Backup Strategie

Das ist aber keine Strategie fuer ein Backup wonach Du fragst.
Du willst Empfehlungen fuer Hardware und Backup-Software (welches OS?).

Wenn Du wirklich von einem NAS redest, solltest Du das Budget ueberdenken.
Du bekommst eventuell eine externe 4TB-HDD aber kein NAS fuer das Geld.

BFF
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergaenzt)
Lies meinen Post nochmal. Hatte gerade ergaenzt.

BFF
 
Wenn es keine anderen Gründe für eine NAS gibt ....

nimm 2x USB Platten ... günstiger ... sicherer ...falls mal die RansomWare-Fraktion vorbei schaut .

Womit du die Sicherung machst hängt vom Betriebssystem ab.

Falls es schnöde Windows ist ..

Für das Image Aomei oder Macrium ... (Free)

Für das Daten-Backup....

-- Cobian
-- Personal Backup
-- Fastcopy
--Robocopy

Da gibt es Millionen Möglichkeiten ...muss es wirklich Open Source sein ?
 
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Wegen dem NAS.

Schau Dir einfach mal an was es so gibt. Das billigste Teil OHNE Platten ist glaub ich von Zyxel mit etwas unter 100 Euronen. Dann brauchst Du 2 x 2 TB HDD was ca. 150 Euronen sind. 2 x 2 TB SSD duerfte den Preislichen Rahmen sprengen. Das Zyxel-Teil sagt mir personlich garnix.

Eine Einsteigerloesung waere die Synology DS218J fuer rund 150 Euronen plus die Platten (Seagate ST2000VN004 IronWolf 2 TB) sind 300.

Nx56k schrieb:
Was meinst du mit "falls mal die RansomWare-Fraktion vorbei schaut" ?

Damit ist gemeint, dass ein dauerhaft verbundenes Backuplaufwerk bzw. NAS auch von der Ransomware angegriffen wird.

BFF
 
BFF schrieb:
Damit ist gemeint, dass ein dauerhaft verbundenes Backuplaufwerk bzw. NAS auch von der Ransomware angegriffen wird.

Jain. Sowas passiert "nur" wenn man das Netzlaufwerk mit den Backups ohne Credentials einbindet, dauerhaft einbindet oder sich die Ransomware den Credentials bemächtigen kann.

Im besten Fall hat man eine extra Freigabe, die nicht am PC gemountet ist und nur im Backup-Tool sind die Credentials hinterlegt. Dann kann $Backup-Tool-der-Wahl eine Sicherung erstellen, sich zur Freigabe verbinden bzw. die Sicherung auf dem NAS ablegen und trennt die Verbindung danach wieder. Für den Restore hat man auf der Freigabe einen zweiten User berechtigt, der nur lesen darf. Für den Restore reicht dies ja.
Wenn man ganz sicher gehen will, macht man dann noch regelmäßig offsite Backups vom NAS entweder auf einen Cloud-Storage-Anbieter oder auf eine von mehreren externen HDDs und rotiert diese durch. So hat man stets ein aktuelles Backup im NAS und eben für den WorstCase ein extern gelagertes Offline Backup was eben älter ist. Wie alt: Tja das definiert die persönliche Faulheit, sprich wie oft man dies macht.
Damit hast du dann die gute alte 3-2-1 Regel auch eingehalten.

Solange man nur einen PC nutzt kann man das NAS auch sparen und direkt auf zwei oder mehr externe HDDs sichern und diese durch rotieren und dann extern lagern um auch Einbruch/Elementarschäden abzufangen. sobald man aber mehr als einen PC/Laptop hat, ist ein NAS natürlich die bequemere Lösung.
 
Maike23 schrieb:
... sicherer ...falls mal die RansomWare-Fraktion vorbei schaut .

Das trifft nur zu, wenn man sich vorher keine Gedanken darüber macht.

Backup aufs NAS läuft bei mir mittels in der Software hinterlegten Anmeldung. Die Ransomware müsste hier also schon mal die verschlüsselt gespeicherten Anmeldedaten aus der spezifischen Backupsoftware auslesen. Weitere Rückschlüsse auf den Backup-Benutzer gibt es sonst nicht, der ist nämlich auf den PCs selbst gar nicht existent.

Zum anderen erstellt mein NAS in alle 8 Stunden Snapshots von der Backup-Freigabe. Sollte also wieder Erwarten eine Ransomware es schaffen, sich Schreibrechte auf die Backup-Freigabe zu verschaffen, dann werden die verschlüsselten Dateiversionen neu auf das NAS geschrieben. Die unverschlüsselten bleiben aber als Snapshot erhalten. Spätestens wenn mangels freiem Platz die Platten des NAS volllaufen wird das auch auffallen.
 
1x NAS
2x 4TB WD Red im Raid 1 Verbund.
1x 4TB Externe Festplatte
1x 8GB USB-Stick als Bootstick für die Backupsoftware (beliebig)
Software: Veeam Endpoint (kostenlos)

Aufs NAS legst du mit einem Freigabeordner + zugehörigem User deine Daten auf ein Netzlaufwerk ab.
Dort sind sie als erste "Sicherheitsstufe" direkt gegen den Ausfall einer einzelnen Platte geschützt. (Achtung: Nicht gegen löschen & Verschlüsselungstrojaner) Zudem kannst du mit mehreren Systemen (z.B. auch Smartphones und Tablets über die entsprechenden Apps) ganz einfach darauf zugreifen.
In einen Backupordner auf dem Nas schickst du (auch mit eigenem User) regelmäßige Backups des Systems die sich mit Veeam einfach erstellen lassen. So kannst du dein komplettes System in kürzester Zeit wiederherstellen wenn mal etwas schief läuft.

Den Inhalt des NAS spiegelst du regelmäßig (z.B. wöchentlich) auf die externe Platte die dann am besten räumlich getrennt gelagert wird.
So bist du auch gegen Szenarien wie Einbruch (Täter nimmt alles was herumsteht mit), Blitzschlag und Brand geschützt.
 
Meine Backup-Strategie: Persönliche Daten, Medien, Einstellungen, etc sichere ich auf ein günstiges NAS von Buffalo (Raid aus) und greife dort übers LAN auch auf die ganzen Daten zu. Ist nicht das beste Gerät, aber meist schnell genug und reicht für meine Ansprüche (nur Dateioperationen mit vielen kleinen Dateien sind quälend langsam). Ich sichere nix direkt auf meinem Rechner. Das NAS allein ist aber keine Backup-Lösung, also sind die Daten nochmal auf einer externen Festplatte kopiert (betreib ich am Rechner, ist nur aktiv wenn ich Backups mache). Hab da eine Software, die die Daten synchron hält zwischen den Geräten. Also die Software die ich nutze ist Iperius Backup. Da gibts auch ne kostenlose Version, mit ein paar Funktionen weniger. Wollte aber die Möglichkeit haben zu synchronisieren, das geht nur mit der Bezahlversion. Als Open Source-Lösung fällt mir jetzt spontan Clonezilla an :)
 
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