Hallo,
Fusionator schrieb:
Mach mal bitte noch etwas, wenn du die Platte mal wieder in Windows anschließt:
Eingabeaufforderung öffnen und folgenden Befehl eingeben:
fsutil fsinfo ntfsinfo <Laufwerksbuchstabe:>
Als Ausgabe erhalte ich dann dies hier:
NTFS Volumeseriennummer : 0x6652696752693d45
NTFS-Version : 3.1
LFS-Version : 1.1
Sektoren insgesamt : 1.220.941.791 ( 4,5 TB)
Cluster insgesamt : 1.220.941.791 ( 4,5 TB)
Freie Cluster : 1.082.647.806 ( 4,0 TB)
Reservierte Cluster insgesamt : 12.717 (49,7 MB)
Reserviert für Speicherreserve : 0 ( 0,0 KB)
Bytes pro Sektor : 4096
Bytes pro physischen Sektor : 4096
Bytes pro Cluster : 4096
Bytes pro FileRecord-Segment : 1024
Cluster pro FileRecord-Segment : 0
Mft Valid Data Length : 473,00 MB
Mft Start Lcn : 0x00000000000c0000
Mft2 Start Lcn : 0x0000000000000002
Mft Zone Start : 0x000000000a5f0480
Mft Zone End : 0x000000000a5f83e0
MFT Zone Größe : 127,38 MB
Max. Geräte Trim Extent-Anzahl : 64
Max. Geräte Trim Byte-Anzahl : 0xffff000
Max. Volume Trim Extent-Anzahl : 62
Max. Volume Trim Byte-Anzahl : 0xffff000
Ressourcen-Manager-Bezeichner: AD0B3368-502D-11EB-A8A4-B42E9996811B
Fusionator schrieb:
Du kannst übrigens auch aus Linux auf deine Festplatte zugreifen und dir Dateien ansehen
Nur so als Info.
Das habe ich über Knoppix schon gemacht (dafür hat es bei mir dann doch gereicht
). Leider war dort das gleiche Bild: Die beschädigten Dateien sind leer bzw. nicht zu öffnen (je nach Typ).
Fusionator schrieb:
Woher weißt du eigentlich, dass alle Dateien nicht passen? Ich dachte du hast stichprobenartig Dateien überprüft und die waren in Ordnung.
Es sind nach wie vor nicht alle Daten betroffen. Nach meinen letzten Rettungsversuchen waren es ca. 20% betroffene Daten, die beschädigt, also unbrauchbar wurden. Den Rest konnte ich mittlerweile als funktionierend ermitteln (manuelle Handarbeit) und auf eine andere Platte verschieben.
Super wäre, wenn ich so ein Python Script hätte, wie dies hier...
Xonical schrieb:
Nun ja, gute Frage. Ich kann deine Intention verstehen. Kontaktier mich dann einfach, wenn es soweit ist. Ich schreibe dann ein kleines Python-Script welches rekursiv durch deine Dateistruktur deines Images geht und die ersten paar Bytes jede Datei prüft ob sie nur aus Nullstellen besteht. So kann man dann einen Report erstellen. Dateien okay. Dateien nicht okay. Das mache ich dann, wenn es soweit ist. Ist eigentlich auch kein großer Akt, wenn man ein bisschen Python kann. Melde dich dann einfach bei mir, wenn es soweit ist. Das Script kann ich dann ja auch auf Github stellen.
Eventuell kann man das Script auch erweitern, dass die korrekten, gültigen Dateien gleich auf ein vernünftiges Backupmedium kopiert werden.
Also eines, was alle beschädigten und alle nicht beschädigten Daten auf der Platte ermittelt (d.h. das schaut, welche Dateien Nulls haben und welche nicht), mir diese als Liste ausgibt oder die heilen gleich selbst auf ein anderes Laufwerk kopiert. Dann wäre ich schon mal sicher, dass alle heilen Dateien gerettet werden und ich nichts übersehen habe.
Sonst kann es eben sein, dass ich in den Tiefen der Ordner, in denen beschädigte Dateien sind, auch noch heile verstecken (und andersherum).
Fusionator schrieb:
Ich hatte ja schon geschrieben du sollst (kannst) Caine Linux und ddrescue-gui verwenden. Das ist relativ selbsterklärend. Alternativ gibt es auch noch Parted Magic. Die aktuelle Version kostet aber etwas.
Dazu hatte ich ja auch geschrieben, du sollst nur von der Partition ein Image ziehen, welches dann als Laufwerk in Windows gemountet werden kann. Mit diesem Tool sollte das einbinden in den Windows Explorer klappen:
https://www.heise.de/download/product/osfmount-78355
Das klingt gut, allerdings war mein letzter "selbsterklärender Ausflug" in Linux (Knoppix) nicht so von Erfolg gekrönt
Mal ganz blöde gefragt: Gibt es denn kein Windows-Tool, was ein Image eines Laufwerks erstellt? Dann bräuchte ich nicht auf Linux umsatteln, um dort ein Image zu erstellen, um das dann wiederum in Windows zu mounten.
Allerdings: Selbst wenn ich ein irgendwie geartetes Image der Platte habe. Wie soll es dann weitergehen? Also mit welchem Tool sollte ich dann dort tatsächlich die beschädigten Daten retten können? Das habe ich bisher nicht verstanden. Ich verstehe eure Intention, ein Image zu erstellen. Aber wenn ich es richtig verstehe, gibt es bisher keinen Ansatz, aus diesem Image dann noch mehr herauszuholen als die Daten, die ohnehin noch heile sind und die ich schon kopiert habe, oder?
whats4 schrieb:
eben. das original gibts nimma, und auf den kopien waren offenbar nie korrekte daten.
Soweit ich das Absehen kann, ist genau das der Fall. Ich würde mich natürlich freuen, wenn es anders wäre und irgendwie in den Tiefen der Festplatte doch irgendwie die korrekten Daten verschüttet sind. Aber das die Dateien nur voller Leerstellen sind, wirkt auf mich nicht besonders vielversprechend.
Daher hat für mich derzeit erste Priorität, die noch heilen Daten zu identifizieren, damit ich die wenigstens wegspeichern kann.