Automatisiertes Wiederherstellen von Windows 7 für Kita-PCs

DTC

Ensign
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Hallo allerseits,

es geht um folgendes:
Ich möchte ein paar ausgemusterte Computer aus unserer Firma einem Kindergarten kostenlos zur Verfügung stellen.
Das "Computerkabinett" dort ist hoffnungslos veraltet. Ok, unsere ausgemusterten Rechner sind auch nicht auf dem neusten Stand, aber immerhin nicht älter als 5 Jahre und für die Kita vollkommen ausreichend.

Da die Erzieher im Kindergarten natürlich kaum Ahnung von IT haben, möchte ich die PCs so konfigurieren, dass sie sozusagen ganz einfach per "Knopfdruck" auf den Ursprungszustand wiederhergestellt werden können.
Ich möchte also erstmal ein Windows 7 darauf installieren und fertig konfigurieren. Das komplett fertige System sollte dann über ein Image oder so irgendwie gesichert werden.
Wenn die Kids nun doch irgendwie mal die Installation "zerschossen" haben sollten, muss es einen möglichst einfachen Weg geben, die Installation auf den Ursprungszustand wiederherzustellen.
Ich stelle mir dabei z.B. vor, dass nach dem Einschalten des Computers ein Auswahlmenü kommt (z.B. mit einem Bootmanager), mit zwei Wahlmöglichkeiten:
1. Windows starten
2. Computer wiederherstellen

Nummer 1 ist klar, hier wird einfach Windows 7 gestartet...
Bei Nummer 2 sollte irgendwie ein "automatisiertes Script" ablaufen, welches ein auf z.B. einer zweiten Partition liegendes Image ohne Zutun des Anwenders wieder herstellt, so dass sich die Windows-Installation unter Nummer 1 wieder auf dem Ursprungszustand befindet - und somit alle Änderungen/Löschungen/Deinstallationen usw., welche die Kinder oder auch die Erzieher vorgenommen haben, wieder rückgängig gemacht werden.

Nun bin ich auf der Suche nach so einem Script bzw. einer Idee, wie und mit welchen Mitteln man das umsetzen könnte.
Wichtig dabei ist, dass es nix kosten darf, also Freeware sein sollte, welche auch kostenlos von Kitas genutzt werden kann.

Vielen Dank !

Gruß DTC
 
Hi,

einfaches Mittel: Acronis oder vergleichbare Backup Tools.

- Image nach Fertigstellung machen
- Bootfähiges Medium in Acronis erstellen
- Image draufkopieren

Wenn der PC neu aufgesetzt werden soll USB Stick einstecken und davon starten. "One Click Restore" hieß die Funktion früher.

Es gibt sicherlich auch noch Alternativen, die vollkommen kostenlos sind. Die Windows Sicherung selbst käme da eventuell auch in Frage.

VG,
Mad
 
Normalerweise würde ich sagen das ist Murks... denn 1. kann jemmand das System schrotten und 2. merkt. das Personal evtl. gar nicht das was schief läuft.
Die Empfehlung geht in Richtung Dr. Kaiser PC Wächter - das kostet pro PC aber Rund 80€.
Wenn es kein Budget dafür gibt, dann wäre der Kiosk Modus eine Alternative. Richtig eingerichtet könnte da keiner was kaputt machen.
Wenn du es wirklich über einen Reset lösen willst dann wäre ein Wiederherstellungspunkt eine Möglichkeit, aber keine gute denke ich.
Über Clonezilla könntest du relativ einfach ein Image installieren. Mit hinterlegtem Skript und kleiner Anleitung könnten das auch Laien.
 
klar, ein Image vorn der fertigen Installation ziehen und dann schau dir mal den Kiosk-Modus von Windows an. Damit solltest du die Rechner so dicht machen können, dass bei jedem Neustart, alles wieder "vergessen" ist. Somit können die Kids keinen Mist bauen und nach einem Neustart ist dann alles so, wie es mal von dir eingerichtet war.

Aber, auch ein Image veraltet, d.h. auch hier muss ab und an ein neues erstellt werden, weil es gibt ja noch Updates die zwingend auf den Rechnern installiert werden sollten.
 
Sir_Sascha schrieb:
Aber, auch ein Image veraltet, d.h. auch hier muss ab und an ein neues erstellt werden, weil es gibt ja noch Updates die zwingend auf den Rechnern installiert werden sollten.

Im Kindergarten gibt es kein Internet für das Computerkabinett.
Die Kinder sollen da nur "spielerisch" den Umgang mit dem PC lernen... Internet wäre da zu gefährlich ;)

@alle
Vielen Dank schon mal für die ersten Vorschläge...
Ich werde mir das alles mal in Ruhe anschauen, was davon am besten für die Kita geeignet ist :)
Ergänzung ()

Sir_Sascha schrieb:
klar, ein Image vorn der fertigen Installation ziehen und dann schau dir mal den Kiosk-Modus von Windows an. Damit solltest du die Rechner so dicht machen können, dass bei jedem Neustart, alles wieder "vergessen" ist. Somit können die Kids keinen Mist bauen und nach einem Neustart ist dann alles so, wie es mal von dir eingerichtet war.

Ich denke, manchmal sollte die Arbeit vom Vortag evtl. nicht gleich zunichte gemacht werden... sondern erst dann, wenn der Erzieher meint, dass sie mit dem Thema jetzt durch sind und nun der Rechner "resetet" werden kann.
 
DTC schrieb:
Ich möchte ein paar ausgemusterte Computer aus unserer Firma einem Kindergarten kostenlos zur Verfügung stellen.

Mein Tipp: die Dinger bei Ebay verticken und für den Kindergarten Bastelmaterial oder einen Ausflug mit Eisessen davon finanzieren.

Das "Computerkabinett" dort ist hoffnungslos veraltet.
Sehr gut. Da wächst Hoffnung!

Ok, unsere ausgemusterten Rechner sind auch nicht auf dem neusten Stand, aber immerhin nicht älter als 5 Jahre
Ebay.

Da die Erzieher im Kindergarten natürlich kaum Ahnung von IT haben,
Noch ein Pluspunkt für die Kita. So sollte es auch bleiben.


Mal ganz im Ernst. Freue Dich (noch) über jede Minute, in der Dein Kind nicht vor einem solchen Ding sitzt. Mir ist schon klar, daß Du "gerne mit Computer arbeitest" und "Dich auskennst". Trotzdem sollte man besonders kleinen Kindern die Möglichkeit geben, ein Leben weitgehend ohne Fixierung auf Computerspielereien kennenzulernen. Jede, wirklich jede Art von Computerbeschäftigung ist für Kinder am Ende schädlich. Je jünger desto schlimmer.
 
Es gibt auch solche steckplatinen, die bei jedem Neustart den PC zurücksetzen. Nur mit einer Tastenkombination beim starten kann das ausgeschaltet werden. Das sollte man dann einmal im Monat für Updates machen. Erstellte Dateien sollten die Kids dann auf einem USB Stick oder im Netzwerk speichern.

Diese Karten funktionieren ohne, dass man etwas davon bei der Benutzung mitkriegen würde. Keine Geschwindigkeitseinbußen o.ä.

Oder guck mal hier: http://www.howtogeek.com/166205/how-to-easily-reset-a-computer-back-to-a-clean-state-each-time-it-boots/

Dann können Daten auch auf D gespeichert werden, nur C wird jedes mal zurückgesetzt.

Grüße,

Anon
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo DTC
Kann leider keine aktuellen Erfahrungen anbieten, aber vor 5-6 Jahren HDGuard in einer Volkshochschule eingestzt .
Die Software setzt Windows und alle Daten nach jedem Neustart wieder zurück, Allerdings kann man Partitionen ausnehmen, z.B. für Av-Signaturen oder Benutzerdaten. Außerdem gibt es die Möglihkeit einen Master aufzusetzen, um alle Pc´s wieder freizuschalten und Updates aufzuspielen, geht auch remote.

Ansonsten fällt mir noch der PC-Wächter von DR. Kaiser ein. Aber das ist schon gute 20 Jahre her keine Ahnung ob es den immer noch gibt.

MfG Pappilon
 
Ich bin jetzt erstmal bei Reboot Restore Rx gelandet - das hört sich schon mal ganz gut an :)
Da kann ich dann die D-Partition unberührt lassen für Daten und die Systempartition wird immer wieder resetet.
Und falls mal etwas neues installiert werden muss, kann man ein Baseline-Update durchführen.

Muss ich mir jetzt nur mal genauer anschauen und ausprobieren.
 
Was hat Freeware mit OpenSource zu tun ?
Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Dinge - oder verstehe ich da was falsch ?

Zudem steht auf deren Homepage: "It is designed for small public access computing environments such as classrooms, libraries, kiosks, and internet cafes."
Wenn da Klassenräume erlaubt sind, dürfte das doch für Kindergärten auch gelten, oder ?
 
Was hat Freeware mit OpenSource zu tun ?
Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Dinge - oder verstehe ich da was falsch ?
Richtig - habe ja auch nichts anderes gesagt.
Freeware ist halt nicht immer "free", Opensource schon. Deswegen solltest du zumindest prüfen ob du es im Kindergarten einsetzten darfst.
 
Hi,

Freeware ist halt nicht immer "free", Opensource schon.

da muss ich mal kurz Einspruch erheben! Genau das Gegenteil ist der Fall!

"Freeware" bedeutet, dass die Softwate grundsätzlich kostenlos ist. Einschränkungen einmal ausgenommen.

Freeware ([ˈfɹiːˌwɛə]; von englisch free „kostenlos“ und ware „Ware“) bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch Software, die vom Urheber zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung gestellt wird.

"Opensource" sagt erst einmal absolut nichts darüber aus, ob Software kostenlos oder kostenpflichtig ist.

Der Begriff open source wurde eingeführt, nachdem die ursprüngliche Bezeichnung free software (freie Software) zu Irritationen führte, da sie als grundsätzlich kostenlose Software missverstanden wurde.

Die Verwendung und Entwicklung von Open-Source-Software kann sowohl von Einzelpersonen als auch von Organisationen betrieben werden. Einsatz und Entwicklungsprozess können dabei - abhängig vom Einzelfall - mit Kosten verbunden sein.

Da mit Frei aber wirklich nur Freiheit von der FSF gemeint war, prägte diese den Slogan, „free speech, not free beer“ – „freie Meinungsäußerung, nicht Freibier“, um einer Assoziation von Freier Software mit kostenloser Software entgegenzuwirken.

VG,
Mad
 
Ähhh... natürlich ist die Nutzung von Opensource - also die Lizenzierung immer "free", das ist ja der Grundgedanke dahinter. Es gibt allerdings Firmen die das drum herum unterstüzen oder etwas drum herum gebaut haben, das kostet dann natürlich. Somit sind manche Produkte die auf Opensource basieren dann kostenpflichtig.
Anders bei Freeware, welche nur unter bestimmten Bedingungen "free" ist.

Der Begriff open source wurde eingeführt, nachdem die ursprüngliche Bezeichnung free software (freie Software) zu Irritationen führte, da sie als grundsätzlich kostenlose Software missverstanden wurde.
Das Zitat beschreibt es eigentlich genau. Freeware (was ja nur eine Abkürzung von free software ist) ist eben nicht "free", deswegen wurde Opensource eingeführt - das ist immer "free".
 
Hi,

Freeware (was ja nur eine Abkürzung von free software ist) ist eben nicht "free", deswegen wurde Opensource eingeführt - das ist immer "free".

sorry, auch wenn du das noch so oft wiederholst: das ist falsch! "Free" eben nicht im Sinne von "Freibier", sondern "Freie Rede".
Ich zitiere mal das BSI, nachdem dir andere Quellen scheinbar nicht reichen:

Und zum Schluss: Ist Open Source Software immer kostenlos?

Fast immer ja, aber genau hier liegen häufig Missverständnisse in Bezug auf Open Source Software. Prinzipiell kann Freie Software zwar auch verkauft werden, wie z. B. einige GNU/Linux-Distributionen, die als DVD gekauft werden können. Aber es müssen auch bei kostenpflichtig erworbener Freier Software die oben angeführten Bedingungen für Freie Software eingehalten werden, so dass der Verkauf Freier Software eher eine Ausnahme ist und der Preis sich oftmals nahe am Selbstkostenpreis bewegt.

Auch "Hallo Welt" schreibt das wunderbar treffend:

Stopp. Das mit der zeitgemäßen IT-Infrastruktur mag ja stimmen. Aber Open-Source ist nicht automatisch umsonst. Das wird zwar immer wieder suggeriert und oft ist eine Open Source Software zugleich auch eine freie Software. Genaugenommen bedeutet Open Source aber nur, dass der Quellcode offengelegt und bearbeitbar ist. Das sagt also noch nichts über die freie Verfügbarkeit der Software aus. Open Source, Verbreitungs- und Vervielfältigungsrechte werden nur in ein und derselben Lizenz festgelegt.

und dann zum Schluss: das Institut für Rechtsfragen der Freien und Open Source Software:

Wie unterscheidet sich "Open Source Software" von "Freeware", "Public Domain" und "Shared Source"?

Open Source Software (→ Was ist Open Source Software?) zeichnet sich durch eine umfassende Nutzbarkeit aus, die auch die Bearbeitungserlaubnis für die Software mit einschließt.

Bei Freeware kann der Nutzungsumfang sehr unterschiedlich sein, Voraussetzung ist lediglich der kostenlose Erwerb der Software (vgl. → Darf Open Source Software kommerziell sein?). Der Rechteinhaber muss jedoch keine Weiterentwicklungs- oder Vertriebsrechte einräumen.

Darf Open Source Software kommerziell sein?

Ja! Die Nutzungsfreiheiten, die durch die Open Source-Lizenzen gewährt werden, erlauben auch, dass Open Source Software verkauft oder vermietet wird. Es ist daher ein weit verbreitetes Missverständnis, dass "Open Source Software" und "kommerzielle Software" als Gegensatzpaar dargestellt wird (→ Was ist "proprietäre Software" bzw. "Closed-Source-Software"?). Open Source Software kann kostenlos sein, muss es aber nicht.

Open Source besagt nur, was der Name auch hergibt: die Software ist Quelloffen. Nicht mehr und nicht weniger!

Ob du mir oder dem BSI oder dem ifrOSS das nun glaubst spielt keine Rolle. Du verdrehst trotzdem die Tatsachen und verwechselst schlicht die Begriffe. Hier im Büro zwei Türen weiter sitzt ein Dozent der IHK, der sich ausschließlich mit diesem Thema befasst.

Im Zweifel einfach mal lesen und ggf. einen eigenen Thread dazu aufmachen, das führt hier sonst schlicht zu weit.

VG,
Mad
 
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