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Bald wieder Killerspiele Diskussion?

thommy86

Commander
Registriert
März 2009
Beiträge
2.445
Liebe Computerzocker,

in der Bildzeitung spricht ein Vater, der seine Tochter von Amoklauf in Winnenden verloren hat, das ist traurig, verstehe ich auch.
Aber das problem, das er immer nervt wie halt typisch Deutsche sind fordert er bis heute ein Verbot großkalibriger Waffen in Privathaushalten. Und ein Verbot von Killerspielen.
Steht heute in der Bild: http://www.bild.de/news/inland/amoklauf-winnenden/ich-streichelte-meine-ermordete-tochter-ihre-hand-war-noch-warm-22589260.bild.html

Ich finde es ja traurig das Eltern ihre Kinder verloren haben, aber das die dann eine Gruppe machen und Verein gründen gegen Computerspiele kämpfen und Waffen, finde ich völlig sinnlos und ahnunglos.
Manchmal rege ich mich schon auf über sowas wenn ich höre wie beispiel: Eltern von Opfern fordern der Politik härtere Strafen und Waffenverbot.

Was meint und denkt Ihr?
 
Naja wenn ich daran denke was ich schon an virtuellen toden zu verantworten habe mit meinem Alter und jetzt ca 25 Jahren Computerspielen, dann müsste ich schon 200 mal amok gelaufen sein :D
Aber Waffenverbot wär mir egal.. ich hatte nie das bedürfniss eine Waffe zu besitzen.
Und wenn jemand gerne schiesst, dann soll er doch in einen Schiessverein und die Waffen der Besitzer eben dort gelagert werden.

Wobei das auch wieder totaler Unfug ist den wenn ich Amok laufen will dann kann ich das auch mit nem Hackebeil oder nem riesen Küchenmesser.

Also ich würde lieber schnell erschossen werden als qualvoll erstochen (klingt komisch is aber so ) !
 
Zuletzt bearbeitet:
lexoon schrieb:
Waffenverbot in Privathaushalten

Naja, dann gäbe es zu Hause nur noch Salat zu Essen. Zu den Waffen zählen u.a. auch Messer. Für Schusswaffen kann ich mich aber anschließen.
 
Vitec schrieb:
Naja wenn ich daran denke was ich schon an virtuellen toden zu verantworten habe mit meinem Alter und jetzt ca 25 Jahren Computerspielen, dann müsste ich schon 200 mal amok gelaufen sein :D

eben, wenn computerspiele wirklich schuld wären, dann würde es mehr amokläufe geben, aber ist ja nicht so. Also ist die Antwort ganz klar, Spiele haben keine Schuld.
Schuld ist nur der Vater, der die Waffe ungeschützt zuhause liegen gelassen hat und sein Sohn halt nur phsysich krank war.
Okay ich bin auch eigentlich dafür das Waffen nicht in Häusern benutzt werden sollten, aber waffen ganz verbieten wäre quatsch, nur sicher verschließen im Schützenhaus oder so.
 
Das mit den sogenannten Killerspielen, sehe ich von unterschiedlichen Seiten.
Auf der einen Seite kann ich mir gut vorstellen das bei Leuten bei denen eh schon etwas nicht ganz richtig läuft im Hirn, solche Spieler ein Auslöser sein können.
Auf der anderen Seite denke ich das so jemand früher oder später auch ohne solche Spiele zu Gefahr werden kann. Und Auslöser findet man überall, und nicht nur bei Spielen.

Was das Thema Waffen in Privathaushalten angeht, gibt es für mich nur eine Meinung.
Waffen haben in einem Privathaushalt nichts zu suchen!


Gruß Deep
 
Ich spiele selber gerne mal nen "Killerspiel" und war 8 Jahre als Soldat bei der Bw tätig, aber auf die Straße rennen und Leute abknallen...das Verlangen hatte ich bis jetzt noch nie! Ich glaube zu so etwas fähig sind psychisch labile, kaputte Menschen.

Vielleicht bin ich da nun nicht objektiv genug, aber für mich hat nen Killerspiel zu spielen keine Auswirkungen auf mein Gemüt und meine Vorstellung. Kurzzeitig hat man sich schon mal geärgert, wenn man am loosen war...das verfliegt aber auch schnell wieder. Aber allgemein, da kann ich mich auch irren....

Was ich allerdings bedenklich finde ist das derzeitige Waffengesetz, wo waffenwütige, moralisch bedenkliche Menschen ihr Waffenarsenal zu Hause lagern dürfen. Für mich hat eine Waffe NICHTS, aber auch GARNICHTS zu Hause zu suchen. Dort ist sie fern jeder Kontrolle Dritter. Eine Waffenlagerung an einem anderen Ort würde zumindest Kurzschlußreaktionen ausschließen....wiederum mehr auch nicht!!

Ich verstehe die Menschen die Ihr Liebstes durch kranke Menschen verloren haben und es gibt viel was man optimieren muss. Aber eines steht fest es sind kranke Menschen mit/ohne Spielen und mit/ohne Waffen...

Jeder kann dazu nun seine eigene Sichtweise haben und dies ist grob meine Sichtweise! Kleinigkeiten ausgelassen....
 
Vitec schrieb:
Also ich würde lieber schnell erschossen werden als qualvoll erstochen (klingt komisch is aber so ) !
ironie - und ein bauchschuss z.b. wär ein echt schneller tod ... - /ironie/
ich stimme dir zu, kurz und schmerzlos, wenns denn sein muss, aber so pauschalisieren kann man es nunmal auch nicht
gerade während der amok handlung/im affekt ist es dem schützen doch höchstwahrscheinlich egal wo/wie er dich getroffen hat, hauptsache man gibt ruhe

waffenverbot ja
nur zb jäger, die müssen die waffen ja auch irgendwo lagern - z.T. geht das nur privat
viel wichtiger, wie bei sovielen dingen im leben, ist eher der verantwortungsvolle umgang
in dem fall: vernünftig wegschließen und den schlüssel bei sich haben (= kind und ähnliche haben keinen zugang)

computerspiele: das thema wird alle jahre wieder aufgewärmt und das wird auch noch etliche zeit dauern
ich würde das ganze mal mit rockmusik vergleichen
die wird auch seit den ~60ern verteufelt und das auch heute noch ... kannst dir also ausrechnen, wie lange das bei computerspielen noch so gehen wird
gerade bei so gut recherchierter berichterstattung wie es z.b. die bild zeitung bietet ... ;)
 
thommy86 schrieb:
eben, wenn computerspiele wirklich schuld wären, dann würde es mehr amokläufe geben, aber ist ja nicht so. Also ist die Antwort ganz klar, Spiele haben keine Schuld.

eben, wenn Freizeitschützen wirklich schuld wären, dann würde es mehr amokläufe geben, aber ist ja nicht so. Also ist die Antwort ganz klar, Waffen haben keine Schuld.

Merkt ihr eigentlich nicht wie ihr euer eigenes Hobby verteidigen wollt, anderen dafür aber die Schuld zuschiebt, die genauso unschuldig sind?

Wie soll in einem Schützenverein kontrolliert werden ob jeder wirklich jede einzelne Waffe dort eingeschlossen hat?
Schusswaffen machen genauso wie Computerspiele aus keinem einen Amokläufer.
 
Dieser kleine Bild-Artikel wird garantiert nicht dafür sorgen, dass die Diskussion neu aufflammt - warum auch? Dafür ist doch in letzter Zeit viel zu wenig passiert, was da irgendwie Zündstoff sein könnte.
 
eLeSde schrieb:
ironie - und ein bauchschuss z.b. wär ein echt schneller tod ... - /ironie/
ich stimme dir zu, kurz und schmerzlos, wenns denn sein muss, aber so pauschalisieren kann man es nunmal auch nicht
gerade während der amok handlung/im affekt ist es dem schützen doch höchstwahrscheinlich egal wo/wie er dich getroffen hat, hauptsache man gibt ruhe

waffenverbot ja
nur zb jäger, die müssen die waffen ja auch irgendwo lagern - z.T. geht das nur privat
viel wichtiger, wie bei sovielen dingen im leben, ist eher der verantwortungsvolle umgang
in dem fall: vernünftig wegschließen und den schlüssel bei sich haben (= kind und ähnliche haben keinen zugang)

Dass man keine Waffen zu Hause lagern darf finde ich nicht wirklich sinnvoll.
Ich selbst habe keine Waffe zu Hause, ich kenne aber viele Leute die Waffen zu Hause lagern. Man hat z.B. Waffen zu Hause, wenn man Jäger ist. Denn ein Jäger der setzt sich dann am Freitagabend mal 2-3 Stunden in sein Wohnzimmer und "richtet" sein Gewehr, d.h. er säubert es, schaut ob alles noch funktioniert etc.
Auch Sportschützen müssen ihre Waffen zu den verschiedenen Wettkampfplätzen transportieren etc, dieses Verbot würde auch so nichts bringen, denn wer einen Amoklauf machen will der bekommt auch eine Waffe...
 
Das Problemm ist folgender Maßen, immer wenn etwas Schlimmes passiert, muss Irgendwer oder Irgendwas die Alleinschuld tragen, im Fall Winnenden sind es Natürlich 2 Dinge schuld 1 Ego shooter, den da wird ja auf Leute geschossen, zweitens Schützenvereine, den da lernt man ja den Umgang mit der Waffe und als Mitglied hat man dementsprechend auch eine Waffe daheim. Ergo sind Ego shooter und Schützenvereine Schuld am Amoklauf.
Die Menschen betrügen sich immer selbst wenn es um die Ursache geht, da sie die Warheit nicht wissen wollen. Den diese Leute fragen sich nicht warum der Amokläufer Amok lief, die Schuld liegt bei den Lehrern und den Eltern der Opfer sowie des Täters.
Beispiel, ein Schüler wird Jahrelang gehänselt, er wird geschlagen getreten und Beleidigt sowie verspottet. Er wendet sich and en lehrer doch für ihn ist es nur ne Harmlose Neckerei, darufhin geht er zu seinen Eltern und diese sagen nur. (stell dich nicht so an) er steht alleine da und niemand hilft, und Iregndwan muss es dann passieren.
Aber das wollen diese Spinner nicht warhaben.
 
die Sache ist doch völlig drüber... Dann hätte man ja auch die gesamte Need for Speed Reihe verbieten müssen. Immerhin könnte ja ein Promille der Spieler denken, dass man so fahren muss... Nee. Ich spiel das übrigens seit 7 Jahren nicht mehr... (da hab ich meinen Führerschein bekommen und gemerkt, was das fürn Rotz ist ;-) )

zum Thema Waffenverbot.: Hmm, schwierig. Wenn man gedient hat und evtl. mal ein Wirkungsschießen gemacht hat, dann sieht man die Sache sicher anders. Wer läuft eigentlich Amok? Der Vater, der im Schützenverein ist und die Waffe rechtmäßig besitzt ist es meist nicht. Der Sprössling, der natürlich einen erleichterten Zugang zu der Waffe hat schon eher. Warum muss man eine Waffe zu Hause haben? Warum haben Schützenvereine nicht einen Waffenschrank an der Schießbahn. Immerhin bekommt ja auch der Bundeswehrsoldat seine Waffe nur, wenn er sie braucht. Ich persönlich sehe keine Notwendigkeit eine Waffe in meiner Wohnung zu haben. Man kann doch eh nichts damit anfangen, außer sie zum Sportschießen wieder von daheim zur Schießbahn zu transportieren. Jetzt ist nur die Frage, was wir mit den Jägern machen?!? Bei denen macht es natürlich Sinn die Waffe zu Hause zu haben... Wie gesagt, schwierig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder hat sein Hobby, aber das ein Hobby verbietet werden muss, nur weil irgendwo in Deutschland was passiert ist finde ich schon lächerlich. Es betrifft millionen von Bürgern die nix damit zu tun haben.
 
Also ich hab ja auch schon das ein oder andere Mal auf Tonscheiben geschossen - und mir mal mit der Flinte die Schulter ausgerenkt (:D). Auch wenn ich das nicht gedurft hätte - aber hier in der tiefsten Provinz nimmt es der Schützenverein nicht so genau mit geltendem Recht, wenn ein Mitglied dahinter steht und alles außer dem Zielen und Abdrücken macht.
Jedenfalls.... Dieses Schießen hat bei mir genausowenig den Wunsch zu töten ausgelöst wie der virtuelle Massenmord bei einer Runde Battlefield. Ich glaube es trifft eben diese "Psychos", die eh irgendwo schon einen gewaltigen Dachschaden haben. Aber ich vermute mal, dass Waffen und "Killerspiele" unterstützende Faktoren sind - aber meiner Meinung nach eher die Waffen - wenn ein Psycho ausrückt, was ist dann gefährlicher? Wenn er mit den Packungen von Battlefield, CSS, Manhunt oder was weiß ich wirft, oder wenn er sich die halbautomatische Pistole des Vaters schnappt?

Genauso: es ist doch nicht jeder Waffennarr ein Spinner. Mein alter Geschichtslehrer: er studierte Geschichte (samt Doktor) und hat eben einen Faible für das historische Kriegsgerät. Mit seinem komischen Geschichtsverein gräbt er gefallene, Geschütze und mittlererweile sogar einen Panzer aus.
Als Konsequenz hat er einen Jagdschein gemacht. Neben einigen üblichen, billigen Plastikwaffen (man glaub kaum WIE billig Waffen sind - Revolver und Pistolen liegen für ab 150€ im Regal!) hat er vor allem historisches Gerät, eine Luger Pistole, einen Karabiner 1898 (mit dem Ding geht er jagen) und einige entmilitarisierte Versionen anderer Waffen. Das macht ihn zwar irgendwie gruselig aber auf keinen Fall bedrohlich. Er ist eben Historiker, der die Nase auch mal aus den Büchern rauszieht :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war schon immer so, dass man gegen etwas ist, was man nicht versteht oder nachvollziehen kann. Und gerade für den Vater ist es auch wichtig, den Tod seines Kindes irgendwie erklärbar zu machen und da wird eben ein solches Feindbild gesucht. Da ich selber Spiele und selber genügend Zocker kenne, würde ich aus eigener Erfahrung auch sagen, dass solche Spiele niemanden zu Amokläufer machen, der nicht vorher schon nen Schaden hat... Aber solche spiele werden nicht von der Politik verboten. Grund ist ganz einfach: Politiker werden für richtige Entscheidungen selten gelobt, für "falsche" Entscheidungen aber hart bestraft, mit nichtwählen. Bei geschätzt 5 Millionen Spielern hier in Deutschland eine zu große Wählerschaft. Da traut sich keine Partei ran!
Zumal eine Diskussion um ein Verbot von "Killerspielen" paradoxerweise immer das gegenteil bewirkt ;) Ich erinnere mich noch an den Amoklauf in Erfurt, als danach Counterstrike verboten werden sollte. Naja 2 Wochen später war das spiel, welches schon 3-4 Jahre draußen war auf einmal wieder auf Platz 1 der Verkaufscharts... herrlich :)
 
Hangatyr schrieb:
Ich spiele selber gerne mal nen "Killerspiel" und war 8 Jahre als Soldat bei der Bw tätig, aber auf die Straße rennen und Leute abknallen...das Verlangen hatte ich bis jetzt noch nie! Ich glaube zu so etwas fähig sind psychisch labile, kaputte Menschen.



naja da haben wir jemanden, der mordet, wenn´s die politik sagt.
ein amokläufer mordet nach bestem wissen und gewissen - ich wünschte, das sich mörder ohne kopf(soldaten) sich davon ne scheibe abschneiden
 
Ich muss mich hier mal mit reinhängen.
Als erstes mal über den Bild Artikel, der ist die Krönung an Pietätlosigkeit!
Widerlich! Der ganze grenzenlose und vorallem unvorstellbare Schmerz des Vaters, durch den schrecklichen Verlust seines Kindes, wird hier dem Leser auf einem Silbertablett serviert. Das ist eine niedere ecklige Anbiederung und eine perverse Art der Mitleidserregung.
Ein kleines Zitat:
„Ihre Hand fühlte sich noch warm an. Ich spürte, dass ihre Seele immer noch da war.“
Seine Tochter lag im Kühlhaus.
Muss man sowas drucken? Die illusionierte Wahrnehmung, aufgrund des Schockzustandes hier einzusetzen, als Mittel als Stilmittel?
Anmaßung! Schändung!

Unser Gedenken richtet sich an die ermordeten Kinder, die Überlebenden welche vielleicht noch immer Hilfe brauchen und die Angehörigen. Nur macht das der Artikel nicht - Er schürt einfach nur Hass. Er zeigt Leid und Schmerz. Vorallem aber einen Mann der alles verloren hat und nach Rache sühnt.

Zum reinen Thema:
Ich kenne Keinen der Frust aufbaut durch ein "Killerspiel" eher abbaut.(Ich kann den Schwachsinn auch nicht mehr hören von Killerspielen)
Ein Schusswaffenverbot bringt recht wenig, Menschen die gefährlich sind werden auch weiterhin Waffen besitzen, die haben sie jetzt schon ohne Schein.
Wer eine Waffe wirklich will, wird sie bekommen. Schaue Uwe M. und so.
Für alle Sportschützen natürlich bitter.
Wie wär das dann mit den ganzen Jägern? Irgendwie unvorstellbar.
 
Was ich schlimm fand, das die Lan Party bei Stuttgart oder wo das war verbietet werden musste vor dem Start paar Wochen nach den Amoklauf. Verrückt, das man was verbieten muss, was damit nix zu tun hat.
Glaub der Bürgermeister des Ortes hat die Lan Party untersagt
 
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