"Bestes" Mikrofon ~50,- €

D

DieRenteEnte

Gast
Tja, ich kenne mich mit Sound-Zeugs GAR NICHT aus. :D
Ich nutze zurzeit das Sennheiser 161 Headset und möchte nun auf ein AKG K 530 Kopfhörer mit einem Mikrofon umsteigen.
Wichtig ist für mich, dass das Mikrofon mindestens genauso gut ist.

Das Mikrofon wäre ca. 70 cm von mir entfernt und somit muss es auf dieser Entfernung erfahrungsgemäß auch ein flüstern und murmeln verständlich aufnehmen können.
Besonders am Abend und sonst allgemein rede ich am PC mit meinem Headset immer sehr leise und ruhig (schließlich ist das Mikrofon auch nur 5 cm vom Mund entfernt :p) und ich möchte auf keinen Fall laut oder "normal" reden müssen, damit man mich versteht.
Vor allem wenn mal Besuch da ist, möchte ich leise reden können.

Ich weiß, damit gibt es wohl sehr wenige Erfahrungen, da die Meisten auf Headsets (wie ich) schwören, aber ich will es mal mit einer Alternative versuchen und habe keine Lust 10 Mikrofone hin- und her zu schicken.


Was ist von diesem Logitech-Dings zu halten?
http://www.amazon.de/Logitech-USB-D...V3QXQ&s=merchants&qid=1297111007&sr=1-2-spell

Ich halte ja sehr wenig von Logitech und die Anzahl der Bewertungen hat ja nichts zu bedeuten. Schließlich hat die G15 Tastaturen auch ~200 gute Bewertungen. :D
 
:D damit kannst du auch bei den nächsten eurovision song contest mitmachen =)
 
Kollege von mir nutzt für u.a. Teamviewer das THE T.BONE SC440 USB
Allerdings ist das nur so ca. 30 cm entfernt vor ihm platziert...
Imo wäre bei deiner gewünschten Entfernung ein Heatset die bessere Wahl.

MfG
 
Ich habe dieses Micro für Skype. Es steht bei mir ca 80cm vom Mund entfernt und meine Gespächspartner bescheinigen mir eine super Verständlichkeit und Klarheit. Damit die Lautstärke stimmt ist muss der Micro-Boost aktiviert sein in Windows.
Wichtig ist aber eine dämpfende Unterlage. Bei mir ist es ein 2cm dicker Schaumstoff. Sonst überträgt das Micro viel vom den Tischvibrationen. Geflüstert habe ich allerdings noch nicht. Würde mich aber nicht wundern, wenn es auch gut geht, da ich auch noch aus einem Nebenzimmer zu verstehen bin.

Gruß
Azdak
 
das dingen sieht aus wie nen teleskop
 
Ja, geht schon in die richtige Richtung, doch was ist der Unterschied zwischen dem hier:
Frequenzbereich 30 Hz - 20 kHz VS. Frequenzgang 20 - 18.000 Hz
Und was ist Self-Noise: 19 dB (A-gewichtet)?
Und was hat es mit der Ausgangsimpedanz <=200 Ohm zu tun? Ist es nicht so, dass je mehr Ohm, desto lauter muss man sprechen bzw. näher ran? :o

Vor allem das SC440 mit Nierencharakteristik ist ja dann quasi absolut die falsche Empfehlung für mich, wenn ich das Video richtig verstanden habe.
Man muss ganz nah dran sein! -.-

Und beim Philips sind die Bewertungen auch sehr schrecklich.
Mal abgesehen von den (wahrscheinlich bezahlten?) positiven Bewertungen.

P.S.:
Wie es aussieht ist mir egal und es wird nicht am Tisch stehen.
Ich klemme es entweder an mein Regal oder irgendwo am Monitor bzw. der Wandhalterung vom Monitor an. Muss ich mir noch überlegen und kommt auf die Möglichkeiten von dem Teil an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Highspeed Opi = Das Mikrofon wäre ca. 70 cm von mir entfernt und somit muss es auf dieser Entfernung erfahrungsgemäß auch ein flüstern und murmeln verständlich aufnehmen können.
Besonders am Abend und sonst allgemein rede ich am PC mit meinem Headset immer sehr leise und ruhig (schließlich ist das Mikrofon auch nur 5 cm vom Mund entfernt

Wenn du jemals irgend jemand gesehen hast der 0, 70 Meter von einem Micro entfernt klar und deutlich zu verstehen war, bist du der :king:

@ Highspeed Opi = doch was ist der Unterschied zwischen dem hier:
Frequenzbereich 30 Hz - 20 kHz VS. Frequenzgang 20 - 18.000 Hz

Diese Frage kann man nur als > Fake < betrachten !
--------------------------
Denn
Der Frequenzbereich der menschlichen Stimme mit den Obertönen beträgt etwa 80 Hz bis 12 kHz.

http://www.cosmiq.de/qa/show/221564...ich-wird-von-der-menschlichen-stimme-umfasst/
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Für wie dumm willst du uns hier *verkaufen * ? :stock:
 
@conxer Na er wird doch noch fragen dürfen... nee nee stattdessen packst du schon wieder den Prügel aus :rolleyes:

So zum Thema:

Abstand: Mit einem vernünftigen Mikro sind 70cm unter bestimmten Vorraussetzungen überhaupt kein Problem. Mit einem guten Mikrofon kannst du dich in die eine Ecke des Raumes stellen und ganz minimal Daumen und Zeigefinger aneinander reiben. Wenn du laut aufdrehst, wirst du es auf dem Kopfhörer hören, wenn es keine Nebengeräusche gibt und das Mikro+Vorverstärker ein sehr geringes Eigenrauschen haben. Achtung: Rückkopplungsgefahr auch bei geschlosssenen Kopfhörern!!
In deinem Fall würde ich tendenziell eher zu einem Kondensatormikrofon greifen, wie z.B. die schon genannten Modelle von Thomann. Die sind recht günstig, man sollte sich aber keine (professionelle) Studioqualität davon erwarten. Trotzdem schlagen sie im Klang viele wesentlich teurere dynamische Mikrofone. Beim vorgeschlagenen T-Bone SC400 musst du allerdings beachten dass du einen Vorverstärker mit Phantomspeisung benötigst, also im günstigsten Fall z.B. diesen. Das T-Bone SC440 USB hat das bereits integriert. Damit fährst du insgesamt günstiger, bist aber nicht flexibel wenn du eine der Komponenten für sich alleine einsetzen möchtest. Viele dynamische Mikrofone sind bei solchen Abständen schon recht unempfindlich und somit eher nicht zu empfehlen.
Noch ein paar grundsätzliche Dinge zum Abstand: Bei sehr dichten Entfernungen von 1-10cm liefert ein Mikrofon einen Höhen- und Bassbetonten Klang (Nahbesprechnungseffekt) der sehr intim wirkt. Man hört sprichwörtlich die Nähe raus. Abstände von 10-40cm klingen dagegen natürlicher, mittenbetonter aber auch etwas entfernter. Darüber hinaus ändert sich der Frequenzgang des aufgenommenen Signals nicht mehr so stark, es werden aber mit zunehmendem Abstand immer mehr der Raumklang und die Nebengeräusche (z.B. Lüfter des PCs) hörbar bzw. störend.
Bei 70cm Abstand dürfte beides schon recht deutlich zu hören sein. Wenn du vor dem Mikrofon sitzt, wäre eine schallabsorbierene Oberfläche (weiche Materialien) hinter deinem Rücken hilfreich. Wichtig ist auch die Richtcharakteristik, generell empfehlen würde ich in deinem Fall eine Nierencharakteristik. Genau diese bieten die meisten Mikrofone (einschl. der obigen Modelle) weil sie am universellsten einsetzbar ist. Wenn du dich nicht viel am Platz bewegst, kannst du auch ein Mikrofon mit Super/Hypernierencharakteristik einsetzen, das reduziert den Raumanteil bzw. Nebengeräuschpegel etwas. Dafür ist der Ausleuchtungswinkel kleiner.
Eines kann ich dir aber mit Sicherheit sagen: Man wird dich mit jedem dieser beiden Mikros verstehen auch wenn du dich in 2 Metern Entfernung aufhältst. Naja so lange du nicht nebenher noch staubsaugst, oder so... ;)

Frequenzgang/Frequenzbereich/Übertragungsbereich: Gemeint ist hier das selbe, also welcher Frequenzbereich von dem Mikrofon übertragen wird. Dieser Wert ist allerdings relativ nichtssagend solang nicht die maximale Abweichung in dB angegeben ist. Bei den beiden T-Bone-Mikrofonen bist du für normale Sprachverständlichkeit auf der sicheren Seite. An die Adressse von conxer: Es ist aber mitnichten so, dass sich der Frequenzgang einer Sprachaufnahme auf 80Hz-12KHz beschränkt. Plosivlaute reichen weitaus tiefer in den Bassbereich, allerdings ist es für die Verständlichkeit und den natürlichen Klang einer Aufnahme sogar besser wenn man diese eher ein wenig absenkt. Frikative reichen hingegen weiter in den Höhenbereich als 12KHz. Für eine fein aufgelöste Sprachaufnahme sollten es schon höhere Frequenzen als 16KHz sein, die das Mikrofon sauber erfasst.
Sprachverständlichkeit ist aber schon bei weniger als 5KHz gegeben. Ein normales Telefon reicht gerade mal bis 4KHz.

Self-Noise/Eigenrauschen: Gibt die 'Lautstärke' des Rauschens an, welches das Mikrofon produziert ohne dass es irgendeiner Schallquelle ausgesetzt ist. Schallereignisse die leiser sind als das Eigenrauschen, gehen darin unter und können quasi nicht aufgenommen werden. Bei lauteren Signalen ergibt sich der Rauschspannungsabstand einer Aufnahme aus der Differenz der Pegel des aufgenommenen Signals und des Eigenrauschens.
Üblicherweise wird das Rauschen in dB(A) angeben, was bedeutet, dass eine Gewichtung der Frequenzen vorgenommen wurde, die in etwa dem menschlichen Hörempfinden entspricht. Siehe hierzu: Schalldruckpegel
19 dB(A) Eigenrauschen beim T-Bone SC400 sind keine ingenieurstechnische Meisterleistung, aber irgendwo muss der günstige Preis ja herkommen. Ein dramatisch schlechter Wert (wenn er denn eingehalten wird) ist es jedoch auch nicht, es gibt durchaus teurere Mikrofone die stärker rauschen. Wichtig ist ausserdem noch das Eigenrauschen des Vorverstärkers, häufig ist dies sogar noch entscheidender für den gesamten Rauschspannungsabstand. Sobald du das Mikrofon aber in der Umgebung deines Rechners betreibst wird das Rauschen in den Lüftergeräuschen untergehen - es sei denn du betreibst einen ordentlichen Silent-PC. Probleme wirst du mit der Sprachverständlichkeit aber nicht bekommen, selbst wenn du aus dem Nebenraum sprechen solltest. Und höchst wahrscheinlich rauscht ein Headset an der Soundkarte stärker als eine der obigen Kombinationen.

Ausgangsimpedanz: Sehr schwieriges Thema für das man im Grunde Elektrotechnik studiert haben sollte... Ein bischen einfacher ist das Thema in Bezug auf das 'Zusammenpassen' von tontechnischen Geräten: siehe Nennimpedanz. Falsche Impedanzanpassungen zwischen Signalquellen und Empfängern können sowohl den Pegel, den Frequenzgang negativ beeinflussen, als auch Verzerrungen hervorrufen. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass du mit 200 Ohm beim T-Bone SC400 nichts falsch machst. So gut wie jeder aktuelle Mikrofonvorverstärker sollte damit umgehen können.


Abschliessende Worte: Klar ist natürlich, dass du mit einer Aufstellung in 70cm Entfernung nicht denselben Klang erwarten kannst wie beim Nahbesprechungseffekt mit einem Headset. Da hilft kein noch so gutes Mikrofon der Welt, die Raumakustik spielt hier einfach zu stark mit rein. Mit einem Kondensatormikrofon wird man dich aber verstehen auch wenn du leiser redest.

Grüsse
 
@ druckluft ,

ich weiß ja nicht wo du die Zeit hernimmst , soooo lange Beiträge zu schreiben .

Deinen Beitrag könnte ich nun auseinander pflücken . Denn ist es schon sehr lustig zu lesen , wie du von der Theorie zu Praxis zurück *ruderst* .

"THE T.BONE SC440 USB" ist ein guter Vorschlag von dir . Denn der erfüllt die Preisvorstellungen vom TE und braucht keinen extra Verstärker .
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Was du in deinem Beitrag leider fehlt ist die Psychoakustik . Die Selektives Hören ermöglicht und auch mit jeden Telefon *funktioniert* .

Wenn ein Mikro nur eingeschränkt auf den Stimmbereich ist , hat es auch seine Vorteile . Weil alles andere *ausgeblendet* wird .

Ps. Mein Avatar ist ein Tiefmittel - LS . Mach dir mal Gedanken wie der wohl funktioniert .
 
Zuletzt bearbeitet:
@ druckluft, bei den Bedingungen (70cm Abstand, gute Sprachverständlichkeit) habe ich gleich an das hier gedacht: http://www.thomann.de/de/sennheiser_mkh416p48u3.htm ;)
... aber ich weiß, ist nicht so optimal im Raum, weil Richtrohr ist schlecht mit Schall von hinten usw.

Wir hatten das nur neulich mal im Einsatz für einen Kurzfilm, und man konnte wirklich aus 2m Abstand hören, wenn man leicht Daumen und Zeigefinger aneinander reibt. Aber sorry, OT, ist mir grade nur dazu eingefallen :)
 
conXer49 schrieb:
ich weiß ja nicht wo du die Zeit hernimmst , soooo lange Beiträge zu schreiben

Entspannungspausen zwischen den Arbeitszeiten. Ab und an brauchen die Ohren eine Pause... Und woher nimmst du die Zeit jeden Tag so VIELE Beiträge zu schreiben? ;)

conXer49 schrieb:
Deinen Beitrag könnte ich nun auseinander pflücken . Denn ist es schon sehr lustig zu lesen , wie du von der Theorie zu Praxis zurück *ruderst* .

Du darfst meinen Beitrag gerne zerpflücken wenn du möchtest. Ich bin jederzeit bereit etwas dazu zu lernen, so lange du nicht mit dem Stock auf mich einprügelst - wie leider so oft auf andere ;) klick klick klick klick

Ich habe versucht so wenig theoretisch wie möglich zu schreiben. Im wesentlichen basieren meine Aussagen auf selbst gemachten praktischen Erfahrungen die sich aber durchaus mit der Theorie decken.

conXer49 schrieb:
Was du in deinem Beitrag leider fehlt ist die Psychoakustik . Die Selektives Hören ermöglicht und auch mit jeden Telefon *funktioniert* .

Worauf willst du genau heraus? Klar gibt es jede Menge psychoakustische Effekte, einer davon ist selektives Hören, also die Fähigkeit sich auf ein Schallereignis im Raum zu konzentrieren und andere auszublenden. Genau deshalb nimmt ein Mikrofon im Abstand auch scheinbar mehr Raumanteil und Nebengeräusche auf, als man es als ebenfalls anwesender Zuhörer erwarten würde. Aber warum sollte das auch mit einem Telefon funktionieren? :confused_alt:


conXer49 schrieb:
Wenn ein Mikro nur eingeschränkt auf den Stimmbereich ist , hat es auch seine Vorteile . Weil alles andere *ausgeblendet* wird .

Fast alle Schallereignisse spielen sich im Frequenzbereich ab den auch die Stimme umfasst. Wie ich schon geschrieben habe, kann es im Bassbereich durchaus sinnvoll sein ein wenig zu beschneiden um mehr Klarheit zu erreichen. Im Höhenbereich hingegen ist das sowohl für den Klangeindruck als auch für die Verständlichkeit kontraproduktiv. Würde mich interessieren wo das Vorteile bringen soll.

etheReal schrieb:
bei den Bedingungen (70cm Abstand, gute Sprachverständlichkeit) habe ich gleich an das hier gedacht: http://www.thomann.de/de/sennheiser_mkh416p48u3.htm ;)
... aber ich weiß, ist nicht so optimal im Raum, weil Richtrohr ist schlecht mit Schall von hinten usw.

Derartige Richtmikrofone werden im Filmton gerne dazu eingesetzt um Nebengeräusche (draussen z.B. Wind) zu unterdrücken. Ein Nachteil ist wie du schreibst, die damit verbundene erhöhte Empfindlichkeit zur Rückseite des Mikrofons. Das würde ich hier aber garnichtmal als so kritisch ansehen solange sich dort nicht eine Störgeräuschquelle oder eine gut schallreflektierende Fläche befindet.
Für ein solches Mikrofon ist 70cm Abstand bei dieser Aufgabenstellung eigentlich viel zu wenig. Durch die starke Richtwirkung würde es ausreichen wenn sich der TE sich nur wenig bewegt und schon würde das eine Klang- und Lautstärkeänderung hervorrufen. Deshalb muss beim Filmton immer jemand den Ton 'angeln' sprich das Mikrofon dem Darsteller nachführen.
Na wie auch immer, dieses Mikrofon liegt natürlich nicht im Preisrahmen des TE, aber interessant ist sowas natürlich trotzdem :)



Damit sich der TE mal eine Vorstellung von den unterschiedlichen Klangbildern bei unterschiedlichen Abständen machen kann, habe ich in aller Schnelle eine kleine Aufnahme gemacht die das ganze verdeutlicht:

http://www28.zippyshare.com/v/20028984/file.html

Die Abstände sind 1m, 20cm und 3cm vom Mikrofon. Ich habe dafür das TLM103 von Neumann verwendet, leider habe ich derzeit kein günstigeres Großmembrankondensatormikrofon. Im grossen und ganzen dürften sich die Ergebnisse allerdings mit denen der T-Bones decken, natürlich auf klanglich niedrigerem Niveau. Ich habe ausserdem absichtlich einen zweiten etwas lauteren Rechner angeschaltet und eine reflektive Wand im Rücken gehabt, um die Bedingungen etwas zu erschweren. Studioaufnahmen wird man so nicht machen wollen, Internettelefonie oder auch private Aufnahmen sollten aber kein Problem sein.

Grüsse
 
@druckluft:
Nicht schlecht, danke für deine Erklärung bzw. für deine praktischen Erfahrungen.
Ich glaube ich entscheide mich dann für das THE T.BONE SC440 USB und mache mir einen ausziehbaren Arm, den ich einfach an mich heran zoomen kann, damit das Mikrofon "nur" ~20-30 cm von mit entfernt ist.
Oder gibt es auch dafür spezielle Arme? Am besten zur Montage an ein Regal, Tisch oder was auch immer.
Würde mir sonst im Zweifelsfall eine billige Monitorhalterung kaufen und den Rest irgendwie zusammenbasteln. :D

Mein Ziel war es eben was besseres als mein Mikrofon vom Sennheiser 161 zu haben. Da bin ich auch bereit etwas Geld springen zu lassen, wenn es sich denn auf längere Zeit lohnt. (5 Jahre mindestens)

Mit Nebengeräuschen werde ich sicherlich deutlich weniger Probleme als 80% aller Leute in Youtube haben, denn mein PC ist zwar kein Silent-Mäuschen, aber da er im Schrank steht, dürfte der den Pegel deutlich weiter unten halten als ein normaler PC. :)

Und danke vor allem für den Soundvergleich den du gemacht hast. Das hat mir schon mal Einiges klar gemacht.
Hast du wirklich dieses TLM103 hier? xD
Der Preis ist ja mal übel, dagegen sollte das THE T.BONE SC440 wahrscheinlich wie ein 2.Weltkrieg Mikrofon klingen oder? ^^

Ich will mich ja nicht auf 50 Euro festnageln, ich könnte auch bis zu 100 Euro ausgeben, aber das wäre für mich wohl ziemlich sinnlos übertrieben glaube ich, da ich dafür keinen richtigen Einsatzzweck habe. Soll ja nur für Skype und so etwas dienen. Es müsste sich schon für eine Laie wie mich hörbar lohnen. :)
Aber damit könnte ich auch mal meinen umfangreichen Soundvergleich von Tastatur-Tippgeräuschen machen, den ich schon so lange anstrebe. xD (andere Baustelle ^^)

@conXer49:
Wie geschrieben, das alles ist absolutes Neuland für mich.
Ich weiß gar nichts über die Physik, Funktion, Unterschiede oder was auch immer von SoundAufnahme- oder Wiedergabegeräten.
Da ist nichts Fake, genauso habe ich auch keine Vorstellung wie sich ein bestimmte Frequenzbereich anhören soll. Das ist für mich eine Einheit ohne Bezug auf meine Erfahrungen, weil ich eben keine Erfahrungen/Kenntnisse habe. ;)

Das ist für mich so, als würdest du ein Kind vor die Entscheidung stellen: "Was würdest du eher erleiden wollen? Einen "Stromschlag" mit 50 Ampere oder 100 Volt?
Fehlende Angaben, keine Kenntnisse, kein Bezug, einfach sinnlos eben, da beides außerhalb seiner Vorstellungskraft liegt, da er einfach absolut Null Ahnung von so etwas hat ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du das SC440 USB hast, dann sag mal Bescheid wie du es findest!
 
@ druckluft = Aber warum sollte das auch mit einem Telefon funktionieren? :confused_alt:

Da kann doch sehr genau hören wie ein * Gesprächspartner * gelaunt ist . Und je besser man diese Person kennt um so genauer kann man das beurteilen .

So viel zur Psychoakustik .

@ druckluft = Ich bin jederzeit bereit etwas dazu zu lernen, so lange du nicht mit dem Stock auf mich einprügelst - wie leider so oft auf andere

Manche Fragen würden hier erst garnicht auftauchen , da man meistens mit zwei Klicks die Antwort im Internet findet .

Nur für dich != :stock: :D :evillol:

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@ Highspeed Opi = und mache mir einen ausziehbaren Arm, den ich einfach an mich heran zoomen kann, damit das Mikrofon "nur" ~20-30 cm von mit entfernt ist.
Oder gibt es auch dafür spezielle Arme?

Da reicht doch jede Lampe mit verstellbarem Arm

Hier nur ein Beispiel = http://www.amazon.de/Hansa-Klemmleu...US/ref=sr_1_11?ie=UTF8&qid=1297290046&sr=8-11

Gibt es anderswo bestimmt noch billiger .
 
conXer49 schrieb:
Da kann doch sehr genau hören wie ein * Gesprächspartner * gelaunt ist . Und je besser man diese Person kennt um so genauer kann man das beurteilen .

So viel zur Psychoakustik .

Klar funktioniert DAS auch übers Telefon. Bei manchen Leuten weiß man sogar sehr genau wie sie gelaunt sind, OHNE dass man sie hört... :evillol:

Aber du bringst hier Teilbereiche der Psychologie und der Psychoakustik durcheinander. Beim selektiven Hören ging es um den sogenannten Cocktail-Party-Effekt.


Sinnvollerweise jetzt zurück zum Thema und den Fragen des TE:

Highspeed Opi schrieb:
Oder gibt es auch dafür spezielle Arme? Am besten zur Montage an ein Regal, Tisch oder was auch immer.
Würde mir sonst im Zweifelsfall eine billige Monitorhalterung kaufen und den Rest irgendwie zusammenbasteln. :D

Wenn du eine bewegliche Lösung suchst, kannst du dir mit etwas handwerklichem Geschick einen Schwenkarm aus einer Schreibtischlampe zusammenbauen, wie conxer49 bereits geschrieben hat. Eigentlich müsstest du auf so eine Lampe statt dem Schirm nur ein passendes Gewinde montieren bzw. anschweissen. Ein günstiger Mikrofon-Schwenkarm ist im Grunde nichts anderes.
Inwiefern diese Konstruktion jetzt für das SC440 USB geeignet ist, weiß ich nicht. Zum Problem könnte das schätzungsweise relativ hohe Gewicht von Mikrofon und Spinne werden. Zum Vergleich: das TLM103 bringt mit Spinne 700-800 Gramm auf die Waage.

Etwas solider konstruiert aber natürlich auch teurer sind diese hier: RODE PSA-1 und K&M 23860

Eventuell kommt auch sowas in Frage: MILLENIUM DS 100

Ob diese Produkte tauglich sind kann ich allerdings nicht sagen. Vielleicht ist hier irgendeine Eigenkonstruktion in der Tat die sinnvollere Lösung, dir wird schon was einfallen.. :)


Highspeed Opi schrieb:
Hast du wirklich dieses TLM103 hier? xD
Der Preis ist ja mal übel, dagegen sollte das THE T.BONE SC440 wahrscheinlich wie ein 2.Weltkrieg Mikrofon klingen oder? ^^

Ich will mich ja nicht auf 50 Euro festnageln, ich könnte auch bis zu 100 Euro ausgeben, aber das wäre für mich wohl ziemlich sinnlos übertrieben glaube ich, da ich dafür keinen richtigen Einsatzzweck habe. Soll ja nur für Skype und so etwas dienen. Es müsste sich schon für eine Laie wie mich hörbar lohnen.

Da ich beruflich Aufnahmen mache lohnt sich ein hochwertigeres Mikrofon. Man kann aber auch locker 4000-5000€ für ein Studiomikrofon ausgeben, das TLM103 hat da noch ein - sagen wir mal - recht ausgewogenes PL-Verhältnis. Nebenbei haben hochwertige Mikrofone über die Jahre auch einen sehr geringen Wertverlust.

Als Ersatz für das Headset-Mikrofon würde ich es beim SC440 belassen, das klingt schon recht ordentlich. Ich habe nochmal schnell bei Youtube geschaut, oft gibt es da Reviews und ich bin auch fündig geworden: http://www.youtube.com/watch?v=iJ3RK6m9r1Q
Am Ende hört man das Mikrofon für sich alleine und das Ergebnis steht dem TLM103 nicht allzu viel nach. Im direkten Vergleich dürfte der Unterschied aber deutlicher ausfallen. Ob bei dieser Aufnahme allerdings eine Nachbearbeitung stattgefunden hat, kann ich nicht sicher sagen, evtl. wurde die Aufnahme dezent mit einem Kompressor bearbeit oder der Junge spricht einfach sehr gleichmässig. Meine Aufnahme ist komplett ohne Nachbearbeitung, kein Lautstärke-Angleich der unterschiedlichen Abstände, kein Equalizer, kein Kompressor, nur Poppschutz vor dem Mikro. Einen Fehler hab ich in dem Viedeo gefunden, der Poppschutz soll natürlich nicht die Zischlaute vermeiden sondern dämpft die Luftstösse bei den Plosiv-Lauten. Bei Abständen unter 20cm würde ich auf jeden Fall einen Poppschutz verwenden, darüber ist das normalerweise nicht nötig.

Mich würden deine Erfahrungen mit diesem Mikro auch interessieren. Wenn du es dir bestellst, schreib doch nachträglich noch ein paar Zeilen dazu :)

Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nun auch mal ein bisschen in Youtube herumgesucht habe das hier entdeckt:
http://www.youtube.com/watch?v=D86zllqmSUQ&feature=related
Es scheint, als wäre das Mikrofon mit einem Grundrauschen verflucht und da ich den Ton nicht optimieren kann, weil bei mir alles Live laufen soll, ist das leider ein Punkt der mit Angst macht.
Ist dieses Grundrauschen denn bei allen Mikrofonen vorhanden oder könnte ich da beispielsweise mit einem 100 Euro Mikrofon dieses Rauschen gar nicht erst auftreten lassen?

Mir ist wirklich nur wichtig, ein sehr gutes Mikrofon für lange Zeit zu kaufen, allerdings sollte es auch kein Vermögen kosten. 100 Euro ist da schon die Obergrenze für mich.
 
@ Highspeed Opi ,

Wie wäre es hiermit =

Dynamisches Schwanenhalsmikrophon / THE T.BONE GM 5212 / http://www.thomann.de/de/the_tbone_gm_5212.htm

THE T.BONE TISCHFUß / http://www.thomann.de/de/the_tbone_tischfuss.htm

PRO SNAKE 90201 AUDIO-ADAPTERKABEL / http://www.thomann.de/de/cae_90201_audio_adapter.htm

Oder so etwas ; auch wenn es dein Preislimit übersteigt .
Richtcharakteristik: Niere • Frequenzbereich: 150Hz-15kHz • Max. SPL: 133dB (k=1%) • Elektrische Impedanz: 530 Ohm • Gewicht: 805g • mit XLR-Stecker

http://www.soundland.de/catalog/sprechstellenmikrofone/akg-d-542-st-s-p-226212.html?desc=1
 
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