Beyerdynamic DT770 PRO 80OHM

juzli

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Guten Tag, ich hätte eine Frage bezüglich den Beyerdynamic DT770PRO bräuchte ich für die 80OHM Version einen Verstärker oder sollte es auch ohne am PC klappen?

Gruß.
 
Kommt auf deine Onboard an. Btw. schau dir evtl. mal das Custom Studio an. Bei dem kannst das Kabel wechseln und Treiber sind wahrscheinlich die selben wie beim DT 770 mit 80 OHM verbaut. Zusätzlich kannst bei dem den Bass in 4 Stufen per Bassslyder einstellen.

Würde den Hörer einfach bestellen und testen. Als Kopfhörerverstärker wenn du Geld hast würde ich einen Objektive 2 AMP empfehlen.

http://www.headnhifi.com/amplifiers/desktop-headphone-amplifiers/O2-desktop-amplifier

Die Gainstufen würde ich aber nicht Standard auf 2,5 und 6,5 facher Verstärkung lassen, es seih den du willst den AMP auch mit einem Smartphone verwenden. Würde x 1,0 und x 2,5 oder max 3,5er Gain auswählen. Mit dem 6,5er Gain überfährst den AMP mit den meisten Onboard, USB oder PCIe Soundkarten.

Alternative tuts aber auch eine Sounblaster G5 wenn deine Onboard probleme mit Interferenzen hat, da hast auch genug Saft am Ausgang.
 
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Habe die 80Ohm Variante selbst, zuerst mit Onboard Sound genutzt, funktioniert, allerdings fehlt dem ganzen allerdings der Gewisse "Bumms" :D Habe dann von nem Freund ne Soundblaster Z mit KHV bekommen, jetzt kann man auch das Potential ausschöpfen ;)

Edit: Das Board GA X58A UD3R hat nen Realtek ALC 889. Weiß nicht ob das mit heutigen Onboardchips vergleichbar ist, ist ja en bisschen in die Jahre gekommen ;)
 
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Edit: Das Board GA X58A UD3R hat nen Realtek ALC 889. Weiß nicht ob das mit heutigen Onboardchips vergleichbar ist, ist ja en bisschen in die Jahre gekommen

Die DACs sind in der Regel linear. Problem ist meistens nur die zu hohe Ausgansgimpedanz und oft zu schlechte Abschirmung vom Rest (Grafikkarte usw.). Außerdem fehlt wie du selbst bemerkt hast oft die Lautstärke. Vorallem bei leise/dynamisch aufgenommem Material mit geringen durchschnittlichem RMS Pegel.

Mal als Vergleich:

Die Insel von Farin Urlaub:

foobar2000 1.3.17 / Dynamic Range Meter 1.1.1
log date: 2018-03-30 14:26:47

--------------------------------------------------------------------------------
Statistics for: 14-Insel
Number of samples: 9218076
Duration: 3:29
--------------------------------------------------------------------------------

Left Right

Peak Value: -0.20 dB --- -0.20 dB
Avg RMS: -7.72 dB --- -7.47 dB
DR channel: 6.67 dB --- 6.46 dB
--------------------------------------------------------------------------------

Official DR Value: DR7

Samplerate: 44100 Hz
Channels: 2
Bits per sample: 16
Bitrate: 1009 kbps
Codec: FLAC
================================================================================
Die Leiche von Farin Urlaub:

foobar2000 1.3.17 / Dynamic Range Meter 1.1.1
log date: 2018-03-30 14:26:58

--------------------------------------------------------------------------------
Statistics for: 08-Die Leiche
Number of samples: 9962484
Duration: 3:46
--------------------------------------------------------------------------------

Left Right

Peak Value: -1.77 dB --- -1.90 dB
Avg RMS: -13.82 dB --- -13.76 dB
DR channel: 10.02 dB --- 9.85 dB
--------------------------------------------------------------------------------

Official DR Value: DR10

Samplerate: 44100 Hz
Channels: 2
Bits per sample: 16
Bitrate: 784 kbps
Codec: FLAC
================================================================================

Der durchschnittliche RMS Pegel bei "der Leiche" ist um 6 DB niedriger, sprich man braucht hier für die selbe Lautstärke wie bei der Insel das doppelte an Ausgangsleistung vom DAC/KHV um auf die selbe Lautstärke wie bei der Insel zu kommen.

Bzgl. Ausgangsimpedanz, siehe hier was das macht:

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=110&thread=16940&postID=26#26
 
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hi, wollte nur anmerken, dass ich diesen kopfhörer schon so in betrieb hatte:

HIRESFI USB DAC9023 Mark II - Cinch Ausgang - HighEnd D/A Wandler

der kostet wenig ist aber dem onboard um lichtjahre überlegen. das war der beste kauf seit langem.
die lautstärke war für mich ausreichend, aber das muss dann jeder individuell entscheiden.
 
Naja, Lichtjahre nicht unbediengt. Mein ALC 1220 wischt mit den meisten Soundkarten schon den Boden, grade was das Grundrauschen angeht.

Schlecht ist der aber wirklich nicht, aber unnötig wenn die Onboard keine Probleme macht. Lieber einen guten KHV nehmen. Vorallem ist der DT 770 und auch das Custom Studio eh nicht anfällig für Grundrauschen, bzw. man hört es bei den beiden Hörern nicht so schnell wie z. B. bei einem T5p oder sehr empfindlichen In ears.

Das Thema DAC wird meistens überschätzt, den braucht man in der Regel nur wenn der vorhandene nicht linear ist, zu lautes Grundrauschen hat oder mit Störeinflüssen zu kämpfen hat. Ansonsten ist ein KHV immer sinnvoller.
 
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ja, da ging der enthusiasmus ein bisschen mit mir durch, aber hörbar ist der unterschied allemal,
seitdem genieße ich musik auch wieder am pc, sound in games ebenso.
problem war weniger das rauschen, als die mangelnde auflösung.
orchestermusik klingt nach orchester und schusswaffen im spiel weniger nach knallfrosch, sondern knackig :D

edit: die dt770 sind aber wirklich weniger das problem, da habe ich auch schon 10fach teurere dran gehängt (zu testzwecken) und dann ist der unterschied wirklich sehr groß (nach meinem empfinden), bin allerdings auch mit einem sensiblen gehör gesegnet :evillol:
 
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ja, da ging der enthusiasmus ein bisschen mit mir durch, aber hörbar ist der unterschied allemal,

problem war weniger das rauschen, als die mangelnde auflösung.

Klingt nach zu wenig Ausgansgleistung der Onboard und/oder zu hoher Ausgansgimpedanz der Onboard. Der DT 770 mit 80 OHM wird deutlich beeinflusst vom Klang her von Ausgängen mit mehr als 150 OHM. Ein KHV behebt solche Probleme das der Ausgangswiederstand vom Ausgang an dem der Hörer hängt entscheidend ist.

Siehe hifi Forums Link von mir.

Der Custom one Pro hat z. B. bei 100 HZ eine deutlich höhere Impedanz als bei den übrigen Frequenzen. Das Ergebnis ist das in diesem Bereich deutlich mehr Spannung ankommt und der Hörer so einen indirekten Bassboost Equalizer abbekommt. Kann unter umständen ziemlich matschig klingen.^^

http://graphs.headphone.com/index.p...le=5&graphType=7&buttonSelection=Update+Graph

Die meisten Hörer haben beim Imedanzverlauf eine Steigung bei 100 HZ.

http://graphs.headphone.com/index.p...le=5&graphType=7&buttonSelection=Update+Graph

Der Ausgangswiederstand sollte im besten Fall weniger/gleich 1 OHm betragen.

steve127 schrieb:
an o-saft-killer,
du scheinst dich ja gut auszukennen, denkst du, dass ich über den dac kein gutes ergebnis bekomme? subjektiv bin ich damit sehr happy, aber wird das messtechnisch ganz anders aussehen?

Der DAC den du hast ist super. Man muss sich den aber nicht kaufen wenn man bereits einen guten hat. Ersetzen davon wenn man den schon hat wäre Schwachsinn. ;)

Da kannste auch einen 1000 € DAC verwenden, klanglich gibt es da an sich keine Unterschiede. Meistens kauft man sich deutlich teurere Geräte nur wegen Features die man haben will, will man einfach nur Stereo Sound reicht so eine kleine USB DAC Box wie du sie hast absolut aus. Z. B. hat der RME ADI-2 Pro einen digitalen Croosfeed mit dem man 30 Grad Lautsprecherklang auf Kopfhörern nachstellen kann, einen extrem Rauscharmen Ausgang für In ears usw. usf.
 
Zuletzt bearbeitet:
an o-saft-killer,
du scheinst dich ja gut auszukennen, denkst du, dass ich über den dac kein gutes ergebnis bekomme? subjektiv bin ich damit sehr happy, aber wird das messtechnisch ganz anders aussehen?

edit: danke, bei mir war es ja nur das ersetzen des onboard, da ich mit diesem sehr unzufrieden war. evtl. haben da auch andere komponenten reingestreut, das war nicht schön.
für 50 euro war da in jedem fall ein guter deal und ich freue mich immer wenn ich da meinen sennheiser einstöpsle ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
@ TE, wenn du Beyerdynamic kaufen willst, schau dir evtl. auch den DT 250 mit 80 OHM an. Ein unterschätzer. Vorallem hat der Ovale Ohrmuscheln, kann mir vorstellen das der sogar bequemer ist.

https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt250.htm

Klingt was dunkler, bassiger und hat keine so spitzen Höhen wie die DT 770 Modele.

edit: danke, bei mir war es ja nur das ersetzen des onboard, da ich mit diesem sehr unzufrieden war. evtl. haben da auch andere komponenten reingestreut, das war nicht schön.
für 50 euro war da in jedem fall ein guter deal und ich freue mich immer wenn ich da meinen sennheiser einstöpsle ^^

Ein neuer DAC wenn er genug Ausgangsleistung hat ist dann auch oft die einfachste Lösung. Im schlimmsten Fall hat man nämlich an Onboard mit einem KHV plötzlich mit Interferenzen zu kämpfen und nicht mehr mit einer zu hohen Ausgansgimpedanz usw. :D

Daher später auch der Tipp zur Soundblaster G5 auch wenn ich sagen muss das ich von der Qualität bei Creative nicht so überzeugt bin. Evtl. ist die von dir vorgeschlagene DAC Box ja wirklich die beste Lösung. Meine Soundblaster omni macht nämlich jetzt nach einem Jahr langsam Faxen, ka. ob ich Pech hatte.

Aja, der soll auch ziemlich gut sein btw.

https://www.amazon.de/FX-Optical-Co...e=UTF8&qid=1522415732&sr=8-5&keywords=usb+dac

Kann mir vorstellen das der auch gut Ausgangsleistung hat.
 
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Ich habe das: MSI Z270 Gaming M5 Intel Z270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail was würdest du mir für ein APM empfehlen oder sollte ich einfach den 32 OHM kopfhöhrer nehmen oder vllt einen Von sennheiser?<

Gruß.
 
Glückwunsch du hast wie ich einen ALC 1220. Teste mal ob du elektrisches Zirpen am Kopfhörerausgang hast oder andere Interferenzen. Die 32 OHM Variante vom DT 770 klingt deutlich schlechter/anders als die 80 OHM Variante.

Mal als Vergleich damit du weißt was ich meine:

Beyerdynamic DT 770 Pro (80Ohm) Average.PNG

Ist zwar das MMX300 mit 32 Ohm, verwendet aber die Treiber vom DT 770 mit 32 Ohm.

Beyerdynamic MMX 300 2. Generation.PNG

Dazu kommt das die 32 OHM Variante eher Probleme mit klangverfälschung durch eine zu hohe Ausgangsimpedanz der Soundkarte bekommt. Lieber einen Hörer mit höherer Impedanz nehmen. Bei denen hört man meistens dadurch das die nicht selten schwerer anzutreiben sind auch weniger Grundrauschen, bzw. das kommt nicht so schnell durch.

Aber eine ganz wichtige Sache hast du noch nicht geschrieben, was möchtest du überhaupt klanglich? Eher Basslastig? Neutral? Hochtonlasstig?

Sennheiser steht meistens eher für neutral, Beyerdynamic hat bis auf wenige Außnahmen eher mehr Hochton und Teufel z. B. setzt auch viel Bass.

Der DT 250 mit 80 OHM noch als Vergleich:

Beyerdynamic DT 250.PNG

Muss dazu sagen, die Messungen vopn Sonaworks sind schgon kompensiert. Die senken durch Ihre kompensierung die Mitten im Bereich 2 bis 4 KHZ wie ich finde zu weit ab. Aber ansonsten passen die zumindest bei mir super.
 
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Mal ein kleiner Erfahrungsbericht: Ich betreibe einen DT-990 mit 250 Ohm direkt an einem ASrock B85M Pro4 (Realtek ALC892) und habe bisher keinen Bedarf für einen Verstärker gehabt. Auf 100% kann ich hören, dann ist es aber unangenehm & ungesund laut.
 
Hatte bis gestern die Kombination aus SMSL Sanskriit und SMSL sap 2 pro hier stehen und habe damit meine Sennheiser HD650, T50RPs und Hifman HE4xx betrieben. Übergangsweise bis meine neue DAC/AMP kombo kommt wird der onboardsound des Gigabyte z270x gaming 7 genutzt.

Ja, laut genug schafft der onboardsound, aber klanglich ist das ne katastrophe. Ich weiss nicht mal wie ich es beschreiben soll, kreischend? Schrill? Anstrengend? Ich denke das beschreibt es am besten.
 
Schau mal nach ob du den Audio Treiber von Creative installiert hast. Evtl. verwendet dein Board sowas wie SBX Studio oder ähnliches.

Creative® Sound Core 3D chip
Support for Sound Blaster Recon3Di
TI Burr Brown® OPA2134 operational amplifier
High Definition Audio
2/5.1-channel
Support for S/PDIF Out

Ohne den Treiber kann es sein das der DSP Chip integriert ist, evtl. musst du im Treiber aber auch noch passende Einstellungen für eine neutrale Abstimmung vornehmen. Bei meiner Soundblaster Omni und bei der Soundblaster Z z. B. ist SBX pro Studio Standard aktiviert.

Weil an sich ist es unlogisch das der Sound bei dir Schriller wird, er sollte bei hoher Ausgangsimpedanz vom Board eher dumpfer/dicker vom Sounding her bei dem Sennheiser HD 650 werden. Der Hifiman hat glaube ich einen linearen Impedanzverlauf und kann daher nicht klanglich durch eine zu hohe Ausgangsimpedanz verbogen werden.
 
Ich glaub das wurde falsch verstanden, das war kein Hilfegesuch sondern eher eine kurze Stellungnahme zu der Qualität von angeblich hochwertigem onboardsound.

Afaik ist der Soundcore 3D der gleiche Chip der auch auf der sb z steckt und damit ist das Ding einfach disqualifiziert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eig Eher Neutral fürs Spielen und Filme, Musik schauen meinst du meine Soundkarte schafft 80OHM?
 
Afaik ist der Soundcore 3D der gleiche Chip der auch auf der sb z steckt und damit ist das Ding einfach disqualifiziert.

Weshalb? Meine Soundblaster Omni lief einwandfrei und hatte klanglich null Unterschied zu so ziemlich jedem DAC den ich davor hatte gemacht. Einzig das Grundrauschen was der bei z. B. meinem T5p zu Tage gefördert hat war echt nicht so der Bringer. Bei deinen aufgezählten Hörern sollte das aber nicht das Problem sein. :D

Eig Eher Neutral fürs Spielen und Filme, Musik schauen meinst du meine Soundkarte schafft 80OHM?

Würde einen Sennheiser HD 600 nehmen, der ist neutral mit relative wenig Tiefbass und leichter Hochtonanhebung. Die Impedanz vom Kopfhörer ist nicht wichtig, der Wirkungsgrad ist entscheidend. Mein AKG 702 mit glaub 50 OHM war nur minimal lauter als mein MMX300 mit 600 OHM Impedanz an ein und der selben Soundkarte.
 
Zuletzt bearbeitet:
So viel Geld wollte ich eig nicht ausgeben, wie sieht es mit dem Sennheiser 569 oder 579 aus? Würde zwischen dem und dem beyerdynamic halt tendieren. was ist deine meinung? Würde sie wie gesagt meist fürs gamen musik höhren vorzugsweise benutzen

Gruß.
 
Also wenn Beyerdynamic würde ich das Custom Studio nehmen. Kannst bei dem den Bass in 4 Stufen einstellen, das kannst sonst bei so ziemlich keinem Hörer. Zusätzlich kannst ein V-Moda BoomPro Mikrofon beim Custom Studio verwenden, nutze ich auch.

https://www.amazon.de/gp/product/B00BJ17WKK/ref=oh_aui_detailpage_o02_s00?ie=UTF8&psc=1

Bei den Sennheisern ist der HD 599 grad im Angebot: https://www.amazon.de/Sennheiser-HD...y-Matt-Ivory/dp/B01L1IICR2/ref=dp_ob_title_ce

Kann mir gut vorstellen das der recht neutral ist, sicher machst da auch nix falsch. Beim Custom Studio hättest du aber wie ich finde die bessere Verarbeitung und halt Anpassbarkeit des Basses per Slyder. Den Hochton falls er zu laut ist kann man per Equalizer leicht entschärfen.

Custom Studio bei Thomann: https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_custom_studio.htm
 
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