AV-Receiver, Kopfhörer und ein paar Fragen...

Cyclone

Ensign
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Moin,

ich brauche einen Receiver. :)

Genauer gesagt: Seit einigen Monaten habe ich den zusätzlich zu meinem Concept E erworbenen Sennheiser HD-570 an einer Audigy 1 betrieben - was in einigen Fällen schrecklich klingt. Was der Kopfhörer kann, konnte ich bereits mehrfach an einem ordentlichen Stereo-Verstärker herausfinden, es muss also ein eigener Verstärker her. Da ich aber nicht zweigleisig fahren will, richtet sich mein Blick gleich auf einen 6.1-Receiver, den dann auch das CE genießen dürfte.

Zwei Probanden - die hier auch schon hin und wieder erwähnt wurden - habe ich im Visier bzw. erst mal zwei Marken, nämlich Yamaha (RX-V...) und Denon (AVR-...). Zuallererst wäre es natürlich gut zu wissen, ob es grundsätzlich klangliche Unterschiede zwischen beiden gibt.

Auffällig ist, dass die Yamahas, gemessen an der Ausgangsleistung, ein gutes Stück günstiger sind. Der Denon AVR-1604 (ca. 350 Euro) liefert ebenso 110 Watt pro Kanal wie der Yamaha RX-V440 (ca. 280 Euro). (Anmerkung: Das Gerät soll auf jeden Fall so zukunftssicher wie möglich sein, also für möglichst leistungsfähige Boxen geeignet. Die Empfehlungen auf der Teufel-Website stufen den AVR-1604 komischerweise höher ein als den RX-V440 - warum?!)

Wichtig wäre es für mich zu wissen, ob der Denon einfach nur mehr kostet oder auch ausstattungsmäßig besser bemittelt ist. Schnickschnack wie Kanal-basierte Laufzeitkorrektur, Bass-Management etc. wären sicherlich nicht zu verachten (wenn auch nicht ausschlaggebend): Bietet das der Yamaha auch? (Ich konnte diese Angaben nur bei Denon finden...)

Und großes Augenmerk liegt eben auch auf dem Kopfhörer-Ausgang: Gibt es da nennenswerte Unterschiede oder Eigenheiten? Vorerst ist immerhin mein Sennheiser derjenige, der vor allem von der Anschaffung profitieren soll...

Ausgeben will ich natürlich so wenig wie möglich, wobei ich aber eben nicht jetzt sparen und später etwas Neues anschaffen müssen will... Daher wäre auch der RX-V640 noch möglich, allerdings als absolutes Maximum... (Wenn der AVR-1604 keine entscheidenden Vorteile bietet, greife ich logischerweise für in etwa denselben Preis zu einer stärkeren Endstufe.)

Also, für Empfehlungen, Infos oder sonstige Schlauheiten wäre ich äußerst dankbar. :)

PS: Dass der V440 nur einen digitalen Eingang hat würde ich verschmerzen können, betreibe sowieso alles über den PC.
 
moin, hab dich mal in die kaufberatung verschoben.

leistungsmäßig hat sicher der denon die nase vorn, siehe auch hier: https://www.computerbase.de/forum/threads/wissenswertes-ueber-hifi-und-audio.61103/ (auch sonst für dich wahrscheinlich interessant)

auch dürfte er in puncto bananenstecker-tauglichkeit besser sein, wie allgemein in der ausstattung. allerdings hat der yamaha meiner meinung nach momentan ein unschlagbares preis/leistungsverhältnis. am besten du liest dir mal die bedienungsanleitungen der kandidaten durch, die in frage kommen, da wird man wahrscheinlich auch was über eventuelle laufzeitkorrektur/einstellbaren abstand schlauer.

ansonsten geh einfach zum händler deines vertrauens und höre probe (kopfhörer gleich mitnehmen).

viel glück noch, weird
 
Der Link von weird ist schon richtig :D, hat beim Denon aber einen Haken: mir ist bisher noch keine Firma untergekommen, die dermaßen bei der Leistungsangabe lügt und das auch noch gekonnt verschleiert (abgesehen von Mikroanlagen, da lügen alle, sonst verkaufen die sich nicht).
Es ist eine ganz einfache Rechnung: wenn der Verstärker 6*100W RMS leisten soll, muss er eine Leistungsaufnahme von min. 600W haben (wenn er denn mit einem Wirkungsgrad von 100% arbeitet, in der Realität liegt der eher bei 50%). Das hat kein Receiver in der Preisklasse, was man spätestens mit einem Blick in die techn. Daten des Receivers bemerkt (wo die Leistungsaufnahme i. d. R. angeführt wird).
Als ich mal bei Denon vorbeischaute und herausfinden wollte, welche Leistung denn der AVR-1804 wirklich hat, erlebte ich eine Überraschung: nicht nur, dass in den techn. Daten die Leistungsaufnahme nicht vermekt war, im Prospekt (als PDF-Datei auf der Webseite) war auf dem Bild der Rückseite des Receivers das Typenschild (und auf dem muss die einfach stehen) an der entsprechenden Stelle geschwärzt.
Was man davon letztendlich halten soll, steht aber hinter weirds Link.

Verbessert und Übersichtlicher steht das nochmal hier geschrieben: ->

Was genau willst Du denn maximal ausgeben? Heißt "zukunftssicher", dass da eventuell auch mal etwas anderes als CE angeschlossen werden soll?

Gruß
Morgoth
 
weird schrieb:
am besten du liest dir mal die bedienungsanleitungen der kandidaten durch, die in frage kommen, da wird man wahrscheinlich auch was über eventuelle laufzeitkorrektur/einstellbaren abstand schlauer.
Jo, gute Idee. Wollte ich sogar schon mal machen, aber bei den 4 Millionen verschiedenen Yamaha-Websites (die zudem noch alle zwei Wochen anders aussehen) muss man sich erst mal orientieren. :D

Aber auf der jeweiligen kanadischen Website (!) bin ich jetzt für beide Hersteller fündig geworden... Beim Yamaha finde ich bezüglich Bass-Crossover nur die typischen Speaker-Settings (z.B. "Small" => Redirect bei 90 Hz). Ich weiß nicht, ob das beim CE so optimal wäre...

Morgoth schrieb:
Es ist eine ganz einfache Rechnung: wenn der Verstärker 6*100W RMS leisten soll, muss er eine Leistungsaufnahme von min. 600W haben (wenn er denn mit einem Wirkungsgrad von 100% arbeitet, in der Realität liegt der eher bei 50%). Das hat kein Receiver in der Preisklasse, was man spätestens mit einem Blick in die techn. Daten des Receivers bemerkt (wo die Leistungsaufnahme i. d. R. angeführt wird).
Hihi... interessanter Aspekt. Ich war mir zwar bewusst, dass die meisten Leistungsangaben Mist sind (gerade deswegen ist es ja so schwer, verwertbare Informationen zu bekommen), aber von der Seite hatte ich es bisher noch nicht betrachtet.

Schau(t) doch mal hier: http://www.denon.ca/hapdfs/avr1604manef.pdf

Seite 9, rechts unten. Ich denke die dortigen 120 W (120 V, 1 A) beschreiben nicht die maximale Leistungsaufnahme... Hoffe ich?! (Zumal sie beim 1804 identisch ist.)

Verbessert und Übersichtlicher steht das nochmal hier geschrieben: ->
Na ja, diese Grundlagen kenne ich ja im Prinzip schon.

Allerdings ist die Denon-Verschleierungs-Taktik ein echt heißer Hund... Dabei war mein erster Eindruck gerade anders herum...

Was genau willst Du denn maximal ausgeben? Heißt "zukunftssicher", dass da eventuell auch mal etwas anderes als CE angeschlossen werden soll?
Klaro, das meine ich damit. Ich kann natürlich jetzt nicht genau sagen was, aber es wäre natürlich von Vorteil, wenn ich mir - grob gesagt - die Stufe auf Systeme, die ein, zwei Klassen höher liegen, offen halten könnte. Sagen wir mal Regionen wie die Teufel-Theater-Systeme (1, 2, 3), wenn nicht gar Motiv oder etwas in der Gegend. Ich geb lieber jetzt 50 Euro mehr aus, als in ein paar Jahren wegen Leistungsknappheit doch wieder einen anderen Receiver zu brauchen... (langfristige Investition).

Preislich hab ich ja als Maximum den RX-V640 genannt, der kostet allerdings gut 370 Euro, was mir eigentlich schon zu viel wäre... Einen 540er gäb's für 300 Eier, das wäre mir sympathischer.

Gibt es denn Alternativen? Yamaha und Denon sind ja nicht die einzigen Hersteller...
 
Cyclone schrieb:
Seite 9, rechts unten. Ich denke die dortigen 120 W (120 V, 1 A) beschreiben nicht die maximale Leistungsaufnahme... Hoffe ich?! (Zumal sie beim 1804 identisch ist.)

Nein, ist sie nicht. Das ist die max. Leistungsaufnahme, die Geräte, die an dem AC-Outlet (der ist geschaltet, damit die angeschlossenen Geräte zusammen mit dem Receiver angeschaltet werden) angeschlossenen Geräte haben dürfen.

Ich meine mich zu erinnern, dass der AVR-1803 (also der Vorgänger des 1804) 230W Leistungsaufnahme hatte. Bei der angegebenen Leistung von über 6*100W ist das ziemlich wenig.

Ein paar Tips für Deine Entscheidung:
nimm lieber einen guten 5-Kanal-Receiver statt eines durchschnittlichen 6-Kanal-Receivers.
Er sollte einen Mehrkanaleingang haben, der sich auch wirklich direkt auf die Endstufen legen lässt (Source Direct, 6ch Direct Input, etc.). Aber nicht bei allen, wo das drauf steht, lässt es sich direkt durchschleifen. Da hilft nur ausprobieren: wenn man im Direkt-Modus den Klang per Equalizer noch beeinflussen kann, tut ers nicht. Wichtig ist das für die Mehrkanalformate (DVD-A, SACD), die diese Equalizer und Korrekturschaltungen schon im DVD-Player durchlaufen. Du glaubst gar nicht, was das für einen Unterschied ausmacht.
Geize nicht mit Digitaleingängen. Auch wenn jetzt noch alles über den PC läuft, das muss nicht immer so bleiben.
Interessant sind auch Videoeingänge, die sich zusammen mit der Tonquelle schalten lassen. Die reduzieren den Kabelsalat zum Fernseher ungemein. RGB/Componenten-Eingänge brauchst Du in der Preisklasse nicht zu erwarten, aber S-Video sollte es schon sein. Gehört aber inzwischen auch schon zum Standard, es ist aber teilweise erstaunlich, wie schlecht deren Qualität ist.

Ein wirklich guter Receiver auch mit sehr guten Videoeingängen: Pioneer VSX-D712. Der liegt aber auch am oberen Ende Deines Budgets, hier gibt es ihn für 370€. Möglicherweise findest Du den auch noch günstiger.

Gruß
Morgoth
 
Morgoth schrieb:
Ein paar Tips für Deine Entscheidung:
nimm lieber einen guten 5-Kanal-Receiver statt eines durchschnittlichen 6-Kanal-Receivers.
Na ja... Zwar bin ich eigentlich einer derjenigen, die 6.1 und 7.1 für wenig sinnvoll halten, aber im Falle des Pioneers würde der zusätzliche Kanal (=> D-812) nur 10 Euro kosten... Und das ist wirklich nicht die Welt.

Eben jenen 812er (ich denke mal er ist bis auf den zusätzlichen Kanal und einen weiteren optischen Digi-Eingang identisch) gibt's momentan für 318,- Euro bei GetWinners.de als besondere Aktion, ansonsten kostet er 330,- bei Yagma.com - das wären sicherlich Preise, die in Ordnung gingen.

Er sollte einen Mehrkanaleingang haben, der sich auch wirklich direkt auf die Endstufen legen lässt (Source Direct, 6ch Direct Input, etc.). Aber nicht bei allen, wo das drauf steht, lässt es sich direkt durchschleifen. Da hilft nur ausprobieren: wenn man im Direkt-Modus den Klang per Equalizer noch beeinflussen kann, tut ers nicht. Wichtig ist das für die Mehrkanalformate (DVD-A, SACD), die diese Equalizer und Korrekturschaltungen schon im DVD-Player durchlaufen. Du glaubst gar nicht, was das für einen Unterschied ausmacht.
Oh, ich glaube das durchaus. ;)

Ist das der "Source-Direct-Schalter" (Pioneer) bzw. hast du eine Ahnung, ob es beim Yamaha auch geht? (Den Denon habe ich jetzt mal wegen moralischen Bedenken gestrichen. :D)

Ansonsten sind mir diese ganzen Klang-Programme sowieso ziemlich egal, ich werde sie eh nicht benutzen. Das Signal soll so hinten rauskommen, wie es vorne reinkam (nur halt a bissi lauter ;)).

Aber jetzt nochmal zum 812: Die maximale Ausgangsleistung von 100 W für einen Kanal ist bei 1% THD angegeben - ist das nicht ein bisschen zu viel? [Wobei, Yamaha nennt zwar 0,06%, aber auch um 20 W niedrigere Werte (beim RX-V540)].

Was könnte ich denn schätzungsweise so am Pioneer betreiben? Würde ich zum Beispiel noch ein Teufel System 4 anschließen können (von mir aus auch mit leichten Abstrichen beim maximalen Pegel, das würde mir als "Zukunftssicherheit" dicke reichen) - oder wäre das schon nicht mehr empfehlenswert? Ein Theater 2 sollte ja problemlos gehen...
 
beim 812er kann man den surroundback "verdoppeln" bei identischem signal. ob das was gescheites weiß ich nicht, habs auch nicht anhören können. allerdings hab ich mich bei diesem gerät schon immer gefragt, wozu es einen 7.1 eingang hat, aber weder 7 endstufen noch nen 7.1 pre-out...

wegen dem 540er, den tasten nach zu urteilen ist es ähnlich wie beim 1400er. wenn man da multi channel input (hier 6ch input) wählt, hat man auf sämtliche dsp-geschichten uä keinen zugriff mehr, analog verhält es sich bei der wähltaste zwischen stereo und effect (beim 1400er straight oder effect), die das gleiche für alle anderen eingänge bedeuten dürfte.
das alles aber ohne gewähr und wieder mit verweis auf die lektüre der bedienungsanleitung :)

die restlichen fragen kann morgoth sicher beantworten *hint*

ach ja, der pioneer ist gerade wohl so günstig, weil angeblich demnächst neue modelle erscheinen sollen...
 
Also bei Yamaha gibt es den DIREKTEN WEG definitiv. Das zeigt auch der Frequenzgang von 10-100.000 Hz!!! Das wurde mehrfach getestet und die Yamahas haben diesen Test jedesmal mit bravour bestanden.
Viele Hersteller schummeln wo es nur geht. Bei Yamaha wird nicht gelogen.

Wer Ausstattung sucht, sprich viele Anschlüsse, viele Möglichkeiten und viele Surround-Programme, der wird keine Chance haben an den Yamahas vorbei zu kommen. Yamaha ist in dieser Kategorie Konkurrenzlos!!! Negativ fällt bei den "kleineren" Ausgaben der Yamahas leider die fest eingestellte Übergabe-Frequenz von Sub an Sats aus, wenn man die Sats auf "small" stellt. Bei den größeren Modellen gibts da 3 respektive 5 Übergabefrequenzen. Und bei den Modellen 340 und 440 fehlen mir einige digitale Anschlüsse.

Die 270W Aufnahmeleistung sprechen für den RX-V 540.
Der 740er überzeugt sogar mit satten 320W!!!
Das sind Leistungsdaten, die recht selten sind und man muss auch sagen,
das sich Yamaha die "Reklamationen" aus vergangengen Tests älterer Modelle zu Herzen genommen hat und speziell hier aufgerüstet hat. Mein RX-V 1000RDS hat beispielsweise "nur" 300W zu bieten. Der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen, das aber mit Hilfe von "Zwischenspeichern" kurze Vollbelastungen von den Verstärkern gemeistert werden können.

Dennoch muss ich der Diskussion um diesen Wert den Zahn zu mindest teilweise ziehen. ALLE Hersteller spekulieren mit dem Einsatz von Subwoofern, die den Bärenanteil in Sachen Leistungshunger selbst stillen. Daher wird halt NIE die volle Leistung bei Filmen abgerufen. Worauf man jedoch stehts drauf achtet, ist das man für Stereo auf jeden Fall die Volle Auslastung garantieren kann.
Ergo 2x Sinusleistung ist minimum für die Netzteile. Alles andere würde auch zu verherenden Ergebnissen bei der Stereo-Wiedergabe führen.

Durchgängig kann ich alle Modelle von Yamaha empfehlen, bis auf das 340er und 440er Model aus genannten Gründen. Es gibt sicherlich auch andere Hersteller, die Modelle mit Sinn anbieten, aber bei den Yamahas bin ich mir halt sicher.
Mit viel Geduld wird man auch bei Sony und Pioneer fündig, wobei damit zu rechnen ist, das dort die sinnvollen Modelle erst in höheren Preislagen beginnen.

Zu der Denon-Diskussion kann ich sagen, das die Denons die bessere Stereo-Wiedergabe bieten, jedoch in Sachen Surround den Yamahas unterlegen sind.

Meine absolute Empfehlung stellt der RX-V1400 bzw. RX-V1200 dar.
Diese Modelle sind das maximale, was der durchschnittsmensch bezahlen kann und bieten dann auch nicht nur konkurrenzlose Ausstattung, sondern auch Klang auf höchstem Niveau, sodaß ich für diese Modelle insgesamt keine Konkurrenz sehe, wenn man sich überwinden kann, in dieser Preislage zu schauen.

Gruß
Rodger

PS: http://www.yamaha-hifi.de/
Diese Seite ist auch sehr vollständig!
 
ach ja, der pioneer ist gerade wohl so günstig, weil angeblich demnächst neue modelle erscheinen sollen...
Soll mir recht sein... Die Neuen werden dann für mich wahrscheinlich eh zu teuer sein. ;)

Apropos zu teuer :D:
Rodger schrieb:
Meine absolute Empfehlung stellt der RX-V1400 bzw. RX-V1200 dar.
Diese Modelle sind das maximale, was der durchschnittsmensch bezahlen kann und bieten dann auch nicht nur konkurrenzlose Ausstattung, sondern auch Klang auf höchstem Niveau, sodaß ich für diese Modelle insgesamt keine Konkurrenz sehe, wenn man sich überwinden kann, in dieser Preislage zu schauen.
Kann ich nicht - leider. ;)

Also bei Yamaha gibt es den DIREKTEN WEG definitiv. Das zeigt auch der Frequenzgang von 10-100.000 Hz!!!
Wieso zeigt er das?

Negativ fällt bei den "kleineren" Ausgaben der Yamahas leider die fest eingestellte Übergabe-Frequenz von Sub an Sats aus, wenn man die Sats auf "small" stellt.
Japp, das ist schlecht, steht fest auf 90 Hz. Gerade für mein CE wäre das nicht so hervorragend, weil die Sats unter 120 Hz kaum noch existent sind. Das gäbe ein schönes Loch... Der Pioneer bietet immerhin 100, 150 und 200 Hz.

Die 270W Aufnahmeleistung sprechen für den RX-V 540.
Pioneer D-812 => 280 Watt - dürfte sich nicht viel nehmen. ;)
 
Und gleich noch ne Frage: Wie sieht es denn mit Kabeln aus? Würde es qualitative Einschränkungen geben, wenn ich für die Digital-Übertragung Audigy -> Receiver weiterhin den 3,5 Klinke auf Stereo-Cinch-Adapter nähme (und daran die eine Hälfte des Standard-Cinch-Kabels)? Lohnt sich zum Beispiel so etwas? (Könnte ich zusammen mit dem Receiver bestellen.)
 
Die Kabel sind nicht sonderlich wichtig, besonders nicht bei Digitalkabeln. Wenn Du etwas gutes willst, dann nimm Dir nen der Länge nach passendes Stück Antennenkabel und bastel auf jedes Ende nen Cinch-Stecker. Funktioniert absolut fehlerfrei auch über größere Entfernungen und ist günstiger als diese Spezialkabel. Wobei das von Dir verlinkte noch sehr human ist.
Bei kurzen Entfernungen (<1,5m) des Receivers vom Computer reicht aber auch Deine Lösung mit Cinchkabel.

Die Bandbreite des Verstärkers sagt gar nichts darüber aus, wie das Signal da durchgeschleift wird. Diese Equalizerschaltungen haben nämlich die unangenehme Eigenschaft, Phasendrehungen zu produzieren, selbst bei Nullstellung - und die hört man. Auch auf digitaler Ebene. (In Nullstellung verhalten sich Equalizer wie Laufzeitglieder, die mit zunehmender Frequenz die Phase immer mehr verschieben).

Sowieso ist der Sinn von so hohen Bandbreiten nicht wirklich ersichtlich. Hören tut man das eh nicht.

Gruß
Morgoth
 
Hören tut man es nicht...das ist richtig. ABER...wenn sich da einer (der einfachheit halber digitale Wege benutzt werden, oder Equalizer) einmischen würde, dann würde der Frequenzgang unmöglich bis nach 100.000 Hz gehen. Im Allerbesten Falle würde es vor 40.000 Hz in den Keller stürzen.
Und ich wiederhole mich eigentlich ungern, aber ich schrieb bereits, das man das schon getestet hat und während andere dumm auffliegen grinsten die Yamahas nur.

@ Cyclone: 10- 100.000 Hz steht im Handbuch!!!

@ Morgoth: Und genau die Sache mit dem nicht hören können isses, was mich daran aufregt, das überall nu SACDfähig draufsteht. Es scheint, als wäre es das wichtigste, das die Teile bis 44.000 Hz gehen können. Is mir sehr unangenehm aufgefallen, als ich mich nach Rears für mein System umgeschaut habe, da ich die großen Infinitys da wechhaben will ich "mittlere" Satelliten "an die Wand nageln will". Bisher habe ich mich für die Eltax Liberty 3+ entschieden.
Haste da ne bessere Empfehlung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgoth schrieb:
Die Kabel sind nicht sonderlich wichtig, besonders nicht bei Digitalkabeln. Wenn Du etwas gutes willst, dann nimm Dir nen der Länge nach passendes Stück Antennenkabel und bastel auf jedes Ende nen Cinch-Stecker. Funktioniert absolut fehlerfrei auch über größere Entfernungen und ist günstiger als diese Spezialkabel. Wobei das von Dir verlinkte noch sehr human ist.
Bei kurzen Entfernungen (<1,5m) des Receivers vom Computer reicht aber auch Deine Lösung mit Cinchkabel.
Oki, dann bleib ich bei der bisherigen Version, ist nur ein Meter Weg.

Sowieso ist der Sinn von so hohen Bandbreiten nicht wirklich ersichtlich. Hören tut man das eh nicht.
Und dennoch kurbelt es den Verkauf an.

Oder vielleicht wollen die Hersteller damit einfach auch die Haustiere ansprechen, man weiß ja nie! :D

Rodger schrieb:
Hören tut man es nicht...das ist richtig. ABER...wenn sich da einer (der einfachheit halber digitale Wege benutzt werden, oder Equalizer) einmischen würde, dann würde der Frequenzgang unmöglich bis nach 100.000 Hz gehen. Im Allerbesten Falle würde es vor 40.000 Hz in den Keller stürzen.
Auf der Packung würden dann aber trotzdem 100.00 Hz stehen, weil der Verstärker ja ohne Equalizer so hoch käme.

Btw, ich war heute beim Media Markt. Nachdem ich mich gerade kräftig in der Bose-Ecke amüsiert hatte (3-2-1-sonstwie: "perfektes Surround-Erlebnis mit nur 2 Boxen" (in Streichholzgröße)), entdeckte ich dort auch die hier besprochenen Geräte. Der Denon AVR-1604 saugt laut Rückseite maximal 220 W, also 50 respektive 60 W weniger als die Pendants von Yamaha und Pioneer. So viel dazu... ;)

Ansonsten hab ich ein wenig mit dem Pioneer rumgespielt (ihr werdet nicht fassen, was der 812er dort kostet: 619,- Euro!!!), ging alles sehr intuitiv und problemlos. Morgen werde ich wohl mal mit meinem Kopfhörer und einer Akhnaten-CD anrücken und den Praxis-Test machen - bin schon gespannt.
 
Rodger schrieb:
Hören tut man es nicht...das ist richtig. ABER...wenn sich da einer (der einfachheit halber digitale Wege benutzt werden, oder Equalizer) einmischen würde, dann würde der Frequenzgang unmöglich bis nach 100.000 Hz gehen. Im Allerbesten Falle würde es vor 40.000 Hz in den Keller stürzen.

Bei der miesen Qualität der Equalizer ist das richtig. Praktisch gesehen stimmt es also, was Du sagst, in der Theorie nicht ganz.

Rodger schrieb:
Und genau die Sache mit dem nicht hören können isses, was mich daran aufregt, das überall nu SACDfähig draufsteht. Es scheint, als wäre es das wichtigste, das die Teile bis 44.000 Hz gehen können.

Cyclone sagte es so schön, mit einer hohen Bandbreite lockt man Kunden, und nicht nur Neulinge auf dem Gebiet. Viele altgediente HighEnder schwören darauf, und lassen sich auch nicht durch handfeste Beweise davon abbringen, dass es nichts nutzt.
Die CD, auch wenn die Fachzeitschriften das Gegenteil behaupten und DVD-A und SACD in den Himmel loben, ist für unsere Ohren schon viel zu gut. Mehr ist nicht notwendig.
Das SACDs/DVD-As in Hörtests gegen die CD gewinnen hat m. M folgende Gründe: keine echten Doppelblindtests und, ein ganz profaner, zu schlechte CD-Aufnahmen. Die DVD-As/SACDs werden in sehr hoher Qualität aufgenommen und größtenteils digital gemastert, was bei CDs immer noch nicht Standard ist. Nur wenige Aufnahmen nutzen den gesamten Dynamikspielraum der CD aus, besonders bei Massenproduktionen ist das der Fall.
Eine gut aufgenommene CD ist einer gut aufgenommenen DVD-A/SACD gleichwertig (abgesehen von den Multikanalfähigkeiten der beiden neuen Formate).

Rodger schrieb:
Bisher habe ich mich für die Eltax Liberty 3+ entschieden.
Haste da ne bessere Empfehlung?

Nö, die sind in Ordnung. Sie sollten natürlich klanglich zu den Frontlautsprechern passen. Was kosten die denn?

Gruß
Morgoth
 
Über die Equalizer weis ich bescheid, dewegen sag ichs halt so defacto.
In der Therorie heben und senken die ja nur gewisse Frequenzen. Wenn das mal so wäre, gell ;)

Zu den Eltax: 180€ dann hab ich se zu hause. Die kleineren "Satelliten" kann ich dann nämlich an die Wand bringen" wie ich bereits erwähnt habe und die Infinitys sind ja "bodengebunden". Das soll einem besseren Surround Klangfeld sorge tragen, da die Abstrahlung der Infinitys ja zu tief verläuft. Rears sollen ja von "oben kommen" und zudem steht eine der Infinitys einfach mitten im Laufweg des Zimmers. Das Preis/Leistungsverhältnis isses schließlich gewesen, was mich zu den Eltax geführt hat. Sonst gab es da durchaus noch andere Kandidaten (z.B. Magnat Vintage 410, Canton LE 103, Nubert Nubox 310, B&W DM 303, ect.)
Klar...die Eltax haben nich ganz die klasse von den Alphas, aber darum geht es nicht. Haupsächlich soll die Arbeit bei Filmen geleistet werden. Da wird auch eine unterschiedliche Abstimmung der Lautsprecher nicht so extrem klingen als bei Stereo/Musik. Ab und an schalte ich mal das 6ch Stereo am Yamaha ein und dann soll ich halt nich aus den Latschen kippen, sonst erwarte ich da eigentlich nichts.
Vor allem reizt es mich..."zu mischen". Ich könnte mir auch für Hinten ein paar kleine Alpha20 oder Beta20 holen...aber irgendwie is mir das zu langweilig ;)
Kannst das verstehen...bescheuert oder?

Approps zu den Frontlautsprechern passen: Darum hab ich beim Center net herumgespielt und nen Infinity Beta C250 genommen...der Alpha Center war nimmer zu bekommen und klingt net so gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgoth schrieb:
Das SACDs/DVD-As in Hörtests gegen die CD gewinnen hat m. M folgende Gründe: keine echten Doppelblindtests und, ein ganz profaner, zu schlechte CD-Aufnahmen.
Japp, und das wird sich auch nicht großartig ändern. Denn man will neue Formate ja verkaufen (auch die Musik-Produzenten), daher muss man dafür sorgen, dass nicht plötzlich einer herkommt und den Leuten beibringt, dass es eigentlich gar keinen klanglichen Unterschied zwischen CD und DVD gibt - von Mehrkanal mal abgesehen, aber das ist sowieso eine zumindest fragwürdige Sache, da a) x.1-Systeme bisher fast ausschließlich für Filme gebaut werden (ergo nur bedingt für Musik geeignet) und es sich b) meistens um relativ langweilige Upmix-Geschichten handelt, die das "neuartige Klangerlebnis" nicht wirklich bieten können. Ich habe bisher nur von einem Fall gelesen, in dem die Macher tatsächlich Surround (7.1 war es) von Grund auf in den kreativen Vorgang einbezogen haben.
 
Hab nun den Test mit dem Kopfhörer gemacht, an einem D812 und einem RX-V740. Es ist (war) schwer, Unterschiede herauszuhören, aber mir scheint es, als klänge der Yamaha einen kleinen Tick schärfer bzw. der Pioneer ein bisschen weicher. Leider aktivierten ein paar begeisterte Japanerinnen zeitweise das bereits erwähnte Bose 3-2-1-System... :rolleyes:

Was mich aber nicht davon abhielt, den 812er nun zu bestellen. Danke an alle, die mir bei der Entscheidung geholfen haben!
winke.gif
 
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