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News Beuteboxen: Valve verrät Chancen auf Bonus-Skins in DOTA 2

FreddyMercury schrieb:
Weil Valve, und auch Blizzard zwei Firmen sind, denen einfach vom User alles verziehen wird, egal was.
Bei Blizzard jedenfalls ist mir dieses Verhalten auch absolut schleierhaft. Hearthstone bspw. - Spielerzahlen im hohen zweistelligen Millionenbereich und schon seit ein paar Jahren ziehen die Spielern das Geld weitaus fieser aus der Tasche als es irgendeine Beutebox mit Kosmetika je könnte aber da sagt niemand was.
 
@Beitrag: Liegt daran, dass Cardgames schon Jahrzehnte(?) (und schon immer) so funktionieren. Die fasse ich gar nicht an, maximal ein paar Games gegen KI oder Freund. Ich glaube das P2W-Boosterpack-Zeug ist bei Cardgames ein zentrales Kernelement des Spiels ansich.
 
Was PUBG macht ist auch sehr grenzwertig - da ist "optional" nicht wirklich optional da dort locked Crates mit sehr grosser Chance als Ersatz für eine unlocked Crate droppen - heisst du spielst dir nen Wolf um an deine free Crate zu kommen, kriegst dann aber trotzdem in ich sag mal 3 von 5 Fällen nur ne locked Crate für deine erspielten Punkte.

Käuflich erwerbbare Crates haben als Drop in Spielen überhaupt nichts zu suchen m.M.n sondern sollten wenn ausschliesslich über den Shop angeboten werden - Spielzeit muss belohnt werden und eine Crate für die man einen Key kaufen muss ist keine Belohnung.
 
RYZ3N schrieb:
Für mich ist die Beutebox-Problematik eine Geschichte die einheitlich und europaweit geregelt werden muss.

Deshalb muss man noch lange nicht jede Form von Anstand und gesitteter Ausdrucksweise vermissen lassen.

Liebe Grüße
Sven
Ja ist ja korrekt.

Man musste halt mal das Kind beim Namen nennen. 🤷‍♂️

Immerhin wurde dein Beitrag auch durch die Moderation bearbeitet - der Kreis schließt sich also. :)
 
Don Sanchez schrieb:
Ist eher noch unterhaltsam und beeindruckend sich anzugucken was denn so die teuersten Skins sind die man sich niemals leisten können wird. Wenn man CS:GO zockt und eine Waffe von jemand anderem aufhebt die über 1000€ wert ist...
Was ist denn (nach deiner eigenen Aussage) besonders an diesen teuren Skins?
Nichts. In denen steckt nicht mehr Arbeit, Ressourcen oder Aufwand als bei jedem anderen Skin. Es hat nichts mit Zufälliger Generierung oder Balancing zu tun.

Der einzige Grund warum diese Skins teuer sind, ist die künstliche Verknappungen seitens Steam, um den Gewinn zu Maximieren. Immerhin bekommt Steam zuerst das Geld aus der Lootbox, sowie die Beteiligung an jedem Verkauf auf dem Marktplatz.
Und dieses Verhalten muss man nicht gut heißen. Egal wie toll du oder andere das Spiel finden.
 
Pure Existenz schrieb:
Ach, was schreib ich hier auch. 90% kapieren es eh nicht...

Ne, du schnallst nur einfach nicht, dass es einen Unterschied zwischen "Offenlegung" und "Offenlegung mit Profitabsicht" gibt. Nochmal, es ist grundsätzlich gut, dass die Quote für jeden offen einsehbar ist, es ist jedoch nicht gut, dass durch die gleichzeitige Änderung, die durchgeführt wird, ein Modell entsteht, das dazu motiviert potenziell mehr Lootboxen als vorher zu kaufen. Dafür ist auch vollkommen unerheblich, ob es sich dabei um kosmetische oder spielrelevante Gegenstände handelt. Menschen, die dazu neigen, sowieso schon Geld für so einen Quatsch auszugeben, geben jetzt noch mehr Geld aus, da sie ein konkretes Ziel vor Augen haben und der Kauf weniger Lootboxen unattraktiv ist.
 
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Wer Cosmetics für alle Heroes kauft (die er nie spielt) ist selbst Schuld. Will man unbedingt was tolles haben kauft man es halt auf'm Community Market oder via trade.

Valve freut sich natürlich über alle die, die nicht wiederstehen können bei den Chancen. Ich jedenfalls kaufe nie wieder eine Box wo nix für meine Mains drin ist :)
 
Gepaart mit der typischen "Von der Tapette bis zur Wand"-Denke,
Don Sanchez schrieb:
Das Problem hier ist nicht Valve, Dota 2 oder deren Beuteboxen - das Problem sind Leute die denken sie müssten alles bekommen können. "Ich! Alles! Sofort!"
ist das
Don Sanchez schrieb:
Valve implementiert ihren Kram schon so benutzerfreundlich wie möglich und absolut unbedenklich für das eigentliche Spiel, [...]
astreines Bückling-Gehabe.

Nein, die Brauereien und Tabakproduzenten sind nicht schuld, wenn Menschen an deren Produkten sterben. Es ist der Konsument, der die volle Schuld trägt. Nein, es sind nicht die Waffenproduzenten schuld, wenn Menschen sich gegenseitig mit Waffen töten. Und so weiter und sofort.

Auch bei Mikrotransaktionen, Lootboxen und ähnlichem Müll müssen die Spieleentwickler mit in die Verantwortung für die Folgen ihrer Produkte genommen werden. Ohne wenn und aber.
 
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Boxen lohnen nicht.

Hab auch mal den Fehler gemacht und mich hinreißen lassen. Wollte unbedingt ein Messer-Skin in CSGO und hab zusammengerechnet 200€ für Kisten und Schlüssel ausgegeben. Tja jetzt ist das Geld futsch, hab aber trotzdem kein Messer. Genau genommen hätte ich es kaufen können und hätte noch gespart.

Also ich bin geheilt von dem Quatsch...
 
@DiePesto
Dieses Modell hätte man aber auch nutzen können ohne die Wahrscheinlichkeiten anzugeben oder meinetwegen nur die maximale. Dann hätte man den selben Effekt erzielt und könnte dabei auch noch viel kleinere Wahrscheinlichkeiten einstellen. Das ist schon gut so, dass die Wahrscheinlichkeiten jetzt bekannt sind, ganz unabhängig vom System.
Auch, dass man so ein "konkretes Ziel" vor Augen hat finde ich nicht verkehrt - dann geht man eben auf ganz oder gar nicht und wenn die regulären Drops es nicht wert sind oder die Kosten zu hoch, wird der vernünftige Spieler dann eben "gar nicht" auswählen und fertig.

Übrigens braucht es auch gar kein System, dass die Wahrscheinlichkeit mit jeder Box steigert. Wenn man bspw. 'ne 10%ige Dropwahrscheinlichkeit hat, dann hat man nach 22 Wiederholungen eine 90%ige Wahrscheinlichkeit das Item erhalten zu haben. (1 - 0,9^22 = 0,9015)
So ähnlich wird man wohl auch rechnen, wenn man besessen davon ist dieses eine ultraseltene Item zu bekommen und dann hat man ein Problem - egal ob die Wahrscheinlichkeiten mit jeder Box steigen oder nicht.
Letzteres macht aus dem Glücksspiel "Beutebox" eigentlich sogar weniger Glücksspiel, weil man seinen Drop ja irgendwann quasi garantert bekommt. Klar, für die garantierte Wahrscheinlichkeit zahlt man dann auch einen Batzen aber dank der veröffentlichten Wahrscheinlichkeiten sieht man das nun ja schon bevor man einen Cent ausgegeben hat.

Ich finde es ist Wurst wie die Firmen ihr Glücksspiel da im Detail umsetzen. Mir ist nur eine gesetzliche Regelung wichtig, die für Transparenz und Jugendschutz sorgt, ähnlich wie bei echtem Glücksspiel.

Doom Squirrel schrieb:
Nein, die Brauereien und Tabakproduzenten sind nicht schuld, wenn Menschen an deren Produkten sterben.
Sind sie auch nicht direkt - Stichwort Missbrauch. Ist natürlich richtig, dass sie eine gewisse Mitverantwortung tragen aber was erwartest du denn von ihnen? Dass einfach verbieten nicht klappt und alles eher schlimmer macht, liegt ja auf der Hand.
Doom Squirrel schrieb:
Nein, es sind nicht die Waffenproduzenten schuld, wenn Menschen sich gegenseitig mit Waffen töten.
Ja, sind sie nicht. Schuldig machen sie sich mMn dann, wenn sie an bestimmte Länder liefern, wohlwissend wo die dann landen. Die Regierung, die es erlaubt macht sie da genauso schuldig.

Bei der Beuteboxproblematik unterstelle ich unserer Regierung einfach mal Unwissenheit oder Desinteresse.
 
Beitrag schrieb:
...
Sind sie auch nicht direkt - Stichwort Missbrauch. Ist natürlich richtig, dass sie eine gewisse Mitverantwortung tragen aber was erwartest du denn von ihnen? Dass einfach verbieten nicht klappt und alles eher schlimmer macht, liegt ja auf der Hand.

Aber wenn sie zumindest indirekt Schuld sind (das wird ja eingestanden), wieso sollte es dann in Stein gemeißelt sein, dass Lootboxen unbedingt sein müssen. Nur weil es als Geschäftsmodell rentabler ist als herkömmliche Geschäftsmodelle?

Inwiefern auf der Hand liegen sollte, dass "einfach verbieten nicht klappt" verstehe ich gar nicht. Gerade das jüngere Publikum würde durch Verbote sehr gut geschützt werden. Publisher würden auf Systeme mit fixen Kosten umschwenken (gezwungenermaßen) und man kann das Spiel für x € kaufen oder eben für x € im Monat spielen. Die Kosten sind überschaubar, planbar und ein 14jähriger kann nicht mal eben 500€ in CS:GO reinversenken, einfach weil es nicht geht.

Ja, sind sie nicht. Schuldig machen sie sich mMn dann, wenn sie an bestimmte Länder liefern, wohlwissend wo die dann landen. Die Regierung, die es erlaubt macht sie da genauso schuldig.

Bei der Beuteboxproblematik unterstelle ich unserer Regierung einfach mal Unwissenheit oder Desinteresse.

So ganz verstehe ich nicht, welche Position du nun vertrittst. Wenn ich als Unternehmen, Glücksspielsysteme für Minderjährige zugänglich mache, und dabei alle Möglichkeiten der - im Übrigen ausgezeichnet erforschten - psychologischen Manipulation einsetze um für Minderjährige Anreize zu schaffen nahezu unlimitiert Geld in ein Computerspiel zu stecken, dann machen sich diese Unternehmen nicht schuldig?

Klar sollte auch die Politik endlich reagieren, aber ständig so zu tun als wären Unternehmen von jeder Verantwortung freizusprechen, denn sie müssen ja selbstverständlich immer den Gewinn maximieren, finde ich bedenklich, denn damit legitimiert man das Verhalten erstmal vorab und wieso sollte die Politik es dann verbieten?
 
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@OldboyX
Hier habe ich einfach nur auf die Aussagen von Doom Squirrel reagiert - das war tatsächlich auf Alkohol, Tabak und Waffen bezogen, nicht auf Lootboxen ^^

Klar Lootboxen könnte man ohen weiteres einfach verbieten, wenn wollte - betrifft da ja nur Anbieter von Spielen. Ein Schwarzmarkt für selbst gemachte Lootboxen usw. kann da eher schlecht entstehen und ich bezweifle, dass Menschen auf die Straße gehen und demonstrieren würden, würde man ihnen die Lootboxen nehmen. :D

Die Frage ist: Ist es sinnvoll Lootboxen gleich ganz zu verbieten, wenn parallel echtes Glücksspiel erlaubt ist?

Ich wiederholfe mich: Transparenz und Jugendschutz, gesetzlich geregelt - das würde mir reichen.
 
Beitrag schrieb:
Ich wiederholfe mich: Transparenz und Jugendschutz, gesetzlich geregelt[...]

Ich würde da sogar noch weiter gehen. Hier mein Vorschlag aus einer früheren News.

Doom Squirrel schrieb:
[...]
1) Publisher/Entwicklungsstudios müssen Glücksspiel-Lizenz haben
2) Kennzeichnungspflicht bei Spielen mit Glückspiel-Komponenten
3) Altersfreigabe ab 18 Jahre
4) Eigenes Aufklärungsprogramm zu Thema Glückspiel und Spielsucht
5) Finanzielle Beteiligung an Therapiemaßnahmen
[...]
 
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Doom Squirrel schrieb:
Nein, die Brauereien und Tabakproduzenten sind nicht schuld, wenn Menschen an deren Produkten sterben. Es ist der Konsument, der die volle Schuld trägt. Nein, es sind nicht die Waffenproduzenten schuld, wenn Menschen sich gegenseitig mit Waffen töten. Und so weiter und sofort.

So ist es! Die Firmen sind in deinem Beispiel nicht schuld!
Dann wären auch die Autohersteller und alle anderen schuld.
Jeder ist für sich selbst verntwortlich!

Ausnahmen gibt es nur, wenn Firmen wie z.B. Lebensmittelhersteller bei der Beschreibung lügen/trickesen vom Gesetzgeber unterstützt werden. Wie bei dem Wort "ohne" Alkohol. Das kennst du bestimmt. Solange man Vorteile hat, ist man immer selber verantwortlich. Wird es schwieriger sind es immer die anderen. Das ist auch der Grund, warum 75% in Silber und Bronze in LoL sind - wegen den anderen... Weil die feeeeden, Trollen usw..


DiePesto schrieb:
Menschen, die dazu neigen, sowieso schon Geld für so einen Quatsch auszugeben, geben jetzt noch mehr Geld aus, da sie ein konkretes Ziel vor Augen haben und der Kauf weniger Lootboxen unattraktiv ist.

Jeder weiß mittlerweile, dass die Chance bei sowas nie hoch sind, waren und sein werden. Ich habe schon in anderen Threads geschrieben, dass die Leute zuviel ausgeben - meiner Meinung nach. Ich fülle auch nicht jede Woche für 200.- Lotto-Scheine aus, verliere und jammere, dass die Lottogesellschaft schuld hat. Jeder kann selber einsehen, dass die Chancen gering sind - schwarz auf weiß. Wer halt weiter kauft, dem kann man eh nicht helfen. Aber gut, was erwarte ich von den Leuten. Wer sein Hirn bei der Wahl abgibt, hat keines mehr, um die Chancen auszurechen...

Und es sind Firmen. Was erwartet ihr? Wohltäter? Deren Wohl geht über unseren Geldbeutel. Unser gesamtes System ist so aufgebaut! schaut niemand Nachrichten oder hatte in der Schule Geschichte? Da sind wir wieder bei meinen "90%". Wilkommen im wahren Leben!
 
@Pure Existenz
Richtig. Die Unternehmen trifft in meinem Beispiel keine direkte Schuld. Es ist auch Unsinn, denen die Schuld zuzuschieben. Nichtsdestotrotz sind diese Unternehmen in einer wie auch immer gearteten Verantwortung, dass mit deren Produkten kein "Blödisnn" getrieben wird. Gut, das mit den Waffenproduzenten ist wirklich ein schlecht gewähltes Beispiel. Was ist aber mit Tabakproduzenten? Lotto-Gesellschaften? Bei jeder Werbung von Tabak oder Lotto-Spielen gibt es immerhin Hinweise auf die Suchtgefahr. Der Vertrieb und das Marketing dieser Produkte unterliegt Einschränkungen und Regeln. All das fehlt aber in einem Fall, wie einem Spiel mit massiven Glückspielkomponenten.

Da muss definitiv nachgebessert werden. Man ist zwar dann immer noch für sich selbst verantwortlich, sicher, allerdings steht Transparenz und Mitverantwortung den Spieleherstellern bestimmt gut. Auch wenn es vllt. weniger Umsatz bedeutet. Wenn man sich aber die Umsätze der Tabak- und Lotto-Industrie sich anschaut, naja, weniger wirds da nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Doom Squirrel Ich habe nichts gegen Hinweise und begrüße die auch. Was mich mehr stört ist diese ständige gejammere. Ich will alles, am besten umsonst und ich kann ja nix dafür... Wenn ich Raucher in der Klinik sehe die wegen Lungenkrebs da sind und weiter rauchen, würde ich diese Menschen wegen Dummheit am liebsten xy (ich darfs ja hier nicht schreiben). Daher bin ich der Meinung, dass den Menschen nicht geholfen werden kann, trotz Hinweise. Ich hoffe, du verstehst mich da. ;)
 
Axxid schrieb:
Der einzige Grund warum diese Skins teuer sind, ist die künstliche Verknappungen seitens Steam
Mal abgesehen davon, dass die seltenen Skins meistens auch besser aussehen und mehr Effekte haben, wo ist jetzt das Problem?
 
Pure Existenz schrieb:
Jeder weiß mittlerweile, dass die Chance bei sowas nie hoch sind, waren und sein werden. Ich habe schon in anderen Threads geschrieben, dass die Leute zuviel ausgeben - meiner Meinung nach. Ich fülle auch nicht jede Woche für 200.- Lotto-Scheine aus, verliere und jammere, dass die Lottogesellschaft schuld hat. Jeder kann selber einsehen, dass die Chancen gering sind - schwarz auf weiß. Wer halt weiter kauft, dem kann man eh nicht helfen. Aber gut, was erwarte ich von den Leuten. Wer sein Hirn bei der Wahl abgibt, hat keines mehr, um die Chancen auszurechen...
Das ist ja spannend und wenn ich jetzt Jugendliche einwerfe, die für Clash Royal schon 200€ bezahlt haben, sind die dann selbst schuld, sind es die Eltern oder das Spiel, das glücksspielähnliche Strukturen aufweist und durch sein Gameplay dazu ermutigt, Käufe zu tätigen?

Ich weiß, es sind natürlich die Eltern, weil es das immer am leichtesten macht und das Problem ist zufriedenstellend gelöst, für dich, die Spieleindustrie, alle.
 
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@DiePesto
Dem Kind ein festes, nicht zu hohes Taschengeld geben und es damit machen lassen, was es will, von dem es aber auch Dinge selbst bezahlen muss.
Ich behaupte mal in über 90% der Fälle erzieht man das Kind so zu vernünftigem Geldumgang.
Ist nicht per se falsch als Kind Geld in Spiele zu stecken, hab ich früher auch gemacht, hab aber immer vorher abgewogen und nicht übertrieben.
Andere Kinder haben eben Geld in irgendwelchen Fußball-Sammelkarten vom Kiosk versenkt - so what? Die allermeisten haben sich dann früher oder später selbst gefragt, ob es das wirklich wert ist und haben Schritt für Schritt gelernt, dass man nicht alles haben muss.

Die Eltern können schon viel falsch machen und haben als Erziehungsberechtigte natürlich auch die Hauptverantwortung. Wenn sie ihrem Kind alles kaufen, was es will, dann sind die sehr wohl schuld (wird aber vmtl. eher die Ausnahme sein).

Wenn einer der Glücksspielsucht anheim fällt, dann muss er eben entsprechend behandelt werden - egal wer warum mit welchem Anteil schuldig ist.
Damit das nicht schon im Kindesalter passiert und damit der Handel mit Lootboxen halbwegs Transparent/Fair ist, müssen Jugendschutzregelungen und offengelegte Wahrscheinlichkeiten sichergestellt werden.
Wenn es dann noch Probleme gibt, dann wohl eher Einzelfälle und für diese gibt es ja Therapien etc. wie bei anderen Süchten auch.
 
Beitrag schrieb:
Das ist doch Quatsch. Wenn man die Chancen von vorneherein kennt, dann ist das 100 mal besser als wenn nicht.
Man hat dir im Artikel doch extra eine Wikipedia Seite verlinkt, das ist ein bekanntes psychologisches Phänomen. Man versucht nicht einen tatsächlichen Wert - im Sinne Spaß - für den Spieler zu schaffen, sondern nutzt verschiedene menschliche Quirks um Spielern unnütze Kacke gegen Entgelt anzudrehen. Ginge es tatsächlich um die Skins, dann gäbe es die Glücksspiel-Mechanik überhaupt nicht und man könnte sich im Shop die Skins selektiv kaufen.
 
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