Beste Lösung für einen Server zu Hause

WannabeTux

Cadet 4th Year
Registriert
Sep. 2014
Beiträge
114
Hallo CB Community,

ich nutze auf meinem ThinkPad Linux und meide generell Windows, zum Glück ists kostenlos und somit auch kein Problem damit einen Server aufzusetzen, im Gegensatz zu Windows, wenn man sich nur mal die Preise anschaut.

Zum Vorhaben:
Ich habe hier einen Mini Tower mit einem Intel Celeron E1400 (dual - 64 bit) und 2gb RAM.
Klingt anfangs süß, ist es auch. Nächsten Monat soll da wenigstens ein Core 2 Extreme rein und zusätzliche 2gb RAM, leider supportet das Mainboard nur 4gb, die CPU würde er akzeptieren, zumindest laut ASUS.

Also ein Dualcore mit 3Ghz und 4gb RAM sollte ja für mein Vorhaben reichen, denn ich möchte gerne mit nen paar Kumpels so kleine Games wie Minecraft oder Teeworlds oder ähnlich zoggn. Da ich gerne an nem Projekt bastel nehme ich mir da nun den Rechner vor und möchte daraus nen Server für uns basteln.
Leider habe ich von Server Einrichtungen @ home keine Erfahrung. Virtuell will ich nichts aufsetzen, wenn ich schon die Kiste hier stehen hab, die ist am LAN angeschlossen und kann auch ewig laufen, da sie nicht hörbar ist. Vor allen Dingen hab ich volle Kontrolle über den Server und kann selber dran wenn mal was ist oder die Hardware getauscht werden muss, zu dem weiß ich, was mit dem Server vor sich geht wenn er genau vor meinen Augen steht.

Habe eine Vodafone Easybox 904 xDSL mit 50k Leitung, 10k im upload.
Kann mir da jemand vielleicht Tipps für ein passendes System geben?
Hab mir mal ClearOS angeschaut, aber das ist nicht kostenlos. Gehe eher zu CentOS oder direkt Redhat über.

Hat jemand von euch einen home server (damit meine ich keinen NAS) mit Linux und kann da Tipps geben?
DynDNS ist schon eingerichtet.

Gruß
 
Hi,

ich habe da z.B ein Thin-Mini-ITX Brett und bin MEHR als zufrieden damit.
http://geizhals.at/?cat=mbp4_1150&xf=4400_7#xf_top

Gibts entweder mit Celeron oder So. 1150 (Haswell). Max. 16GB RAM.

Versorgt wird das ganze über ein HP Notebooknetzteil mit 19V.
Wenn du ne SSD nimmst ist das einige was sich dreht der CPU Lüfter.

Bei einer 35W CPU ist das ganze dann unhörbar.
Ich hab z.B nen i3-4100 - das Teil hat genug rumms und ist trotzdem nicht laut und teuer.

Darauf dann ein Standard Server-Ubuntu.
Auf virtualisierungs-Dienste wie Docker habe ich verzichtet, das wäre allerdings durchaus interessant die einzelnen Dienst abzukapseln.

Bei mir allerdings desswegen nur mit ner kleinen SSD weil ne Synology NAS daneben steht und per NFS gemountet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zeroflow schrieb:
Hi,

ich habe da z.B ein Thin-Mini-ITX Brett und bin MEHR als zufrieden damit.
http://geizhals.at/?cat=mbp4_1150&xf=4400_7#xf_top

Gibts entweder mit Celeron oder So. 1150 (Haswell). Max. 16GB RAM.

Versorgt wird das ganze über ein HP Notebooknetzteil mit 19V.
Wenn du ne SSD nimmst ist das einige was sich dreht der CPU Lüfter.

Bei einer 35W CPU ist das ganze dann unhörbar.
Ich hab z.B nen i3-4100 - das Teil hat genug rumms und ist trotzdem nicht laut und teuer.

Darauf dann ein Standard Server-Ubuntu.
Auf virtualisierungs-Dienste wie Docker habe ich verzichtet, das wäre allerdings durchaus interessant die einzelnen Dienst abzukapseln.

Danke für die Empfehlung, werde ich mir merken. :) zurzeit habe ich ein mATX board mit sockel 775 drin.
http://geizhals.at/biostar-g41d3-a715791.html diese Größe, denke aber es wäre besser vom 775 auf 1150 umzusteigen.

Bezüglich Linux würde ich den einfachen Ubuntu Server nehmen und diesen meinen Wünschen anpassen da ich sowieso schon Ubuntu nutze, oder hat da jemand andere Empfehlungen?

http://www.mindfactory.de/product_i...150-Dual-Channel-DDR3-mATX-Retail_949234.html so ein Board wäre für den Umstieg sicher nicht schlecht, um mehr aus der Kiste rausholen zu können, nur kann ich da gleich alles andere neu dazu holen :D
 
Zuletzt bearbeitet: (mainboard hinzugefügt)
Wenn du schon Ubuntu benutzt würde ich dir einfach zu Ubuntu-Server raten da du mit dieser Distro die meiste Erfahrung hast bzw. gewisse parallelen Ausnutzen kannst (z.B testen am Desktop und dann einfach auf den Server migrieren)

- Ubuntu Server

Relativ simpel und man findet dafür haufenweise Tutorials

- FreeBSD

Bekannt als gutes Serversystem, ich hab damit noch nicht viel gemacht aber es hat nen guten Ruf.
Unterstützt z.B ZFS als Dateisystem von Haus aus bzw. am besten.

- CentOS

Die Free-Variante von Red Hat Enterprise Linux. Selbst nicht getestet, soll sehr gut sein.

EDIT zum Mainboard:
Du kannst natürlich ein normales nehmen. Nur hast du da z.B das Problem dass du dann mindestens n fettes 250W Netzteil hast während das System nur 20W braucht.
Thin-Mini-ITX passt in jedes normale Case, rennt von nem 95W Notebooknetzteil (-> Effizienz) und hat dadurch ein Bauteil mit Lüfter weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ubuntu Server nutz ich hier bei mir auch, hab 14.04 LTS am laufen weil ich dann nicht so oft Upgrades machen muss (erst ein mal von der 12.04 aus)

Hardware hängt halt stark vom Einsatzzweck ab. Ich hab nen i3 2120 mit aktuell 4GB RAM und ner SSD als Bootplatte. Die Datenplatten für die Freigaben lass ich per Powersave parken wenn ich sie nicht brauch. Vorgesehen war er auch noch als Entwicklerplattform, aber bisher hab ich da wenig gemacht... demnächst kommen da wohl mal ne VM drauf und ein Git Repository.
 
Beispiel für eine Hardware so wie ich sie daheim hab:
http://geizhals.eu/?cat=WL-573296&wlkey=8e19a05783d6d5be8c8d4a4fd446269b

Info:

Ich hab das Board gewählt weil es 1x GB LAN mit nem Intel-Chip hat.
Willst du mSata um das ganze Kompakt/Kabelfrei zu halten dann kannst du eines mit 2x GB LAN oder nem Realtek Chip nehmen.

Das selbe mit dem RAM: 2x4 wäre billiger, allerdings 1x8 lässt es einem offen einfach auf 16GB zu upgraden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jesterfox schrieb:
Ubuntu Server nutz ich hier bei mir auch, hab 14.04 LTS am laufen weil ich dann nicht so oft Upgrades machen muss (erst ein mal von der 12.04 aus)

Hardware hängt halt stark vom Einsatzzweck ab. Ich hab nen i3 2120 mit aktuell 4GB RAM und ner SSD als Bootplatte. Die Datenplatten für die Freigaben lass ich per Powersave parken wenn ich sie nicht brauch. Vorgesehen war er auch noch als Entwicklerplattform, aber bisher hab ich da wenig gemacht... demnächst kommen da wohl mal ne VM drauf und ein Git Repository.

Gut dann wird es ubuntu server.
Das Board behalte ich denke ich, brauche nur ne stärkere cpu, die 2gb extra ram und ne SSD, für alles was nicht mit gameservern zutun hat nutze ich dann die hdd. 128gb ssd sollte ja vollkommen für meinen Zweck reichen, will auch nicht zuviel Geld in das Teil investieren, wenn ich es schon geschenkt bekommen hab (hatte ich oben gar nicht erwähnt, das Ding wäre eigentlich aufn Schrott aber Nachbar hat's von der Arbeit für mich mitgenommen).

Da ich noch keinen Ubuntu Server hatte entschuldige die newbie Fragen aber empfiehlt es sich unter dem Server die Partitionen ebenfalls aufzuteilen (/boot, /home separat)?


Zeroflow schrieb:
Beispiel für eine Hardware so wie ich sie daheim hab:
http://geizhals.eu/?cat=WL-573296&wlkey=8e19a05783d6d5be8c8d4a4fd446269b

Info:

Ich hab das Board gewählt weil es 1x GB LAN mit nem Intel-Chip hat.
Willst du mSata um das ganze Kompakt/Kabelfrei zu halten dann kannst du eines mit 2x GB LAN oder nem Realtek Chip nehmen.

Das selbe mit dem RAM: 2x4 wäre billiger, allerdings 1x8 lässt es einem offen einfach auf 16GB zu upgraden.

Effizienz ist eine gute Sache, besonders was das angeht, hätte lieber nen Shuttle hier stehen aber der Mini Tower stört Frau auch nicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst den Tower natürlich weiterverwenden ;) Ich find nur das kleine Case ziemlich geil für nen Server.

Zur Effizienz:

Mein System schaut da folgendermaßen aus:

20W idle
28W Plex 1080p transcoding
35W wenn alles zu 100% ausgelastet ist

NAS ist dabei nicht inkludiert
 
Jo, ne 120er SSD langt dicke, hatte anfangs auch eine bis die zum 2. mal der Meinung war komplettes Mus aus dem System zu machen... jetzt ist meine 160er Postville der Chef im Server ;-)

Datenplatten sind mittlerweile je eine 3 und 4 TB. Die sind aber nur als NAS aktiv.
 
Zeroflow schrieb:
Du kannst den Tower natürlich weiterverwenden ;) Ich find nur das kleine Case ziemlich geil für nen Server.

Zur Effizienz:

Mein System schaut da folgendermaßen aus:

20W idle
28W Plex 1080p transcoding
35W wenn alles zu 100% ausgelastet ist

NAS ist dabei nicht inkludiert

Danke dir für die Details, vielleicht wirds bald auch mal was mit dem kleineren Case bei mir, hätte ich auch lieber, wobei der Mini Tower jetzt nicht so raus sticht, ist schwarz genau wie der Fernseher und steht im Wohnzimmer auf der TV Kommode weiter hinten.

Jesterfox schrieb:
Jo, ne 120er SSD langt dicke, hatte anfangs auch eine bis die zum 2. mal der Meinung war komplettes Mus aus dem System zu machen... jetzt ist meine 160er Postville der Chef im Server ;-)

Datenplatten sind mittlerweile je eine 3 und 4 TB. Die sind aber nur als NAS aktiv.

Meine 4TB hier ist extern über USB 3.0, das reicht für ein paar backups zwischen mir und Frauchen. Will meine Infra aber mal weiter ausbauen, von der Arbeit werde ich auch gut versorgt was KVM Switches und sowas angeht, muss mal schauen wie das irgendwann mit dem Platz hier aussehen wird :D

Dann wirds also eine 120er SSD, was empfiehlst du da, Crucial oder langt eine einfache San Disk?

Welche Einstellungen hast du für das Zusammenspiel mit dem Router vorgenommen? Wie gesagt, ich kenne zwar die Materie, aber habs noch nicht mit meinem eigenen Router bzw. mit der Vodafone Easybox 904 xDSL gemacht.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet: (Frage hinzugefügt bzgl. Ubuntu Server)
Wenn du die SSD neu kaufst würd ich ne Crucial BX100 nehmen. Die guten von SanDisk sind auch nicht günstiger und die billige von denen ist eigentlich nur ein USB-Stick mit SATA Anschluss ;-) Ok, wenns extrem billig einfach nur sein soll kann man die nehmen, besser als ne HD ists immerhin.

http://geizhals.de/?cat=hdssd&asuch...sieren&mail=&bl1_id=30&sort=r&xf=1035_SanDisk

Mit dem Router hab ich bisher noch nichts gemacht, der läuft rein lokal. Das ist ein Punkt den ich mir die Tage mal vornehmen wollte... wobei ich hier einen von der Telekom hab... da kann man auch wenig einstellen, ein Portforwarding auf meine Dienste sollte aber reichen (oder ich bau nen VPN Tunnel zum Server von meinem Bruder auf... aber das ist schon was spezielles ;-). Aber nen DynDNS Dienst wird ich evtl. brauchen, aber da muss ich mich erst noch umschauen was da aktuell ist.
 
SSD: Ich würd ne Crucial oder Samsung nehmen. Die ernten durchwegs gute Bewertungen

Routereinstellungen: Fixe IP-Adresse (100-200 DHCP, alles drunter statisch) und Port-Forwards für die Dienste die laufen.

Von wegen Wohnzimmer: dazu als Beispiel noch mein Setup in dem alles 1A versteckt ist.
Im Betrieb absolut unhörbar.
http://imgur.com/a/HHhDh
 
Zeroflow schrieb:
SSD: Ich würd ne Crucial oder Samsung nehmen. Die ernten durchwegs gute Bewertungen

Routereinstellungen: Fixe IP-Adresse (100-200 DHCP, alles drunter statisch) und Port-Forwards für die Dienste die laufen.

Von wegen Wohnzimmer: dazu als Beispiel noch mein Setup in dem alles 1A versteckt ist.
Im Betrieb absolut unhörbar.
http://imgur.com/a/HHhDh

Sieht geil aus, und da seh ich auch ne USV von APC, die großen von denen haben wir im Rack in der Firma :D

Jaja so sollte das bei mir auch bald mal aussehen.
Gut bezüglich dem Router muss ich also nichts weiteres tun als das was ich sowieso schon getan hab :D danke für die Info und das Bild von deinem Setup (edit: eben mal auf die Idee gekommen zu scrollen ^^).

Jesterfox schrieb:
Aber nen DynDNS Dienst wird ich evtl. brauchen, aber da muss ich mich erst noch umschauen was da aktuell ist.

no-ip.com nutze ich, meine Vodafone Box gibt leider nur DynDNS Vorgaben vor und nichts benutzerdefiniertes, da kam no-ip.com auch drin vor und die bieten das unter anderem auch kostenlos an. Hat eigentlich echt viele Einstellungen. Hätte mir die SSD hier mal auf die Merkliste gesetzt: http://www.amazon.de/gp/product/B00...ue&ref_=ox_sc_sfl_title_3&smid=A3JWKAKR8XB7XF
 
Zuletzt bearbeitet:
Von wegen DynDNS: Wenn du ne eigene Domain hast kannst du das über https://www.dnspod.com/ machen. dort kann man mit einer API subdomains updaten.

Dafür gibts dann fertige Scripte dies erlauben dass du alle 10 Minuten die IP einträgst. So machs z.B ich.

Der "Nachteil" ist hald dass du eine kurze (~10min) TTL eintragen musst damit das ganze klappt.

Dann hättest du z.B homeserver.mydomain.etc und kommst darüber immer auf eine Heimadresse
 
Zeroflow schrieb:
Von wegen DynDNS: Wenn du ne eigene Domain hast kannst du das über https://www.dnspod.com/ machen. dort kann man mit einer API subdomains updaten.

Dafür gibts dann fertige Scripte dies erlauben dass du alle 10 Minuten die IP einträgst. So machs z.B ich.

Der "Nachteil" ist hald dass du eine kurze (~10min) TTL eintragen musst damit das ganze klappt.

Dann hättest du z.B homeserver.mydomain.etc und kommst darüber immer auf eine Heimadresse

Sicherlich auch eine Möglichkeit aber DynDNS macht halt nichts anderes als auf die aktuelle Heimadresse zu verbinden. Ich hab irgendwas mit goto.my53.de
 
Muss ich dann meine Domain auf DnsPod übertragen oder wie funktioniert das? Aktuell wird bei mir ja der DNS ja von Domainfactory verwaltet.

no-ip war aber bisher auch mein Favorit, habs bisher aber noch nicht gemacht. Bin da aber aktuell dabei das ganze endlich durchzuziehen da ich einiges an Projekten vorhab (vor allem berufliche Weiterbildung, bin Softwareentwickler ;-)
 
Falls du mal was anderes als Ubuntu ausprobieren willst kann ich dir CentOS empfehlen. Gründe: Toller Paket Manager, sehr stabil (meine Meinung) und es ist erst einmal nur das nötigste an Bord. Das ist meine persönliche Meinung!!

Mein HomeServer läuft nämlich im moment auch noch mit Ubuntu aber beim nächsten Hardware Upgrade wird dieser auch auf Feodra oder CentOS umgestellt.
 
Zeroflow schrieb:
- FreeBSD

Bekannt als gutes Serversystem, ich hab damit noch nicht viel gemacht aber es hat nen guten Ruf.
Unterstützt z.B ZFS als Dateisystem von Haus aus bzw. am besten.

Es ist tatsächlich auch sehr leicht zu konfigurieren und dann nicht so leicht kaputtzukriegen, wenn man es nicht darauf anlegt. FreeBSD ist m.W. das einzige nichtkommerzielle System, das ZFS überhaupt als Root-Dateisystem unterstützt bzw. es nicht nur im Userland emuliert.
 
Das kommt sehr auf die eigenen Prioritäten an.
Persönlich würde ich kein Ubuntu nutzen, da ich Canonical nicht vertraue. Da war in der Vergangenheit einiges, das einem sauer aufstoßen kann.
Erfahrungen im Serverinsatz habe ich mit CentOS und Debian. CentOS hat von allen mir bekannten Distributionen die längste Versionslebenszeit und lief bisher am stabilsten. Jedoch ist SE Linux fester Bestandteil, was aufgrund seines Entwicklers NSA, nicht jeder Person Ding sein dürfte. Eventuell muss man dort auch eine Lizenzvereinbarung absegnen, wie bei Suse, in der dann sowas wie "an US Gesetze gebunden" steht und dass es nicht an Länder verteilt werden darf, die US-Exportsperren unterliegen. Sowas unterstütze ich privat als Freund des freiheitlichen Grundgedankens von Linux nicht. Bin mir aber nicht sicher, ob es bei CentOS oder Ubuntu der Fall ist, dass man dort auch einer solchen Vereinbarung zustimmen muss. Meine CentOS Erfahrungen liegen einige Jahre zurück.

Da Debian nur aus freier Software besteht, kann es sein, dass einige Hardware am Anfang nicht wie gedacht funktioniert und es Probleme gibt. Abhilfe dafür zu schaffen ist gut machbar, aber aufwändiger als Ubuntu mit seinen mitgelieferten Treibern zu installieren. Jedoch würde ich an deiner Stelle immer zu Debian greifen und dann enstsprechend nacharbeiten.

Je nach gewählter Distribution, hat man entweder am Anfang Schwierigkeiten oder später irgendwann. Wenn man sich bspw. immer auf die schicke, einfach zu bediende Oberfläche von Ubuntu verlassen hat, steht man möglicherweise später vor Schwierigkeiten, sofern man bisher noch nie ein Problem außerhalb der Paketquellen oder auf auf der Konsole lösen musste. Weil es vielleicht weder einfach so ein Paket gibt, noch irgendeine GUI für die gewünschte Funktion verfügbar ist. Oder man ist es eben von Anfang an gewohnt, ab und zu die Konsole zu nutzen, weil es nicht anders geht und bemerkt daher den Unterschied gar nicht, wenn später Probleme auftreten. Ich kenne mich mit Spieleservern nicht aus und bewege mich bspw. im Bereich Fileserver, wo vieles nur über Konsole möglich ist. Aber es ist durchaus denkbar, dass es bei dir nicht anders aussieht.

Wie gesagt würde ich aus Vertrauensgründen, und weil Klicki-Bunti im Servereinsatz irreführend sein kann, Debian bevorzugen. Bspw. hatte ich mal einen Fall, bei dem man Nutzer zwar in der GUI als Mitglieder einer Gruppe einrichten konnte, das aber nicht in jedem Fall mit dem synchronisiert wurde, was man auf der Konsole gemacht hat. Soll heißen. Bspw. entfernte ich in der Konsole einen Nutzer aus einer Gruppe, den ich in der GUI der Gruppe hinzugefügt hatte. Der Nutzer war im System aus der Gruppe entfernt. Aber die GUI zeigte ihn mir als Mitglied der Gruppe an. War also nix mit mal eben in der GUI nachgucken, wer Mitglied welcher Gruppe ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen der Domain: eine Alternative ist auch ein CNAME-Eintrag bei deiner bisherigen Domain, der auf die DynDNS-Domain zeigt.
 
Zurück
Oben