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Für das gleiche Geld hätte ich bessere Hardware. D.h. mehr Leistung, wenn man die braucht. Ich habe die DS423+ mit zwei M.2 NVMe als READ-Cache. Das würde ich beim Selbstbau anders machen. Wenn man Synology Photos nutzt, dann muss man mit höheren Platzverbrauch rechnen. Hier werden bei den Videos und Fotos noch zwei Auflösungen generiert. Beim Selbstbau würde ich es anders lösen.
Insgesamt bin ich mit der aktuellen Lösung zufrieden. War auch eine Lernkurve mal zu verstehen was wie abgelegt wird und wie sich das auf den Platzverbrauch auswirkt.

Hier https://www.computerbase.de/forum/threads/synology-vs-selbstbau-ideensammlung-und-fragen.2156072/ ist meine Anfrage hier im Forum. Am Ende steht mein Setup. Wobei ich schon 3 von 4 Platten drin habe.

Oder https://www.computerbase.de/forum/threads/synology-ffmpeg-thumb-braucht-stunden-bzw-tage.2159007/ .

Ich arbeite schon viel mit Linux Server. Aber beim Thema NAS war mir klar, dass mich es viel Zeit gekostet hätte bis ich das Setup am Ende gaben würde.
Ergänzung ()

Am Ende musst du dir nur eine Frage beantworten:

Wie viel Zeit bin ich bereit für mein selbstgebauten NAS zu investieren?

Wenn kaum, dann weißt du, was du machen musst.
 
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schlotzi schrieb:
3D Printer Server, Cloud mit Drive Sync, TS Server, Omada Controller
Nix was viel Leistung benötigt. Wenn für ARM verfügbar würde das vermutlich alles auf nem Raspi 3 oder 4 laufen. Ach ja: Die reine Benennung irgendwelcher Dienste ist übrigens nicht aussagekräftig. Es macht einen Unterschied ob man einen TS für 3 oder 30 Leute betreiben will oder einen Omada für 2-3 APs, ein Dutzend Geräte und 3 VLANs oder irgendwas mehr.
Also: Hinsetzen und Hausaufgaben machen und konkretes Lastenheft erstellen. Dann und erst dann kannst du wirklich abschätzen welche Ressourcen du benötigst. Alles andere ist herumpfantasieren und spekulieren.

schlotzi schrieb:
Was auch immer die Zukunft bringt.
DAS ist der spannende Teil den du beziffern musst. Kannst du das nicht, kann dir niemand eine realistische Empfehlung geben. Dann bleibt dir nur zu definieren wie viel mehr Leistung du bereit bist zu bezahlen. Nimm dafür das Ergebnis der Anforderungen der Dienste die konkret laufen sollen, schlage den Puffer drauf den du bereit bist zu bezahlen und du hast was du hier suchst.

schlotzi schrieb:
bei 24/7 Aufnahme
Halte ich nach wie vor für unnötig. Warum genau möchtest du ggf. mehrere Stunden am Stück ein Standbild aufzeichnen?^^

schlotzi schrieb:
Summe von etwa 13 TB
schlotzi schrieb:
mindestens 20 TB in HDDs geplant. Je nach dem was es für Angebote gibt, werden es vemutlich eher ein paar TB mehr.
Aufgabenstellung nur teilweise verstanden und umgesetzt. Wäre ne 4 aufm Zeugnis, oder?^^
Die 13 sind eine Momentaufnahme und jetzt überlege dir mal wie viele Daten du vor 1, 2 und 3 Jahren hattest.
Nehmen wir mal nur ein sehr moderates Wachstum von 10% mehr Daten pro Jahr an und wenden ein bisschen Zinseszinsrechnung an, dann bist du nach 5 Jahren, was die übliche Lebensdauer von HDDs angeht, bereits bei fast 21 TB. Du siehst: Deine "Planung", die offenbar mehr ein Bauchgefühl war, ist zu knapp. Du wirst mehr brauchen.

schlotzi schrieb:
Raid sein muss um die Sicherheit zu haben
Raid ist KEINE Sicherheit! Datensicherheit umfasst drei Aspekte, ein Raid (o.ä.) kann einen davon erhöhen.

schlotzi schrieb:
20-40 Mb/s dennoch wenig [...] bis zu 250 Mb/s
1. Es sind MB/s und nicht Mb/s, der Unterschied ist immerhin Faktor 8 ;)
2. Ja, die 20-40 MB/s empfinde ich auch als wenig, auch bei Unraid aber ohne weitere Infos möglich. Kann ja ne sehr alte/schwache CPU sein oder es wurde auch Verschlüsselung verwendet die nicht von der CPU in Hardware unterstützt wird oder mit irgendwelchen Port Multipliern hantiert an dem manche oder alle Disks hängen. Ist halt viel Spekulation dabei. Aber wird schon seine Gründe haben warum dies als Hinweis in der Doku steht aber offenbar gehöre ich da eher einer Minderheit an, die sich die technische Funktionsweise und Limitierungen durch liest bevor man sich für oder gegen etwas entscheidet.
3. Wie gesagt sind es bis zu Angaben. Also unter besten Bedingungen auf den innersten Spuren der Platter.

schlotzi schrieb:
für den gleichen Geldbetrag
Kommt drauf an wie du vergleichst... Gebrauchtkauf von Hardware vs. Neukauf Fertig-NAS mit Garantie? Hast du noch HW vorhanden, die weiter verwendet werden kann/soll? Stromverbrauch einkalkuliert?
Die eingangs erwähnte Liste von HWLuxx kannst auch nicht wirklich vergleichen. Die allermeisten Systeme da haben eine SSD als Laufwerk und sonst nichts und bestehen aus Kleinst-PCs wie einem Intel NUC o.ä. oder haben alle eine PicoPSU. Die wiederum haben nicht genug Saft für den Start mehrere HDDs. Das einzige System in der Liste mit 4x HDDs frisst 28,x Watt (nutzt witzigerweise auch Unraid laut der Liste).

schlotzi schrieb:
deutlich flexibler bin für was auch immer
Naja erfahrungsgemäß kaufen die meisten mit solchen Wünschen zu groß ein, spielen dann paar Wochen/Monate und testen die Grenzen aus, dann erlischt das Interesse und es laufen nur noch eine Handvoll wirklich benötigte Dienste und das Gesamtsystem langweilt sich in 90% der Zeit. Muss ja nicht schlimm sein, sollte dir nur bewusst sein falls du eine Vernunftentscheidung willst und eben nicht der Hobby-Frickel-Spieltrieb überwiegt.
 
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snaxilian schrieb:
Ist halt viel Spekulation dabei. Aber wird schon seine Gründe haben warum dies als Hinweis in der Doku steht aber offenbar gehöre ich da eher einer Minderheit an, die sich die technische Funktionsweise und Limitierungen durch liest bevor man sich für oder gegen etwas entscheidet.

und um das Thema Schreibgeschwindigkeit etwas zu erläutern, es gibt 2 modes ...

1/ Standard read/write/modify ... der "langsame" und "sparsame" mode ... beim Schreiben läuft nur die effektive Daten Disk und die Parity ...

https://docs.unraid.net/unraid-os/manual/storage-management/#readmodifywrite-mode

2/ reconstruct (turbo) ... der "schnelle" mode, beim Schreiben laufen alle Platten ...

https://docs.unraid.net/unraid-os/manual/storage-management/#turbo-write-mode

es liegt am User zu entscheiden was er will ... aber, es ist und bleibt kein "striped" Raid, daher kann auch nie die geschwindigkeit eines RaidX erreicht werden ...

in Summe, bei 1/ sollte die Geschwindigkeit grob 1/3 der max write Performance sein, jetzt kommt noch dazu das oft SMR genommen wird ... hier bricht die Geschwindigkeit dann gerne noch massiver ein ... liegt in der Natur der Sache bei 1/ ... oder USB disks verwendet werden weil Mini NAS laufen usw usw ...

ganz abschließend, ich kann per plugin auch steuern ob ich diesen mode 2/ "live" nur aktiviere während der mover die Daten vom ssd cache > hdd array verschiebt ...

Alles hat seine Vor/Nachteile, aber ja, Unraid sollte man sich einlesen um Grundsätzlichkeiten zu verstehen und dann auch entsprechend einsetzen, ist zwar mittlerweile schon viel plug&play durch die Community getrieben, aber eine gewisse Lernkurve sollte man einbeziehen ;)
Ergänzung ()

kleiner Nachtrag, Beispiele von meinem "kleinen" Unraid Server wo die Platten sogar auf dem "langsamen" PCIe SATA Controller hängen.

2 Beispiele, ich schreibe vom ssd Cache jeweils auf disk2

1/ Standard mode (langsam, nur disk2 und parity laufen, read, write, ...)
mover_standard.png


2/ reconstruct mode (turbo, alle Platten laufen, Unterschied sollte klar sein)
mover_reconstruct.png
 
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So. Die Entscheidung hat sich nun auf ein fertiges NAS verlagert.
Es wurde ein QNAP TS 464 8G zu gutem Kurs am BF mit zusätzlich Cashback etc. Da konnte Synology nicht mithalten.

Vielen Dank euch erstmal für eure Meinungen und Beratung.

Ich bin jetzt nach und nach am Einrichten.
Denke dafür ist werde ich einen eigenen Thread eröffnen, da ich schon ein paar Fragen habe.

LG schlotzi
 

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