Eher 5600x max. bzw. 11400k bei referenz TDP, PL1+2 und Tau.Oldtimer schrieb:Ich frage mich nur, was das Dingelchen kühlen soll. Einen 5950x?
Bierliebhaber schrieb:Es sind doch aber nicht "die Radiatoren" (so als ganzes) aus Kupfer oder Alu. Man möge mich korrigieren wenn ich falsch liege, aber die Leitungen sind doch in quasi allen Radiatoren aus Kupfer und es geht nur um die Lamellen (außer bei Ausnahmen wie der reinen Alu-Linie von EK, da sind aber auch die Blöcke afaik aus Alu, also reiner Alukreislauf), wo es dann tatsächlich Unterschiede gibt.
Ich glaub du verwechselst da zwei verschiedene Bauarten. Es gibt Radiatoren mit gesteckten Lamellen, so z.B. die Aquacomputer Airplex Radical, Watercool HTSF und Moras. Da kann man beliebig Kupfer/Alu mischen denn die Lamellen sind nur gesteckt.
Gelötete Radiatoren mit flachen Rohren und geprägten Zick-zack Lamellen haben aber in der Regel die höhere Leistung bei gleicher Baugröße und Gewicht. Diese sind zwingend immer aus CU/MS oder nur aus reinem Aluminium und dann im Vakuumverfahren hergestellt. Das Vakuumlötverfahren gibt es noch gar nicht so lange, in den frühen 2000ern z.b. als die ganzen Wakühersteller entstanden war das Verfahren noch nicht außerhalb der Automobilindustrie verfügbar.
Kupferrohre dagegen können mit Messingtanks kombiniert werden, was häufig gemacht wird, da sich reines Kupfer schlechter verarbeiten lässt. Anfangs haben viele gelötete Radiatoren sogar Messingrohre gehabt und nur die geprägten Lamellen waren aus dünner Kupferfolie.
Eine Kombination aus Kupferrohren und angelöteten Alulamellen gibt es nicht.
Das währe theoetisch möglich mit thermal epoxy, also geklebt, aber ich bezweifle dass das besser performt als reine gelötete Aluradiatoren.
Die Wärmekapazität von beidem ist sehr niedrig, da speichert sogar Luft besser und daher außer für äußerst kurze burst loads eher vernachlässigbar. Die von Wasser ist 5-12 mal so hoch.downforze schrieb:Die Wärmekapazität (Aufnahmemenge Wärmeenergie) ist bei Aluminium ja besser und nur die Wärmeleitfähigkeit (sollte das nicht eigentlich der Wärmeübergangskoeffizient sein?) schlechter. Kupfer sollte bei gleichem Volumen schneller abkühlen.
Die Wärmeabstrahlung ist durch das Stefan–Boltzmann Gesetz definiert und nur abhängig von der Farbe und sonst bei aller Materie gleich, egal ob Alu oder CU. Entscheidend ist wie nah die Oberfläche am "perfekten schwarzen Körper" ist, also die Farbe der abstrahlenden Oberfläche über einen maximalen Wellenlängenbereich. Schwarz eloxieren bringt also durch aus einiges, es gibt aber auch bunte farben die nur im IR Breich schwarz erscheinen (Heizkörperlack).Alu kühlt angeblich 2,5 x schneller ab (<-verstehe ich nicht und habe aber auch schon das Gegenteil gelesen, bitte korrigieren, müsste eigentlich umgekehrt sein), weil es entsprechend schwerer sei.
Bei belüfteten Kühlkörpern spielt thermische Abstrahlung, ebenso wie Konvektion aber nur eine untergeordnete Rolle, der Großteil der Wärmeabgabe wird durch direkte Wärmeleitung zwischen dem Lamellenkörper und dem Fluid (Luft) erreicht (siehe Schmidt Zahl wen es interessiert).
Wenn du nach einer halben Stunden den PC ausschaltest und ne stunde abkühlen lässt oder den Block durch einen kalten ersetzt, würde das funktionieren.Also müsste ich eigentlich einen 5 kg schweren Kupferkühler basteln, der die gesamte (Wärme)Energie aufnehmen kann.