Begriffe in Dateien suchen

@screwdriver0815
Ich sehe das so:
Microsoft stellt alles in Windows so ein, damit es möglichst viele Menschen möglichst angenehm und komfortabel nutzen können, ohne groß mit den Einstellungen experimentieren zu müssen und sich durch hunderte Menüs und Tutorials zu klicken.

Wenn du deine Porno Sammlung nicht indiziert haben möchtest, kannst du das über einen Rechtsklick auf den Porno Ordner deaktivieren. Problem gelöst.

Ich weiß nicht wie du dein Windows eingestellt hast, aber alles über die Suche zu öffnen kostet mich niemals so viel Zeit wie mich über die ganzen Ordnerstrukturen durchklicken zu müssen.
Genauso öffne ich jedes Programm über die Suche.
Beispiel: "Windows-Taste / wo / Enter" = Word öffnen.
Selbst wenn die Word Verknüpfung auf dem Desktop wäre und ich gerade den Browser offen habe, würde es länger dauern diesen zu minimieren, Word anzuklicken und den Browser wieder zu maximieren.
Ich öffne über die Suche wortwörtlich alles was ich brauche in maximal 1-2 Sekunden bzw. sehe direkt im Startmenü alle Dateien mit meinem Suchbegriff.
Da gibt es nirgendwo Wartezeiten... wirklich null. Das Suchergebnis wird angezeigt, bevor ich meine Finger von der Taste hebe.

Und mechanische Festplatten? Nein danke, ich lebe in 2020 😎 Aktuelle SSDs sind für mich groß genug.

Aus Gewohnheit möchte ich unter Kubuntu deshalb auch alles über "Alt+Leertaste" / Suchbegriff / Enter öffnen können.

@SE.
Wenn du die Funktionen nicht einzeln deaktivieren möchtest, kannst du global alles über O&O ShutUp10 deaktivieren.
 
CptCupCake schrieb:
Ich öffne über die Suche wortwörtlich alles was ich brauche in maximal 1-2 Sekunden bzw. sehe direkt im Startmenü alle Dateien mit meinem Suchbegriff.
Das hab ich mir bequemer eingerichtet.
In FreecommanderXE habe ich meine Programme eingerichtet, und brauche nur auf das Programmsymbol zu klicken.
Freecommander Programme starten.png____Freecommander Datei und Inhaltsuche.png
Und eine perfekte Datei und Inhaltssuche sind auch drin.
 
@CptCupCake Du scheinst viel Erfahrung unter Windows gesammelt und einen bestimmten Workflow zu haben, der für dich sehr gut funktioniert und den du nun unter Linux nachbauen möchtest.

Aber Linux ist nicht Windows, es kann manche Dinge besser und manche schlechter als Windows. Wenn etwas, was dir sehr wichtig ist, unter Linux nicht gut umgesetzt ist, dann hast du zwei Möglichkeiten:

1. Du versuchst dir unter Linux einen anderen Workflow aufzubauen, mit Tools, die unter Linux zur Verfügung stehen. Höchstwahrscheinlich erfordert das einen gewissen Aufwand, außerdem wird er vor allem anfangs nicht so gut funktioniert wie unter Windows, denn du bist an deinen Workflow gewöhnt und jede Änderung erfordert eine Umgewöhnung und ist dementsprechend erst mal ein Downgrade.

2. Du bleibst bei Windows, da es für dich einen Workflow bietet, der dir am meisten zusagt.
 
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@CptCupCake Wenn du das so siehst, mit der Bequemlichkeit, dann ist doch alles klar. Windows ist perfekt für dich. Warum verschwendest du deine Zeit dann mit irgendeinem anderen System? Um anderen zu beweisen, dass Linux nichts für dich ist? Falls ja, gibt es ein Problem: es interessiert außer dir niemanden ;)

Meine Ordnerstrukturen sind so angelegt, dass ich immer schneller und vorallem zielgerichteter Dateien selbst finde, als wenn ich die Suchfunktion bemühen würde. Ich habe 3 Tb an Daten auf dem Rechner - auf einer mech. HDD, weil mir ne 4tb SSD einfach zu teuer wäre. Ich habe auch aussagekräftige Namen für Ordner und Dateien, so dass ich weiß, was welcher Ordner oder welche Datei beinhaltet. Ist oldschool, ich weiß. Für mich am bequemsten.
Alle wichtigen Programme habe ich entweder in der Taskleiste angepinnt oder im Startmenü. Einfach einmal klicken, oder halt zweimal, wenns vom Startmenü aus gestartet wird. Die Suchleiste habe ich aus der Taskleiste geschmissen. Der Desktop ist komplett ohne Verknüpfungen - es gibt nichts was ich mehr hasse, als wenn Windows (das sicher viel besser weiß was gut für mich ist, als ich selbst) seinen verblödeten Edge Browser installiert und mir eine Verknüpfung auf den Desktop bastelt und noch zusätzlich sein hässliches Icon in die Taskleiste knallt. Wenn ich als Alternative damit leben müsste, ein paar .pdf manuell nach irgendwelchen Wörtern durchsuchen zu müssen, würde ich letzteres nehmen.
In der letzten Zeit ist Windows bei mir wirklich wieder zum Gamestarter degradiert worden. Microsoft sei dank. im 2004er gibt es sogar Werbung in der Wetterkachel... ich fass es nicht. :smokin:
Ergänzung ()

CptCupCake schrieb:
Aus Gewohnheit möchte ich unter Kubuntu deshalb auch alles über "Alt+Leertaste" / Suchbegriff / Enter öffnen können.
erstellst du dir halt eine persönliche Tastenkombi für Krunner. Beziehungsweise drückst einfach mal Alt+Leertaste und guggst was passiert. Sag mal, gibt es auf deiner Seite eigentlich irgensoetwas wie Eigeninitiative oder sowas ähnliches? Oder sitzt du nur vorm Bildschirm und formulierst Wünsche?
Sorry, wenn das jetzt irgendwie aggressiv rüberkommt, aber bei mir verdichtet sich wirklich der Eindruck, dass du hier ne Checkliste abarbeitest, auf der Suche nach Gründen, warum "dieses Linux" schlecht bzw nichts für dich ist. Es ist wirklich nichts für dich - das habe ich zumindest schon auf der ersten Seite dieses Threads festgestellt.
 
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CptCupCake schrieb:
Genauso öffne ich jedes Programm über die Suche.
Beispiel: "Windows-Taste / wo / Enter" = Word öffnen.
Geht mit KDE doch genauso. Wenn ich die Windows-Taste drücke öffnet sich das KDE-Menü. Gebe ich dort einen Begriff ein, werden mir Dateien angezeigt, die diesen Begriff beinhalten (auch PDF) oder eben Programme. Ist es nicht genau das, was du willst?
 
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CptCupCake schrieb:
Das Suchergebnis wird angezeigt, bevor ich meine Finger von der Taste hebe.
Genauso bei KDE. Die Ergebnisse werden gelistet während getippt wird. Falls dir das Startmenü nicht gefällt, mit dem tiled menu Miniprogramm aus dem KDE Store könntest du das Win10 Menü für KDE nachbauen und sogar nach deinen Bedürfnissen anpassen. Dank Dokumentation ist der Aufwand minimal. Das nur als Hinweis, manchmal stört ja auch der veränderte, ungewohnte „neue“ Look den Workflow oder das Wohlgefühl.

Von Tools wie OO Shutup würde ich abraten, letztlich sind das nur Notbehelfe, die in Fallen führen können.
 
@Ponderosa
Ich werde die App mal testen, danke.

@Photon
Das ist unter anderem eines der Gründe, warum ich neben Windows auch versuche mit Linux zu arbeiten.
Ich möchte lernen und meine Gewohnheiten entweder adaptieren oder ändern, wenn es nicht optimal ist.

@screwdriver0815
Ich habe keine Ahnung wie ich eine Ordnerstruktur aufbauen soll, die mir das Selbe wie die Suche bietet.
Meine Dateien für die Schule sind nach Fächern und Themengebieten sortiert. Das funktioniert im Grunde super.
Wenn ein Begriff aber in drei verschiedenen Fächern und davon in mir nicht immer bekannten Themengebieten gesucht wird, hilft mir meine Struktur auch nicht immer.

Ich weiß nicht was du beim Punkt "KRunner" falsch verstanden hast und warum du so aggressiv sein musst. Leider musste ich bereits feststellen, dass Kritik über Linux oft mit genau solchen Antworten kommt.
Immer nach dem Motto "Bleib doch bei Windows."
Jedenfalls ist deine Einschätzung über mich falsch. Mir macht es insgesamt Spaß mit Linux zu experimentieren.

@aki
Das ist nur die halbe Sache.
Ja, es ist richtig dass Dateien und Programme angezeigt werden. Das funktioniert unter Kubuntu auch ganz normal (wie auch in Windows). Mein Problem in diesem Thema ist, dass Begriffe innerhalb der Dateien nicht in allen Dateien gefunden werden und damit nur ein Teil der Dateien aufgelistet wird.

Beispiel: Suche ich nach "Verjährung", werden mir unter Windows 8 Dateien angezeigt, in denen das Wort vorkommt. Unter Linux erhalte ich nur 5 Dateien. 3 Dateien fehlen, obwohl es ganz normale .pdf sind. Innerhalb dieser .pdf wird das Wort über Strg+F aber trotzdem gefunden. Die .pdf ist digital erstellt worden, also kann es kein Fehler beim Scannen sein (OCR Fehler).
Gestern wurden mir allerdings nur 4 Dateien angezeigt... heute ist also eine Datei hinzugekommen. Warum auch immer.

Im DocFetcher werden mir wie unter Windows ebenfalls 8 Dateien angezeit.
KRunner hat also irgend eine Macke.

@SE.
Ich finde die Suche von der Bedienung im Kubuntu schon okay, wenn man mit der "Windows-Taste" oder Alt+Leertaste sucht. Vielleicht muss ich noch etwas einstellen, aber bisher gibt es auch hier einen Unterschied.

Mit Alt+Leertaste werden mir bei einem bestimmten Begriff 9 Dateien angezeigt.
Mit "Windows"-Taste werden mir bei dem selben Begriff 14 Dateien angezeigt.
Mit DocFetcher werden mir bei dem selben Begriff 23 Dateien angezeigt
In Windows werden mir bei dem selben Begriff diesmal auch 23 Dateien angezeigt.

Ganz komisch...
DocFetcher ist bisher die treffsicherste App.
KRunner gefällt mir aber von der Bedienung deutlich besser.

Die Suche geht für mich also weiter. 🙂
 
Mal so eine Idee: Befinden sich eventuell Umlaute in den Dateinamen? Vielleicht gibt es ein Problem mit der Kodierung und die betroffenen Dateien werden gar nicht indiziert.
 
CptCupCake schrieb:
Ich weiß nicht was du beim Punkt "KRunner" falsch verstanden hast und warum du so aggressiv sein musst. Leider musste ich bereits feststellen, dass Kritik über Linux oft mit genau solchen Antworten kommt.
Immer nach dem Motto "Bleib doch bei Windows."
Jedenfalls ist deine Einschätzung über mich falsch. Mir macht es insgesamt Spaß mit Linux zu experimentieren.
Tja, was habe ich denn da falsch verstanden? Keine Ahnung - sag du es mir. ;) Du schreibst: "ich würde gern Alt+Leertaste drücken" und ich frage mich: 'tja warum tut er es denn nicht einfach, der Kleine?' :daumen:

Die Erfahrung lehrt (leider), dass wenn immer Threads wie dieser hier laufen, mit "in Windows geht das so-und-so und ich will, dass das neue System sich exakt so verhält" es keinen Sinn macht, umzusteigen. Alle Linuxe dieser Welt verhalten sich niemals exakt so wie Windows, es gibt unzählige Dinge die Windows besser und anders kann und in unzähligen Diskussionen hierzu wurde schon unzählige Male argumentiert, mit dem Fazit: wenn du etwas haben willst, das sich exakt so Windows verhält, dann kommst du an einem Betriebssystem nicht vorbei: Windows.
Das hat mit Kritik gar nichts zu tun. Von mir aus kannst du jede Linux-Distro zur Schnecke machen - das ist mir völlig gleichgültig.

Du schrobst ;) "Experimentieren"... hast du denn schonmal mit diesem Linux da bei dir im Rechner experimentiert? Hast du schonmal die Hilfe zu den einzelnen Programmen aufgerufen und einfach mal irgendwas gemacht? Auch mal was zerschossen, beim experimentieren?
 
Was mir bei DocFetcher auch gefällt, das ich kontrollieren kann, was indiziert wird und was nicht.
Ich brauche keinen Index, der das ganze System umfasst und ständig im Hintergrund aktualisiert wird.
Sondern nur einen Index für den Ordner, wo meine Daten liegen, selbstverständlich rekursiv (inkl. aller Unterordner).
 
@garfield121
Ja das ist praktisch und verleiht ein Gefühl von "Sicherheit".
Die App ist zwar verbesserungswürdig, für meine Zwecke sollte es aber genügen.

aki schrieb:
Mal so eine Idee: Befinden sich eventuell Umlaute in den Dateinamen? Vielleicht gibt es ein Problem mit der Kodierung und die betroffenen Dateien werden gar nicht indiziert.

Ja die gibt es, allerdings bestehe ich darauf diese beizubehalten.
Ich verwende alle möglichen "erlaubten" Zeichen:
Die Üblichen sind: "_ - . / ü ö ä & ( )"

In meinem Beispiel scheint dies aber nicht das Problem zu sein. Unter anderem gibt es Dateien die im DocFetcher gefunden werden und keine "Sonderzeichen" enthalten. Unter Alt+Leertaste und "Windows-Taste" wird diese Datei aber nicht angezeigt.

screwdriver0815 schrieb:
hast du denn schonmal mit diesem Linux da bei dir im Rechner experimentiert?
Ja, ca. 3x pro Woche.
screwdriver0815 schrieb:
Hast du schonmal die Hilfe zu den einzelnen Programmen aufgerufen und einfach mal irgendwas gemacht?
Jedes Mal. Abseits der normalen Funktionsbeschreibung, ist es oft keine Hilfe.
screwdriver0815 schrieb:
Auch mal was zerschossen, beim experimentieren?
Ja. Meistens sind es aber nur eine Reihe von Einstellungen die ich nicht mehr rückgängig machen kann, weil es zu Viele waren.
Ein mal hatte ich keine grafische Oberfläche mehr (KDE Oberfläche kaputt?) und sollte alles über Textbefehle steuern. Weit bin ich natürlich nicht gekommen. Ursache war eine Installation von XFCE und Gnome auf mein Kubuntu, gefolgt von einem Neustart.
 
CptCupCake schrieb:
@garfield121
Ja die gibt es, allerdings bestehe ich darauf diese beizubehalten.
Ich verwende alle möglichen "erlaubten" Zeichen:
Die Üblichen sind: "_ - . / ü ö ä & ( )"

In meinem Beispiel scheint dies aber nicht das Problem zu sein. Unter anderem gibt es Dateien die im DocFetcher gefunden werden und keine "Sonderzeichen" enthalten. Unter Alt+Leertaste und "Windows-Taste" wird diese Datei aber nicht angezeigt.

Das könnte dennoch ein Problem sein, da Linux Dateisysteme (gehe mal davon aus, dass du mit ext4 arbeitest) mit Leerzeichen und umlauten so ihre Probleme haben. Da kommt es dann sehr stark darauf an, wie das Tool was du nutzt string-escaping umgesetzt hat und welche use cases dabei bedacht wurden.

(Versucht mal in der Konsole eine Datei mit Leerzeichen zu öffen, dann wirst du verstehen was ich meine).

Ich habe mir mittlerweile Datei und Ordnernamen mit Leerzeichen gänzlich abgewöhnt auch unter Windows.
 
CptCupCake schrieb:
3 Dateien fehlen, obwohl es ganz normale .pdf sind. Innerhalb dieser .pdf wird das Wort über Strg+F aber trotzdem gefunden. Die .pdf ist digital erstellt worden, also kann es kein Fehler beim Scannen sein (OCR Fehler).
Für mich sind PDF Dateien keine "Text" Speicher, sondern eher Layout / Druck-Speicher, da der Text im PDF eher versteckt ist.

Es gibt verschiedene PDF-Libraries in Linux (poppler, pdftk) - diese haben durchaus Bugs. (Liste)
hier ein Problem mit DocFetcher
Das PDF Format ist kompliziert und bei Unicode gibt es auch Mehrdeutigkeiten. (Bsp hier)
Manche Library ist da vielleicht noch nicht ganz "fertig" - Unicode selbst ist auch noch nicht "fertig" ^^
Wegen den komplizierten Features von PDF wurden "neue" PDF/A Formate spezifiziert.

Außerdem sollte das PDF auch barrierefrei sein (hier)

Ansonsten sollten Indexer prinzipiell alle gültigen Dateinamen auch öffnen und indizieren können.
Ansonsten ist es ein Bug.
Selbst OS-Entwickler nutzen Unicode/Umlaute um das System international kompatibler zu machen. (Fedora- Schrödinger's Cat).
 
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