BIOS Beta geupdated

Rtxler

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Hey CB User!
Gestern Nacht habe ich zum ersten Mal mein BIOS geupdated. Das war schon lange hinfällig. Da ich den MSi B450 Gaming Plus MAX nutze, bin ich auf die offizielle Support Page von Msi und mir das aktuellste ausgesucht. ZIP Datei auf den Stick, Pc neugestartet, ins Bios rein, Flash & Update, drauf ist es. Ich weiß aber nicht, inwieweit das relevant für mich ist, da es ja zuvor mit dem alten BIOS auch funktionierte. In den Notes heißt es, dass die AGESA 1.0.0.6 aktualisiert wurde. Bei einem Grafiktreiber kennt man ja die Vorteile (oder eben auch die Nachteile), hier wird es mir aber nicht ganz klar, weil ich vorher keine Fehler registrierte weder beim Gaming noch beim Ton oder dem normalen Windows. Ich habe es tatsächlich aktualisiert, weil es einfach schon etwas älter war. Win 2004 Update ist auch mit dabei. Auf YT gibt es nur wenige Tests wo BIOS Versionen von AGESA 1.0.0.4 und 1.0.0.5 miteinander verglichen werden was FPS Leistung angeht. Bzgl 1.0.0.6 (Beta) gibts bisher nicht viel. Meine Frage ist also, wozu sich ein BIOS Update lohnt und ob es ein Problem werden könnte die Beta installiert zu haben.

Bin relativ neu was BIOS angeht, habt etwas Rücksicht ;)
 
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Denke mal, wird wahrscheinlich eher ohne Probleme laufen,
Sollte der Rechner zicken, muss es auch nicht unbedingt das BETA-BIOS sein.
 
BIOS Updates lohnen sich, wenn neuere Komponenten eingebaut werden sollen.
Beispielsweise neue Speicherriegel oder eine neue CPU.
Gerade bei Sockel AM4 gibt es ja eine mehrjährige Kompatiblität der CPUs/APUs des Ryzen.
Natürlich kann ein AMD X370 Mainboard mit einem alten BIOS nicht mit einem Ryzen 2 laufen, weil es den damals noch nicht gab.
Prinzipiell gilt aber: Never change a running system!
Wenn es keine Probleme gibt, muss man auch keine Updates im BIOS machen.
Weil mit den Updates (Gerade BETAs ) kann man sich auch Probleme einhandeln
 
Edit: Ich habe einen Ryzen7 3700x verbaut.
 
Die Frage ist, welche BIOS Version war auf dem Mainboard, als Du die CPU verbaut hast.
Scheint mir, als wenn die Version wohl schon mit dem Ryzen 3700x umgehen konnte. Der X450 Chipsatz konnte ja bei Erscheinen nur mit Ryzen 1xxx und Ryzen 2xxx umgehen.
Vermutlich wurden in der neuen Version nur die neu hinzugekommenen CPUs (Ryzen 3xxxXT) eingefügt, die es vorher ja nicht gab.
 
Bartmensch schrieb:
Prinzipiell gilt aber: Never change a running system!
Wenn es keine Probleme gibt, muss man auch keine Updates im BIOS machen.
Weil mit den Updates (Gerade BETAs ) kann man sich auch Probleme einhandeln

Ja ja, aber "running system" heißt halt nicht immer "well running system."

Gerade wenn die firmware so viel Funktionalität hat wie es bei AMD und Intel so ist, können BIOS updates viel bewegen. Oft bewegen sich Sachen wie Kompatibilität mit Speicher bei höheren Frequenzen. Klar, Kiste läuft, aber halt zu lahm.

BETAs sind, da stimme ich zu, wirklich nicht zu empfehlen, es sei denn, man weiß wie das rückgängig zu machen ist (Grammatik? tut mir leid, Außengeländer).

Aber es gibt schon einige Szenarien, wo kleinere Probleme, wo alles im Prinzip funktioniert, trotzdem ein BIOS update verdienen. "Sleep Mode" und so Randbereiche dieser Art haben oft Abhilfe in neueren Versionen.

Ich würde mal sagen, "Change a running system that has small issues" und "know how to recover" wenn das update Mist ist ;) Dummerweise haben manche Hersteller das "downgrade" von BIOS-Versionen unterbunden. In dem Fall.. ja.. da stimme ich Dir voll zu!
 
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@Bartmensch Laut CpuZ war vorher die Version B.6 drauf.
Aktuell ist es der 7B86v1E
 
"Gerade wenn die firmware so viel Funktionalität hat wie es bei AMD und Intel so ist, können BIOS updates viel bewegen. Oft bewegen sich Sachen wie Kompatibilität mit Speicher bei höheren Frequenzen. Klar, Kiste läuft, aber halt zu lahm. "

Klar werden auch Speicher Module ins BIOS gepatcht, aber der Großteil der Speicherkompatiblität steht und fällt mit den CPUs. Da diese den Speichercontroller integriert haben. Soll heißen: Habe ich einen Ryzen 1700x (Wie ich) und DDR4-3200er RAM, kann der auch theoretisch mit guten Timings laufen.
Er wird es aber mit größerer Sicherheit mit einem Ryzen 2xxx oder Ryzen 3xxx tun, weil der RAM Controller verbessert wurde. Das BIOS Update hätte darauf wenig bis gar keinen Einfluss.
 
Laut Herstellerseite soll der neue BIOS, der jetzt auch schon 2 Monate alt, für Ryzen7, also die 3000er Serie ausgelegt sein.
 
Grundsätzlich sollte man BIOS-Updates machen, wenn etwas - für einen selbst - sinnvolles verbessert wurde, z.B. neue/verbesserte Funktionalität bei xxxx, Unterstützung neuer Prozessoren (wenn man so einen einbauen will), Update AGESA 1.x.x.x auf x.x.x.x (wenn man die passende CPU im Rechner hat).
Im Intel-Umfeld kommt des Öfteren noch Microcode und ME-Updates ins BIOS rein (Sicherheitsrelevant, würde ich immer aufspielen).
Die neuen BIOS-Updates bei AMD sind aber nur noch für die Mantisse und Nachfolger CPUs, da wird z.B. bei ASRock explizit darauf hingewiesen (z.B. *ASRock do NOT recommend updating this BIOS if Pinnacle, Raven, Summit or Bristol Ridge CPU is being used on your system.).

Also immer zuerst LESEN was sich ändert und DANN entscheiden ob oder ob nicht.
Im Zweifelsfalle ist die Variante "ob nicht" die empfehlenswerteste.

Um auf den Anfang zu kommen: Wenn man das Posting des TE liest, dann wäre "ob nicht" die bessere Variante gewesen. Man muss i.d.R. die BIOS-Settings auf Default stellen und das Ganze wieder so einstellen wie es war/man es gerne hätte, das schaffen auch nicht alle. Gerne wird dann XMP beim RAM unterschlagen und die Kiste lahmt danach, oder gerne vor etlichen Jahren wurde AHCI auf IDE umgestellt und der Windowsstart lief mit BlueScreen erst mal gegen die Wand. :)
 
Würde ein BIOS Update immer nur dann machen, wenn man einen konkreten Nutzen davon hat, also z.B. Sicherheitspatch (gab es vor kurzem auch bei AMD einen), Speicherkompatibilität (dass die Riegel dann z.B. auch mit XMP Profil endlich laufen) oder Support einer neuen CPU die ich mir einbauen will.

Ansonsten, inbesondere bei BETA BIOS wo es noch Fehler geben kann, würde ich die Finger davon lassen. Selbst bei Speicherkompatibilität kann das oft auch nach hinten los gehen, gibt genug Berichte wo jemand seinen Speicher übertaktet hat und dann mit dem neuen BIOS die Speichertimings nicht mehr hinbekommt wie vorher.

Habe auch einen Rechner mit 3700x CPU, da habe ich mein Gigabyte BIOS nur aktualisiert weil es seitdem einen Sicherheitspatch gab, wobei die Sicherheitslücke eigentlich nur APUs betrifft, aber da wollte ich dann auf Nummer sicher gehen. Da ist dann auch mein kleines Problem mit dem was @prian geschrieben hat - ich habe auch ein NAS System mit Athlon 200GE APU die von dem Sicherheitsproblem betroffen ist, allerdings betreibe ich sie in einem ASRock Board wo ASRock von einem BIOS Update für diese CPUs abrät, man aber das BIOS um die Sicherheitslücke zu patchen ja gerade in dem Fall updaten soll. Allerdings scheint ASRock das BIOS Update was die Sicherheitslücke schließt noch gar nicht für alle Boards bereit zu stellen, für mein B450 Gaming-ITX/ac steht im BIOS Changelog nichts von einem Sicherheitspatch und die AGESA Version scheint mir auch älter als die meines Aorus Elite zu sein wo der Patch enthalten ist.

Ist also leider nicht immer ganz so einfach zu beantworten.
 
prian schrieb:
Grundsätzlich sollte man BIOS-Updates machen, wenn etwas - für einen selbst - sinnvolles verbessert wurde, z.B. neue/verbesserte Funktionalität bei xxxx, Unterstützung neuer Prozessoren (wenn man so einen einbauen will), Update AGESA 1.x.x.x auf x.x.x.x (wenn man die passende CPU im Rechner hat).
Im Intel-Umfeld kommt des Öfteren noch Microcode und ME-Updates ins BIOS rein (Sicherheitsrelevant, würde ich immer aufspielen).
Die neuen BIOS-Updates bei AMD sind aber nur noch für die Mantisse und Nachfolger CPUs, da wird z.B. bei ASRock explizit darauf hingewiesen (z.B. *ASRock do NOT recommend updating this BIOS if Pinnacle, Raven, Summit or Bristol Ridge CPU is being used on your system.).

Also immer zuerst LESEN was sich ändert und DANN entscheiden ob oder ob nicht.
Im Zweifelsfalle ist die Variante "ob nicht" die empfehlenswerteste.

Um auf den Anfang zu kommen: Wenn man das Posting des TE liest, dann wäre "ob nicht" die bessere Variante gewesen. Man muss i.d.R. die BIOS-Settings auf Default stellen und das Ganze wieder so einstellen wie es war/man es gerne hätte, das schaffen auch nicht alle. Gerne wird dann XMP beim RAM unterschlagen und die Kiste lahmt danach, oder gerne vor etlichen Jahren wurde AHCI auf IDE umgestellt und der Windowsstart lief mit BlueScreen erst mal gegen die Wand. :)
Wie in dem Beitrag zuvor gesagt, soll das Update für die 3xxx Ryzen ausgelegt sein, also kann es ja nicht schlecht sein? Und am BIOS war das Preset sowieso auf default.
Ergänzung ()

Siran schrieb:
Würde ein BIOS Update immer nur dann machen, wenn man einen konkreten Nutzen davon hat, also z.B. Sicherheitspatch (gab es vor kurzem auch bei AMD einen), Speicherkompatibilität (dass die Riegel dann z.B. auch mit XMP Profil endlich laufen) oder Support einer neuen CPU die ich mir einbauen will.

Ansonsten, inbesondere bei BETA BIOS wo es noch Fehler geben kann, würde ich die Finger davon lassen. Selbst bei Speicherkompatibilität kann das oft auch nach hinten los gehen, gibt genug Berichte wo jemand seinen Speicher übertaktet hat und dann mit dem neuen BIOS die Speichertimings nicht mehr hinbekommt wie vorher.

Habe auch einen Rechner mit 3700x CPU, da habe ich mein Gigabyte BIOS nur aktualisiert weil es seitdem einen Sicherheitspatch gab, wobei die Sicherheitslücke eigentlich nur APUs betrifft, aber da wollte ich dann auf Nummer sicher gehen. Da ist dann auch mein kleines Problem mit dem was @prian geschrieben hat - ich habe auch ein NAS System mit Athlon 200GE APU die von dem Sicherheitsproblem betroffen ist, allerdings betreibe ich sie in einem ASRock Board wo ASRock von einem BIOS Update für diese CPUs abrät, man aber das BIOS um die Sicherheitslücke zu patchen ja gerade in dem Fall updaten soll. Allerdings scheint ASRock das BIOS Update was die Sicherheitslücke schließt noch gar nicht für alle Boards bereit zu stellen, für mein B450 Gaming-ITX/ac steht im BIOS Changelog nichts von einem Sicherheitspatch und die AGESA Version scheint mir auch älter als die meines Aorus Elite zu sein wo der Patch enthalten ist.

Ist also leider nicht immer ganz so einfach zu beantworten.
Ist denn ein Downgrade-Update ungefährlich? Also wenn ich jetzt auf AGESA 1.0.0.5 downgrade, welcher keine Beta ist?
 
Rtxler schrieb:
Ist denn ein Downgrade-Update ungefährlich? Also wenn ich jetzt auf AGESA 1.0.0.5 downgrade, welcher keine Beta ist?
Wenn das Beta BIOS jetzt ohne Probleme läuft würde ich es drauf lassen, Downgrades können auch schief gehen. Es ist eben nur so, dass BETA BIOSe in der Regel vorab veröffentlicht werden und noch nicht so ausgiebig auf Fehler getestet sind, so dass es eine höhere Wahrscheinlichkeit gibt, dass sie Probleme machen. Wenn Du aber keine Probleme damit hast, lass es einfach drauf.
 
abcddcba schrieb:
Es ist ein MSI ... Max Board, die wurden extra dafür rausgebracht und sind ob Werk kompatibel
Als das MSI Mainboard rauskam, gab es aber noch gar keinen Ryzen 3xxx Prozessor.
Das war nämlich im September 2018.
Zen 2 kam aber erst Mitte 2019 raus.
Von daher kann ein HEUTE produziertes MSI X450 Max sicher kompatibel sein, nicht aber ein im Jahre 2018 erschienendes. Und wie alt das Mainboard tatsächlich ist, habe ich hier nicht lesen können bisher.
 
und es ist nicht ungewöhnlich, daß es zwar ein aktualisiertes bios für betagtere platinen gibt, dieses aber das "beta" flag schlicht und einfach niemals verliert.
wenn es eine beta gibt, heisst das nicht, daß darauf eine release folgt.
 
@whats4
Beta ohne Release findet man häufig, vor allem bei älteren Platinen wo später (oft Jahre) mal ein Beta erscheint aber daran nichts mehr verändert. Ich hoffe dabei immer, wenn die Beta nicht durch eine andere Beta ersetzt wird innerhalb kürzester Zeit, dann wird sie wohl stabil sein. :)

@Rtxler
Dass das BIOS für Ryzen 3xxx gedacht ist, heißt nicht dass Du es einspielen musst, sondern dass es für ältere Ryzen 1xxx und 2xxxx nicht passt.
Ich frage mich nur, wie man mit einem BIOS mit Defaulteinstellung leben kann, zumindest RAM-Geschwindigkeit und onBoard Komponenten muss man immer anpassen.
Daran merkt man, wenn man groß keine Ahnung hat von der Thematik (nicht böse gemeint oder auf Dich gemünzt, sondern lediglich verallgemeinert), dann sollte man sich zuvor schlau machen und sich damit beschäftigen. Denn ein BIOS muss m.M. nach IMMER angepasst werden (Grundsätzlich bei onBoard und XMP) und Feinschliff kann man auch noch anbringen. :)
Aber in meinen Augen hast Du einfach mal so das BIOS upgedatet und danach gefragt, ob es eine gute Idee war.
:daumen:

Also zukünftig bitte vorher die Release Notes lesen und dann entscheiden ob es in Frage kommt und wenn ja, machen.
 
eben, drum würde ich dem "beta" flag keine große bedeutung beimessen.
vor allem, wenn da die wahl zwischen beta und cpu nicht unterstützt ist.

die alternative ist halt ein neues mainboard.

edit: oh, ist eh ein "max". insofern unterstützt es ryzen3K von anfang an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bartmensch schrieb:
Als das MSI Mainboard rauskam, gab es aber noch gar keinen Ryzen 3xxx Prozessor.
Das war nämlich im September 2018.
Du verwechselst das wohl mit der non-MAX-Variante. Das MAX-Board kam 07.2019 heraus.
 
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Bartmensch schrieb:
Als das MSI Mainboard rauskam, gab es aber noch gar keinen Ryzen 3xxx Prozessor.
Das war nämlich im September 2018.
Zen 2 kam aber erst Mitte 2019 raus.
Von daher kann ein HEUTE produziertes MSI X450 Max sicher kompatibel sein, nicht aber ein im Jahre 2018 erschienendes. Und wie alt das Mainboard tatsächlich ist, habe ich hier nicht lesen können bisher.

Die MAX Boards wurden damals extra mit Unterstützung für Ryzen 3xxx beworben, die vorherigen hatten den "MAX" Zusatz nicht. Das hier erwähnte Gaming Plus MAX kam Ende Juli 2019 raus, siehe Geizhals und hatte daher auch bereits ein Ryzen 3xxx BIOS vorinstalliert.

whats4 schrieb:
eben, drum würde ich dem "beta" flag keine große bedeutung beimessen.
vor allem, wenn da die wahl zwischen beta und cpu nicht unterstützt ist.

die alternative ist halt ein neues mainboard.
Hier sind aber beide Fälle nicht gegeben, das MAX hatte ab Werk Unterstützung für Ryzen 3xxx CPUs, so dass man da kein BIOS für aufspielen musste, auch kein Beta BIOS und da es gerade mal etwas über ein Jahr alt ist wird es sicher noch weiter BIOS Updates geben, so dass man nicht jedes Beta BIOS aufspielen muss was noch kommt. Habe selbst ein Asus T2P4 mit Beta BIOS was seit Jahrzehnten damit läuft, aber auch nur weil das die K6/III Unterstützung mitbrachte.
 
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