hi,
gruffi schrieb:
Von "technischer Veralterung" kann man da nicht wirklich sprechen.
wollt schon sagen
, wer oder was hier *veraltet ist,
(
https://www.computerbase.de/forum/t...rekord-in-super-pi.466800/page-4#post-5559256 )
oder wie weit es hier mit den kenntnissen der materie bestellt ist, ist offenkundig
gruffi schrieb:
die zusätzlichen Register stehen Intel Prozessoren unter x86-64 ja auch zur Verfügung. Es ist einfach so, dass die Core Architektur, zumindest bis Nehalem, noch einige gravierende Schwächen unter 64 Bit hatte, zB das nicht funktionierende Macro-Op Fusion, was bei AMD nicht der Fall ist. IdR können AMD Prozessoren unter 64 Bit also mehr zulegen
nunja, das könnte man jetzt ellenlang weiterführen:
z.b. sind gravierenden performanceunterschiede zum AMD nur durch die Anwendung der Opcodes BTS/BTC
in einem Bitarray[] funktionen vorhanden. AMD prozessoren (auch die aktuellen) sind bei diesen operationen
signifikant langsamer als Intel CPU's, für AMD's müsste man diesen opcodes durch indizierte array[]
zugriffe + AND/OR bitmasken per SHL/SHR ersetzen.
nur: macht das sinn? insbesondere bei einem benchmark?!?
natürlich nicht, es ist kein benchmark mehr wenn für alle mögl. cpu's verschiedener angepasster code verwendet wird.
der grundgedanke eines jeden benchs ist es, alles mit einem maß zu messen und genau
so wird in maxxpi verfahren.
gruffi schrieb:
Nein, das Problem sehe ich an ganz anderer Stelle. MaxxPI wurde vermutlich mit dem Microsoft Compiler erstellt (oder eventuell auch Intel Compiler). Und das ist generell keine Basis fürs Benchmarken von AMD Prozessoren. MaxxPI ist also maximal ein Benchmark Tool für Intel Prozessoren. Wer wirklich allgemeine Benchmark Anwendungen schreiben möchte, und nicht gerade jede menge Kohle für lizenzpflichtige Compiler ausgeben möchte, für den gibt es momentan imo nur eine Option, GCC (Dwarf-2).
grundsätzlich stimme ich zu, wie ich weiter oben schon gesagt hatte,
ist das generelles problem mit win32/64 derivaten da diese nun mal multitasking OS-systeme sind. richtig *genau*
messen (benchen) geht das nur mit echtzeitsystemen, meines erachtens.
zu GCC und co.: irrelevant, da nicht verbreitet/massentauglich
ein bench macht nur sinn, in diesem umfeld hier,
wenn er mit eigener HW, SW vergleichbar ist.
zum compilier:
PI-part, MS-Visual studio, C++, Inline ASM
cache,latency,Memory(benchs)-part, watcom, ASM
Prime,AES,BZip, watcom, C++, ASM, Inline ASM
Gui-part, Embarcadero, OOP
mehr oder weniger alle zeitkritischen routinen sind via ASM mögl. direkt.
das ist meiner meinung nach der einzige akzeptabele weg um äussere einflüsse
auf ein erträgl. maß zu reduzieren. ganz elimieren kann man das nicht, nicht unter windows.
wie ich schon sagte, ist mir das meiner meinung nach sehr gut gelungen. es ist klar das so ein benchmark nicht von heute
auf morgen entstehen kann. viele jahre sind ins land gegangen, was die resultate wiederspiegeln
gruffi:
schaue dir die ergebnisse (maxxpi .net) an und wenn du nur ansatzweise verstehst was ich hier schreibe und
die intel/amd memorysubsysteme + core architekturen kennst (tiefergreifend),
wirst du schnell sehen das alle erg. für ein win-basierenden bench, sehr exact sind.
kleiner tip fur dich: cache, mips, memory sind die augenscheinlichtsten bezügl.intel/amd
oder glaubst du auch: das zb. auf einem x58 es keinen unterschied, macht ob
dual oder tripple channel genutzt wird
, was uns ja im moment
die alle (>99%) benchs zeigen.
falls du das glaubst, dann bleibe besser bei superpi, everest, wprime... und co.
//edit:
tripple:
http://www.maxxpi.net/results/show.php?ID=x5x8l4f0w4b7
dual :
http://www.maxxpi.net/results/show.php?ID=b9p5r1p0c7m5
@all:
man könnte diese diskussion endlos weiterführen, jedoch macht es für mich keinen sinn.
CB ist nicht das richtige forum für so etwas. hier ist mainstream angesagt, was ja auch nicht weiter schlimm ist,
jedoch ist dieser verlauf der diskussion für <1% der leser verständlich denke ich wenn überhaupt.
cu