HappyMutant
Fleet Admiral
- Registriert
- Juli 2001
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Ich habe doch nie behauptet, dass der Biosprit die Lösung aller Probleme ist. Ich habe nur nicht ausgeschlossen, dass es durchaus Vorteile geben kann. Aber es reicht dir ja mal wieder dich an meinem letzten Beitrag hochzuziehen. Ich schließe mich auch nicht der Behauptung an, dass gleich alles in die Luft fliegt, weil man E10 tankt. Faktisch setzen andere Länder problemlos auf E10, unter Verwendung der selben Materialien.
Und wieso sollte der Interessenverband bitte krampfhaft etwas anderes behaupten als die Firmen die er vertritt? Dieser ZDF-Beitrag auf den du dich beziehst und der sich insgesamt auf den ADAC beruft, nennt keine Fakten im Bezug auf die technische Verträglichkeit. Er malt Horrorszenarien, wie eben den Motorschaden nach einmal E10 tanken. Weiterhin behauptet er, es müssten ab 2009 statt 5% 10% drin sein, was falsch ist. Es wird so getan, als ob die Entwicklung eine völlig neue wäre, dabei existiert das Gesetz in dieser Form schon seit 2006. Warum soll ich so einem Bericht weiter trauen, als anderen Berichten? Er verschweigt elementare Grundlagen z.b. die EU-Selbstverpflichtung 10% Biosprit-Anteil bis 2020 zu erreichen. Tut so, als ob es ein Einzelkämpfer Gabriel durchdrückt.
Warum wird denn dann nicht vor Reisen nach Schweden gewarnt? Jeder der mit dem Auto anreist müsste wirklich ernsthaft in Gefahr sein. Warum sind für die USA Autos mindestens ab Baujahr 1986 für E10 freigegeben? Warum spricht selbst der ADAC im Konjunktiv, wenn er sich doch so sicher ist, dass es Millionen Autos betreffen könnte. Zitat: "Es ist nicht auszuschließen, dass schon eine 10 %ige-Beimischung solche Beeinträchtigungen verursachen könnte." Man wird das doch auch mal ausprobiert haben? Oder ist das geraten, wenn man seine Mitglieder warnt?
Natürlich ist E85 schädlich für nicht gerüstete Motoren. Verständlich ist auch, dass die Autohersteller ohne Erfahrungswerte nicht direkt die Unbedenklichkeit betonen werden. Und wenn der VDA auf niedrigere Emission setzt, warum dann die Hersteller nicht auf neue verkaufte Modelle und die Mineralölverbände auf mehr SuperPlus? Keiner der Parteien hat handfeste Belege für die Schädlichkeit genannt, wer fragt bekommt pauschale Antworten. Der eine Autohersteller sagt dann halt alle Modelle ab 1994, der andere alle Modelle ab 2008.
Als dass sind Sachen die auch zu einer objektiven Betrachtung dazu gehören. Nirgends war die rede davon, dass man den Anteil Biomasse über das Jahr 2015 hinaus weiter erhöhen will. Möglicherweise ist man sich durchaus der Lage bewusst, dass dies nur eine Zwischenlösung darstellt. Alternative Antriebe sind so oder so noch nicht dem Entwicklungsstand von Ottomotoren gewachsen. Insofern tut zumindest der Versuch einer Streckung der Erdölvorräte Not. Ein Ersatz kann und soll es gar nicht darstellen. Aber alleine der konsequente Umstieg auf BtL-Kraftstoffe könnte die Energiebilanz von Biomasse etc. deutlich verbessern. Denn das ist ja was die Studie, die du nennst, bemängelt. Nämlich das die CO2-Einsparung zu teuer und zu gering ausfällt.
Natürlich bringt das Nachteile mit sich, das steht außer Frage. Biomasse ist kein Allheilmittel und das behauptet niemand. Es ist aber faktisch nicht möglich andere Energiequellen effizient zu nutzen mit den Methoden von gestern. Ist das nun die Schuld der Alternativen oder die der Hindernisse für eine effizientere Nutzung?
Und wieso sollte der Interessenverband bitte krampfhaft etwas anderes behaupten als die Firmen die er vertritt? Dieser ZDF-Beitrag auf den du dich beziehst und der sich insgesamt auf den ADAC beruft, nennt keine Fakten im Bezug auf die technische Verträglichkeit. Er malt Horrorszenarien, wie eben den Motorschaden nach einmal E10 tanken. Weiterhin behauptet er, es müssten ab 2009 statt 5% 10% drin sein, was falsch ist. Es wird so getan, als ob die Entwicklung eine völlig neue wäre, dabei existiert das Gesetz in dieser Form schon seit 2006. Warum soll ich so einem Bericht weiter trauen, als anderen Berichten? Er verschweigt elementare Grundlagen z.b. die EU-Selbstverpflichtung 10% Biosprit-Anteil bis 2020 zu erreichen. Tut so, als ob es ein Einzelkämpfer Gabriel durchdrückt.
Warum wird denn dann nicht vor Reisen nach Schweden gewarnt? Jeder der mit dem Auto anreist müsste wirklich ernsthaft in Gefahr sein. Warum sind für die USA Autos mindestens ab Baujahr 1986 für E10 freigegeben? Warum spricht selbst der ADAC im Konjunktiv, wenn er sich doch so sicher ist, dass es Millionen Autos betreffen könnte. Zitat: "Es ist nicht auszuschließen, dass schon eine 10 %ige-Beimischung solche Beeinträchtigungen verursachen könnte." Man wird das doch auch mal ausprobiert haben? Oder ist das geraten, wenn man seine Mitglieder warnt?
Natürlich ist E85 schädlich für nicht gerüstete Motoren. Verständlich ist auch, dass die Autohersteller ohne Erfahrungswerte nicht direkt die Unbedenklichkeit betonen werden. Und wenn der VDA auf niedrigere Emission setzt, warum dann die Hersteller nicht auf neue verkaufte Modelle und die Mineralölverbände auf mehr SuperPlus? Keiner der Parteien hat handfeste Belege für die Schädlichkeit genannt, wer fragt bekommt pauschale Antworten. Der eine Autohersteller sagt dann halt alle Modelle ab 1994, der andere alle Modelle ab 2008.
Als dass sind Sachen die auch zu einer objektiven Betrachtung dazu gehören. Nirgends war die rede davon, dass man den Anteil Biomasse über das Jahr 2015 hinaus weiter erhöhen will. Möglicherweise ist man sich durchaus der Lage bewusst, dass dies nur eine Zwischenlösung darstellt. Alternative Antriebe sind so oder so noch nicht dem Entwicklungsstand von Ottomotoren gewachsen. Insofern tut zumindest der Versuch einer Streckung der Erdölvorräte Not. Ein Ersatz kann und soll es gar nicht darstellen. Aber alleine der konsequente Umstieg auf BtL-Kraftstoffe könnte die Energiebilanz von Biomasse etc. deutlich verbessern. Denn das ist ja was die Studie, die du nennst, bemängelt. Nämlich das die CO2-Einsparung zu teuer und zu gering ausfällt.
Natürlich bringt das Nachteile mit sich, das steht außer Frage. Biomasse ist kein Allheilmittel und das behauptet niemand. Es ist aber faktisch nicht möglich andere Energiequellen effizient zu nutzen mit den Methoden von gestern. Ist das nun die Schuld der Alternativen oder die der Hindernisse für eine effizientere Nutzung?
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