Aufrüsten noch lohnend?

ProfMoe

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Hallo zusammen,

ich habe folgendes, mittlerweile veraltetes System:
  • Intel Core i3 6100 2x 3.70GHz So.1151 BOX
  • 4GB Sapphire Radeon RX 460 Nitro Aktiv PCIe 3
  • DDR4 8GB (1x 8192MB) Crucial CT8G4DFS8213 D
  • 480GB SanDisk Ultra II 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb
  • ASRock H170A-X1/3.1 Intel H170 So.1151 Dual C

Dieses möchte ich demnächst mal auf aktuellen Stand bringen. Damals 2016 habe ich das zusammengestellt und tatsächlich hat es komplett durchgehalten - ich musste keine einzige Komponente austauschen. Damals habe ich knapp 500€ dafür gezahlt.

Mittlerweile merke ich aber immer mehr die Grenzen des Systems. Ich kann zwar noch alles machen, aber es wird eben alles etwas träger. Neue Spiele muss ich nicht unbedingt spielen, Grafikbearbeitung mache ich auch nicht. Daher komm ich noch gerade so über die Runden.

Frage ist nun, ob ich bei der Erneuerung des Systems (in der Preisklasse die ich die damals auch bezahlt habe) bestimmte Komponenten behalten kann oder ob ich komplett neu starten soll.

In beiden Fällen: Welche Komponenten sollte ich mir zulegen, um heute ungefähr auf den gleichen Stand zu kommen, auf dem das System in 2016 war?

Ich freue mich auf eure Vorschläge!



1. Möchtest du mit dem PC spielen?
Wenn aktuelle Spiele laufen: Gerne. Ist aber kein wirkliches Kriterium. Und mit schlechten Grafikeinstellungen wäre dann mehr als ausreichend.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
nein.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
keine.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
Aktuell werden 2 Monitore benutzt (wahrscheinlich Standard, 1920x1080 und 1440x900. Eine Erweiterung auf 3 Monitore ist geplant.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
siehe Text

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
So viel wie nötig, so wenig wie möglich ;-)

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Absolut kein Zeitdruck.

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen
Die aktuelle Konfiguration habe ich auch selbst zusammengebaut, daher sollte das schon irgendwie klar gehen..
 
1. Aufrüsten lohnt sich da meines Erachtens nicht mehr. Da darf was Neues her.
2. Zu Punkt 7. Der allgemeine Tenor : "Komme wieder, wenn es so weit ist". Bis dahin können sich Preise und das Angebot deutlich verändern.
 
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Du kommst mit etwas Geld leicht auf 16 gb RAM.
Falls du es noch nicht getan hast seit Kauf System neu aufsetzen.
Dann Geld sparen. Wenn es soweit ist wieder melden. Vllt. hält die Kiste so noch 4-6 Monate...
@Cardhu die SSD sichern und dann entsorgen oder als flüchtiges Datengrab benutzen. So ne Sandisk hält auch keine Ewigkeit. Vor allem lassen die wenn die fast voll sind an Geschwindigkeit nach...
 
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ProfMoe schrieb:
Ich kann zwar noch alles machen, aber es wird eben alles etwas träger.
Vielleicht verabschiedet sich die SSD oder Du setzt Windows einfach neu auf oder probierst sogar ein Linux aus. Warum sollte das System bei gleichem Anforderungsprofil träger werden, es sei denn Du nutzt neuere Anwendungen, die ja zumeist schnelle Prozessoren und RAM funktional bevorzugen. Da bist Du etwas kryptisch in Deinem Beitrag geblieben.

Prozessorenseitig täte dem System der Sprung von einer i3-6100 auf eine i7-7700 sehr gut, allerdings bekommt man eine 7700 gebraucht nur sehr schlecht und sie ist mit um die 100€ und darüber viel zu teuer. Um diese CPU auf Deinem Board zu betreiben, müsstest Du nur das BIOS updaten, wenn es noch nicht passiert ist.

16GB RAM bekommt man in Deiner Geschwindigkeitsklasse auch für um die 30€. Gebraucht könnte es billiger gehen.

SSD müsstest Du eben im Auge behalten bzw. einen Funktionstest machen. Das geht mit DiskINFO und DiskMark recht schnell. Gebraucht würde ich eine SSD nur im Notfall kaufen. Ne neue Crucial MX500 mit 500GB wird so mit 35€ gehandelt.

Bei der GPU täte es vielleicht ne gebrauchte RX6600. Könnte man für 100-150€ bekommen.

ProfMoe schrieb:
So viel wie nötig, so wenig wie möglich ;-)
Dann bleibt ja nur der Gebrauchtmarkt oder aber die CB Kaufberatung, die jedermann mit solcherlei Ambitionen zuerst ansteuern sollte.

hier und und hier
 
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@ProfMoe
Du hast zwar erzählt, was du alles nicht mit dem PC machst, aber kein wirkliches Wort dazu verloren, was du eigentlich damit machst.

Aufrüsten in dem Sinne ist schwierig. Du kannst einen zweiten RAM-Riegel dazu stecken für Dual-Channel. Bringt ein bisschen bessere Performance. Wenn die SSD sehr voll ist kann eine größere helfen.
Eine größere CPU könnte man verbauen. Bis zum i7-7700K wäre theoretisch möglich. Wirklich Sinn macht das oft nicht, weil man entsprechende CPUs nur noch gebraucht und zu zu hohen Preisen bekommt. Kommt natürlich auch sehr stark auf deine Anforderungen an.
Grafikkarte könnte man auch eine stärkere verbauen. Macht aber halt auch nur dann Sinn, wenn du die Leistung nutzen kannst.

Evtl. reicht aber auch schon eine Neuinstallation. Hardware wird durch Alterung nicht langsamer. Insofern deine Anforderungen an den PC noch die gleichen sind wie in 2016, sollte der PC diese also nach wie vor erfüllen.

Ansonsten würde ich in der Preisklasse was neues bauen auf Basis eines Ryzen 5 5600G und auf eine Grafikkarte verzichten.
 
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Wenn man Spaß am basteln hat, könnte man dem Rechner noch eine 4-Kern-CPU gönnen. Ein i5-6600 bzw. i5-7500 bekommt man in den Kleinanzeigen so um die 30-35 €.
Schneller CPUs, z.B. ein i7-7700, werden gebraucht für 100 € und mehr gehandelt. Das ist Irrsinn, da man für um die 150 € neue aktuelle CPUs bekommt, die Kreise um einen 7700 ziehen.

Falls Du den Rechner verkauft bekommst - weg damit. Alternativ an jemanden in der Familie weiterreichen oder als Backup-System in die Ecke stellen. Aber großartig Geld zum Aufrüsten in die Hand zu nehmen rentiert sich überhaupt nicht (siehe nachfolgend verlinkte Neupreise).

Als Alternative zu den genannten AMD / Fertig-PCs, so könnte ein Intel-System im Selbstbau aussehen.

Meine Vorredner haben schon viele gute Tipps gegeben, die ich nicht wiederholen muss. Aber das naheliegendste (und kostenlose), eine frische Windows Neuinstallation, würde ich als erstes in Angriff nehmen.
 
ProfMoe schrieb:
aktuellen Stand bringen. Damals 2016
Da die Plattform mit den 7000er Core CPUs dann EoL war, eigentlich sogar nur für die 6000er gedacht, ist auch der "aktuelleste" Stand der Plattform praktisch von 2016/2017. Daher: Es gibt keinen aktuellen (2023) Stand davon.

-> Nix mehr investieren. Jede aktuelle CPU ab 70 € zeigt jeder CPU aus der 6000er oder 7000er Generation die Rücklichter.
 
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r5 3600 70€
ben nevis adv 30€
wlp 3€
optional wärmeleitpad nicht leitend extra für so am4 wiederverendbar ab 16€
b550m aorus elite 100€
32gb ddr4 3600 cl8 gskill ripjaws 70€
rx6500xt 160€ Ich rate zu amd partnern wie powecolor oder sapphir
kingston lc3000 512gb 50€
fsp hydro m 500w 60€
Dose 60€
600€
Die win Lizenz im MS account binden
Den alten pc daran anmelden kurz danach den PC aus den account entfernen pc umbauen quasi den neuen pc bauen win installieren win 11 und dann die alte lizenz darauf aktivieren an ms account anmelden

Zusammenbau selber machen
das wäre ein spieltauglicher PC der einige Jahre reichen wird
Zu den Spielen ist dieser absolutes minimum Sprich mehr als 1080p auf LOW sind nicht drin
Die gpu entspricht der ps4 pro bzw xbox one x
Aufrüstbar bis r7 5800x3d +etwa 30% cpu leistung beim gaming und rest etwa +15%
Das mainboard und cpu unterstüzen pcie4 daher ist die kurze anbindung der gpu nicht so schlimm.
ideal für gaming wäre hier ne rx6600 für 210€
Das Gehäuse ist bewusst mit 5,25 Schacht falls dvd laufwerk ich rate zu bluray vorhanden ist wenn nicht sind andere optionen mit mehr lüftern ne bessere idee wie das https://geizhals.de/sharkoon-tg4-red-a1932879.html?hloc=at&hloc=de
mehr lüfter das bling bling ist egal und hoffentlich abstellbar.

achja win 7 wird zwar installierbar sein aber kein treiber finden mit usb und ton.
Win 7 ist imernoch mit win 10 aktivierbar

Falls nix hilft win 11 pro ab 140€
Das kauft man einmal danach sei noch erwähnt das wenn eine lizenz einmal an ein Board angemeldet ist diese immer gelten wird.
Zwar ist es rechtlich in DE so das man die COA lizenz mitnehmen kann aber MS hat diese auf ner sperrliste sofern diese zu oft auf andere mainboard aktiviert wurde erlischt diese für immer.
Daher mein rat einmal win lizenz coa und danach diese nirgends anders aktivieren und maximal 5 PC konfigs nutzen.
Und erst dann aktivieren wenn man sich sicher ist das das system einen zusagt und funktioniert.
Achja wen auf einen mainboard aktiviert wurde ist es egal ob man diese formatiert die Aktivierung wird funktionieren.
HDD wechsel kein problem
GPu wechsel kein problem
CPu wechsel kein Problem
Ich habe noch 3 mainboard wo das aktivieren geht mit win 10 zwei mit so am2+ und so 2011
daher weis ich das Wichtig bei Win lizenz ist das mainboard
Was daran angeschlossen ist spielt keine rolle.
 
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Wenn man irgendwo einen i7 7700 halbwegs günstig bekommen kann und noch 8GB RAM dazu steckt, halte ich eine Aufrüstung für okay, die Ansprüche scheinen ja eher niedrig zu sein. Je nach Spiel kann man auch die Grafikkarte noch tauschen.
 
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bluedxca93 schrieb:
@Cardhu die SSD sichern und dann entsorgen oder als flüchtiges Datengrab benutzen. So ne Sandisk hält auch keine Ewigkeit. Vor allem lassen die wenn die fast voll sind an Geschwindigkeit nach...
Die SanDisk Ultra Reihe ist absolut solide.
Es gibt auch die Billigsparte, aber die ist hier ja nicht verbaut.
 
Sowohl den i5-6600 gibts es sehr günstig (25 € inkl. Versand ist recht einfach) und 8 GB Arbeitsspeicher noch günstiger (unter 10 € inkl. Versand). Das wären so 30 bis 35 €.

Das macht aus dem System noch keine Rakete, würde aber die Kiste wieder begrenzt für neuere Spieletitel nutzbar machen. Die Grafikkarte gehört dafür aber auch ersetzt. Selbst eine 1650 GTX schlägt eine RX 460 schon deutlich. Also irgendwas im Bereich 1660 GTX oder RX 6600 wird wohl weder das Netzteil überfordern, noch Unsummen kosten. Auch eine gebrauchte 6500 XT geht, aber neu würde ich die nicht kaufen! Wie oben mal empfohlen ... da kostet eine ebenfalls sparsame RX 6600 nur ca 50 € mehr.

Aber auch ohne neue Grafikkarte profitiert selbst Win 10 von 16 GB noch und 2 Kerne und einige % SIngle-COre-Leistung mehr sind auch nicht so schlecht. Klar wäre ein Ryzen 3600 in Spielen deutlich flotter, aber ein i5-6600 reicht für Office und einfache Tätigkeiten heute noch beiweitem aus.

Ich vermute allerdings, das insbesondere die SSD mittlerweile einiges an Leistung eingebüßt haben könnte. Das gilt es zu prüfen. 480 GB sind doch nichts, wenn da nur noch wenig frei ist, kann die Schreib/Leseleistung schon arg in den Keller gehen.
 
@Cardhu ich hab ne ultra II die einmal voll geschrieben wurde und die ist soo langsam sobald sie 1/2- 3/4 voll ist..
 
Hallo zusammen und vielen Dank für die Resonanz.

Sorry für die fehlenden Infos. War keine Absicht, mache sowas nicht so oft..
Daher noch folgende Infos:

Also wenn ich das hier so lese, hätte ich glaub ich schon Bock darauf ne neue Kiste zusammenzubaun. Den alten kann man ja gut als Notfallrechner in der Ecke stehen lassen. Sorry für das hin und her - das war auch für mich eine Entscheidungsfindung, die mir so anfangs nicht klar war.

Der Vollständigkeit halber (und weil es ja zu einer kleinen Diskussion kam): Ich glaub die SSD ist noch Top in Schuss, obwohl sie schon an ihren Kapazitätsgrenzen ist (ca. 90% gefüllt, siehe Anhänge).


Was ich mit dem PC mache:
  • Zu 90% Surfen, Email, Office, Musik, Youtube
  • tlw. arbeiten mit großen Datenmengen (Datenbanken)
  • häufig mit vielen Anwendungen und Tabs gleichzeitig im Hintergrund am laufen
  • Spielen nur ab und zu - brandneue Titel eigentlich nie. Und es kommt es mir nicht auf die beste Grafik an.
  • Ab und zu mal ein Video mit OBS aus beruflichen Gründen aufnehmen

Vorhanden:
vorhanden sind die Monitore, Maus, Tastatur, Webcam, externe WLan-Antenne, Boxen, Drucker

Budget:
Das Budget bitte nicht als starr verstehen. Hab das letzte Mal halt 500€ auf den Tisch gelegt und dachte, dass ich damit ganz gut gefahren bin. Wenn irgendwas Sinn macht sind 700€ oder so auch völlig in Ordnung.
Ich würde sogar sagen, dass ich lieber 50€ mehr ausgebe und dafür alles von einem Anbieter bekomme.


Danke euch, Leute.


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