Adam_Smith
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2007
- Beiträge
- 1.548
Hallo Board,
gerade wurde bei Frontal 21 ein Bericht ausgestrahlt indem die zukünftige, erhöhte Beimischung von Bio-Ethanol thematisiert wurde.
Bio-Ethanol ist ein agressiver Treibstoff welcher in Motoren die nicht für eine hohe Beimischung dieses Treibstoffs geeignet sind dafür sorgt, dass diese Schaden nehmen, dies kann zum kompletten Tot des Motors führen. Laut einer ersten Aussage der Automobilbauer sind folgende Modelle betroffen:
Bei BMW und Mercedes alle Autos die älter als 9 bzw. 10 Jahre sind.
Bei VW fast alle Modelle. Bei Ford alle Modelle älter als März 2006.
In Folge der Recherche für den Frontal 21 Beitrag wurde diese Zahl auf einmal korrigiert. Nun sind bei den oben genannten Herstellern angeblich alle Modell bis auf einige weniger Ausnahmen nicht mehr betroffen. (Komisch dieser Wandel)
Der Umweltminister Sigmar Gabriel glaubt der Zahl des VDA (Verband Deutscher Automobilbauer) nach welcher lediglich 375.000 Autos in Deutschland nicht geeignet seien für eine hohe Beimischung von Bio Kraftstoff.
Fahrer von betroffenen KFZ können auf "Super Plus" wechseln, da hier auch zukünftig nicht mehr als 5% Bio Kraftstoff beigemischt werden.
Biokraftstoff an sich ist eine sehr fragwürdige Angelegenheit. Laut einer Studie der EU werden sämtliche CO2 Einsparungen unwirksam wenn lediglich 1% des in Europa benötigten Bio Kraftstoffes auf Plantagen produziert wird für die Regenwald gerodet werden musste. Fakt ist, dass in Europa die Produktion von Bio-Kraftstoff erstens viel zu teuer ist und zweitens auch gar keine landwirtschaftlichen Flächen in ausreichendem Maße vorhanden sind.
Greenpeace berichtet bereits über die Abholzung großer Regenwaldgebiete. Auf den entstandenen Flächen entstehen Anbauflächen für die Produktion von Bio-Kraftstoffen.
Durch die aktuelle Haltung der Automobilhersteller (Aussage von VW, dass alle Modelle geeignet seien für den neuen Kraftstoff) wird es wohl zukünftig dazu kommen, dass diverse Motoren den Kraftstofftot sterben werden. In diesen Motoren steckt ein Haufen Energie und die Produktion neuer Motoren ist, egal wer nun die Kosten tragen muss, mit der Freisetzung einer großen Menge CO2 verbunden.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es aus Sicht des Umweltschutzes keinen erkennbaren Grund gibt der für die Beimischung von Bio-Kraftstoffen spricht. Hier sind sich ausnahmsweise fast alle Experten einig. Die Risiken für die Autofahrer sowie die zu erwartenden Mehrkosten (durch die Beimischung wird der Kraftstoff unnötig verteuert) sind weitere Argumente die gegen diese Praxis sprechen.
Zum einen möchte ich mit diesem Thread das Thema auch hier öffentlich machen und zum anderen stellt sich mir die Frage wie man einen Sigmar Gabriel von seiner Idee abbringt und dieses schwachsinnige Gesetz stoppen kann.
gerade wurde bei Frontal 21 ein Bericht ausgestrahlt indem die zukünftige, erhöhte Beimischung von Bio-Ethanol thematisiert wurde.
Bio-Ethanol ist ein agressiver Treibstoff welcher in Motoren die nicht für eine hohe Beimischung dieses Treibstoffs geeignet sind dafür sorgt, dass diese Schaden nehmen, dies kann zum kompletten Tot des Motors führen. Laut einer ersten Aussage der Automobilbauer sind folgende Modelle betroffen:
Bei BMW und Mercedes alle Autos die älter als 9 bzw. 10 Jahre sind.
Bei VW fast alle Modelle. Bei Ford alle Modelle älter als März 2006.
In Folge der Recherche für den Frontal 21 Beitrag wurde diese Zahl auf einmal korrigiert. Nun sind bei den oben genannten Herstellern angeblich alle Modell bis auf einige weniger Ausnahmen nicht mehr betroffen. (Komisch dieser Wandel)
Der Umweltminister Sigmar Gabriel glaubt der Zahl des VDA (Verband Deutscher Automobilbauer) nach welcher lediglich 375.000 Autos in Deutschland nicht geeignet seien für eine hohe Beimischung von Bio Kraftstoff.
Fahrer von betroffenen KFZ können auf "Super Plus" wechseln, da hier auch zukünftig nicht mehr als 5% Bio Kraftstoff beigemischt werden.
Biokraftstoff an sich ist eine sehr fragwürdige Angelegenheit. Laut einer Studie der EU werden sämtliche CO2 Einsparungen unwirksam wenn lediglich 1% des in Europa benötigten Bio Kraftstoffes auf Plantagen produziert wird für die Regenwald gerodet werden musste. Fakt ist, dass in Europa die Produktion von Bio-Kraftstoff erstens viel zu teuer ist und zweitens auch gar keine landwirtschaftlichen Flächen in ausreichendem Maße vorhanden sind.
Greenpeace berichtet bereits über die Abholzung großer Regenwaldgebiete. Auf den entstandenen Flächen entstehen Anbauflächen für die Produktion von Bio-Kraftstoffen.
Durch die aktuelle Haltung der Automobilhersteller (Aussage von VW, dass alle Modelle geeignet seien für den neuen Kraftstoff) wird es wohl zukünftig dazu kommen, dass diverse Motoren den Kraftstofftot sterben werden. In diesen Motoren steckt ein Haufen Energie und die Produktion neuer Motoren ist, egal wer nun die Kosten tragen muss, mit der Freisetzung einer großen Menge CO2 verbunden.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es aus Sicht des Umweltschutzes keinen erkennbaren Grund gibt der für die Beimischung von Bio-Kraftstoffen spricht. Hier sind sich ausnahmsweise fast alle Experten einig. Die Risiken für die Autofahrer sowie die zu erwartenden Mehrkosten (durch die Beimischung wird der Kraftstoff unnötig verteuert) sind weitere Argumente die gegen diese Praxis sprechen.
Zum einen möchte ich mit diesem Thread das Thema auch hier öffentlich machen und zum anderen stellt sich mir die Frage wie man einen Sigmar Gabriel von seiner Idee abbringt und dieses schwachsinnige Gesetz stoppen kann.
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