Benq XL2411T flackert bei Einschalten nach Ruhe für mehrere Minuten.

Prof. Dr. IDD

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Hallo zusammen,

dachte ich nutze meine Schlaflosigkeit mal sinnvoll. :D Vor etwa zwei Wochen bekam ich seltsame Artefakte und Geflacker beim Booten des Rechners und vermutete zunächst Grafikkarte oder Netzteil. Als ich ein paar Tage später testweise aber meinen zweiten Monitor anschloss verschob sich der Verdacht relativ schnell auf den Benq XL2411T als Täter. Auch das Fehlerbild veränderte sich in den Tagen darauf etwas und die Fehler traten nun nicht erst beim Umschlaten auf den Desktop auf, sondern bereits beim Booten und im Windows Ladescreen. Der Benq XL2411T läuft nach etwas Einlaufzeit eigentlich noch tadellos, spielt eben nur nach dem Einschalten, nachdem er für eine Weile ausgeschaltet war, verrückt. Lief der Monitor eine Weile problemlos, lässt er sich als auch kurz an- und ausstellen und er funktioniert direkt. Bleibt er länger als 15 Minuten ausgeschaltet, treten die Bildfehler nach dem Wiedereinschalten allerdings erneut auf und die Dauer für die Regeneration nimmt mit Dauer des Ausgeschaltetseins zu (von einigen Sekunden bis hin zu einigen Minuten).

Ich hatte vor einigen Tagen ein Video mit schlechter Qualität zur Problematik hochgeladen.

https://vimeo.com/128391659

Seitdem wird das Bild aber fast täglich ein Stück schlimmer. Mittlerweile sehe ich in Boot- und Windowsladescreen nur schwarz mit ein paar weißen Streifen, die über den Monitor wandern (siehe ähnlich wie am Anfang des Videos, Windowssymbol allerdings nicht mehr zu sehen, sondern schwarz), und darauf gefolgt dann einen meist ein- oder zweifarbigen Batik-Screen (im Video grau, aber farbabhängig vom Desktophintergrund). Die Dauer bis sich das Panel "einpendelt" und tadellos funktioniert, beträgt inzwischen fast 4-5 Minuten. Daraufhin normalisiert sich das Bild wieder und das farbige Artefaktstandbild (im Batikstil) gefolgt von wildem Geflacker lässt nach und nach das korrekte Bild erkennen. Ursprünglich dauerte dieser Prozess etwa eine halbe Minute. Nun kann ich in der Zwischenzeit schon das eine oder andere warme Getränk zubereiten.

:schaf:

Habe Benq bereits kontaktiert. Nachdem man mir anfangs zusagte, das Gerät würde zurückgenommen und kostenlos getauscht werden, korrigierte man seinen "Fehler" zwei Tage später und lies mir mitteilen, das Gerät habe doch keine Garantie mehr und ich müsse die Reparatur sowie Versand und Diagnose selbst bezahlen, weil Arschlo**. :rolleyes:

Weiß jemand was da hinüber ist, und wenn ja, was sich vielleicht noch tun lässt? 50€ allein für Diagnose und Versand (zzgl. Reparaturkosten) waren mir für einen Monitor, der mich weit über 300€ gekostet hat und exakt zum Ablauf der Garantie den Geist aufgibt dann doch zu viel des Guten und ich lehnte das Angebot dankend ab. Zu antworten bleibt mir da im Fall eines Totalausfalls dann wohl nur mit meiner nächsten Kaufentscheidung. Bei unseren Entsorgungsmethoden freuen sich so dann vielleicht ja wenigstens ein paar nigerianische und ghanaische Kinder über den neugewonnen Elektroschrott. :freak:

Grüße!
 
Da wird einfach eine Verbindung (Lötstelle) nicht mehr in Ordnung sein. Das zu finden ist sicherlich nicht ganz einfach, wenn man sich mit so was nicht auskennt.
Aber es deutet alles darauf hin mit einer kaputten Lötstelle. Da sich nach dem Einschalten an vielen Stellen im Monitor auch die Temperatur ändert, also höher wird, dehnt sich das Material aus und die kaputte Lötstelle hat wieder eine bessere Verbindung. Aber irgendwann kommt sicherlich der Tag an dem es gar nicht mehr gehen wird. Also kauf dir einen neuen Monitor. Es sei denn du traust dir eine Reparatur selber zu, oder hast jemanden an der Hand, der so was kann.
Das ein Bauteil jetzt aber direkt defekt ist, glaube ich nicht.
 
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