Leserartikel be quiet! Silent Base 802 Window White - Vielseitiger Klassiker in weißem Gewand mit Top-Ausstattung

@Falcony6886
Sehr ausführlicher Test, wirklich lobenswert!

Ich habe das Silent Base 802 in schwarz mit Glasfenster bereits seit Anfang des Jahres im Einsatz und bin seitdem auch sehr zufrieden mit dem Gehäuse. Bevorzuge selbst die Airflow Variante.

Aus meinem früheren Gehäuse hatte ich allerdings noch ein paar andere Lüfter übrig. Betreibe statt der mitgelieferten Lüfter im Deckel, hinten und unter der Grafikkarte 140er Silent Wings 3. In der Front sitzt der 420er Radiator des Arctic Liquid Freezers 2 mit den 140er Silent Wings 3 High Speed, was bei mir dazu führt, dass CPU und GPU ziemlich kühl bleiben - und das bei leisem Betrieb.

Ein Kritikpunkt vielleicht noch von mir:
Das Seitenteil (nicht Glas) musste seinerzeit nach dem Kabelmanagement mit etwas Gewalt zugedrückt werden und oben deutet sich bei mir ein kleiner Spalt an.. Für mich nicht allzu schlimm, aber den einen oder anderen könnte es optisch stören. Akustisch stört es ebenfalls nicht. Und die Temperaturen machen es jedenfalls wieder gut.
 
Schöner Bericht!

Wie sieht es bei den äußeren Blenden mit dem Verhältnis Metall zu Kunstoff aus?

Du sprichst von rund 1cm dicker Dämmung. Die Matte am Sidepanel sieht mit allerdings eher nach einer stark verdichteten Matte aus Schaumstoff bzw. Kautschuk aus. Ich denke mal, das ist eher eine Anti-Dröhn-Matte, um die Schwingung aus dem Blech zu nehmen. Die wird bei den üblichen 0.8 mm Stahl wohl auch nötig sein.
 
Klasse Bericht @Falcony6886 - hat mir in der Entscheidung noch einen Stupser in diese Richtung gegeben.

Hab die Kiste gestern geliefert bekommen. Ist schon riesig und sehr massiv - im Vergleich zu meinen vorherigen Gehäuse.
Die Anleitung ist hübsch, aber da fehlt einiges. Hat gedauert, bis ich verstanden habe, wohin der SATA Stecker von der Lüftersteuerung muss.

Für die Größe sind einige Stellen knapp. Auf Rückseite vom Mainboard würden 5mm mehr Platz für die Spannungsversorgs Kabel helfen. Und wenn das Mainboard 2 mm höher sitzen würde, wäre das mit den Kabeln besser unten.

Tip: Stecker vor dem Mainboard einfädeln, dann rüber ziehen. Ist leider unflexibel.

sebbolein schrieb:
Sehr guter Test.
Ich bin selbst auch sehr zufrieden mit dem Gehäuse, hat genug Platz für alles mögliche und man kann zwischen Silent und airflow wählen.

Was ich mir gewünscht hätte bei dem Preis wäre eine allgemein bessere Verarbeitung - dickere Streben zur Stabilisierung. Wenn man das Gehäuse auf iATX umbaut merkt man, so stabil wie es anfangs den Anschein macht, ist es doch nicht.
Mehr Platz an der Rückseite hatte dem Kabelmanagement auch gut getan, ist schon alles sehr eng dahinter.
Anhang anzeigen 1146743

Anhang anzeigen 1146740
@sebbolein : du hast den mainboard tray invertiert (gehabt)
Kannst du zu den Unterschieden etwas sagen? Bzw. warum und wieso? Reichen da zwei Stunden für den Umbau?
Muss das Gehäuse wirklich komplett zerlegt werden, und die Kabel vom IO Panel verlegt werden?

Ich überlege den Umbau zu machen, weil ich bei mir der PC links am Tisch steht.
Ich habe das Gefühl, daß es für die Lüftung auch besser wäre, wenn die CPU unten ist. Zusätzlich könnte ich den Dark Rock Pro am PSU Gehäuse abstützen. Das Ding ist einfach schwer.

Zugang zu den Kabeln beim Nezteil finde ich auch im eingebauten Zustand ok.


pl3Xy schrieb:
2. die lüftersteuerung mit der stufenschaltung ist ein schlechter witz - zum einen nur für dreipol-lüfter geeignet und zum anderen funktioniert die steuerung nicht wirklich gut (auf automatik waren meine BQ lüfter genau so laut wie auf mauneller stufe 3, also max) - jedes "normale" mainboard steuert die lüfter besser und leiser als dieses teil

Mein PC läuft noch nicht, aber sollten im Automatik Modus nicht die Drezahlen vom Mainboard vorgegeben werden?

Der Kabelbinder schrieb:
Schöner Bericht!

Wie sieht es bei den äußeren Blenden mit dem Verhältnis Metall zu Kunstoff aus?

Du sprichst von rund 1cm dicker Dämmung. Die Matte am Sidepanel sieht mit allerdings eher nach einer stark verdichteten Matte aus Schaumstoff bzw. Kautschuk aus. Ich denke mal, das ist eher eine Anti-Dröhn-Matte, um die Schwingung aus dem Blech zu nehmen. Die wird bei den üblichen 0.8 mm Stahl wohl auch nötig sein.
Die Matten sollen Schwingungen absorbieren / dämpfen. Egal wie dick die Stahlplatte ist, die leitet den Schall super weiter und schwingt wie eine Stimmgabel. Und so ein Seitenteil aus 3-5mm dickem Stahl wird zu schwer.

Kommt auch auf die Schallquelle an. Meine erste 5,25 Zoll Festplatte konnte man noch fühlen, wenn die Finger auf der Tastatur waren.
Solche Platten nehmen den Schall gut weg, und die Schwingung wird bedämpft - also "geschluckt"
 
@michi_gecko
Körperschalldämmung ist das eine, Luftschalldämmung das andere. Bituminöse Matten sind ansich nicht verkehrt und hinsichtlich der Schwingungsreduktion (welche am anderen Ende wieder Luftschall verursacht) ja durchaus essenziell. Wenn man die bestmögliche Dämmung möchte, sollte man aber auf beiden Seiten optimieren. Große Plastikblenden sind in meinen Augen eigentlich ein No-Go, wenn die Akustik im Vordergrund steht. Das Schalldämmaß ist da einfach nicht ausreichend. Ist natürlich nachvollziehbar, dass der Händler irgendwo Kompromisse macht, um das Gewicht möglichst gering zu halten. Ist aber eben auch nicht optimal, wenn es um das Schalldämmaß geht.
 
Ich kann nicht beurteilen, ob der invertierte Aufbau mit Luftkühlung besser ist als der normale. Aber meiner reinen Logik nach, musste der normale Aufbau dafür besser sein. Oder man müsste wirklich auch alle Lüfter drehen, das müsste man probieren.

Ein Umbau ist auch in einer Stunde zu schaffen, wenn man sowas öfter macht. Aber du hast Recht, es muss quasi das komplette Gehäuse zerlegt werden und auch die IO Kabel mussten geändert werden, aber das dauert nur 3 Minuten.

Ich verstehe nicht so ganz, was ich zu den Unterschieden sagen soll. Invertiert hatte ich nur mit Wasserkühlung und das ist Null mit Luftkühlung zu vergleichen.
 
Hab den Umbau durchgeführt. Wenn das Gehäuse noch leer ist, kann man das in 30 Minuten schaffen.

Warum ich es gemacht habe - weil es geht.

Mir gefällt die Kabelführung so auch besser.
So oder so ist die Kabeldurchführung unten beim Mainboard Tray verdammt eng. Das hätte man besser konstruieren können.
Ansonsten ist die Verarbeitung ziemlich gut. Die eine oder andere Schraube hat geeiert. Bei den Slotblechen löst sich etwas Bohrstaub von der Montage - da habe ich immer ein ungutes Gefühl wenn das Mainboard schon eingebaut ist.
Der Ausschnitt für die Montageplatte vom CPU-Kühler könnte auch eine Spur größer sein - die Löcher vom AM4 Sockel sind auf der einen Seite sehr knapp zugänglich.
Der Montagerahmen für die Lüfter an der Oberseite ist irgendwie eine Fehlkonstruktion in meinen Augen. Der lässt zum Gehäuse nach oben zu viel Leerraum. Hätte mir gewünscht, daß der nicht rein geschoben, sondern rein geklappt wird. Dann würde er evtl etwas höher sitzen und für das Mainboard Tray wären die 5mm extra Platz gefunden

Nachtrag:
Die montierten Gehäusefüße quietschen. Das nervt irgendwie. Wenns dann mal fix am Platz steht, vermutlich kein Thema mehr.
Beim invertierten Einbau sind die SATA Anschlüsse ganz oben, und die zwei Festplatten sind ganz unten. Kabel also zu kurz, jedenfalls die mitgelieferten beim Mainboard.
 
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Du kannst die Lüfter im oberen Bereich auch einfach reinklemmen, dann sieht man die gar nicht mehr und du hast mehr Platz.
Die passen genau rein
 
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