News Bildsensor: Toshiba kündigt kleinsten 16-Megapixel-Sensor an

Wattwanderer schrieb:
Andererseits ragen jetzt schon die Kameralinsen nach hinten raus, selbst bei Apple die sich unter anderem über Design definieren.

So gesehen kann kleinere Sensoren schon ein erstrebenswertes Merkmal sein wenn es dünnere Kameraeinheit ermöglicht. D.h. wenn kleinere Sensoren das ermöglicht. :)
Bei Sony ragen die meisten Kameras nicht drüber hinaus. Dazu braucht man auch keinen kleinen sondern bloß einen flachen Sensor.
Das Problem ist aber meistens die Optik. Da die aber sowieso sehr oft zusammen als Kameramodule verkauft werden kommts iwie auf das gleiche hinaus.


Christi schrieb:
Und wer jetzt nicht Lust hat 9 Minuten diesem komischen Typen zuzuhören? Kannst du das in 3 Sätze zusammenfassen?



Haja... Mit den Smartphone Kameras tut sich in naher Zukunft wohl nicht viel. Bissel mehr fps, Sonys Curved sensor... Aber das wars dann schon :(
Lytro in nem Smartphone, das wär doch mal was.
 
Laut Photo Review entspricht ein Bildsensor von 1/2,7" einer Diagonalen von 6,59mm, einer Breite von 5,37mm sowie einer Höhe von 4,29mm.
 
Wenn man mal kurz google verwendet, findet man schnell dieses:

"Die zölligen Angaben der CCD- und CMOS-Sensoren sind nur historisch zu erklären: Bildaufnahme-Röhren von Fernsehkameras wurden bis Mitte der 80er Jahre verwendet und waren lange den CCD- oder CMOS-Sensoren überlegen, die Ende der 60er Jahre erfunden wurden.

Der eigentliche Bildwandler der Röhren-Kameras befand sich in einer gläsernen Vakuumröhre, und die verschiedenen Bildaufnahmeröhren wurden unter anderem nach ihrem Außendurchmesser des Glaskolbens klassifiziert. Die Diagonale der lichtempfindlichen Fläche innerhalb der Röhre war natürlich kleiner und betrug etwa zwei Drittel des Außendurchmessers. Äquivalente CCD-Sensoren, die die Kathodenstrahlröhren ersetzen sollten, mussten genau diese Fläche abdecken. Ein CCD, dessen lichtempfindliche Fläche einer 1/2-Zoll-Röhre entspricht, wurde daher als 1/2-Zoll-Sensor bezeichnet, auch wenn dies den reellen Größen des CCD-Sensors nicht entspricht."

Quelle

Kurz noch zum Sensor:
Ich verstehe nicht, warum kleine Pixel schlimm sein sollen. Ja diese werden pro Pixel mehr rauschen, aber mich persönlich interessieren 100% Ansichten nicht wirklich. Entweder schaue ich mir die Bilder vollständig am Monitor an oder ich lasse diese ausdrucken. Dann werden normalerweise mehrere Pixel zu einem zusammen gefasst und das Rauschen pro erhaltenem Pixel ist wieder geringer. Das kann sogar dazu führen, dass dann das Rauschen von einem hochauflösenden Sensor herunterskaliert geringer ausfällt als von einem Sensor mit niedrigerer Auflösung. Man kann auch Schärfe gewinnen, ein gutes Beispiel hierfür sind UHD Videos, die auf HD skaliert wurden.
Ich denke also nicht, dass man wirkliche Nachteile bei solch einem Sensor erhält.

Etwas mehr OT dazu. Ein Labortest:
DXOMark
Klickt man hier auf das Rauschen (SNR 18%) und dann auf Screen (entspricht 1:1 Ansicht), liegt die D4s vor der D750 und dann deutlich vor der D810. Kein wunder, die D4s hat nur 16MPixel, die D750 24MPixel und die D810 36MPixel.
Geht man dann aber auf Print, ändert sich die Situation und die D810 liegt manchmal sogar leicht vor den anderen Kameras. Weil halt einfach viel mehr Pixel zur "Mittelung" zur Verfügung standen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, den letzten Toshiba Sensor, den ich in einem Smartphone gesehen habe war der im HTC M9 und der ist bekannterweise furchtbar und deutlich hinter den Sony Exmor Sensoren.

Und alle die sich hier über den kleinen Sensor aufregen: das Ding ist für Smartphones und günstige Point-and-Shoots gedacht, ein iPhone 6 hat einen 1/3" Sensor - also NOCH kleiner. Viel größer geht nunmal nicht, dafür bieten Smartphones nicht genügend Platz.

Zudem können auch kleine Sensoren tolle Bilder machen - sie haben eben nur Nachteile in Bezug auf schlechte Lichtverhältnisse und Tiefenunschärfe (Bokeh, Depth of Field). Durch den kleinen Sensor bekommt man weniger Licht rein - wobei Sony in den letzten Jahren bewiesen hat, dass man hier durch neue Technik durchaus einiges rausholen kann - und durch den hohen Cropfactor muss man zwangsweise eine sehr "weite" Linse draufpacken (ich glaube das Vollformat Equivalent ist etwa 4mm), dadurch ist es schwierig viel Bokeh zu bekommen.
 
amigo99 schrieb:
Liebe Redakteure! Nachdem wir in Europa leben bitte gebt die Größe von Sensoren in mm an! Was soll ich mir unter 1/2,7 Zoll vorstellen? Vielen Dank!

Zumindest eine Angabe der cm bzw. mm in Klammern dahinter (wie bei TVs oder PC-Monitoren) wäre wünschenswert :D


Gruß,
Der Doc.
 
Christi schrieb:

Das ist kein besonders guter Vergleich. Kleine Sensoren hinken einfach immer meilenweit hinterher.
Ich zitiere mal mein youtube-kommentar:
Marty M schrieb:
Die Canon taugt einfach nichts im Vergleich zu anderen Einsteigerkameras (z.B. sony a5100). Veraltete Technik und Sensoren und die Video-Fähigkeiten von Canon Dslrs sind unterirdisch schlecht, selbst bei aktuellen Canon Profi-Dslrs.
Desweiteren kann die Canon durchaus dieselben überschärften, kontrast und sättigungsreichen, poppigen Bilder produzieren. Man muß die Kamera eben einmalig entsprechend einstellen. So hat man leider im Video ständig das Gefühl, dass das LG die detailreicheren, schöneren Bilder produziert.
Der unschärfere Bildeindruck kommt auch davon das man die Canon auf f/6,3 hätte abblenden müssen um denselben Bildeindruck zu bekommen.


voodoo_child schrieb:
Und alle die sich hier über den kleinen Sensor aufregen: das Ding ist für Smartphones und günstige Point-and-Shoots gedacht, ein iPhone 6 hat einen 1/3" Sensor - also NOCH kleiner. Viel größer geht nunmal nicht, dafür bieten Smartphones nicht genügend Platz.
Das Nokia 1020 beweist das Gegenteil. Das Ding war ein Geniestreich.

voodoo_child schrieb:
Zudem können auch kleine Sensoren tolle Bilder machen - sie haben eben nur Nachteile in Bezug auf schlechte Lichtverhältnisse und Tiefenunschärfe (Bokeh, Depth of Field). Durch den kleinen Sensor bekommt man weniger Licht rein - wobei Sony in den letzten Jahren bewiesen hat, dass man hier durch neue Technik durchaus einiges rausholen kann - und durch den hohen Cropfactor muss man zwangsweise eine sehr "weite" Linse draufpacken (ich glaube das Vollformat Equivalent ist etwa 4mm), dadurch ist es schwierig viel Bokeh zu bekommen.

4mm KB??? Vielleicht solltest du mal googeln was für einen Bildwinkel man mit so einer Brennweite erwarten kann. Die 4mm musst du mit dem Crop-Faktor von 7??? mutliplizieren und man muss da auch nicht zwangsweise weite Brennweiten draufpacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
wazzup schrieb:
Das ist korrekt. Aber trotzdem will ich keine verrauschten Bilder haben. Dann lieber weniger mp.
Die Bildqualität eines iPhone 6 ist schon ok. Zumindest solange man keine richtige Kamera zum Vergleich hat.

Sagen wir es mal so: Ich habe kein einziges Bild gemacht das ich aufheben würde hätte ich es nicht selbst geschossen oder bin mit im Bild. Da bin ich mit der Bildqualität heutiger High-End Handys mehr als zufrieden. Der fehlende Zoom wäre der einzige Grund warum ich nach anderen Kameras schauen würde. Davon abgesehen, mehr wäre zumindest für mich Perlen vor die Säue. :)
 
Schön und gut. Aber ich frag mich immer was dieser Megapixelwahn soll. Wozu 16 MP? Das Ding ist für Smartphones und Tablets, Die Bilder die damit gemacht werden kommen in FB, Whatsapp und co. da werden die Bilder sowieso runtergerechnet.
4MP hättens auch getan. Dann hätten sie den Sensor auch mit 1/5,4" machen können oder bei gleich bleibender Größe weniger Rauschen gehabt.
 
neueinsteiger84 schrieb:
Das kann sogar dazu führen, dass dann das Rauschen von einem hochauflösenden Sensor herunterskaliert geringer ausfällt als von einem Sensor mit niedrigerer Auflösung.

Solange man Äpfel mit Birnen (zwei verschiedene Sensoren) vergleicht, sicher. Wenn du mal unterstellst, dass alle Parameter bis auf die Pixeldichte gleich bleiben, bekommt das Sensoer mit mehr Pixeln nicht nur pro Pixel, sondern auch insgesamt weniger Licht ab. Jedenfalls auf den lichtempfindlichen Bereichen, jeder Pixel bringt ja einen Elektronik-Overhead mit, der Fläche auf dem Sensor kostet.

Konkret bei Handys kommt dazu, dass wohl kaum eine dieser mit dem Sensor verklebten Plastiklinsen diese Auflösung auch nur theoretisch liefern könnte, selbst wenn Licht etc. perfekt wären.

Abgesehen davon ist die Diskussion Handykamera vs. DSLR natürlich für den Arsch. Das dürfte den DSLR-Freunden spätestens dann auffallen, wenn man es mal anhand einer DSLR beschreibt: Natürlich lässt ein 200mm f/2.0 doppelt so viel Licht durch wie ein 200mm f/2.8. Ist aber dafür auch um ein Vielfaches teurer und schwerer. Würdet ihr euch das deshalb kaufen? Und wenn ihr es hättet, würdet ihr es wirklich jedes Mal mitnehmen nur weil die theoretisch erzielbare Bildqualität größer ist? Ich wage das mal zu bezweifeln ;)
 
DerVengeance schrieb:
Es ist bei kamerasensoren nun mal so üblich, die Diagonale in Zoll anzugeben. (Genauso wie auch bei Smartphones IMMER von einem 5-Zoll Display die Rede ist und nie von einem 12,5cm Bildschirm)

Man das aber sowieso leicht im Kopf umrechnen (1 Zoll = 2,54 Zentimeter).

Leider falsch!

Bei Kamerasensoren wird traditionell nicht die Bilddiagonale als echtes Maß angegeben, sondern die Größe einer - in dem Falle komplett fiktiven - Bildaufnahmeröhre!! Das stammt noch aus einer Zeit, in der die analogen Aufnahmesensoren tatsächlich in Röhren untergebracht waren. Also aus der TV-Steinzeit. Es wäre wirklich mal an der Zeit, hier ein neues Bemaßungssystem einzuführen, das dann mit echten Bilddiagonalen arbeitet, statt mit rein fiktiven Abmessungen (eben der nicht existenten Röhre), und die dann auch noch im Bruch, oder sogar als gemeiner Bruch mit einem Dezimalbruch im Nenner (zB.. 1/2,7"), in einem Imperialmaß auszudrücken. Das stiftet nur Verwirrung.


Zum Beleg ein kurzes Rechenbeispiel:

Die Maße der Bildaufnahmefläche eines 1"-Sensors betragen 13,3 x 8,8mm. Das ergibt eine Diagonale von 15,86mm. Das ist ein knapper Zentimeter weniger als ein Zoll = 25,4mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FidelZastro:
Das mit den Licht/Pixel stimmt natürlich (wobei man den Effekt auch minimieren kann). Es ändert aber nichts daran, dass Sensoren mit einer höheren Auflösung nicht zwingend schlechter sein müssen. Siehe das Beispiel bei DXOmark, auch wenn es sich hierbei um KB Sensoren handelt.

Von dem her: Mehr MPixel haben nicht immer so große Nachteile, wie viele Leute befürchten. Je nach Anwendungsfall sind mehr MPixel auch besser.

Und zu deinem Beispiel mit den Objektiven: Ich hoffe mal, dass Leute die ein 200 f/2.0 besitzen, auch wissen warum sie dieses haben. Das bedeutet aber nicht, dass diese Personen dann immer solch ein Objektiv mitnehmen. Wohl eher, wenn sie es für die Situation als nötig erachten.
Von dem her kann man auch umgedreht sagen, dass je nach Situation ein Handy mehr als ausreichend ist. Kommt halt einfach auf die persönliche Erwartung an das Bildergebnis an.
 
wazzup schrieb:
Das ist korrekt. Aber trotzdem will ich keine verrauschten Bilder haben. Dann lieber weniger mp.
Die Bildqualität eines iPhone 6 ist schon ok. Zumindest solange man keine richtige Kamera zum Vergleich hat.

das bild wird durch einen größeren sensor mit weniger auflösung nicht automatisch besser. das downscaling ergebnis aus vielen mp kann durchaus besser sein als das 1:1 ergebnis aus wenig mp. außerdem gibts bei handhelds nur den digitalzoom, da sind 16mp durchaus ok.

mehr auflösung blei gleicher sensorfläche und ausgabegröße macht das bild nie schlechter, nur besser (mal angenommen die sensoren sind gleich gut). wie sinnvoll auflösung zu optik und zu datenmenge steht, muss halt jeder selbst entscheiden. andererseits wird der speicher auch immer billiger, in zukunft lachen die über die mickrigen 16mp sensoren :D
 
Klassikfan schrieb:
Bei Kamerasensoren wird traditionell nicht die Bilddiagonale als echtes Maß angegeben, sondern die Größe einer - in dem Falle komplett fiktiven - Bildaufnahmeröhre!!

Dass das aus den Zeiten von Annodazumal als Fuchs und Hase etc. habe ich verstanden aber wie reihen sich da 70mm Cinemascope oder 35mm Film ein? Waren das Marketinggeblubber?

Warum tut man sich bei den Kameras mit Angaben in mm oder Zoll so schwer?

Ich meine von x ms bei HDDs auf y iops bei SSDs ging ja auch relativ zügig vonstatten?
 
Also, was Cinemascope 70mm ist, weiß ich nicht. 35mm ist die Breite des alten Kinofilmes, übrigens inklusive Perforation. Was nichts über das Bildformat aussagt, da man dne Film auf verschiedene Weise verwenden konnte. Unter anderen auch um 90° gedreht als Film in der Fotokamera mit einem Bildformat von 24x36mm, was heute als "FF Full Fomat" gilt, während es damals ein "Kleinbild" war, weil Platten und Rollfilme mit 6x6, 6x4,5 und 6x9cm das "Normalformat" waren.

Jede Zeit hat ihre Formate. Und der Betrug am Kunden durch Vorspiegeln größerer Formate (oder deren Verschleiern) ist ja auch nicht neu. So wurden Fernseher und Computermonitore mit Bildröhre ja auch schon in Zoll bemessen, wobei sich die Angabe (analog zur oben genannten Bildaufnahmeröhre/Sensormaß-Problematik) auf die für den Kunden unsichtbare Außenkante der Bildröhre bezog.

Und wenn man jetzt die Auswahl zwischen Kameras mit Sensoren in 1/1,8", und 1/3,2" hat, kommen viele Kunden wohl auch nicht auf die Idee, daß letzterer der Sensor mit der kleineren (tatsächlich nicht einmal halb so großen) Sensorfläche ist. Da steckt einfach böse Absicht dahinter, denn es gibt keine Notwendigkeit, ein Sensormaß mittels Bruch darzustellen. Man "informiert" - indem man die Information unverständlich verschlüsselt. Man vermarktet Schrott und redet sich darauf heraus, daß man ja alle nötigen Informationen gegeben hätte - und außerdem alle Konkurrenten dasselbe machen.
 
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Klar ist ein kleiner Sensor "Schlechter" als ein großer.
Die Kunst ist es ja, die gleiche Bildqualität mit einem kleineren Sensor zu schaffen.

Dieser Sensor "soll" das können.

Wenn es so ist, wäre das zu begrüßen.
 
Man kann es ja auch umgekehrt sehen: Statt die gleiche Bildqualität auf einem kleineren Sensor zu bewerkstelligen, könnte man die Entwicklung nutzen, bei gleichbleibenden Sensormaßen die Bildqualität zu steigern?

Denn das grundsätzliche Problem bei immer kleineren Einzelpixeln ist einfach ein physikalisches: Es kommen weniger Photonen in der Fotozelle an. Damit ist - zusätzlich zum Problem, daß mit der nötigen Signalverstärkung bei schwachem Licht auch das Bildrauschen verstärkt wird, und ausgefiltert werden muß, wobei imer Bildinfos verlorengehen, auch irgendwann einfach nichts mehr da, was noch verstärkt werden kann.

Keine Frage: bei gutem Licht machen Smartphones inzwischen erstaunlich gute Bilder. Aber bei schlechtem Licht müssen sie zeigen, was sie können.
 
voodoo_child schrieb:
Und alle die sich hier über den kleinen Sensor aufregen: das Ding ist für Smartphones und günstige Point-and-Shoots gedacht, ein iPhone 6 hat einen 1/3" Sensor - also NOCH kleiner.

Aber das ist ein 8MP-Sensor - dort stehen jedem Pixel 60% mehr Die-Fläche zur Verfügung.

Wattwanderer schrieb:
Dass das aus den Zeiten von Annodazumal als Fuchs und Hase etc. habe ich verstanden aber wie reihen sich da 70mm Cinemascope oder 35mm Film ein? Waren das Marketinggeblubber?

Warum tut man sich bei den Kameras mit Angaben in mm oder Zoll so schwer?

Hmm, 70mm und Cinemascope schließen sich eigenlich aus. Bei Cinemascope wird ein Breitbild anamorph gestaucht auf 35mm-Film gebannt. 70mm-Film ist ein Breitbildfilm, bei dem eben nicht ein anamorph gestauchtes Bild aufgezeichnet wird, sondern in Originalbreite.
Beide mm-Angaben beziehen sich auf die Filmbreite (und schließt nicht nur die Lochung, sondern auch die Tonspuren mit ein). Aber das sind Analog-Filme, das hat mit der seltsamen Zollangabe bei CCDs nichts zu tun.

Die stammen aus der Anfangszeit der CCDs, als diese tatsächlich anfingen in (TV-)Kameras die Aufnahmeröhren zu ersetzten. Die Angaben interessierten eh nur Profis, an Freizeitknipser oder gar Handy-Schnappschießer hat damals keiner auch nur im Traum gedacht. Man hat die Bezeichnungen also spezifisch zur Kundschaft gewählt, was ja für damals völlig OK war.
Was auf einem anderen Blatt steht, ist, daß man später die Bezeichnung für eine ganz andere Kundschaft beibehalten hat.
Klassikfan spricht von Betrug, es diene zur Verschleierung der wahren Sensorgröße bzw. dessen Winzigkeit.
Da kann ich ihm nicht wirklich widersprechen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und warum nicht? Selbstverständlich geht es aber für manche ist es nicht cool!
Ergänzung ()

Also einfach die reale Größe angeben und jeder weiß sofort was Sache ist!
 
Die NASA hat ein Mars Sonde verloren wegen Zoll und mm Längeneinheiten soviel zur Alltagstauglichkeit. Natürlich funktionieren Zoll angaben aber Römische Zahlen würden auch funktionieren.
 
Burner87 schrieb:
Desto kleiner der Sensor desto schlechter ist nämlich die Bildqualität.

Nicht prinzipiell. Ein kleinerer Sensor mit größeren Pixeln als ein größerer Sensor mit kleineren Pixeln liefert besseres Rauschverhalten (aber weniger Pixel). Und Canon hat mit der 7D mk II ja gezeigt, dass sich auch technologisch einiges tun kann, z. B. hat die 7D obwohl sie einen APS-C Sensor hat und 20,2 MP im Prinzip eine Blendenstufe herausgeholt und liegt somit auf dem Niveau einer Kleinbild-Kamera wie der 6D oder 5D mk III bei gleicher ISO. Der Schritt war allerdings auch langsam mal notwendig, da andere Hersteller schon seit längerem deutlich besseres Rauschverhalten hinbekommen haben als Canon...
 
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