Be quiet E8 480W – Sicherung brennt durch

Nixdorf schrieb:
Was heißt denn "Steckdosenleiste war dahin"? Ist da eine Feinsicherung drin, die durchgebrannt ist?

Wenn nämlich dieser Punkt nicht wäre, dann könnte es auch schlicht und ergreifend ein höherer Einschaltstrom des neuen Rechners sein. Die E8-Baureihe scheint teilweise keinen besonders tollen Einschaltstrombegrenzer zu haben, und dann löst die Sicherung wegen einer kurzen Stromspitze aus.

Ich hatte in einem Rechner ein E8 400W in Nutzung, das auch diesen Ärger gemacht hat. Da flog dann nach sehr langer Trennung vom Netz beim Kaltstart die Sicherung auch schon mal raus. Hatte man ihn einmal an, war alles gut. Aus dem Soft-Off passierte der Spuk nicht. Mit meinem E11 450W im aktuellen Ryzen-Rechner gibt es den Ärger nicht.


Die Steckdosenleiste ging dann nicht mehr, auch an keiner anderen steckdose mehr. Die zweite hat es überlebt, wird aber heute durch die brennestuhl ersetzt, warte auf die Lieferung.

Das mit der Stromspitze erscheint mir bisher am plausibelsten. Haustechnik schließe ich mal aus.

Wenn ich richtig verstanden habe, dann sollte sich das Problem mit dem neuen Netzteil lösen, da dieses den Erststrom besser regelt!?

PS: ich habe gar nicht versucht zu sparen, habe sogar vor paar Tagen hier gefragt, ob das Netzteil reichen würde und man hat es bejaht. Dass es nach 10 Jahren ausgetauscht wird, ist nachvollziehbar, aber fürs erste hätte es reichen müssen. Wie schon jemand sagte, ist auch kein Chinaböller, sondern solides Teil eigentlich
 
eNiarku schrieb:
Wenn ich richtig verstanden habe, dann sollte sich das Problem mit dem neuen Netzteil lösen, da dieses den Erststrom besser regelt!?
Ja, mit neueren Baureihen von bequiet kenne ich das Problem nicht. Die E11 hat auch ein sehr hübsch klingendes Begrenzer-Relais, dass man kurz nach dem Runterfahren umspringen hören kann für das nächste Hochfahren.

eNiarku schrieb:
ich habe gar nicht versucht zu sparen
Die Kommentare dazu gehen auch am Thema vorbei. Jedes Netzteil kann kaputt gehen. Ich vermute nur, dass das hier gar nicht passiert ist. Die Steckdosenleiste macht mich allerdings stutzig. Das impliziert dann doch, sich den gesamten Systemaufbau nochmals genau an zu sehen, um einen Kurzschluss auszuschließen.
 
Werde heute den ganzen PC sowieso neu machen müssen. Kühler NH-D15 wird nämlich eingebaut, d.h. nochmal auch das Austauschen von Wärmeleitpaste usw und das Ganze mit dem neuen Netzteil in mein "richtiges" Gehäuse (Fractal). Eine vernünftige Steckdosenleiste wird dann auch verwendet.

Wenn es dann weiter zu solchen Problemen führen wird, dann weiss ich auch nicht :O
 
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Es gibt bei Sicherungsautomaten auch träge auslösende Modelle diese sollten die kurze Lastspitze packen ohne gleich auszulösen.
 
Dark-Silent schrieb:
Es gibt bei Sicherungsautomaten auch träge auslösende Modelle diese sollten die kurze Lastspitze packen ohne gleich auszulösen.
jain.
Gab es mal zu Zeiten als ich noch in der Lehre war.(1975-1978)
Da gab es "H" Automaten für normalen Haushalt und spezielle "G" Automaten.
Die wurden meist in Werkstätten verbaut in denen Maschinen/ Geräte mit hohen Anlaufstrom bentzt wurden.
Eine normaler Winkelschleifer kann beim Einschalten schon mal eine H-Sicherung auslösen.
Heute, besser seit einiger Zeit gibt es "B" Automaten. Die können Einschaltsitzen besser wegstecken.
Der TE sollte desshalb nicht die Hausinstallation ausschließen
 
So, mal ein update. Habe NH-D15 und Straight Power 11 550W eingebaut. Davor nochmal alles ordentlich wieder auseinander und zusammengebaut, wärmepaste erneuert usw. Der PC startet und machte die letzten Tage keine Probleme.

Da ich anscheinend gerne Risiken eingehe, habe ich das alte Netzteil wieder in meinen "alten" PC mit 2500k eingebaut. Auch dieser läuft seit Tagen ohne Probleme. Würde sagen, dass es tatsächlich an Lastspitzen lag!? Werde noch die nächsten Tage beobachten und dann geht der alte PC auf den Dachboden als "Reserve-PC"
 
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eNiarku schrieb:
So, mal ein update. Habe NH-D15 und Straight Power 11 550W eingebaut. Davor nochmal alles ordentlich wieder auseinander und zusammengebaut, wärmepaste erneuert usw. Der PC startet und machte die letzten Tage keine Probleme.

Da ich anscheinend gerne Risiken eingehe, habe ich das alte Netzteil wieder in meinen "alten" PC mit 2500k eingebaut. Auch dieser läuft seit Tagen ohne Probleme. Würde sagen, dass es tatsächlich an Lastspitzen lag!? Werde noch die nächsten Tage beobachten und dann geht der alte PC auf den Dachboden als "Reserve-PC"

Wie schon gesagt, moderne Hardware hat ganz andere elektrische Anforderungen als ältere. Da hat sich wirklich einiges getan.

Aber es spricht definitiv für das alte be quiet! Netzteil, dass die neue Hardware immer noch heile ist, obwohl du so unvorsichtig damit herumexperimentiert hast.
 
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