Hallo,
ich habe zu Hause heute immer noch meine aller erste SSD (von Ende 2008) im Einsatz:
Eine 32GB MTRON Mobi 3025 mit P-ATA Anschluss und SLC-Speicher.
Sagenhafte ~100 MByte/s read und ~70 MByte/s write.
Verrichtet aktuell ihren Dienst in einem USB-Gehäuse an einen RaspberryPi 3 "Homeserver".
Wenn man die günstig gebraucht findet und nicht den "7MB Bug" hat (dann ist sie nämlich Kaputt... war ein Firmwareproblem), dann ist die nahezu unzerstörbar.
Herstellerangabe: Write Endurance >140 years @ 50GB write per day
Solche Angaben traut sich heute auch kein Hersteller mehr
Kleiner Nachteil des Ganzen: Die 32GB haben mich damals ~500 EUR gekostet.
Das wäre also eine "gute P-ATA SSD", die man jedoch nicht mehr neu bekommen dürfte und wenn, dann zu horrenden Preisen.
Um die Frage zu beantworten:
Die Geschwindigkeit steigt beim Sprung P-ATA HDD -> P-ATA SSD nicht so stark an, wie wir das von den "heutigen" Sprüngen gewohnt sind.
Damals habe ich mir die SSD nicht wegen der Geschwindigkeit geholt, da konnten die damaligen Systeme ohnehin nichts vom Teller reißen, der limitierende Faktor ist einfach das P-ATA Interface. Es war eher so eine Entscheidung pro neue Technologie, pro Laufruhe im Kasten, pro keine mechanischen Defekte.
Auf gut Deutsch: Es wird ziemlich scheiß egal sein, was du da in das Diagnosegerät rein baust, es wird, wenn überhaupt, nur etwas schneller werden.