AVM Powerline installieren

mr999

Captain
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Moin,

in einer Wohnung soll ein Netzwerk aufgebaut werden.
Kabel verlegen und Bohren ist nicht möglich, daher kam die Idee mit Powerline.

Bestellen wollte ich 2 Powerline Sets
Einmal das 1260 E Set (besteht aus 1x 1260 E und 1x aus 1220 E)
Und einmal das 1220 E Set (besteht aus 2x 1220 E)

Die 7590 steht Zentral im Flur. Dort ist nur eine Stromsteckdose. An dieser schließe ich dann den 1220 E an und daran dann die 7590.
In den anderen Zimmern schließe ich dann auch jeweiles einen 1220 E an.
Im Schlafzimmer, kommt dann der 1260 E (hat einen Accesspoint integriert) an.

Passt das so alles?
Was meint ihr?
 

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da wir nicht wissen ob das verschiedene Stromkreise sind kann es da zu Probleme kommen ... da die Datenrate extrem einbricht wenn man über mehrere Stromkreise ein Power Lan aufbaut.
 
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Im Flur ist ein Sicherungskasten für die Wohnung mit mehreren Sicherungen für jedes Zimmer welche.
 
Neubau oder Altbau?

Mit'm alten Klingeldraht kommt da meist nicht viel.

mr999 schrieb:
Kabel verlegen und Bohren ist nicht möglich
Meist nur aus Bequemlichkeit

Und brauchen ernsthaft alle Zimmer einen LAN Anschluss ?
 
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Grundsätzlich sollte das funktioneren, die 1200er Generation kann MiMo über die Stromleitungen auch über Erde. Dadurch sollte es besser funktionieren als die 500er Generation. Im schlimmsten Fall musst du nochmal 100€-120€ für einen Elektriker investieren der einen Phasenkoppler installiert.

Bedenke: DLAN kann dein DSL ggf. Stören vorallem VDSL Vectoring (bis 100Mbit) und Super Vectoring VDSL (bis 250Mbit) werden von DLAN stark beeinflusst. Wenn du Probleme mit DSL danach hast gibt es in der Fritz!Box eine Diagnoseroutine die das DLAN Signal anpasst was Bandbreite kostet aber dafür das DSL stabilisiert.

Daher: Optimal ist DLAN nie, das Beste ist und bleibt ein echtes Kabel.
 
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Und wenn da eine VDSL-Leitung in Betrieb ist und diese direkt neben einem Stromkabel herläuft, hat das auch einen super Effekt...
Schonmal darüber nachgedacht, warum LAN-Kabel abgeschirmt sind und Stromkabel nicht?
Aber nö, Bequemlichkeit hat ja schon immer gesiegt. Scheiss egal was da wohin strahlt und den Nachbarn stört. Hauptsache, der eigene VDSL-Anschluß wird nicht beeinträchtigt...
 
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Ich würde das jetzt mal davon abhängig machen, wie alt die Wohnung ist. Denn meine letzten Erfahrungen mit Powerline in 80er Jahre Bau waren echt sch... Ich würde auch eine WLAN Lösung überlegen, das ist aber auch abhängig, wie die WLAN Auslastung ist.

Der 1750e hat einen Ethernet Port, den im Schlafzimmer, ansonsten die anderen Geräte über WLAN verbinden.

Es kommt sicher auf einen Versuch an.
 
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acty schrieb:
Neubau oder Altbau?

Mit'm alten Klingeldraht kommt da meist nicht viel.


Meist nur aus Bequemlichkeit

Und brauchen ernsthaft alle Zimmer einen LAN Anschluss ?

Es ist ein sanierter Altbau. Der Sicherungskasten ist aber jedenfalls recht neu, von 2010.
Bohren kommt leider nicht in Frage.
Lan Anschlüsse werden benötigt, da in jedem Raum PC und TV Geräte sind.
WLAN kommt auf keinen Fall in Frage. Da schon 35 Wlan Netzwerke in der Nachbarschaft sind.
Extrem voll alle Kanäle.
 
Dann WLAN im 5GHz Bereich. Das ist schön leer :-)
Habe bei einem meiner Kunden in der Düsseldorfer Innenstadt ein UAP AC Pro von Ubiquiti aufgehängt: Datenrate bei 5GHz > 400 MBit/s netto.
 
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Rommie schrieb:
Und wenn da eine VDSL-Leitung in Betrieb ist und diese direkt neben einem Stromkabel herläuft, hat das auch einen super Effekt...
VDSL 100 wird dort geschaltet.
Naja wir werden es testen und sehen. Die Nachbarn habe alle Vodafone Kabel...
Ergänzung ()

Sephe schrieb:
Dann WLAN im 5GHz Bereich. Das ist schön leer :-)
Schön wäre es, denn die Vodafone Router der Nachbarn haben teilweise 3 WLAN Netzwerke aufgespannt auch im 5 GHz Bereich. Durch diesen Vodafone Homespot quatsch
 
Wenigstens hat die Telekom schon zugegeben, daß Powerline für die ein echtes Problem darstellt.
Find ich Klasse... vielleicht verschwindet der ganze Mist wieder vom Markt.
Die Medien machen die Leute mit ihren Berichten über 'Strahlungen' verrückt, aber dabei wird nicht mit einem Wort Powerline erwähnt...
 
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evtl. (je nach Altbauverdrahtung) ist ein Phasenkoppler am Sicherungskasten sinnvoll (falls die einzelnen Steckdosen in den Räumen auf unterschiedlichen Phasen gelegt wurden).

Zuhause bei mir ist alles per LAN, aber bei meiner Freundin musste ich Powerline verlegen.
WLAN war da auch sinnfrei (32 Netze im 2,4GHz, 13 Netze im 5GHz Bereich, alle über 2-3 Balken).
In der Wohnung hat nach Auskunft des Vermieters ein Elektriker gewohnt (wo ich hoffe, dass ich diesen nie zufälligerweise mal ordere), die Verkabelung war absolut chaotisch.
Mit einem Phasenkoppler konnte ich jedoch die 4-Raum-Wohnung mit Powerline (1200) so verschalten, dass überall netto mehr als 350 MBit rauskamen, was für den VDSL100-Anschluss mehr als ausreicht.
Beim Router musste ich jedoch darauf achten, dass die Stromversorgung des Routers NICHT in der Steckdose der 1220e landete, dann gab es Störungen beim VDSL.

Seit neustem sind wir dort von AVM weg zu Devolo Magic 2 (mit G.hn anstelle HomeplugAV2).
Die Störungen des VDSL sind weg (wenigstens nicht mehr nachweisbar, voller Sync, keine Resyncs),
Die Datenrate ist netto bis auf über 500 MBit gestiegen (Test Laptop Schlafzimmer zu PC-Wohnzimmer - Also nicht nur Anzeigewerte der Adapter)
 
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@mr999 Wenn Bohren nicht in Frage kommt (was ich in einer Mietwohnung sehr gut nachvollziehen kann), dann würde ich mal überdenken vielleicht solche Flachband-Netzwerkkabel zu verlegen. Der Link ist jetzt nur exemplarisch; die gibt's ggbf. auch günstiger. Diesen Typ Kabel kann man wunderbar durch Türen ziehen und an der Wand mit Kabelkanälen verschwinden lassen.
 
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Ich würde es trotzdem erstmal mit 5 GHz WLAN Probieren (sofern alle Geräte das können).
Im 5GHz Bereich ist deutlich mehr "Platz", sodass dort mehr Netzwerke als in 2,4 GHz existieren können, bevor es zu Problemen kommt. Zumal es dort auch weniger andere Technologien (wie Bluetooth) gibt, die um die Bandbreite konkurieren.
Ein brauchbarer AC-WLAN-AP kostet ja nicht die Welt. Wenn es trotzdem nicht zufriedenstellend ist, kann man immer noch über Power-LAN gehen.
(PS: Den V1 vom C5 kann man über einen Umweg auf den C7 flashen und hätte damit sogar 1300 MBit AC-WLAN.)
 
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Powerline ist so eine Frage, die hier niemand beantworten kann. Es funktioniert halt wie es funktioniert - oder auch nicht.
Bei meinen Tests waren die Resultate sehr unterschiedlich und vorgängig nicht einschätzbar. Manchmal kam ein Link mit netto 80Mbit/s über eine ungünstige Leitung zustande, dann wiederum dümpelte die Datenrate um die 20Mbit/s bei vermeintlich guter (da kurzer) Verbindung.
Schlussendlich habe ich mit WLAN deutlich bessere Resultate erzielt bei besserem Kostenfaktor.
 
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Testen und Ergebnis anschauen funktioniert bei DLAN leider am "besten".

Habe bei mir in ner Maisonette-Wohnung auch DLAN im Einsatz (in dem Fall wirklich weil ich zu faul zum Bohren/Verlegen bin, Vermieter würde quasi alles zulassen und DLAN funxt gut).
Das läuft bei mir über zZ. 3 AVM 530E-Adapter.. reicht weils nur ne 50mBit-Leitung ist und ich die zum EK-Preis bekommen habe vor Jahren.

Damit laufen nun 2 PCs im Obergeschoss und der SmartTV/BR-Player im Wohnzimmer mit voller Geschwindigkeit, wo vorher über WLAN bei gefühlten 5-10m Entfernung Geschwindigkeitsdrops und Verbindungsabbrüche der Standard war. Trotz "guter" Kanalwahl und Verwendung von 2,4/5Ghz.

Wenn die Dinger irgendwann den Geist aufgeben werde ich sie durch Gigabitfähige ersetzen..

Aber ja, wie oft hier geschrieben: ob es funktioniert findet man nur nach nem Test heraus.
 
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Der Vermieter darf gegen Löcher in der Wand / Bohren auch nichts sagen, solange man jene beim Auszug wieder verspachtelt.

Löcher in der Wand, Dübel etc. zählen zum "normalen Gebrauch der Mietsache". Entsprechendes Werkzeug vorausgesetzt, kommt man durch jede Wand. Und ich würde mir immer die Mühe machen zu bohren und alles schön mit Kabelleisten zuverkleiden. Sieht besser aus - man braucht nicht überall solch Stecker - man hat vollen Speed
 
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Ich würde in dem Fall auf TP Link setzen, nicht auf AVM.
AVM hat die Funktion zur Aussparung des VVDSL / SVVSDL Frequenzbereich aus seinen Geräten entfernt.
Das PowerLAN wirkt dann wie ein großer VDSL Störsender. KANN deine Leitung (und die der Nachbarn) unbrauchbar machen, muss aber nicht.

Devolo hält sich nicht an die rechtlichen Vorschriften, die Geräte stören nur noch mehr.

Bleibt also nur TP Link. Dort dann auch unbedingt Geräte mit Durchgeschleifter Steckdose nehmen.
PowerLAN sollte immer direkt in die Wandsteckdose und die Wandsteckdosen direkt daneben sollten unbedingt frei bleiben.

Bedenke auch dass selbst mit 1200 und 2400 Mbit beworbene Geräte für einen einzelnen Link unter Idealbedingungen nur um die 240-275Mbit/s schaffen.

Wie acty schon geschrieben hat kann dir jemand das verlegen von LAN Kabel verbieten, außer Faulheit oder 2 linke Hände. Im Gegenteil, wenn die passive Installation bleibt erhöht das sogar den Wert der Immobilie und der Vermieter kann vom nächsten Mieter mehr Geld verlangen. Du würdest dich ja sicher auch freuen wenn da überall schon LAN vom Vormieter liegen würde.
 
@h00bi :
Bei den 7.08 insider Versionen der Fritzboxen war unter Internet/DSL-Informationen/Störsicherheit eine Option, das Powerline Spektrum an VDSL anzupassen. Habe ich genutzt um den DSL-Anschluss störungsicherer zu machen (VDSL 17a).
In der 7.10 Firmware ist diese Option verschwunden, ich habe mich beim Support beschwert (die Leitung war aber seltsamerweise nicht instabil). Dort hieß es, dass die Funktion automatisiert wurde:
Die Fritzbox weiß ja, welches VDSL Profil genutzt wird, somit automatische Info an angeschlossene AVM dLan-Geräte übers Mesh.

Nenn bitte Quellen zu der Behauptung, dass sich Devolo nicht an rechtliche Vorschriften hält. Wenn das der Fall wäre (kann ja vielleicht doch sein), wäre auch der Verkauf bzw. die Nutzung in Deutschland untersagt (wäre interessant zu erfahren, warum es kein Verbot gab).

Auf der Arbeit haben wir häufig TP-Link Produkte genutzt (nicht Powerlan), da diese günstig sind. Die Qualität und der Support (Updates) waren aber unter aller Sau. Ich könnte kein TP-Link-Produkt empfehlen.

Ich hab gerade einen Reallife-Test durchgeführt:
AVM 1220e zur 1260e von Flur (NAS) zu Wohnzimmer: 62 MByte/Sek. Datentransfer unter Windows.
Devolo Magic 2 LAN (wieder Flur) zu Devolo Magic 2 Wifi: 87 MByte/Sek.
Und das ist eine Mietwohnung mit einer Stromverkabelung aus 1960er.
(Also weit über Deinen Angaben zu den Idealwerten. Ok, Samstag morgens gemessen, da sollte noch nicht viel los im Umfeld sein / wegen Störungen / mein obiger Post bezog sich auf Erfahrungen gegen Abend, wo viele Nachbarn Fernseher anhaben, selbst surfen oder die Mikrowelle powern lassen)

Ich bin auch für eine LAN-Verkabelung, diese ist immer zu bevorzugen. Aber manchmal stehen neben Faulheit auch das Unverständnis alter Vermieter entgegen, die von dem Thema keine Ahnung haben und beratungsresistent sind
 
https://www.funkamateur.de/nachrichtendetails/items/BNetzA1811.html
Einfach mal nach BNetzA und Devolo googlen, gibt hunderte Artikel zu dem Thema.

Wenn das mit der Frequenzanpassung bei AVM nur ein einem Netz geht welches vollständig aus AVM Hardware besteht ist das kein Pro-AVM Argument. So eine Option muss zumindest optional im PLC Gerät einstellbar sein.

Du sagst also du hast 2 unterschiedliche PLC Systeme im Haus und schaffst damit 700Mbit/s netto Durchsatz, während die Geräte im heise/ct Test keine 300Mbit geschafft haben? Da würde ich dann im Gegenzug um einen Nachweis bitten, aber etwas das nicht den Cache-Speed misst wie die Windows-Kopierfunktion sondern was vernünftiges.
 
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