@DiePesto
Dieses Modell hätte man aber auch nutzen können
ohne die Wahrscheinlichkeiten anzugeben oder meinetwegen nur die maximale. Dann hätte man den selben Effekt erzielt und könnte dabei auch noch viel kleinere Wahrscheinlichkeiten einstellen. Das ist schon gut so, dass die Wahrscheinlichkeiten jetzt bekannt sind, ganz unabhängig vom System.
Auch, dass man so ein "konkretes Ziel" vor Augen hat finde ich nicht verkehrt - dann geht man eben auf ganz oder gar nicht und wenn die regulären Drops es nicht wert sind oder die Kosten zu hoch, wird der vernünftige Spieler dann eben "gar nicht" auswählen und fertig.
Übrigens braucht es auch gar kein System, dass die Wahrscheinlichkeit mit jeder Box steigert. Wenn man bspw. 'ne 10%ige Dropwahrscheinlichkeit hat, dann hat man nach 22 Wiederholungen eine 90%ige Wahrscheinlichkeit das Item erhalten zu haben. (1 - 0,9^22 = 0,9015)
So ähnlich wird man wohl auch rechnen, wenn man besessen davon ist dieses eine ultraseltene Item zu bekommen und dann hat man ein Problem - egal ob die Wahrscheinlichkeiten mit jeder Box steigen oder nicht.
Letzteres macht aus dem Glücksspiel "Beutebox" eigentlich sogar weniger Glücksspiel, weil man seinen Drop ja irgendwann quasi garantert bekommt. Klar, für die garantierte Wahrscheinlichkeit zahlt man dann auch einen Batzen aber dank der veröffentlichten Wahrscheinlichkeiten sieht man das nun ja schon bevor man einen Cent ausgegeben hat.
Ich finde es ist Wurst wie die Firmen ihr Glücksspiel da im Detail umsetzen. Mir ist nur eine gesetzliche Regelung wichtig, die für Transparenz und Jugendschutz sorgt, ähnlich wie bei echtem Glücksspiel.
Doom Squirrel schrieb:
Nein, die Brauereien und Tabakproduzenten sind nicht schuld, wenn Menschen an deren Produkten sterben.
Sind sie auch nicht direkt - Stichwort Missbrauch. Ist natürlich richtig, dass sie eine gewisse Mitverantwortung tragen aber was erwartest du denn von ihnen? Dass einfach verbieten nicht klappt und alles eher schlimmer macht, liegt ja auf der Hand.
Doom Squirrel schrieb:
Nein, es sind nicht die Waffenproduzenten schuld, wenn Menschen sich gegenseitig mit Waffen töten.
Ja, sind sie nicht. Schuldig machen sie sich mMn dann, wenn sie an bestimmte Länder liefern, wohlwissend wo die dann landen. Die Regierung, die es erlaubt macht sie da genauso schuldig.
Bei der Beuteboxproblematik unterstelle ich unserer Regierung einfach mal Unwissenheit oder Desinteresse.