Beratung benötigt: Netzwerk, WLAN und Telefon im Haus

Als Update hierzu: Ich werde vorerst eine Art Sparvariante umsetzen, bis ich mir selbst mehr darüber im Klaren bin, was ich schlussendlich wirklich benötige.

Ich werde 2 UniFi AP AC Lite nehmen, die über PoE-Injektoren und nen TP-Link 16er unmanaged-Switch dann anschließen. Ich muss erstmal schauen, ob 2 APs nicht sogar ausreichend Reichweite im Haus bieten, das Kabel für einen dritten AP wird auf jeden Fall mit verlegt, sodass man bei Bedarf auf 3 aufstocken könnte.
Zu Beginn werde ich auch vermutlich jahrelang nicht alle LAN-Anschlüsse brauchen, sodass ein 16er auch auf mittlere Sicht absolut ausreichen wird. Die Steuerung der APs wird (sofern das klappt) dann über das NAS erfolgen.

Sollte sich das ganze doch irgendwann als unterdimensioniert erweisen, hat man nicht viel Geld in den Sand gesetzt und kann es einfach erweitern, beispielsweise dann auch mit zukünftigen Wifi6-APs.
 
Hallo zusammen,

im Haus geht es voran und ich beschäftige mich daher nun mit der Auswahl eines Netzwerkschranks.

Ich habe das mal grob durchgerechnet und wollte fragen, ob ich da irgendwas vergessen habe, oder ob das so in Ordnung ist:

Was rein muss:
  • 24er-Patchpanel = 1 HE
  • 16er/24er Switch = 1 HE
  • Synology NAS = ~ 4 HE
  • Steckdosenleiste = 1 HE
  • evt. Fritzbox 6591, die kann aber neben das NAS = ebenfalls ~ 4-5 HE

Dann wäre ich bei 7-8 HE, also wäre ein Schrank mit mindestens 9 HE sicher sinnvoll, um noch etwas Platz zu haben.

Würdet ihr das auch so sehen?

Mir schwebt aktuell z.B. der hier vor: https://geizhals.de/digitus-profess...-grau-dn-10-09u-a1827097.html?hloc=at&hloc=de
 
Bedenke auch, dass du etwas Platz für das Kabelmanagement brauchst. In einem ordentlichen Netzwerkschrank gibt es daher in der Regel Rangierpanels (unbewertetes google-Ergebnis) wo man die Kabel sauber drin verlegen kann. Auch solltest du in Betracht ziehen, dass später noch weitere Komponenten hinzukommen, beispielsweise eine zweite Steckdosenleite, o.ä. Den Schrank daher lieber nicht zu klein wählen, aber natürlich auch noch im Rahmen bleiben ;)
 
Hm, guter Punkt. Bin nach etwas Überlegen jetzt eher bei 19" Breite angekommen, dann mit 9 HE. Da hat man dann die Möglichkeit, ne 8er Steckerleiste reinzusetzen.

UPDATE: Tendiere nun zu diesem hier: https://geizhals.de/digitus-soho-line-9he-dn-19-09-u-ec-a1717898.html?hloc=at&hloc=de

Würdet ihr da eher einen mit 60 cm Tiefe empfehlen, oder reichen 45 cm Tiefe eigentlich aus? Weniger tief wäre natürlich schon schicker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Maine schrieb:
Würdet ihr da eher einen mit 60 cm Tiefe empfehlen, oder reichen 45 cm Tiefe eigentlich aus?
Da ein NAS (Synology RackStation) alleine schon >40cm tief ist und die Kabel noch dazukommen, solltest du da etwas Reserve einplanen.
Die Kabel zwischen Switch und Patchpanel stehen ja auch schnell 5cm nach vorne ab, wenn du keine Kabel mit gewinkelten Steckern verwendest.
https://www.delock.de/produkte/S_83520/merkmale.html
https://www.delock.de/produkte/S_85861/merkmale.html
https://www.delock.de/produkte/S_85867/merkmale.html

Wie kommst du auf 4HE beim NAS?
Die normalen Synology RS haben 1HE bei bis zu 4 Schächten.
https://www.computerbase.de/preisve...172_Synology~15478_350~2659_ohne#gh_filterbox

Das geschickteste Rangierpanel ist dieses Modell:
digitus.info/de/produkte/netzwerk-und-serverschraenke/zubehoer/kabelmanagement/dn-97662/
computerbase.de/preisvergleich/eu/1416087745
 
Zuletzt bearbeitet:
Jep genau, es wird kein Rack-NAS. Das wäre für meine Anwendungszwecke Overkill. Von daher wird es ein 45 cm tiefer Schrank: https://geizhals.de/digitus-soho-line-12he-dn-19-12-u-ec-a551364.html?hloc=at&hloc=de

Mir stellt sich gerade die Frage, ob ich ein "normales" Patchpanel oder eines für Keystone-Module nehmen sollte. Lt. diversen Forenbeiträgen hier bei CB sind Keystone-Module ja offenbar das, was man heute sinnvollerweise so macht.

Gibts da irgendwas zu beachten oder gibts Empfehlungen für Module, die anwenderfreundlich anzubringen sind? Mein Elektriker sagte mir dazu, dass er in der Vergangenheit damit Probleme hatte, weil die Module so schwer zu schließen waren.
 
davon war ich ausgegangen. Aber gibts da Empfehlungen oder ist eher sekundär wichtig, welches Modul man nimmt?
 
Bezüglich der DS in der J Variante würde ich nochmals überlegen. Meiner Erfahrung nach wird selbige gefühlt binnen weniger Jahre zu langsam, das Teil wird ja sicher 3-5 oder mehr Jahre laufen sollen, oder?

Bei den Unifi Switches muss man aktuell aufpassen, dass diese für IPGMPv3 nur mit manuellem Workaround zu betreiben sind (z.B. für Magenta TV relevant). Andererseits hat man, einen Controller vorausgesetzt, einen Komponenten übergreifenden Überblick in einer GUI.
 
Das NAS wird ein reines Daten bzw. Backupgrab und wird auch mittelfristig keine Aufgaben wie Medienserver oder sonstiges haben. Von daher wird das Einsteigermodell sicher reichen.

Die einzige Anwendung, die noch drauf laufen wird, ist die Steuersoftware für die Unifi-APs.
 
Maine schrieb:
Die einzige Anwendung, die noch drauf laufen wird, ist die Steuersoftware für die Unifi-APs.

In dem Fall musst Du Dir nur bewusst sein, dass das NAS dann unter Umständen den StandBy der Platten verhindert.
 
Das ist mir bewusst, aber dein Post hat mich auf den Gedanken gebracht, dass ich noch einen ungenutzten Raspberry Pi in der Ecke liegen habe. Und siehe da: die Unifi-Controller-Software kann man auch darauf laufen lassen: https://smarthome-training.com/de/unifi-controller-raspberry-pi/

Das werde ich dann mal ausprobieren.
 
Hallo zusammen, ich bin inzwischen bei meiner Hausrenovierung soweit, dass ich mich ums Netzwerk kümmere. Der Netzwerkschrank hängt seit heute und die Cat7-Kabel sind nun mit Keystone-Modulen versehen und auf dem Patchpanel draufgeklemmt.

Nun stelle ich mir die Frage nach der korrekten Erdung und/oder Potentialausgleich (ich hoffe, ich drücke mein Problem verständlich aus :confused_alt:):

Der Schrank ist ein DN-19 12-U-EC von Digitus und besitzt an beiden Seitenteilen, dem Hauptkorpus und der Fronttür Erdungspunkte. Ich habe das nach ein bisschen Recherche jetzt so verstanden, dass eigentlich alle diese Teile mit einem zentralen Erdungspunkt verbunden werden müssen, ist das korrekt? Leider gibts für den Schrank irgendwie keine Bedienungsanleitung, aus der sowas hervorgeht.

Das Patchpanel hat natürlich auch ein Erdungskabel, welches dann wohl ebenfalls mit diesem zentralen Punkt verbunden werden müsste (z.B. mit sowas: https://geizhals.de/digitus-professional-potentialausgleichschiene-dn-19-earth-a633325.html).

Diese zentrale Erdung muss ich dann an die Erdung vom Haus anschließen (was kein Problem ist, direkt neben dem Schrank ist eine entsprechende Schiene im Keller), ist das richtig?
 
Diese zentrale Erdung muss ich dann an die Erdung vom Haus anschließen (was kein Problem ist, direkt neben dem Schrank ist eine entsprechende Schiene im Keller), ist das richtig?
Elektriker kommen, machen & bescheinigen lassen. Hier gehts u. A. um korrekten Schutz.
 
Ok ;-)
 
derchris schrieb:
Im besten Fall kommt die FRITZ!Box als Modem in den Keller, dort auch der Netzwerkverteiler (Switch) und von da aus per Kabel in alle Etagen und auf jede Etage einen Access Point.

Wie weit du dein Netzwerk professionell (kompliziert) oder einfach aufbaust entscheidest du. Wenn du das volle Funktionsspektrum der Unifi Serie nutzen willst, dann wird es halt bei der Einrichtung etwas komplexer.

Für Telefon (DECT) kannst du GigaSet N510 IP Pro, oder dergleichen nehmen und per LAN verkabeln.
@derchris :
Ich hätte eine kurze Frage zur Gigaset-DECT-Station. Habe bereits in deinem anderen Beitrag gelesen, dass du diese im Einsatz hast. Wie hast du das mit dem Port-Zugriff nach extern geregelt? Alles geblockt? Weil hab z.B. in den Amazon-Bewertungen von dem Problem mit der vierstelligen PIN und der nicht vorhandenen https-Verbindung zum WebInterface gelesen.
Weil überlege mir, diese Station zuzulegen, da ich demnächst von einer 7590 auf ein USG mit LR-AP und einem Vigor130 umsteigen will und eben noch eine DECT-Station benötige. Weil mein Plan ist, eine mit PoE zu kaufen, da ich an der Stelle keine Steckdose hab.

Danke dir für ein kurzes Feedback!
 
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Reaktionen: BitCounter
BitCounter schrieb:
ein USG mit LR-AP
Nimm lieber den Lite für Low Budget oder den nanoHD für Performance. Der LR ist in Deutschland sinnfrei, weil er genau wie alle anderen APs an die gesetzlich limitierte Sendeleistung gebunden ist und der LR-Vorteil ist damit weitestgehend hinfällig. Ansonsten kann man höchstens mit den neuen WIfi 6 Modellen liebäugeln, aber von der WIfi 5 Generation sind zZt eigentlich nur Lite und nanoHD wirklich sinnvoll, weil der LR seinen Vorteil nicht ausspielen kann und der Pro kaum weniger kostet als der nanoHD, letzterer aber das bessere Featureset bietet (zB MU-MIMO)
 
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