Auto-Updates deaktivieren!

@Hinti: Mit 10 Professional kannst du das sogar über Gruppenrichtlinien lösen. https://www.deskmodder.de/wiki/inde...aktivieren_oder_auf_manuell_setzen_Windows_10

@Hägar Horrible und die Pro-Update-Fraktion im Thread: Autoupdates sind ein zweischneidiges Schwert. Ja, sie verbessern zwar die Sicherheit von DAUs, die sich nicht um das Einspielen von Patches für ihre Rechner kümmern. Trotzdem werden gerade durch diese Starrheit Updates auch in Situationen eingespielt, in denen man sie überhaupt nicht gebrauchen kann oder sie sogar schädlich sind.
Hat ein neuer Graphikkartentreiber eine Fehlfunktion mit einer bestimmten Hardwarekombination, kann man mit deaktivierten Autoupdates warten, bis der Hersteller eine fehlerbereinigte Version zur Verfügung stellt. Mit Autoupdates wird der neue Treiber von selbst eingespielt und du kannst nichts dagegen tun.
Der Akku deines Laptops ist grad bei zwei Prozent, Windows möchte aber erst mal eine Stunde lang Updates installieren? Tja, Pech gehabt.
Du bist mit dem Laptop auf einer Messe oder einem geschäftlichen Treffen und möchtest eine Präsentation zeigen oder schnell von dort weg? Tja, Pech gehabt.

Wenn die 08/15-Anwender so verantworungsvoll wären und regelmäßig ihre Updates einspielen würden, gäbe es diesen Zwang auch nicht.

In nicht ganz ernstzunehmender Weise hat das Endless Jess mal aufbereitet:

https://www.youtube.com/watch?v=sxXs0Yy5-0Y
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie man das Automatische Zwangsupdate und upgrade deaktiviert wurde ja schon beschrieben. Allerdings kann man als user auch anders vorgehen. Ich schalte z. B. am 11. jeden Monats alle Rechner ein und stosse händisch die updates an. Das dauert dann je nach Hardware und Größe der updates 1-3 Std. Anschließend mache ich einen Neustart. Dann funktionieren alle Rechner wunschgemäß und es werden auch nicht nach dem Einschalten Stundenlang updates zwangsinstalliert, wenn gerade keine Zeit dafür vorhanden ist.
Ich sehe das was der update Wahn im Bekanntenkreis so alles verursacht.
Neulich wollte ich eine Steuererklärung machen, bei jemandem dessen Lappi nur sporadisch benutzt wird. Das updaten hat über 2 Stunden gedauert. Es wurden über 1GB Daten heruntergeladen bei einem 6000 DSL Anschluss. Das allein hat mehr als 45 Minuten gedauert. Ja die schalten den Lappi nur ab und zu ein um mal Mails abzuholen 15 Minuten. Dann wird wieder ausgeschaltet. In den 15 Minuten hat er die updates noch nicht einmal gefunden, gescheige denn runtergeladen.
 
ThanRo schrieb:
Entweder läuft da auf dem PC irgendwas absolut falsch, oder es gibt einen riesigen Unterschied zwischen der Pro- und der Home-Version.

Hatte eine Zeit lang die Pro-Version verwendet. Wegen Problemen mit der digitalen Lizenz war ich leider gezwungen auf die Home-Version zu wechseln. Einen gravierenden Unterschied konnte ich nicht feststellen. Einzig, dass im Hintergrund automatisch Updates runtergeladen werden, würde ich als einzigen, merkbaren, Unterschied bezeichnen. Aber wenn man die Nutzungszeit richtig einstellt, wird Windows 10 nie einen ungewollten Neustart durchführen. Zudem bin ich immer gefragt worden, ob ich nun einen Neustart machen will.
 
Nur zum Verständnis: Die ganzen Angaben zu meinem Rechner beziehen sich auf meinen Desktop Rechner mit dem ich keinerlei Probleme habe. Und auf dem auch glücklicherweise "noch" Windows 7 Pro läuft.

Nein hier geht es aber auch ausschließlich um meinen Laptop. Den ich meist (nur) in meinem Musikzimmer verwende. Und immer wenn ich daran denke schalte ich schon in weiser Voraussicht das es wieder mal länger dauert (das Starten) den Laptop lange vorher ein. Aber manchmal ist es halt nicht so und möchte gleich loslegen. Aber dann zwingen mich diese Zwangsupdates (so wie heute) immer zu solchen Situationen, weshalb ich heute diesen Thread erstellte. .... einfach weil ich nicht glauben konnte, das es die Option "Benachrichtigen wenn Updates verfügbar sind" - nicht mehr gibt. Aber anscheinend ist das so...

Naja. Und auf dem Laptop habe ich eben nur Windows 10 Home.
 
Vor ca 3 Wochen habe ich einen Rappel bekommen und mir eine Windows 8.1 Pro Version gekauft.
Diese ist ebenfalls nicht perfekt, es fehlen Funktionen und es gibt schnell gewisse Fehlfunktionen.

Also vor einer Woche zurück zu Windows 10 Pro.
Firewall-Aufsatz, O&O Shutup, SD Antibeacon und dann aus Wut W10Privacy, Cortana Deinstallation per Script (WinRT OOP etc alles weg)
Was sich per GPO nicht unterbinden ließ...
Die restlichen Datenkollektoren und Sync-Dienste habe ich über die Powershell deregistriert.
Den Rest habe ich über Sysinternals "autoruns" geregelt, welches ich mit Adminrechten in der Shell sitzen habe.
Dann behielt ich die Firewall noch genau im Auge und durchforstete die Filterliste mehrfach.
Den Aufsatz habe ich vor einiger Zeit bei binisoft mit paypal bezahlt, dann wird man benachrichtigt.

Das Creators Update ist für mich ein Graul.
Ich laufe parallel zum Branch lieber.
Das große Update habe ich anfangs offline installiert.

Hoffentlich habe ich nicht viel übersehen, es macht sich so etwas wie Privatsphäre bemerkbar.
Ist doch essentiell und ein absolutes Grundbedürfnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Internetzugang sperren und gut ist...

... Lieber alles aufs Windows Update schieben anstatt mal das merkwürdige Verhalten des Systems zu untersuchen. Absolut ignorant und unverantwortlich, bewusst so zu handeln.

Weder auf meinem Surface Pro 2 (i5 4200U + 4GB RAM + 128GB SSD) noch auf meinem Stand-PC (i5 6400, 16GB RAM, 1TB HDD) merke ich es, wenn Updates installiert werden. Beide Systeme brauchen für die ersten Updates nach einer Neuinstallation mit Win10 1703 keine 30 Minuten.

Und zu den Updates zum falschen Zeitpunkt: Konfiguriert die Updateroutine richtig... Stichwort Nutzungszeit (= PC wird nicht automatisch neugestartet!), Neustartoptionen (generellen Zeitpunkt für Neustart festlegen, Benachrichtigungsoptionen) und ggfs. das Aussetzen bestimmter Updates oder aller Updates für x Tage.
 
ich mache bei Home Version immer O&O Tool drauf und konfiguriere entsprechend. Nicht das die Systeme noch von selbst upgraden. Dann kann man einen halben Tag warten und es ist fraglich ob das System überhaupt stabile läuft. Dann habe ich es auch in der Hand, welche Treiber installiert werden und es kommen keine Zwangstreiber von MS.
 
Hinti schrieb:
Aber am meisten hasse ich dass die Updates auf dem 10'er ewig dauern. Heute konnte ich meinen Laptop mit i5, 8G Ram und Terra-Hdd + Boot Ssd, erst nach einer Stunde verwenden, weil bis dahin verfic.te Updates installiert wurden.
Da ist irgendwas anderes faul. Die Tage habe ich ein Notebook mit Core 2 Duo SU7300 (2x 1,3 GHZ) und 4 GB RAM mit Windows 10 neu aufgesetzt. Im Gegensatz zu Windows 7 werden Updates bei der Suche sofort gefunden, sofort geladen, sofort installiert. Das Notebook ist obendrein wesentlich flüssiger in der Bedienung. Fairerweise sei gesagt, dass die vorige Windows 7 Installation 7 Jahre alt war. In der Stunde, in der du mit Updates genervt wurdest, wäre mein Notebook drei mal neu installiert gewesen. Irgendwas stimmt an deiner Installation nicht. Windows 10 an sich sollte nicht das Problem sein. Und ja, Apple (und Linux) updatet sich selbsttätig und möchte nach manchen Updates auch neustarten.
 
DeusoftheWired schrieb:
Wenn die 08/15-Anwender so verantworungsvoll wären und regelmäßig ihre Updates einspielen würden, gäbe es diesen Zwang auch nicht.
Als wenn der 08/15 Anwender irgendwie was an den Default-Einstellungen bezüglich Updates bei Windows 7 / 8 was ändern würde. Gut mit dem ganzen 10-Update-Terror wurde vermutich auch der eine oder andere User darauf aufmerksam und hat mal geschaut, was man tun kann. Aber das hat MS selbst zu verantworten.

Bei den Zwangsupdates geht es doch ansonsten einzig und allein darum, dass MS recht frei am System basteln und trotzdem alle User die gleiche Version verwenden. Alte Versionen kann man entsprechend schnell absägen.

Da haben doch mehr Win 10 User Probleme mit den Zwangsugrades, als Win 7 User es ohne Updates jemals hatten.

Zumal: Gegen die echte Gefahr heutzutage, wie schon länger Verschlüsselungstrojaner, hat kein Windows Update irgendwie was gebracht. Da ist es völlig egal, welche Windows-Version mit welchen Updates der User verwendet. Ein "falscher" Klickt vom 08/15-Anwender und das war es. Mit Win 7 ohne Updates hat man da den gleichen Schaden, wie mit einem aktuellen Win 10 mit Mai 2017 Updates.
 
Wilhelm14 schrieb:
Irgendwas stimmt an deiner Installation nicht.
Richtig, es ist nähmlich noch das uralte 1607er im Einsatz mit 1GB an Updates. Für das neue 1703 sind die nur gerade mal 1/3 so groß. Dass es da Unterschiede in der Installationszeit gibt muss man sich nicht wundern.
 
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