Lübke
Fleet Admiral
- Registriert
- Aug. 2007
- Beiträge
- 21.162
@Bright0001:
der kolossale nachteil: passiert dir irgendwann mal ein kleines missgeschick, etwas peinliches, was auch immer, du kannst dir sicher sein, dass wildfremde menschen es hinter deinem rücken auf facebook, you tube und co posten und dich der lächerlichkeit preisgeben. du wirst permanent von jedem überwacht und beobachtet. und das nur für den relativ unwahrscheinlichen fall, dass mal ein unfall passieren sollte, der dann auch noch fragwürdig in der schuldfrage ist und im passenden blickwinkel der dashcam... also ich finde die relation zwischen einschränkung der verfassungsmäßigen privatsphäre und dem marginalen vorteil in einem seltenen zweifelsfall ein zusätzlichen beweis zu haben schon mehr als fragwürdig.
wie du merkst, ich bin kein freund davon von jedem möchtegern überwacht und gefilmt zu werden.
@DerOlf:
um auch eine lösung anzubieten: es gibt datenschutzkonforme dashcams, die ich auch befürworten kann: sie zeichnen nur temporär auf und speichern bei einem unfall die letzten 15 sekunden, mehr kann man nicht auslesen. keine permanente verkehrsüberwachung durch möchtegernsherifs, kein material für youtube- oder facebookdenonzierer, nur der konkrete vorfall im schadensfall.
das problem: wie kann die polizei erkennen, wer mit illegalen dashcams wildfremde leute bespitzelt und wer eine datenschutzkonforme dashcam verwendet? jedes auto kontrollieren ist ja nicht möglich...
ja der klassische vorteil der totalüberwachung.Erstens Mal der kolossale Vorteil: Man erhöht die Wahrscheinlichkeit dass derjenige Recht bekommt, der auch Recht hat!
der kolossale nachteil: passiert dir irgendwann mal ein kleines missgeschick, etwas peinliches, was auch immer, du kannst dir sicher sein, dass wildfremde menschen es hinter deinem rücken auf facebook, you tube und co posten und dich der lächerlichkeit preisgeben. du wirst permanent von jedem überwacht und beobachtet. und das nur für den relativ unwahrscheinlichen fall, dass mal ein unfall passieren sollte, der dann auch noch fragwürdig in der schuldfrage ist und im passenden blickwinkel der dashcam... also ich finde die relation zwischen einschränkung der verfassungsmäßigen privatsphäre und dem marginalen vorteil in einem seltenen zweifelsfall ein zusätzlichen beweis zu haben schon mehr als fragwürdig.
wie du merkst, ich bin kein freund davon von jedem möchtegern überwacht und gefilmt zu werden.
@DerOlf:
bei der dashcam geht es weniger um den schutz vor behördlicher überwachung als viel mehr vor überwachung von jedermann. aber selbst wenn es nur um behördliche spionage ginge; dadurch dass man alles einfach hinnimmt öffnet man dem missbrauch tür und tor. vieles könnte viel besser sein, wenn die masse der leute nicht einfach alles mit sich machen lassen würden. stell dir mal vor die leute würden statt der datenkrake whatsapp alle zu threema wechseln, was glaubst du wie schnell whatsapp plötzlich den datenschutz einhalten könnte? dagegen ist die vorladung von marc zuckerberg bei der eu ein witz.Aus Datenschutzgesichtspunkten finde ich es auch eher fragwürdig ... aber mit einer Wanze in jeder Tasche (Smartphone) kann mir das eigentlich auch echt einfach egal sein.
um auch eine lösung anzubieten: es gibt datenschutzkonforme dashcams, die ich auch befürworten kann: sie zeichnen nur temporär auf und speichern bei einem unfall die letzten 15 sekunden, mehr kann man nicht auslesen. keine permanente verkehrsüberwachung durch möchtegernsherifs, kein material für youtube- oder facebookdenonzierer, nur der konkrete vorfall im schadensfall.
das problem: wie kann die polizei erkennen, wer mit illegalen dashcams wildfremde leute bespitzelt und wer eine datenschutzkonforme dashcam verwendet? jedes auto kontrollieren ist ja nicht möglich...