Hallo zusammen, ich hoffe, ich habe diesen Beitrag jetzt im richtigen Unterforum erstellt -- wenn nicht, bitte verschieben!
Ich habe vor, mir für meine Backups ein NAS zu bauen. Aus welcher Hardware soll hier (vorerst) nicht Thema sein, sondern die Strategie, mit der ich das NAS für meine Backups verwenden kann. Wichtig, ich möchte ZFS verwenden (z.B. ein RAIDZ), damit mit der Zeit entstehende Fehler (Silent Data Corruption, siehe unten) automatisch behoben werden können.
Was ich sichern möchte:
1) Komplett-Images. Die sind sehr groß und brauchen lange, also hätte ich sie eher selten gemacht.
2) Meine Daten. Natürlich möglichst oft. =)
Was dabei problematisch ist:
1) Viren, sonstiger böser Code, meine eigene Dummheit
Wenn ich die Backup-Verzeichnisse einfach so per Netzwerk beschreibbar einbinde, können die Daten jederzeit kaputtgemacht werden.
2) Silent Data Corruption
Mit der Zeit können Bits kippen und Daten kaputt gehen. Auf dem NAS beuge ich dem mit der Verwendung von ZFS mit Redundanz vor. Aber auf meinen Rechnern? Dieser Punkt stellt mich vor große Probleme, denn solche Dinge wie z.B. Backup-Ketten, die mit der Zeit alte Versionen löschen, halten nach einiger Zeit nur noch die kaputt gegangenen Dateien vor! Alle Versionen behalten braucht aber auf die Dauer unendlich viel Platz...
Mein Ansatz eines Ansatzes:
1) NAS mit drei unterschiedlichen Bereichen (IMAGES, ARCHIV, BACKUP).
2) In den Bereich IMAGES mache ich z.B. mit Acronis Images. Eine Kette, und täglich einen Snapshot gemacht. Die letzten paar hebt man auf, die davor löscht man von Zeit zu Zeit.
3) In den Bereich BACKUP mache ich täglich Backups meiner Daten. Das gleiche Snapshot-Schema wie in 2).
4) In den Bereich ARCHIV mache ich täglich Backups meiner Daten, aber nur derer, die sich schon einige Zeit nicht mehr geändert haben. Das schließt schon mal solche Monsterdatenfresser aus wie z.B. die outlook-PST. Außerdem gibt es manuelle Ausschlüsse von Daten, die ich nicht archiviert brauche. Klassischer Ausschluss: Der Mirror-Ordner vom Smartphone, in dem die installierten Apps liegen. Klassischer Nicht-Aussschluss: Die Fotosammlung. Von diesem Bereich werden auch täglich Snapshots gemacht, diese werden NIE mehr gelöscht ("das ewige Archiv"). Sollte auch gar nicht nötig sein, weil nur die Daten drin liegen, die sich eh nicht mehr ändern.
Jetzt mal ganz unabhängig von dem genauen Wie: Was haltet ihr von diesem unkonkreten Ansatz-Ansatz? Hab ich irgendwelche schwerwiegenden Denkfehler drin oder wie würdet ihr es machen?
Viele Grüße!
Ich habe vor, mir für meine Backups ein NAS zu bauen. Aus welcher Hardware soll hier (vorerst) nicht Thema sein, sondern die Strategie, mit der ich das NAS für meine Backups verwenden kann. Wichtig, ich möchte ZFS verwenden (z.B. ein RAIDZ), damit mit der Zeit entstehende Fehler (Silent Data Corruption, siehe unten) automatisch behoben werden können.
Was ich sichern möchte:
1) Komplett-Images. Die sind sehr groß und brauchen lange, also hätte ich sie eher selten gemacht.
2) Meine Daten. Natürlich möglichst oft. =)
Was dabei problematisch ist:
1) Viren, sonstiger böser Code, meine eigene Dummheit
Wenn ich die Backup-Verzeichnisse einfach so per Netzwerk beschreibbar einbinde, können die Daten jederzeit kaputtgemacht werden.
2) Silent Data Corruption
Mit der Zeit können Bits kippen und Daten kaputt gehen. Auf dem NAS beuge ich dem mit der Verwendung von ZFS mit Redundanz vor. Aber auf meinen Rechnern? Dieser Punkt stellt mich vor große Probleme, denn solche Dinge wie z.B. Backup-Ketten, die mit der Zeit alte Versionen löschen, halten nach einiger Zeit nur noch die kaputt gegangenen Dateien vor! Alle Versionen behalten braucht aber auf die Dauer unendlich viel Platz...
Mein Ansatz eines Ansatzes:
1) NAS mit drei unterschiedlichen Bereichen (IMAGES, ARCHIV, BACKUP).
2) In den Bereich IMAGES mache ich z.B. mit Acronis Images. Eine Kette, und täglich einen Snapshot gemacht. Die letzten paar hebt man auf, die davor löscht man von Zeit zu Zeit.
3) In den Bereich BACKUP mache ich täglich Backups meiner Daten. Das gleiche Snapshot-Schema wie in 2).
4) In den Bereich ARCHIV mache ich täglich Backups meiner Daten, aber nur derer, die sich schon einige Zeit nicht mehr geändert haben. Das schließt schon mal solche Monsterdatenfresser aus wie z.B. die outlook-PST. Außerdem gibt es manuelle Ausschlüsse von Daten, die ich nicht archiviert brauche. Klassischer Ausschluss: Der Mirror-Ordner vom Smartphone, in dem die installierten Apps liegen. Klassischer Nicht-Aussschluss: Die Fotosammlung. Von diesem Bereich werden auch täglich Snapshots gemacht, diese werden NIE mehr gelöscht ("das ewige Archiv"). Sollte auch gar nicht nötig sein, weil nur die Daten drin liegen, die sich eh nicht mehr ändern.
Jetzt mal ganz unabhängig von dem genauen Wie: Was haltet ihr von diesem unkonkreten Ansatz-Ansatz? Hab ich irgendwelche schwerwiegenden Denkfehler drin oder wie würdet ihr es machen?
Viele Grüße!