Der ganze Umgang mit den eltern der Opfer war wiederlich, und ich hatte gehofft es nimmt langsam ein wenig ab.
Vom ersten Moment an wurden diese Eltern von bestimmten Interessengruppen rekrutiert und werden seitdem schamlos für Propagandazwecke missbraucht. Und die glauben auch noch, sie bekommen Unterstützung. oO
Sei es das Vorgehen gegen Computerspiele, oder dieses 'Aktionsbündnis Winnenden' mit ihrem abstoßenden 'Anführer' Grafe.
Letzterer scheut sich nicht, in seinen Artikeln bezüglich des Waffengesetztes einfach zu lügen, Aussagen von Statistiken zu verdrehen usw. Dazu gibt es noch Verstrickungen mit dem Unternehmen Amatix, dessen digitales Sicherungsgerät für Waffen man einführen will.
Alles nur politische oder wirtschaftliche Interessen, niemand geht es um die Eltern der Opfer oder ihr Leid.
Die Eltern müssen langsam aber sicher auch Kritik über sich ergehen lassen. Zuerst hatten sie ja eine 'Schonzeit', aber die ist schon lange nicht mehr angemessen.
Mit Wiederholung von Forderungen ohne jede sachliche Untermauerung versucht man, Bürgerrechte einzuschränken. Dass das nicht auf viel Gegenliebe stößt, ist zu erwarten und auch wichtig.
Spiele mit gewalttätigem Inhalt sollten Restriktionen unterliegen, damit habe ich kein Problem. Sehr wohl aber habe ich ein Problem mit dem Versuch, anderen Erwachsenen aufzwingen zu wollen was man für angemessene Freizeitgestaltung hält.
Und das gilt gleichermaßen auch für den legalen Waffenbesitz!
Eine regelrechte Hetzkampagne gegen Sportschützen hat es gegeben.
Auf einmal waren die vogelfrei, durften offen beleidigt werden. Selbst renomierte Presse war sich für Ausdrücke wie 'Ballerköppe' oder 'Waffennarren' nicht zu schade. Mit welcher Rechtfertigung eigentlich?
Straftaten mit legalen Feuerwaffen verschwinden in der statistischen Bedeutungslosigkeit.
Die Behauptung, von ihnen geht eine große, akute Gefahr für die öffentliche Sicherheit aus ist geradezu lächerlich und erhält keinerlei Unterstützung von den tatsächlich Fachkundigen. (BKA, Polizeigewerkschaft usw.)
Es handelt sich hauptsächlich um schamlosen Opportunismus von bestimmten politischen Interessengruppen oder Individuen wie Grafe.
Ich fürchte mich nicht vor den legalen Feurwaffen meiner Mitbürger, es gibt schlichtweg keinen Grund dazu!
Meine einzige Bedingung: das Zeug ordentlich wegschließen, wie es das Gesetz seit Ewigkeiten verlangt.
Wären die Ordnungsbehörden immer ihrer Pflicht nachgekommen und hätten vor Erteilung einer Waffenbesitztkarte das Vorhandensein der vorgeschriebenen Sicherungssysteme kontrolliert, dann hätte man da auch nie drüber reden müssen.
Statdessen wird dieses Verfehlen der Behörden nun auch zu Propagandazwecken weiterverarbeitet.
Da kontrolliert eine Behörde nun die Leute, die keinen Nachweis abgeliefert haben, aus mir nicht verständlichen Gründen aber trotzdem eine Waffenbesitzkarte bekommen haben.
Das Ergebnis: x% aller kontrollierten Schützen haben ihre Waffen nicht ordnungsbemäß aufbewahrt!!!!!!!11111oneoneone. Ach, echt? Überraschung.
Unsere Regelungen, sowohl für Computerspiele als auch für Feuerwaffen, sind bereits jetzt restriktiver als nötig. Lasst euch nicht mit haltlosen Argumenten eure Rechte nehmen, selbst wenn ihr sie nicht aktiv wahrnehmen woll. Es geht ums Prinzip!
Zeigt Solidarität zu euren Mitbürgern, auch wenn euch Verbote nicht direkt betreffen!
Ich jedenfalls will keine meiner Rechte opfern, damit irgend eine politische Interessengruppe etwas an Gunst gewinnt!