Beratung und Fragen zur DS923+ NAS 10GbE / NVMe-Cache / ECC RAM

Hast du eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung? Ansonsten einplanen, der ganze Cache will ja auch auf Platte geschrieben werden
 
Naja, ich habe hier „Büro“ erwähnt, aber das muss nicht zwingend bedeuten, dass es geschäftlich gemeint ist.

Nun schreiben hier einige, ich solle mich an ein Systemhaus wenden :P

Es geht um eine NAS, wie im ersten Beitrag geschrieben, die performen soll. Die Frage war, welche Konfiguration sinnvoll ist und ob es sich lohnt, den Aufpreis für die gewünschte Performance zu zahlen (SSDs + NVME+10GbE)

Ich denke, ich werde mir hier noch einige Gedanken machen müssen. Die NAS ist aktuell nicht zwingend notwendig, aber eine Spielerei, die mich in den letzten Wochen sehr interessiert hat. Es ging mir hierbei auch darum. die 4 Arbeitsplätze Lokal über die NAS zu verknüpfen.

Danke Euch!
 
Dann würde ich dir eigentlich folgendes empfehlen: Du hast doch das meiste jetzt da. Nimm die 923 mit den SSDs und dem RAM in Betrieb und schau einfach mal. Mach nen JBOD Volume und häng ggfs noch ne 8 oder 12TB HDD an den USB.
Ob noch SSD Cache oder 10G ist ja alles optional.
Ergänzung ()

Performance ist stark abhängig von deinen Dateien. Von daher, testen.
 
Das hört sich gut an. Die 12 TB HDD, um die NAS zu backupen – verstehe ich das richtig?
 
Korrekt. Synology hat da ein eigenes Programm, Hyper Backup. Nen paar Klicks und das Backup läuft täglich oder wöchentlich oder wie du es möchtest.
 
Okay, diese Variante klingt vielversprechend.

und noch was, im Allgemeinen kann der Lesecache größer ausfallen als der Schreibcache, da man häufiger Daten abruft als speichert. Ich denke, ich entscheide mich für 1 TB Schreib- und 2 TB Lesecache, da ich diese NVMe´s am Blackfriday "günstig" geschossen habe.

Ich habe bereits ECC RAM hier. Auch der Gesamtspeicher von 5,5 TB sollte reichen Wie bewertet ihr dieses Setup in Bezug auf die Nutzung von VMs? Angesichts der 1 Gb-"Begrenzung" sollte es VM-tauglich sein oder?

Optional könnte ich auf 4 x 4 TB SSDs aufrüsten, falls mein vorhaben mit der Medienbibliothek irgendwann zu groß werden sollte.
 
Für den Cache benötigst du 2 gleich grosse SSD´s. Die laufen im Raid1.
 
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Sobald du Schreibcache machen willst, brauchst du Raid 1, wie @Langi1 schon schrieb. Lesecache geht auch mit einzelnen SSDs. Würde da aber wirklich erstmal schauen was der Advisory dazu sagt. Findest du in dem Speicher Manager.
VMs dürften in begrenzten Umfang gehen. Gerade irgendwelche kleinen Linux VMs sind kein Problem.
 
Ich würde dazu raten, doch das RAID5 zu machen und beim Dateisystem auf BTRFS zu setzen. So kannst du die Daten in gewissem Abstand "scrubben" und erkannte Fehler werden automatisch aus der Parität des RAID korrigiert. Das ist ein sehr komfortabeler Weg, zur Integrität der Daten beizutragen.

Synology hat das auch ganz elegant gelöst, um Problemen von BTRFS mit RAID5 aus dem Weg zu gehen:
https://kb.synology.com/en-global/D...entation_for_Btrfs_File_System_on_SynologyNAS

Die Alternative wäre BTFS ohne RAID; dann gäbe es aber keine automatische Korrektur und du müsstest dann dein externes Backup (was du auf jeden Fall haben solltest) verwenden. MMn ziemlich umständlich bei einzelnen Fehlern.

Zu Scrubbing:
https://blog.synology.com/ger/was-ist-data-scrubbing-2-mechanismen-zur-datenbereinigung/
Ergänzung ()

3rees schrieb:
Ich denke, ich entscheide mich für 1 TB Schreib- und 2 TB Lesecache, da ich diese NVMe´s am Blackfriday "günstig" geschossen habe.

Kannst du machen, aber ist halt ziemlich sinnfrei, wenn die anderen Laufwerke eh SSDs sind. Mit 10GbE und RAID-Verbund wäre es sinnfrei, weil die SSDs durch das Striping der Daten so schon 10GbE auslasteten können. Ohne 10GbE ist es noch mal sinnfreier: NVMe-Cache für eine Geschwindigkeit, die schon eine einzelne SSD alleine auslasten kann.

Und ja, es gibt Unterschiede bei der Zugriffszeit, aber eher theoretisch, nichts, was du merken würdest, geschweige denn die Investition wert wäre.
 
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Fard Dwalling schrieb:
Sobald du Schreibcache machen willst, brauchst du Raid 1, wie @Langi1 schon schrieb. Lesecache geht auch mit einzelnen SSDs. Würde da aber wirklich erstmal schauen was der Advisory dazu sagt. Findest du in dem Speicher Manager.
VMs dürften in begrenzten Umfang gehen. Gerade irgendwelche kleinen Linux VMs sind kein Problem.

alles klar... Hast du hier 2 Beispielfälle?

1. Wo es ohne Problem geht?
2. Wo es schwierig wird (Habe im Forum gelesen wie jemand erfolgreich Minecraft gehostet hat auf einer NAS)

Langi1 schrieb:
Für den Cache benötigst du 2 gleich grosse SSD´s. Die laufen im Raid1.

Okay ist vermerkt.
Banned schrieb:
Kannst du machen, aber ist halt ziemlich sinnfrei, wenn die anderen Laufwerke eh SSDs sind. Mit 10GbE und RAID-Verbund wäre es sinnfrei, weil die SSDs durch das Striping der Daten so schon 10GbE auslasteten können. Ohne 10GbE ist es noch mal sinnfreier: NVMe-Cache für eine Geschwindigkeit, die schon eine einzelne SSD alleine auslasten kann.
Mit anderen Worten, ist die Cache-Geschichte bei einer 1GbE-Leitung und HDD-Hauptplatten sinnvoll, aber bei SSD-Hauptplatten hat man keinen großen Gewinn durch die NVMe Cache Nutzung, korrekt?

Danke dir übrigens für die Bereitstellung der Links. Die werde ich bei Gelegenheit mal aufrufen.
 
3rees schrieb:
Mit anderen Worten, ist die Cache-Geschichte bei einer 1GbE-Leitung und HDD-Hauptplatten sinnvoll

Selbst hier nur bedingt bzw. bei der Zugriffszeit. SSDs haben eine erheblich kürzere Zugriffszeit als HDDs. Was die sequentielle Geschwindigkeit angeht, macht es jedoch keinen Unterschied, da auch eine HDD fast immer (je nach Fragmentierung und Größe der Dateien) keine Probleme haben wird, 1GbE auszulassen (selbst für 2.5GbE würde die Investition kaum lohnen).
Und in einem RAID-Verbund kumulieren sich die Geschwindigkeiten der einzelnen Laufwerke sogar weitgehend, so dass man je nach Anzahl der HDDs auch 10GbE ausgelastet bekommt.

3rees schrieb:
, aber bei SSD-Hauptplatten hat man keinen großen Gewinn durch die NVMe Cache Nutzung, korrekt?

Selbst 5Gb/s schafft eine der von dir gewählten SSDs alleine; also nein, gar nicht. Und der Unterschied bei der Zugriffszeit ist eben eher statistisch als wahrnehmbar.
Ergänzung ()

3rees schrieb:
Danke dir übrigens für die Bereitstellung der Links. Die werde ich bei Gelegenheit mal aufrufen.

Gerne :)
 
SSD Cache ist bei manchen Anwendungen hilfreich, gerade wenn man HDDs verbaut hat. Wir als Firma nutzen die Synologys als M365 Backup. Da ist aufgrund der Vielzahl an Dateien ein All Flash System oder eben ein SSD Cache für die BTRFS Metadaten sinnvoll. Sonst wird alles super träge.

Ich hatte immer das Gefühl, das Windows VMs sich nicht so dolle anfühlen und eben viel RAM brauchen. Bei Max 32GB in der Syno wirds da schnell eng.
 
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