Equilibrium42
Cadet 4th Year
- Registriert
- Mai 2013
- Beiträge
- 88
Hallo zusammen,
ich musste mir kürzlich einen neuen Arbeits-PC zusammenbauen.
Mein Ziel war, einen leisen, stromsparenden PC zu erstellen, der trotzdem bei Bedarf auch mal ein wenig Gas geben kann.
Verwendet habe ich dafür die folgenden Komponenten:
- Mainboard: MSI Z270-A PRO Intel Z270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail
- RAM: 16GB (2x 8192MB) Crucial Ballistix Sport LT grau DDR4-2400 DIMM CL16-16-16 Dual Kit
- Netzteil: 300 Watt be quiet! Pure Power 10 Non-Modular 80+ Bronze
- CPU: Intel Core i7 7700 4x 3.60GHz So.1151 BOX
- CPU-Kühler: Thermalright HR-02 Macho Rev. B
- Gehäuse: Fractal Design Define R5
- SSD: eine Samsung 250er-SDD, die ich noch rumfliegen hatte.
Man mag dazu einwenden, dass ein Board mit B150- oder B250-Chipset noch sparsamer sein könnte, allerdings habe ich das oben genannte Z270-Board verwendet, weil es laut einem Test der c't aus 2017 sehr sparsam ist. Das Netzteil mit nur 80+ Bronze könnte effizienter sein, allerdings findet man keine leisen Platin- oder Gold-Netzteile mit 300 Watt. Diese wären sicherlich in vielen Bereichen effizienter, allerdings ist fraglich, ob sich der Leerlauf-Verbrauch durch sie merklich verbessern würde.
Im Leerlauf unter Windows 10 verbraucht dieser PC 11,2 Watt. Ich habe dies ohne angeschlossenes Display gemessen mit einem Brennenstuhl Energiemessgerät Primera-Line PM 231 E, dass in diesem Bereich recht genau misst. Das Display habe ich raus gelassen, weil der Verbrauch der Grafikkarte sicherlich nach Auflösung variiert. Mit meinem kleinen angeschlossenen Test-Display lag der Verbrauch bei 11,8 Watt. Um diesen Verbrauch zu erreichen, musste ich folgende Einstellung vornehmen:
- SATA Link Power Management im Microsoft AHCI-Treiber aktivieren
- Intel C-State mit Limit C8 im BIOS aktivieren
- COM- und Parallel-Port im BIOS deaktivieren
Die c't hatte hierzu 2016 einiges an Grundlagenforschung betrieben, als sie damals auch einen 11-Watt-PC (allerdings mit heute weitestgehend nicht mehr erhältlicher Hardware) erstellt haben. Nützliche Links hierzu:
https://www.heise.de/ct/artikel/Der-optimale-PC-2016-3487165.html
https://www.heise.de/ct/hotline/Int...wt_mc=print.ct.2016.24.142#zsdb-article-links
Vielleicht hilft dieser Bericht ja dem einen oder anderen, der etwas ähnliches vor hat.
ich musste mir kürzlich einen neuen Arbeits-PC zusammenbauen.
Mein Ziel war, einen leisen, stromsparenden PC zu erstellen, der trotzdem bei Bedarf auch mal ein wenig Gas geben kann.
Verwendet habe ich dafür die folgenden Komponenten:
- Mainboard: MSI Z270-A PRO Intel Z270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail
- RAM: 16GB (2x 8192MB) Crucial Ballistix Sport LT grau DDR4-2400 DIMM CL16-16-16 Dual Kit
- Netzteil: 300 Watt be quiet! Pure Power 10 Non-Modular 80+ Bronze
- CPU: Intel Core i7 7700 4x 3.60GHz So.1151 BOX
- CPU-Kühler: Thermalright HR-02 Macho Rev. B
- Gehäuse: Fractal Design Define R5
- SSD: eine Samsung 250er-SDD, die ich noch rumfliegen hatte.
Man mag dazu einwenden, dass ein Board mit B150- oder B250-Chipset noch sparsamer sein könnte, allerdings habe ich das oben genannte Z270-Board verwendet, weil es laut einem Test der c't aus 2017 sehr sparsam ist. Das Netzteil mit nur 80+ Bronze könnte effizienter sein, allerdings findet man keine leisen Platin- oder Gold-Netzteile mit 300 Watt. Diese wären sicherlich in vielen Bereichen effizienter, allerdings ist fraglich, ob sich der Leerlauf-Verbrauch durch sie merklich verbessern würde.
Im Leerlauf unter Windows 10 verbraucht dieser PC 11,2 Watt. Ich habe dies ohne angeschlossenes Display gemessen mit einem Brennenstuhl Energiemessgerät Primera-Line PM 231 E, dass in diesem Bereich recht genau misst. Das Display habe ich raus gelassen, weil der Verbrauch der Grafikkarte sicherlich nach Auflösung variiert. Mit meinem kleinen angeschlossenen Test-Display lag der Verbrauch bei 11,8 Watt. Um diesen Verbrauch zu erreichen, musste ich folgende Einstellung vornehmen:
- SATA Link Power Management im Microsoft AHCI-Treiber aktivieren
- Intel C-State mit Limit C8 im BIOS aktivieren
- COM- und Parallel-Port im BIOS deaktivieren
Die c't hatte hierzu 2016 einiges an Grundlagenforschung betrieben, als sie damals auch einen 11-Watt-PC (allerdings mit heute weitestgehend nicht mehr erhältlicher Hardware) erstellt haben. Nützliche Links hierzu:
https://www.heise.de/ct/artikel/Der-optimale-PC-2016-3487165.html
https://www.heise.de/ct/hotline/Int...wt_mc=print.ct.2016.24.142#zsdb-article-links
Vielleicht hilft dieser Bericht ja dem einen oder anderen, der etwas ähnliches vor hat.
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