Bewerbung bei einem anderen Arbeitgeber (Offene Fragen)

ThunderSound

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Guten Morgen.

Seit meiner letzten Bewerbung (damals um einen Ausbildungsplatz) sind inzwischen ein paar Jahre ins Land gegangen und ich möchte mich nun zum ersten Mal auf eine attraktivere Stelle (IT-Sachbearbeiter Schwerpunkt IT-Controlling) bei einem anderen Arbeitgeber bewerben. Hierzu habe ich meine persönlichen Daten aktualisiert und auch meine Schulunterlagen zu diesem Thema rausgekramt. Ich hatte mir damals notiert, dass sich Stil und Vorlieben der Arbeitgeber, was Sie in den Unterlagen erwarten (Gestaltung, Umfang), rechtschnell schon mal ändern können. Das Eingereichte sollte daher Möglichst dem aktuellen Trend entsprechen.

Ist es heute noch gängig vollständige Bewerbungsmappe einzureichen oder reduziert man das ganze eher auf ein Minimum? (Bei Stellenausschreibungen in meiner jetzigen Firma wurden, als ich damals im Ausbildungsabschnitt Personalabteilung eingesetzt war, die Stellenausschreibungen immer damit versehen möglichst keine Bewerbungsmappen etc. aus Kostengründen einzureichen.)

Bei meinem Lebenslauf bin auf ein gestalterisches Problem gestoßen.
Nachdem Abitur habe ich zuerst eine Ausbildung zum Systemkaufmann absolviert. Danach wurde ich (für die jüngeren unter uns) noch zum Zivildienst heran gezogen. Im Anschluss daran habe ich eine zweite Ausbildung mit Studium zum Diplom-Betriebswirt absolviert. Seit dem bin ich in der jetzige Firma im Bereich der Buchhaltung tätig.

Ich habe meinen (tabellarischen) Lebenslauf im Aufbau vom Aktuellsten zum Ältesten gestaltet. Jetzt bin ich mir jedoch nur nicht sicher, ob ich die Punkte beruflichen Werdegang, Ausbildung und Zivildienst in eigene Pakete verpacken soll oder besser zusammen fassen soll damit keine Sprünge drin sind und der Personaler nachher beim Lesen aufgrund einer „Zeitlücke“ die sich erst später ergibt die Unterlagen beiseitelegt.

Gestaltung 1:

Persönliche Daten
Werdegang
1. aktuelle Tätigkeit
Ausbildung und Studium
1. Ausbildung zum Diplom-Betriebswirt
2. Ausbildung zum Systemkaufmann
Schulbildung
Zivildienst

1. Zivildienst
Etc.

Gestaltung 2:

Persönliche Daten
Werdegang

1. aktuelle Tätigkeit
2. Ausbildung zum Diplom-Betriebswirt
3. Zivildienst
4. Ausbildung zum Systemkaufmann
Schulbildung
Etc.


Gestaltung 3:

Persönliche Daten
Werdegang

1. aktuelle Tätigkeit
Ausbildung und Studium
1. Ausbildung zum Diplom-Betriebswirt
2. Ausbildung zum Systemkaufmann
Zivildienst
1. Zivildienst
Schulbildung
Etc.


Meine letzte Frage wäre wie weit Rückwirkend reicht man Zeugnisunterlagen mit ein?
Als Pflicht hätte ich jetzt für mich ausgemacht:
- Zeugnis Diplom und Urkunde Diplom
- beide Ausbildungszeugnisse
- IHK-Urkunde und Abschlusszeugnis der Berufsschule

Wie sieht es mit einer Zivildienstbeurteilung und dem Abiturzeugnis aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde Dir empfehlen, den ins Visier genommen "neuen" Arbeitgeber erst mal anzurufen und zu erfragen,
auf welche Weise er die Bewerbungsunterlagen zu erhalten wünscht ! Sehr viele und auch die großen Unternehmen akzeptieren heute nur noch Email mit PDF-Anhang für die Bewerbungen.

Ansonsten kannst Du Deine Bewerbung schon so wie oben strukturiert abgeben; das mit der vermeintlichen Zeitlücke ist wohl irrelevant. Die aufgezählten Zeugnisunterlagen solltest Du beifügen; Zivildienstbeurteilung kannst Du beifügen; Abizeugnis ist entbehrlich, wenn der akademische Abschluss vorgelegt wird. Kannst Du aber trotzdem machen, wie Du willst, zum Beispiel wenn Du besonders gute Noten im Abi vorweisen könntest.
 
@ThunderSound: Ich habe am 01.07 eine neue Stelle angenommen, es lief zwar über einen Headhunter, aber das ist mal egal. Mein neuer AG hat von mir nur den Lebenlauf bekommen, keine weiteren Unterlagen, nichts.

Meinen Lebenslauf habe ich wie folgt strukturiert:
-> persönliche Daten
-> Schulische Ausbildung
-> Berufliche Ausbildung
-> Beruflicher Werdegang
-> Berufliche Weiterbildung
-> Sprachkenntnisse
-> Skills
-> Projekte, intern und extern

Fertig.

Meinem AG hat es absolut gereicht und sie haben mich genommen, nach drei Vorstellungsgesprächen (eigentlich zwei, es fand nur ein Chefwechsel statt).

Unabhängig davon, ob Du Deine Bewerbung elektronisch oder postalisch abschickst, leg ALLE Zegnisse bei, die Du hast, auch Abi. Der Chef meiner Ex wollte zum Beispiel auch Abizeugnis sehen. Seine Aussage war "die Menschen ändern sich nicht". Soll heißen: wenn Abizeugnis Grütze ist, kann Studium noch so gut sein, er "glaubt" dem nicht. Völlig bescheuert, aber ist so.
 
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