beyerdynamic DT-770 PRO - wie viel Ohm?

ErstOraP

Cadet 4th Year
Registriert
Juni 2021
Beiträge
91
Hi,

ich möchte mir die "beyerdynamic DT-770 PRO" Kopfhörer kaufen. Bin aber noch bei der Ohmanzahl unentschlossen. Ich habe mir die verschiedenen Einsatzzwecke der verschiedenen Versionen auf der Website durchgelesen (32 - 80 - 250) und habe bemerkt, dass für mich alle Bereiche relevant sind:

-mobile Geräte (Smartphones, Laptop usw.)
-Onboard Soundkarte in PC
-Verwendung für Studioanwendungen (Focusrite Audiointerface)
-Abmischen (amateurmäßig)

Natürlich wären hier auf den ersten Blick die 80 Ohm naheliegend, aber ist diese Version bei mobilen Geräten und Onboard Soundkarten laut genug? Ist die Soundqualität fürs Abmischen ausreichend bzw. so viel schlechter als bei der 250er-Variante?

Danke!
 
32 ohm bei mobile sonst ist zu leise
Am PC nun je nachdem ob der ponboard soundkarte nen kopfhörer verstärker hat. Wenn ja 80ohm
Rest 250ohm bsp avr Stereo amp
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ErstOraP
Was isch zumindest gelesen habe, dass die 32Ohm-Variante nicht den Klang haben sollte wie die anderen Beiden.

Aber auch 80 Ohm am Smartphone geht, außer man ist schwerhörig. Der DT770 Pro ist ohnehin geschlossen und schirmt recht gut Störgeräusche ab (sind natürlich nicht für Propellerflugzeuge oder Hubschrauber gedacht).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ErstOraP
die 250ohm version ist an mobilen geräten nicht pauschal zu leise. es fehlt vielleicht etwas an Druck aber man bekommt sie laut genug das es weh tut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ErstOraP
Was ich mich außerdem frage ist, warum z.B. die AKG K-812 und andere Kopfhörer aus dem Profibereich (900€ aufwärts) nur zwischen 30 und 35 Ohm haben.

Theoretisch müsste dann auch bei den beyerdynamic DT-770 PRO die 32er-Variante für Studiozwecke genug sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
syfsyn schrieb:
32 ohm bei mobile sonst ist zu leise
bei mir am P30 sind sogar 250 Ohm noch angenehm von der Lautstaerke her.
Wuerde aber auch die 32er nehmen.
 
Die Frage ist eher warum du denkst das mehr Ohm gleichzusetzen ist mit besserem Klang.
Lautsprecher haben teilweise unter 4Ohm ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: n8mahr
ErstOraP schrieb:
Bin aber noch bei der Ohmanzahl unentschlossen.

Bis 80 Ω ist im niedrigen Bereich, ab 250 Ω sollte ein Kopfhörerverstärker verwendet werden.

Ohren auf beim Kopfhörer-Kauf: Impedanz und ihre Auswirkung | Beyerdynamic
In diesem Beitrag erklären wir, was es mit dem Begriff „Impedanz“ auf sich hat und worauf man beim Kauf eines Kopfhörers achten sollte. Außerdem zeigen wir dir, wie du die Lautstärke deines Kopfhörers berechnen kannst.

Inwiefern haben die verschiedenen Impedanzen des DT 880 Edition bzw. DT 990 Edition Einfluss auf den Klang? | Beyerdynamic
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: JAIRBS
TheGhost31.08 schrieb:
Die Frage ist eher warum du denkst das mehr Ohm gleichzusetzen ist mit besserem Klang.
Lautsprecher haben teilweise unter 4Ohm ...
Dafür liegt die Ausgangsimpedanz von Endstufen bzw. Verstärkern deutlich unter 0,1 Ohm, Kopfhörerverstärker sind hochohmiger (Stichwort Dämpfungsfaktor). Und bei HiFi-Verstärkern wird oftmals der Kopfhörerausgang durch einen Spannungsteiler von der Endstufe abgezweigt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CMDCake
Hauro schrieb:
Bis 80 Ω ist im niedrigen Bereich, ab 250 Ω sollte ein Kopfhörerverstärker verwendet werden.
Stimmt.

Ich tendiere momentan eher zu 80 Ohm, weil ich da keinen Verstärker brauche. Die Frage ist eben, ob diese auch für mobile Geräte geeignet sind (Lautstärke) und auch für Studioanwendungen ausreichen (Amateurbereich).

Vielleicht gibt es hier noch ein paar Leute, die ihre Erfahrungen berichten können. Im Internet findet man zu diesem Thema sehr viel Widersprüchliches.
 
ich habe die 770 mit 80Ohm. Bisher hatte der KH an allen smartphones und laptops ausreichend lautstärke dass man für eine normale lautstärke ca 40-60% aufdrehen musste 100% war für normale musik zu laut. Wenn man natürlich so laut hören möchte, dass das trommelfell platzt sind die 80Ohm nix, zum normalen hören aber absolut OK
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Vindoriel und ErstOraP
ErstOraP schrieb:
Was ich mich außerdem frage ist, warum z.B. die AKG K-812 und andere Kopfhörer aus dem Profibereich (900€ aufwärts) nur zwischen 30 und 35 Ohm haben.

Theoretisch müsste dann auch bei den beyerdynamic DT-770 PRO die 32er-Variante für Studiozwecke genug sein.
Ist eine Frage der Abstimmung, verwendeten Materialien/ Technik und - wie fast immer im HiFi Bereich - auch etwas Aberglaube.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ErstOraP
Ich nutze die 250 Ohm dt 880 am Handy per Klinke, am PC mit alc 8xx irgendwas (also nix high end), am anderen Rechner mit alc 1200, ohne Verstärker und am TV per Klinke und es ist mehr als laut genug. Und meine Ohren beschalle ich schon seit fast 50 Jahren. Alles in allem rate ich Dir zu 250 Ohm.
 
ErstOraP schrieb:
Stimmt.

Ich tendiere momentan eher zu 80 Ohm, weil ich da keinen Verstärker brauche. Die Frage ist eben, ob diese auch für mobile Geräte geeignet sind (Lautstärke) und auch für Studioanwendungen ausreichen (Amateurbereich).

Vielleicht gibt es hier noch ein paar Leute, die ihre Erfahrungen berichten können. Im Internet findet man zu diesem Thema sehr viel Widersprüchliches.
Nimm einfach einen, es macht KEINEN Unterschied, außer geringfügig in der Lautstärke. Wenn du es am "Händi" nutzt mit einem 30 cent DAC, was soll dabei Hi-Fi mäßiges bei herum kommen?

Anders formuliert, selbst als Amateur-Abmischer wirst du mit beiden glücklich werden; als Profi kaufst du dir dann irgendwann einen nur für´s Mischpult.

Und klar gibt es "Widersprüchliches", das liegt
1) an dem subjektiven Hörempfinden der einzielnen Leute - was ist laut? was ist guter Klang? und
2) an den verwendeten Materialien und der Technik des Kopfhörers; gibt welche, die sind mit 250Ohm leiser als andere mit 400; sehr gute 600er sind auf einem Wikungsgradniveau mit 250ern etc pp. Nur die Fausregel lautet: weniger Ohm = lauter auch an sehr schwachen Verstärkern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ErstOraP
Ich hab die DT990 Pro 250Ohm, die haben auch an meinem Telefon genug druck, dass ich nicht ganz aufdrehen muss, an meiner Soundkarte (Mackie Onyx) bin ich bei der Lautstärke nur im unteren Drittel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ErstOraP
Grundsätzlich würde ich die 32 Ohm oder 80 Ohm empfehlen, dann muss du dich normalerweise nicht um einen Verstärker kümmern.. Wenn du das Ding wirklich viel auf dem Smartphone nutzen möchtest, dann würde ich eher zu 32 Ohm tendieren.

Du musst allerdings beachten, dass die 32 Ohm standarmäßig mit Lederohrpolstern daherkommt, und deswegen auch einen anderen (wohl von den meisten als schlechter empfundenen) Klang hat. Wenn du dir also die 32 Ohm holst, solltest du dir die passenden Stoff-Ohrpolster dazubesorgen.
Ironbutt schrieb:
Ich hab die DT990 Pro 250Ohm, die haben auch an meinem Telefon genug druck, dass ich nicht ganz aufdrehen muss, an meiner Soundkarte (Mackie Onyx) bin ich bei der Lautstärke nur im unteren Drittel.
Da würde mich das Smartphone interessieren. Die 250 Ohm brauchen normalerweise schon ziemlich viel Leistung, um richtig laut zu werden.
 
maweasesnet schrieb:
Da würde mich das Smartphone interessieren. Die 250 Ohm brauchen normalerweise schon ziemlich viel Leistung, um richtig laut zu werden.
Nicht Leistung, sondern Spannung. Die Leistung ergibt sich aus Spannung und Impedanz.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mawasesnet
Vindoriel schrieb:
Nicht Leistung, sondern Spannung. Die Leistung ergibt sich aus Spannung und Impedanz.
Du hast natürlich recht :D.

Wollte damit nur nur ausdrücken, dass man dafür schon nen ordentlichen Verstärker braucht. z.B. ein Fiio K3, Sharkoon Gaming DAC und diverse Interfaces tun sich bei 250 Ohm schon schwer, den richtig laut zu bekommen, die müsste ich persönlich schon auf 70-80% der Gesamtlautstärke stellen, um auf eine für mich ordentliche Lautstärke zu kommen. Da ist man schnell man am Maximum, wenn man einen EQ anwendet oder eine leisere Quelle verwendet.

Generell würde ich sowieso niemals Motherboard-Audio verwenden, das hat sich bis jetzt nicht als sehr zuverlässig herausgestellt, auch wenn es laut genug wird (oft hohe Ausgangsimpedanz, diverse Störsignale des PCs bzw Grafikkarte, etc.). Die 30€ für einen Sharkoon Gaming DAC würde ich persönlich schon ausgeben, um auf Nummer sicher zu gehen.
 
Zurück
Oben