Aufrüstung von 9 Jahre altem PC noch möglich?

Esteba

Lt. Junior Grade
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März 2013
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292
Ich habe einen PC von 2013, der langsam in die Jahre kommt, nachdem ich bisher lediglich die Grafikkarte (2018) und den Arbeitsspeicher upgegradet und größere SSDs eingebaut habe. Grundsätzlich eilt es nicht und die Preise sind ja aktuell auch ziemlich hoch, aber da es in den kommenden Jahren sicher nicht günstiger wird, frage ich mich, ob jetzt vielleicht noch ein geeigneter Zeitpunkt wäre...

Mein altes Mainboard unterstützt ja nur PCI-Express 3.0. Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich damit in Hinblick auf GPU heutzutage nicht mehr weitkomme? Dann müsste ich wohl das Mainboard austauschen, sprich ich sollte wahrscheinlich bis auf SSDs und evtl. Gehäuse alles ersetzen, oder?

1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • CS:GO, Age of Empires 2: DE, Rocket League, PUBG, Project Cars 2, Forza Horizon 4
  • Full HD reicht mir
  • Vor allem bei den ersten 3 (wenig anspruchsvollen) Titeln dürfen es dann aber schon sehr hohe Details und 60 FPS sein

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
  • Häufig: Musik (Cubase 8) - hier merke ich den in die Jahre gekommenen Prozessor mittlerweile schon sehr
  • Gelegentlich Bildbearbeitung (Photoshop) und einfache Videobearbeitung (Pinnacle Studio)

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Kein Schnickschnack erforderlich.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
2 Monitore zum Arbeiten. Aktuell:
Upgrade ist denkbar. Beim Spielen reicht mir ein Monitor.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • Prozessor (CPU): Intel Xeon E3-1230v2 4x 3.30GHz
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2x8 GB Corsair Vengeance LP Black DDR3-1600 DIMM CL9 Dual Kit
  • Mainboard: Gigabyte GA-H77-D3H
  • Netzteil: be quiet! Straight Power E9 450W
  • Gehäuse: BitFenix Shinobi USB 3.0 Midi Tower
  • Grafikkarte: Zotac NVIDIA GeForce GTX 1060 6GB
  • HDD / SSD:
    • Samsung SSD 860 EVO 1 TB,
    • Samsung SSD 850 EVO 500 GB
    • Samsung SSD 840 250 GB
    • Western Digital Caviar Blue 1000 GB

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Noch unschlüssig, da unklar ob Upgrade sinnvoll oder nicht. Für einen komplett neuen PC gebe ich in der Regel um die 1000 € aus.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Keine Eile.

8. Möchtest du den PC
  • selbst zusammenbauen (wie schätzt du dein Vorwissen diesbezüglich ein?) oder
  • zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
(Kann es zwar theoretisch selbst, gebe aber lieber etwas Geld aus, dafür dass es ein Fachmann macht)
 
Versuche es einfach mit einer RX 6600. Da sollte noch kein bottleneck auftreten.
 
Hmmm. DIE CPU ist halt nur ein 4Kerner, der bremst schon ordentlich.
 
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CPU wird das nächste Bottleneck sein.
Aktuell gutes P/L:
5600
Gigabyte B550 Gaming X V2
32GB RipJaws V 3200 CL16
Seasonic Focus GX 550W
6600

Neues Gehäuse mit Mesh Front würde ich trotzdem nehmen
 
alan_Shore schrieb:
DIE CPU ist halt nur ein 4Kerner...
Bleib lieber bei deinem vorherigen Statement ;)

Weil, was will man bei dem Board schon großartig aufrüsten? Es ist Sockel 1155, das ist Sandy Bridge bzw. Ivy Bridge; viel mehr als einen 4 Kerner mit HT wird man da nicht draufsetzen können - und da ist man bereits mit dem Xeon. Entsprechend neue CPU, RAM, Mainboard - tendenziell auch Netzteil.
Graka kann man, wenn man möchte, noch weiter benutzen - würde da aber spätestens zur 4060 ein Upgrade nahelegen.

Im Grunde würde ich höchstens GPU, Gehäuse (wobei es da auch bessere gibt) und SSDs/HDDs behalten.
 
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eine 6600 wäre aber kein so wirklich großer Sprung von der 1060, da würde ich eher richtung 6700(XT) gehen
 
Auch das RAM ist heutzutage im Vergleich sehr lahm. M.E. wirst Du um ein umfangreicheres Upgrade nicht herum kommen, also neues Board incl. CPU, RAM, neue GraKa u. damit einhergehend dann leider auch ein neues Netzteil, denn 450 W sind dann leider auch zu mager. Aber immerhin kannst Du das Gehäuse vielleicht noch weiter verwenden. Ich hatte nach 7 J von einem I7 4790K mit DDR 3 RAM aufgerüstet und die Auswirkung war gravierend besser. Die SSDs kannst Du natürlich weiter nutzen.
 
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theoretisch geht da ein 3770K drauf. Der hat zwar etwas mehr Mhz,
aber durch OC 4Ghz+, wenn auch weiterhin 4 Cores und 8 Threads nur möglich wären.
Habe diesen selbst bis vor etwas über einem Jahr noch benutzt, kann es aber nicht mehr empfehlen.
Die CPU ist einfach überall ne fette Bremse.

Als Sparfuchs könnte man versuchen ein "Upgrade Kit" bestehend aus CPU+MB+RAM zu ergattern.
Dazu sollte es mindestens AMD 3000er oder Intel 10te Generation sein.

Mit etwas Glück kann man ein Schnäppchen schlagen.

Als Inspiration:

gebraucht; AMD Ryzen 3700x zzgl MB und RAM; 260€
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...3700x-msi-b450i-16gb-ddr4/2271888800-228-7965

neu; nur die günstigsten Teile AMD Ryzen 3600; auch 260€
https://geizhals.de/?cat=WL-2822925
 
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Lohnt nicht. mMn
 
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Du bist am Ende der Fahnenstange bzgl CPU. GPU könnte noch maximal eine RX6600 passen. Ich habe damals von einem 1231v3 auf einen 10400f gewechselt (beides dazumal noch mit einer RX580); dort habe ich in meinen Games schon einen ordentlichen Boost gemerkt - paar Monate drauf kam eine RX6800XT hinzu, WQHD ist mit der Kombi kein Problem. Auf einen 3770k würde ich nicht wechseln - der Unterschied ist zu gering.
 
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tomgit schrieb:
Bleib lieber bei deinem vorherigen Statement ;)

Weil, was will man bei dem Board schon großartig aufrüsten? Es ist Sockel 1155, das ist Sandy Bridge bzw. Ivy Bridge; viel mehr als einen 4 Kerner mit HT wird man da nicht draufsetzen können - und da ist man bereits mit dem Xeon. Entsprechend neue CPU, RAM, Mainboard - tendenziell auch Netzteil.
Graka kann man, wenn man möchte, noch weiter benutzen - würde da aber spätestens zur 4060 ein Upgrade nahelegen.

Im Grunde würde ich höchstens GPU, Gehäuse (wobei es da auch bessere gibt) und SSDs/HDDs behalten.
Ja. stimmt schon. Alles verkaufen was man nicht mehr brauchen kann und dann neu kaufen.
 
Wow, danke für die vielen Antworten in so kurzer Zeit!

Hab mir schon gedacht, dass ein Upgrade nicht mehr lohnt. Finanziell gesehen ist es auch okay für mich, etwas Geld in die Hand zu nehmen, weil ich meine PCs ja wie man sehen kann immer sehr lange benutze. Ist nur die Frage, ob jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist, denn wie gesagt, es ist nicht so, dass ich mit der aktuellen Konfiguration nicht mehr hinkäme. Aber der schnellere Prozessor wäre natürlich im Alltag sehr fein, vor allem beim Musik machen.

An dem Gehäuse hänge ich übrigens auch nicht sonderlich, das würde ich vermutlich dann auch austauschen, wenn sonst schon kaum etwas bleibt. Dann kann man den PC so wie er ist (minus die SSDs) vielleicht auch noch zu Geld machen.
 
GOOFY71 schrieb:
Versuche es einfach mit einer RX 6600. Da sollte noch kein bottleneck auftreten.

die dann mit x8 angebunden ist und bei dem alten PCIe Standard dann noch gebremmst wird ...
 
Angenommen ich behalte die GPU vorerst, um die dann vielleicht in 1-2 Jahren zu ersetzen (so lange tut die locker noch) - was müsste ich voraussichtlich ausgeben, um hinsichtlich CPU und Mainboard zukunftssicher zu sein? (RAM ist ja nicht der größte Kostenfaktor und kann wieder upgegradet werden.)
 
Schau Dir mal meine Vorschläge an.
Alternativ bietet sich sonst auch der "ideale Gaming PC" Thread an.
Damit kann man ne komplette, neue Kiste günstig auf die Beine stellen.
Bei den von Dir genannten Anforderungen ist es nicht ratsam "viel" Geld zu investieren.
Gerade wenn die Graka noch für Deine Bedürfnisse reicht, lässt sich hier enorm sparen.
Ein CPU+RAM+MB Update wird Dir vermutlich am besten stehen und auch reichen,
denn dafür reicht sogar noch das Netzteil :)

Sollte das draufgehen, kann man es immernoch ersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Xeon reicht noch für viele Sachen, die 4K/8T für die genannten Spiele noch locker (Habe selbst aktuell einen Xeon1231+GTX 1080). Da liegst Du vermutlich meist am GPU Limit, für eine RX 6600 würde der Prozessor noch reichen. Besstes P/L hat da aktuell die RX 6800. Beide Karten würde einen deutlichen Schub bringen. Ein exzellentes P/L bringt aktuell auch der i5-12400f, dann noch einfaches Mainboard, 32gb DDR4 drauf und der PC wird lange halten.

Ein 10 Jahre altes Netzteil würde ich vorsichtshalber sowieso lieber tauschen, die Kondensatoren altern darauf und die aktuellen Netzteile kommen auch besser mit Spannungsspitzen zurecht.
 
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verstehe ich, bin aber kein Freund davon funktionierende Dinge wegzuwerfen.
Warum sollte er also, wenn man davon ausgeht das er die Graka weiterbetreibt das NT tauschen müssen?
Geht es kaputt, kauft man ein aktuelles. Das wäre ökolögisch absolut sinnvoll und auch okay, da das NT beim Defekt in 99% alleine stirbt.
 
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Bin auch kein Freund davon, Dinge wegzuwerfen, deshalb fände ich es ja grundsätzlich ne gute Lösung, wenn der alte PC noch funktionstüchtig bleibt. So bekommt man den glaub ich auch leichter auf Kleinanzeigen etc. weiterverkauft. Hätte sogar noch die alte Grafikkarte rumliegen, die ich wieder einbauen könnte, falls ich die 1060 vorerst behielte.

Sparen ist grundsätzlich immer schön, wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass man schon ein halbes Jahr später oft denkt, dass man wegen 100 € auch nicht hätte rummachen müssen. Ist ja ne langfristige Investition.

550 € für ne 6800 sind aber schon noch ne Ansage, das würde ich aktuell nicht ausgeben wollen da wie gesagt nicht nötig.
Ist es wirklich ratsam, beim Mainboard zu sparen? Das ist ja in der Regel eh nicht der Kostentreiber. Beim Prozessor wäre halt die Frage, ob ich den diesmal wieder 9 Jahre behalte oder ob ein Upgrade in Zukunft eine Option wäre.
 
naja, das MB ist nicht weiter als das notwendige Übel für die CPU Wahl.
Damit ist man auf eine gewisse Auswahl an CPUs limitiert.
D.h. wenn man hier ein MB aus dem oberen Preissegment wählt, die maximale verfügbare CPU für den Sockel aber nur noch "meh" ist, dann bringt auch das teuerste Board nicht mehr viel.

Zudem, wenn man bei der CPU aktuelle Spitzenmodelle kauft, reicht das NT wahrscheinlich nicht mehr ;)

Alles eine Kosten/Nutzen Frage hier.
 
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