, der dir wirklich noch was bringen würde, wäre der Extreme-Edition, aber den Preis willst du sicherlich nicht dafür bezahlen, weil der selbst gebraucht noch teurer ist als die aktuelle Generation die deutlich schneller ist.
Der Rest bringt dir vielleicht 10% oder etwas mehr.
Du hast somit sowieso schon mit den schnellsten CPU, den es gibt.
Willst du mehr brauchst auch ein neues Board und Speicher dazu
 
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ja, der 4930k ist auch meine Empfehlung, da wirst du für die nächste Zeit kein günstigeres Upgrade haben können.


Und die Leistung ist nicht nur ausreichend, sondern sogar noch mit Reserven.
 
Falls ein 3930K oder 4930K geholt werden, wären die beim Takt ab Werk sogar langsamer. Eigentlich wäre die erste Aktivität gewesen, die Übertaktungsmöglichkeiten mal auszuloten, falls das proprietäre Board von Dell überhaupt welche anbietet. Wenn es nicht geht, könnte ein Sechskerner in einigen Spielen sogar kontraproduktiv sein. Nur wenn es geht, dann sollte man überhaupt über den CPU-Tausch nachdenken. Die genannten 40€ für einen gebrauchten Prozessor sind dann schon eine gute Hausnummer.

Außerdem war es ein Fehler, schon DDR3-Speicher zu kaufen und erst danach hier zu fragen. In ein Budget von 350€ mit RAM hätte auch eine Kombi aus Ryzen 2600, Board und 16GB DDR4-RAM gepasst. Ich weiß jetzt nicht, wie viel für die 16 GB ausgegeben wurden, aber all zu weit werden 350€ nicht über 200€ plus dem RAM-Preis sein, und man hätte das System komplett erneuert, was auch dem Stromverbrauch zu Gute kommt. Wobei... eventuell wäre dann auch ein Netzteilwechsel fällig gewesen, aber ich weiß nicht, ob das nicht sowieso nach 7 Jahren mal angeraten wäre.
 
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Nixdorf schrieb:
Eigentlich wäre die erste Aktivität gewesen, die Übertaktungsmöglichkeiten mal auszuloten, falls das proprietäre Board von Dell überhaupt welche anbietet.
Das wäre jetzt auch mein erster Gedanke gewesen.

Welches Mainboard ist überhaupt verbaut? Ein Handelsübliches oder ein proprietäres Board von Dell?

Je nachdem was da rauskommt müsste der Sockel eigentlich auch einen i7 4820k vertragen. Vorausgesetzt dass Dell, wenn es sich um ein proprietäres Board von Dell handelt, ein BIOS rausgebraucht hat, das diese neueren Prozessoren unterstützt.
 
Das Board ist von Dell, siehe der Screenshot (Alienware 07JNH0). Die Website von Dell nennt als unterstütze CPUs auch die Sechskerner, also 3820 und 4820 und dazu auch die im Handel nicht mehr geführten 3960 und 4960. Was nicht genannt wird, sind entsprechende Xeons. Da weiß man also nicht, ob die laufen. Schade, weil gerade alte Xeons oft billig aus der Bucht gefischt werden können.
Ergänzung ()

Im Grunde genommen ist das Upgrade in der Sackgasse, wenn kein Übertakten möglich ist. Ein 4820K ist nur unmerklich schneller (IPC+Takt in Summe um die 10%), die Sechskerner sind ab Werk sogar beim Takt langsamer, und CS:GO zum Beispiel profitiert eher wenig von mehr als vier Kernen, das könnte auf ein ebenfalls nur sehr geringes Plus hinauslaufen.

Helfen würde übertakten. Nach kurzem Googeln bekommt man den i7-3820 über den Multi bis auf 4,4 GHz. Wenn man das hinbekommt, ist man schon mal bei 20%. In dem Fall lohnt es dann auch, sich einen günstigen Sechskerner anzusehen und den auch zu übertakten. Dann könnte ein wirklich merkliches Plus drin sein.

Übertakten und Wechsel auf einen alten Sechskerner werden bei diesem alten System allerdings der Kühlung, dem Netzteil und nicht zuletzt auch dem Stromverbrauch nicht gut tun. Das gilt um so mehr, weil es ein Komplettsystem von Dell ist. Da weiß ich nicht, was man z.B. für einen proprietären CPU-Kühler hat, und was der ab kann. Da ist man ganz schnell wieder dabei, eher ein neues System zu empfehlen.

eXamer schrieb:
da er auch ziemlich alt ist aber eig noch recht gut ist laut Google
Da mir das beim Lesen nun wiederholt aufstößt: Nein! Google hat gar nichts gesagt. Google zitiert nur Aussagen von anderen. Nur in den seltensten Fällen sagt Google selber etwas, zum Beispiel auf den eigenen Blogs. Wer sagt denn jetzt, die CPU sei noch gut? Und gut wobei? Ist jetzt an dieser Stelle nicht so wichtig, aber ich rate zu mehr eigener Sorgfalt beim Recherchieren, und exakte Quellenangaben sind hier im Forum immer eine gute Idee.
 
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Habe selbst auch einen 4930k und fahre sehr gut damit. Hatte auch vor Ewigkeiten vom 3920 geupgraded.

Wie oben richtig beschrieben hält die CPU bei aktuellen Mittelklasse 6 Kern CPUs mit und kann daher noch gut verwendet werden. Deine Plattform unterstützt RAM im Quad-Channel, was die Datenrate derart erhöht, dass sich das System auch nicht vor schnellem DDR4 verstecken muss.

Die Plattform taugt noch immer sehr gut und ich denke noch lange nicht an ein Upgrade.

Der 4930k unterstützt auf dem Papier zudem PCIe 3.0 im Gegensatz zum 3920. Ob das einen praktischen Nutzen hat lässt sich jedoch schwer sagen.

Ich würde nach einem 4930k suchen!
 
Eigentlich wäre die erste Aktivität gewesen, die Übertaktungsmöglichkeiten mal auszuloten, falls das proprietäre Board von Dell überhaupt welche anbietet.
DELL könnte in der Tat ein Problem werden. Die Bios Varianten bieten oft keine Unterstützung für neuere CPUs. Wird der 4930K aber unterstützt, dann wäre das die richtige Wahl. Wegen OC würde ich mir keine Gedanken machen. Asus hat z. B. alle Boards die mit einem 4930K eingesetzt werden ab Werk auf 6x 4,0 GHz übertaktet. Also ohne das man Hand anlegen muss, weil es eh alle CPUs schaffen. Meiner geht mit undervolting sogar auf 6x 4,2 GHz, aber das ist natürlich kein Garant das es bei allen so geht.
 
Lars_SHG schrieb:
Wegen OC würde ich mir keine Gedanken machen.
Na ja, nur insofern, dass es vielleicht vom Board gar nicht erst ermöglicht wird. Vielleicht gibt es ja auch sowas wie den Pin-Abklebe-Trick beim Q6600, dann könnte es einem egal sein. Vielleicht meldet sich @eXamer mal dazu, ob das Board OC kann.

valin1984 schrieb:
Wie oben richtig beschrieben hält die CPU bei aktuellen Mittelklasse 6 Kern CPUs mit und kann daher noch gut verwendet werden.
Das stimmt für den Multicore-Wert, aber nicht für Single-Core. Ich sehe von @Lars_SHG hier Cinebench-Werte von 1069/123 ab Werk. Der Multicore-Wert ist völlig in Ordnung, aber der Single-Core-Wert ist inzwischen sehr niedrig. Mit Overclocking sehe ich rechnerisch 139 Punkte bei 4,4 GHz. Gegenüber Stock ist ein Ryzen 2600 ("aktuelle Mittelklasse-6-Kern-CPU") schon 33% schneller, bei Übertaktung noch 18%.

Außerdem, zurück zu den genannten Titeln: Ich vermute, dass Fortnite von dem Wechsel auf 6 Kerne so gut wie gar nicht profitiert. Da würde nur IPC- und/oder Takterhöhung etwas bringen. Bei CS:GO bringt es vielleicht was, aber da wundere ich mich eh schon, wieso es da überhaupt Probleme gibt, denn die Frameraten gehen da doch eh immer durch die Decke und sollten auch für die jetzige CPU kein Problem sein.
 
@ Nixdorf
ah, hast die alten Benches vom Cinebench ausgegraben.
Hättest Du den Test weiter verfolgt, hättest Du aber auch gesehen, dass die CPU quasi von mir "untertaktet" wurde um diese Ergebnisse zu erhalten.
Ab Werk mit dem Asus Board läuft die CPU mit 6x 4,0 GHz plus turbo. Asus hat da die Einstellungen prinzipielle für jeden angehoben, der einen 4930K auf das Board setzt, da die CPUs damals ja noch ein ordentliches OC Potential haben.
Tatsächlich ist es so, dass meine CPU sogar mit 6x4,2 GHz plus turbo noch mit undervolting auf 1,2 Volt arbeitet.

Ist jetzt nicht wirklich wichtig, aber was ich damit sagen will, ein Vergleich der heutigen Generation ist schwierig. Nicht nur weil die heutigen mehr Befehle unterstützen, auch weil die alten erheblich mehr Takt vertragen haben und jeder der so eine alte CPU hat, hat eben nun auch noch oben drauf mind. 30% mehr Takt. Bei den neuen CPUs ist ja leider Essig mit OC. Ganz schlimm bei den Top-Modellen von AMD und auch Intel.
 
@Lars_SHG Dass die Werte von dir waren, war Zufall. Ich habe nach Single-Core-Cinebench zum 4930K gesucht und das war dann der Treffer. Gibt es denn zu 4,2 GHZ mit Turbo auch entsprechende 1T/nT-Messwerte?
Ergänzung ()

Lars_SHG schrieb:
Bei den neuen CPUs ist ja leider Essig mit OC.
Das ist auch irgendwie Ansichtssache. Die neuen CPUs werden halt ab Werk schon nah an ihrer wirklichen Leistung ausgeliefert. Da kann man "leider" sagen. Man kann aber auch wettern, warum man uns denn früher die Leistung vorenthalten hat. Insbesondere Intel hat sich da schlicht ein dickes Polster genehmigt, mit dem sie jahrelang immer mal 5-10% mehr liefern konnten, selbst wenn echte Verbesserungen gerade nicht machbar waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, die neuen CPUs sind auf Kante genäht, daher wird der Vergleich natürlich noch schwerer. Ist halt schon ein Unterschied, ob man seinerzeit OC betrieben hat oder Stock hat laufen lassen - ebenso schwerer ist der Vergleich zu einer neuen CPU.
Mal schauen, ich glaube ich habe noch einen alten Screen von Cinebench. Ich fand den Bench immer ziemlich sinnlos weil er die Möglichkeiten der CPU überhaupt nicht nutzt. Ich hatte mit einem gleichgetaktenen Ivy-Bridge aus einem Notebook die gleichen Ergebnisse wie mit dem PC und Ivy-E.
PC_Cinebench@4-4GHz.jpg

4,2 GHz habe ich nicht gefunden, 123 zurück auf Intel stock --> 157 im Single Core bei 6x 4,4 GHz
 
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Einen 3930K oder 4930K sehe ich hier auch als richtige Lösung an. (Zum OC: wenn ich am Rehner bin kann ich verschiedenes durchbenchen, meine aber für 1200pts MC muss der 3930K mit knapp 4,7GHz takten.)

Du müsstest schon ein Vielfaches der 60€ für etwas hinblicken, was dir @Stock 20% mehr Leistung bietet, als der der übertaktete 6 Kerner. Sandy und Ivy-E haben sich sehr gut gehalten, auch, wie schon erwähnt wurde, weil das Quad Channel Interface für Geschwindigkeiten sorgt, die auf dem Level modernen DDR4 Speichers im Dual Channel mitspielen.
 
Mit den OC-Werten von @Lars_SHG sehe ich den Wechsel auf einen 3930K/4930K auch als sehr gute Option, allerdings ist OC dann wirklich Pflicht. Daher sollte zunächst im UEFI geprüft werden, ob das überhaupt OC-Optionen anbietet. Dann kann man auch mit dem 3820 erstmal ein wenig testen. Und dann kann man sich den Sechskerner angeln. Es darf natürlich auch ein 3960X/4960X sein, falls der zufällig billig in der Bucht angespült werden sollte.

@Lars_SHG Schön, dass der Cinebench so stark auf das OC reagiert. Die 157 Single sind dann schon völlig passend auch für aktuelle CPUs. Und ja, es mag vielleicht bessere Benchmarks für die maximale Rohleistung geben, aber wenige, die in so kurzer Zeit mit zwei Zahlen einen guten Überblick über die zu erwartende Alltagsleistung liefern.
 
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