Betriebsystem für Datenserver

nurm

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Hallo,
ich habe einen PC (700 Mhz, 256 MB RAM), den ich als reinen Daten - und Druckerserver innherhalb eines gerouteten Netzwerkes aus Windows XP-Rechnern einsetzen möchte. Alle Rechner sollten Lese-und Schreibzugriff auf die Festplatte des Servers haben. Der Server sollte ohne Maus, Monitor und Tastatur auskommen und auch nicht hoch und runterfahren müssen sondern einfach ausgeschaltet werden können. Wenn jemand einen Plan hat, bitte melden. Vielen Dank.
 
Betriebssystem:

- Debian Woody (Schnelle, schlanke, stabile Server Distrubition)

Software:

- Samba ( Fuer den Daten und Druckserver)

Einrichten kannst du das alles nach der Installation ueber SSH. Geht ganz einfach, bei Fragen: => www.forumbase.de

mfg
 
Naja solange nurm's Erfahrung mit Linux nicht bekannt ist wuerde ich nicht unbedingt mit Debian ankommen. Nen SuSE oder Mandrake waere fuer nen Anfaenger sicherlich erstmal einfacher.

PS.: Nix Debian ... wenn schon dann gleich NetBSD ;)
 
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nurm schrieb:
Der Server sollte ... nicht hoch und runterfahren müssen sondern einfach ausgeschaltet werden können. Wenn jemand einen Plan hat, bitte melden. Vielen Dank.
Egal ob Debian, SuSE oder DOS: Den Rechner einfach auszuschalten ist immer gefährlich. Das liegt daran, daß noch Platten gemountet sind, eventuell noch Dateioperationen (vor allem schreiben) laufen - die u.U. dann zu Datenverlusten führen können.
Bei einem Dateiserver keine ganz abwägige Situation.

Denke also dran: erst wenn die HDD-LED einige Sekunden nicht mehr geleuchtet hat, kann man den Rechner halbwegs gefahrlos ausschalten (Steckerleiste/Strom weg).

Wenns irgend geht, spendier der Kiste eine alte Tastatur. Du kannst sie ja dahinter verstecken. Problem ist: wenn der Rechner beim Booten Probleme hat (z.B. Dateisystemfehler) kannst Du mit einer Remotekonsole herzlich wenig machen, da das Netzwerk noch nicht gestartet ist. PS/2-Geräte darf man nunmal nicht einfach während des Betriebes an- oder abstecken - ganz im Gegensatz zu einem Monitor, der schnell mal umgestöpselt ist. Und den Rechner dann einfach wieder ausschalten, ohne die Fehlermeldung gelesen zu haben, wäre fahrlässig - immerhin hast Du da ja wichtige Daten drauf.
 
raiden schrieb:
Naja solange nurm's Erfahrung mit Linux nicht bekannt ist wuerde ich nicht unbedingt mit Debian ankommen. Nen SuSE oder Mandrake waere fuer nen Anfaenger sicherlich erstmal einfacher.

PS.: Nix Debian ... wenn schon dann gleich NetBSD ;)
Ist deine Aussage nicht ein bisschen Paradox? Du sagst erst, er soll kein Debian nutzen, weil es zu schwierig sei, was ueberhaupt nicht stimmt, und am ende kommst du mit NetBSD. Denk mal drueber nach.

mfg
 
Ich habe genau so etwas laufen, mit Suse 8.2 (also schon ein bisserl älter, sehe aber keinen Grund auf 9.1 upzudaten).

Als Datenserver benutze ich Samba und NFS (Windows kommt damit leider nicht klar, und bisher habe ich nur kommerzielle Erweiterungen gefunden), zum Drucken benutze ich CUPS.

Windows kommt inzwischen wunderbar mit "echten" Netzwerkdruckern klar, die Adresse ist ganz einfach: http://server:631/printers/dein_drucker und man hat kein Huddel mit anderen Betriebssystemen.

Das ganze läuft ohne jede Peripherie, keine Tastatur, keine Maus, kein Monitor. Konfigurieren geht über ssh.

Zur Performance:
der Rechner ist ein P3 800EB mit 512MB RAM, 2 Festplatten (eine OS, eine /home bzw. /public).
Mehrere Lese-Schreib-Operationen sind problemlos möglich (bisher konnte ich max. 5 verschiedene User gleichzeitig testen, hatte leider nicht mehr Tester zur Verfügung), auch wenn ein dicker Spieleserver im Hintergrund läuft (UT2k3).


Demnächst wird noch ein Mailserver eingerichtet, aber da muss ich mich erst noch richtig einlesen.

Achja, wenn Du dir Konfiguration scheust dann schau mal bei http://www.eisfair.org vorbei.

Gruß
Morgoth
 
Morgoth schrieb:
Als Datenserver benutze ich Samba und NFS (Windows kommt damit leider nicht klar, und bisher habe ich nur kommerzielle Erweiterungen gefunden), zum Drucken benutze ich CUPS.
es gibt sonst von microsoft selber "unix tools for windows". das kannst du gratis auf der microsoft homepage downloaden. damit sollte auch windows auf nfs-shares zugreifen können. habs zwar schon heruntergeladen, aber noch nicht ausprobiert.

gruss ganto
 
Ganto schrieb:
es gibt sonst von microsoft selber "unix tools for windows". das kannst du gratis auf der microsoft homepage downloaden. damit sollte auch windows auf nfs-shares zugreifen können. habs zwar schon heruntergeladen, aber noch nicht ausprobiert.

gruss ganto
Yo, aber ob das immer funktioniert, ist auch relativ.

mfg
 
Hu Nurm,

also trotz der Meinung der meisten hier würd ich doch besser nen Windows XP installieren. Der Linux Server ist zwar im Netzwerk viel schneller und auch stabiler, aber bei Windows XP hast du den Vorteil das wenn du den Powerknopf im Betrieb einmal drückst, fährt der Rechner ordnungsgemäß runter. Ausserdem würde ich zur Fernwartung noch VNC installieren und im Bios die Funktion "Halt on : No Errors" nicht vergesseb sonst fährt er ohne Tastatur nicht hoch . :cool_alt:
 
Devron: das funktioniert aber nur mit einem aktuellen rechner(muss ein atx board sein und ein passendes bios haben). wenn das gegeben is sollte es auch mit linux kein problem sein dem power knopf eine funktion zuzuweisen.
 
Das korrekte runterfahren des Systems und umounten der Festplatten geht auch mit Linux, wenn die entsprechenden Module im Kernel sind. Diese sind eigentlich immer standardmaessig enthalten, also sollte es keine Probleme geben. Fernwartung macht man unter Linux mit SSH und nicht so einem Quatsch wie VNC.

mfg
 
Hmm also nen 700 Mhz PC als AT hab ich noch nicht gesehen und mit nem Biosupdate sollte die Funktion auch gehen !
 
marcelcedric schrieb:
Ist deine Aussage nicht ein bisschen Paradox? Du sagst erst, er soll kein Debian nutzen, weil es zu schwierig sei, was ueberhaupt nicht stimmt, und am ende kommst du mit NetBSD. Denk mal drueber nach.

Ich hab nicht gesagt das Debian zu schwierig ist, sondern das es fuer Anfaenger angenehmere Distributionen gibt. Und das Debian genau so einfach wie SuSE ist halte ich fuer ein Geruecht, da ich abundzu Leuten bei Problemen mit Debian Distris helfen muss, welche durch Tools wie Yast 2 bequemer zu loesen sind ... auch wenn man dadurch nicht wirklich an Verstaendnis gewinnt.

Und fuer das "Denk mal drueber nach" kann ich nur mal "man sarkasmus" empfehlen. Im Zweifelsfall hilft auch das Beachten der Smilies weiter.
 
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raiden schrieb:
Ich hab nicht gesagt das Debian zu schwierig ist, sondern das es fuer Anfaenger angenehmere Distributionen gibt. Und das Debian genau so einfach wie SuSE ist halte ich fuer ein Geruecht, da ich abundzu Leuten bei Problemen mit Debian Distris helfen muss, welche durch Tools wie Yast 2 bequemer zu loesen sind ... auch wenn man dadurch nicht wirklich an Verstaendnis gewinnt.

Und fuer das "Denk mal drueber nach" kann ich nur mal "man sarkasmus" empfehlen. Im Zweifelsfall hilft auch das Beachten der Smilies weiter.
Dann musst du dich mal genauer Ausdruecken. Und warum gehst du nicht auf NetBSD ein? Warum unbedingt NetBSD? - Ich kenn NetBSD nun nicht so genau, aber ich weiss, wenn man mit *BSD anfaengt, sollte man doch eher zu FBSD greifen, wegen der guten Dokumentation.


Argh, ich hab das wirklich ueberlesen, sry. :)))

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich ordne FreeBSD eher in Richtung SuSE zu und NetBSD mehr in Richtung Debian, da FreeBSD aehnlich SuSE sehr viel neues einsetzt und mit Sysinstall ein Yast 1 aehnliches Tool hat. NetBSD ist, wie Debian, weitaus konservativer im vorgehen und setzt mehr auf Stabilitaet -> Stichwort: Schnelle, schlanke, stabile Server Distrubition.

Aber fuer Anfaenger ist FreeBSD sicherlich besser geeignet als NetBSD.
 
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Naja ich ordne FreeBSD eher in Richtung SuSE zu und NetBSD mehr in Richtung Debian, da FreeBSD aehnlich SuSE sehr viel neues einsetzt und mit Sysinstall ein Yast 1 aehnliches Tool hat. NetBSD ist, wie Debian, weitaus konservativer im vorgehen und setzt mehr auf Stabilitaet -> Stichwort: Schnelle, schlanke, stabile Server Distrubition.

da muss aber ein veto aussprechen. vielleicht gibt es leute die NetBSD als server nutzen, aber das dürfte eher die minderheit sein.
konservativer im vorgehen ist netbsd sicherlich, aber das hat nicht mit dem servereinsatz zu tun, sonder mit der zielsetzung: auf so vielen plattformen zu laufen, wie es geht [nur auf servers/marcels s55 will es noch nicht laufen ;) ]. da lassen sich eben viele sachen nicht so schnell implementieren bzw. sind die plattformen so unterschiedlich, dass man manches gar nicht implementieren kann.

von den freien bsd-systemen ist das freebsd der meistens als server benutzt wird und das mit erfolg
ausserdem gibt es auch bei freebsd die unterscheidung zwischen "new technology" (5er-versionen) und "production release" (4er-versionen)

@nurm
nimm einfach das, womit du dich am besten auskennst. ich glaube nicht das sich der zusätzliche aufwand für die paar winxp lohnt. in der regel reicht für diesen zweck fast jede linux distribution und wenn man nur mainstream unter betracht nimmt dann halt alle

wenn du jedoch etwas neues ausprobieren willst, dann lässt sich der administrationsaufwand (nicht installationsaufwand) weitgehen durch webmin standardisieren.
 
AW: Re: Betriebsystem für Datenserver

hallo zusammen,

der beitrag ist zwar schon alt, ich hab aber eine ähnliche frage. zuhause liegt bei mir noch ein uralter lapton (p133, 40 mb ram, 1.2 GB HD), den ich eigentlich wegwerfen wollte.
aufgrund des geringen stromverbrauches (20-30W) kam mir die idee, ihn als druckerserver und effentuell auch als wirelessrouter zu verwenden (der zurzeit werkelnde usrobotics printserver/router scheint überfordert zu sein, sobalt 2 pcs gleichzeitig drucken wollen).

wichtig wäre natürlich ein kleiner resourcenverbrauch sowie eine unterstüzung für den canon pixima 4000.

hat jemand von euch erfahrung auf diesem gebiet? vielen dank

mfg döni
 
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