Was die Graphik soll, verstehe ich nicht. Die Diskussion um 'Kosten und Nutzen' eines Betriebssystemes wird seit etwa 2000 nicht mehr geführt - weil nicht mehr führbar! Die Frickel-System-Vertreter haben sich auf die gleiche Stufe wie der Redmonder Heuschrecken- und Virenmutterbasisschiffkonstrukteur gestellt und sich massiv sinnlose Grabenkämpfe geliefert. Völlig verzerrt wurde das Bild durch geldgeile Lobbyisten im München roten Rathaus, die konservatives Engagement mit pecunärem Konservatismus verwechselten und die erfolgreiche Linux-Einführung verhinderten.
Wenn es um Stabilität, Effizienz und gute Administrierbarkeit geht, kommt niemand um eines der Berkely-UNIXe umhin. Der wirklich schlagende Grund pro Linux ist an dieser Stelle, daß es Unternehmen gibt, die juristisch belastbar Wartungsverantwortung übernehmen. Und das zählt. Es ist schon kurios, daß 'wir' im unternehmensweiten Einsatz neben Solaris und Linux an den wirklich kritischen und ausfallneuralgischen Punkten Systeme mit FreeBSD eingesetzt haben - weil stabil, weil transparent, weil zuverlässig (vor allem als Server) und weil konzeptionell besser administrierbar.
Egal was, Hauptsache Opensource! Es wird an gutem Fachpersonal gespart (ein Diplom-Informatiker ist eben teurer als ein Backkelaureat oder ein MSCSE-Blabla-Fuzzi, der seine Zertifizierung durch Ankreuzfragen nach amerikanischem Muster erlangte und imstande ist, Windoof an und abzuschalten ...). Billige Schergen checken es ja auch nicht, wenn das US-amerikanische Seuchenbetriebssystem im ECHOLON-Fahrwasser schippert und kryptographisch aufbereitet 'Irgendwas' an den Mutterkonzern sendet, wenn es Updates einfährt ... Nein Danke.
@svd: Die große 'Linux'-Wechselwelle hat deshalb nicht begonnen, weil sie stets erfolgreich durch M$ verhindert wurde. man erinnere sich: Als München auf Linux umrüsten wollte, machte just im selben Sommer ein Herr Ballmer Urlaub im schönen besetzten 'Krauts'-München. Nur wenige Monate später war die Umrüstungswelle erstmal ordentlich abgeebbt. Ein Schelm, wer hier an Böses denkt, das gehört ganz klar in die Kiste der Verschwörungsthesen ... ;-)
Ich fürchte mich vor der Signalwirkung dieser Meldung. Wenn man einmal als Tutor BWLer, VWLer oder Juristen in technischen Fragen zur Informatik/Mathematik betreut hat und weiß, mit welchem Sachverstand und Weitblick diese zukünftigen diplomierten 'Entscheider' besselt sind, wirds einem Angst und Bange! Und genau diese Riege erreicht Ballmer mit seiner Botschaft! BMW setzt Windows 7 ein - also ist Windows 7 gut.