andy_m4
Admiral
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Worüber beschwerst Du Dich dann? Klingt mir inzwischen sehr nach Rechthaberei. Und Sorry, aber darauf hab ich keinen Bock.Tuxman schrieb:Mir reicht der BSD-Sound-Daemon, danke.
Du hast immer irgendwelche Abhängigkeiten außer jede Software implementiert ihren Kram komplett alleine ohne sich z.B. auf andere Bibliotheken zu verlassen.Tuxman schrieb:Ich hab' die Wahl, Linuxer hingegen geraten immer tiefer in die Abhängigkeitshölle, scheint mir.
Nee. Ich hab nur gedacht, wenn ic hes mal überspitzt formuliere kapierst Du es.Tuxman schrieb:Jetzt wirst du albern.
Na was heißt ungelöst. Es reicht ja auch, wenn es Verbesserungen bringt.Tuxman schrieb:Welches konkrete, bis dahin ungelöste Problem löst denn systemd?
Wie auch moderne Autos Verbesserung bringen wie z.B: weniger Spritverbrauch, obwohl das grundsätzliche Problem Schnell von A nach B zu kommen gelöst ist. Und bevor Du jetzt wieder rumlamentierst das Du ja gar kein Auto hast blablubb. Das war jetzt nur ein Beispiel und Du bist hoffentlich in der Lage das auf für Dich relevante Bereiche zu übertragen.
Aber zurück zu systemd. Ich finde schon, dass systemd Verbesserungen bringt. Beispielsweise die Init-Skripte. 90% davon kommen irgendwie in jedem Skript vor. Und letztlich ists ja nur ein case der nach Kommandozeilenparameter start, stop, reload usw. auftrennt. In den Unit-Dateien gibst Du halt nur an, was bei start, stop usw. passieren soll ohne das in ein Skript packen zu müssen. Es wird also einfacher und damit weniger fehleranfällig. Die Flexibilität büßt man ja deshalb nicht ein. Wenn man ein klassisches Init-Skript braucht, kann man es ja nach wie vor benutzen. Nur für 95% der Fälle ist da halt kein Bedarf.
Auch die einheitliche Konfigurationsschnittstelle ist nett, weil auch dies weniger Dinge vereinfacht und Distributionsunterschiede überbrückt.
Was mich auch oft gestört hat ist, irgendein Dienst macht Probleme und wenn man dann mit /etc/init.d/dienst status nachguckt, dann kriegt man halt keine zuverlässige Rückmeldung.
Nebenbei ist es auch noch relativ flott. Vom Bootloader bis zum Login dauert es keine 2 Sekunden. Das führt bei mir dazu, dass ich jetzt in manchen Situationen wo ich hätte den Rechner laufen lassen ihn runterfahre.
Aber das sind alles nur Sachen, die mich persönlich interessieren. systemd gibt ja noch Einiges mehr her. Aber das ist ja alles lang und breit im Internet beschrieben. Dazu muss ich eigentlich hier im Posting nix schreiben.
Und das Bedarf nach einem neuen Init-System besteht zeigt ja schon alleine der Fakt, dass systemd nicht der erste Versuch war ein neues Init-System zu etablieren.
Das sollte auch keine Entschuldigung sein, sondern eine Erklärung.Tuxman schrieb:"Die Anderen aber auch!" war noch nie eine gute Entschuldigung.
Sei es drum. Zusammengefasst lässt sich sagen: Aus Deinem Rundumschlag gegen Apple, Redhat und Canonical ist außer vagen Anschuldigungen gegen Canonical nicht viel übrig geblieben.
Gruß
Andy