user_julian
Cadet 3rd Year
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- Juli 2022
- Beiträge
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Hallo zusammen,
ich bräuchte wieder einmal Hilfe. Habe einen älteren PC geschenkt bekommen, der laut Vorbesitzer versehentlich gelöscht wurde und sich nicht starten lässt (Monitor bleibt schwarz).
Erstmal das Gehäuse geöffnet und einen Blick hineingeworfen. Dabei fielen mir die RAM-Riegel sofort ins Auge. Es gibt vier RAM-Slots, darin befanden sich 2x2GB von Samsung (2Rx8 PC2-6400U-666-12-E3) sowie 2x2GB von Kingston (KFJ2890/2G; 9905429-016.A00LF), diese sind nur halb so hoch als die Samsung RAMs.
2 HDDs sind verbaut, soweit so gut. Der PC ließ sich nicht starten und piepte nach jedem Einschalten 8-mal.
Also HDDs ausgebaut, diese an einen anderen PC angeklemmt und Windows gestartet. Beide HDDs wurden nicht angezeigt.
Die Computer- bzw. Datenträgerverwaltung gestartet und festgestellt, dass beide Platten nicht zugeordnet waren, also ohne Dateisystem. Diese hab ich dann mit NTFS schnellformatiert, beide wurden danach sofort anstandslos im System erkannt.
Nun zu meinem Anliegen:
Nachdem ich beide HDDs wieder in den Problem-PC gepackt hatte, wollte ich Windows 10 per USB neu installieren. Soweit kam es aber nicht, da er immer noch 8 mal "meckerte".
Also die Kingston RAMs rausgenommen, neugestartet, nix passierte. Die Slots sind wie folgt gekennzeichnet: Vom Prozessor aus gesehen schwarz-schwarz-blau-blau (also die beiden blauen sind am weitesten vom Prozessor entfernt).
Habe dann einen blauen und einen schwarzen Slot mit den beiden 2GB Samsung-RAMs bestückt, neugestartet und siehe da, endlich erschien mal ein Bild.
Hab dann ins BIOS hineingeschaut, Uhrzeit und Datum eingestellt und mit F10 gespeichert. Erneuter Neustart durchgeführt. Nun meldete der PC einen Fehler "WARNING ERROR 02B0: Diskette drive A error". What? dachte ich mir, da ist doch überhaupt kein Floppydisk LW verbaut. Also nochmal ins BIOS rein, gesucht und das Floppy LW auf "disabled" gestellt. Änderung nochmals bestätigt, gespeichert und ausgeschaltet.
Dann hab ich den Win10 USB Stick angeschlossen und den PC erneut gestartet. Der PC erkannte zwar den angeschlossenen USB-Stick als Laufwerk im Bootmenü, nach dem Auswählen blinkte lediglich links oben im Monitor ein weißer Cursor, auf das Windows-Setup wartete ich jedoch vergeblich, selbst nach 10 Minuten Wartezeit keine Reaktion. Vielleicht wegen dem exFAT-Format?
Also nochmal von vorn, dachte ich mir, ich hab doch irgendwo noch eine Win10 Version 1511 auf DVD herumfliegen.
DVD rein, neugestartet und erstmal einen Kaffee zubereitet. Nach ca. 1 Stunde war ich dann mal endlich in einem lahmen Standard Windows 10 drinne. Ach ja, die eingebaute GraKa wurde auch nicht erkannt, ich musste zuerst die Grafikkarte ausbauen, dann die gesamte Win10 Installation mit einem VGA-Kabel am Onboardanschluss durchführen, DVI funzte nicht und HDMI erst recht nicht.
Dann die Updates.... es ist eine 54 Mbps WLAN Netzwerkkarte von TP-Link verbaut - neeeeee, das tu ich mir jetzt aber nicht an. Also den USB-Stick mit der aktuellen .iso angeklemmt und im Nu hatte ich ein aktuelles Windows 10 auf dem Rechner.
Jetzt hab ich folgendes Problem dass, sobald ich den PC vom Stromnetz trenne und ihn wieder anschließe, sämtliche Einstellungen im BIOS weg sind, es erscheinen die "default" Einstellungen mit z. B. wieder aktiviertem Floppydisk A, auch Datum und Uhrzeit sind weg.
Wenn ich den PC am Stromnetz lasse, bleiben die Einstellungen gespeichert. Die CMOS-Batterie hab ich schon durchgemessen und gegen eine neue ersetzt, die alte Batterie hatte nur noch 0,6 Volt.
Weiß echt nicht weiter, das Ding verhält sich total willkürlich, anscheinend kommt es darauf an, wie die RAMs gesteckt sind.
Ein einziges Mal schaffte ich es, zwei RAMs so zu stecken, dass das Ding nach dem Einschalten seinen üblichen Lüftertest durchführt und alle meine Einstellungen samt Uhrzeit / Datum gespeichert blieben. Aber mit 3 GB RAM kann ich ja nun wirklich nicht arbeiten und ich weiß zum Geier nicht mehr, wie ich die RAMs zu dem Zeitpunkt stecken hatte, da ich das System testete und andere RAM Riegel ausprobierte.
Das Handbuch half mir auch nicht weiter. Ich dachte schon an das BIOS - ist aber bereits die aktuellste Version installiert, die der Hersteller anbietet. Habe trotzdem aus Windows heraus das BIOS geflasht, also mit derselben neusten Version neu überschrieben, weil ich dachte, dass vielleicht das BIOS aus irgendwelchen Gründen zerschossen wäre, aber auch das hat leider nichts gebracht. Der PC ist Dual Channel fähig, manchmal startet er überhaupt nicht, da verwehrt der RAM anscheinend den Start, denn stecke ich etwas um, startet er plötzlich ganz normal.
So langsam bin ich echt am verzweifeln und die Ideen gehen mir auch aus.
Wer kann mir da weiterhelfen? Ich spielte schon mit dem Gedanken "Fenster auf - PC hoch - rauswerfen", denn das Teil beschäftigt mich jetzt schon über 3 Tage und ich krieg die alte Kiste einfach nicht richtig zum laufen.
Es muss doch möglich sein, den PC vom Stromnetz zu nehmen, um ihn von A nach B zu transportieren und ihn dann einfach wieder anzuschließen und zu starten, ohne jedes Mal Fehlermeldungen zu bekommen und erneut im BIOS rumzufummeln, bis er läuft...
Wozu ist denn sonst die CMOS Batterie drin? Hab die neue vorsichtshalber auch mit dem Multimeter durchgemessen: 3,2 Volt.
Für jede Hilfe wäre ich sehr dankbar
Hier ein paar Infos zum System:
PC: Fujitsu-Siemens Esprimo P5625 E80+
Prozessor: AMD Phenom X4 9150e 1,80 GHz Quad-Core (Agena, Socket AM2+)
Mobo: D2721-A1
RAM: DDR2-800 SDRAM (6-6-6-18 CR2)
Folgende Riegel hab ich hier zur Auswahl: 2x 2GB Samsung, 2x 1GB Samsung, 2x 2GB Kingston (die nimmt er nicht an, egal wie ich sie stecke). Das Board akzeptiert max. 8 GB RAM.
BIOS: Phoenix, Version 6.00 R.1.08.2721.A1
HDD: 1x Seagate Barracuda 7200.7 160GB, 1x Seagate Barracuda 7200.10 160GB
OS: Windows 10 Pro 64bit
VG Julian
ich bräuchte wieder einmal Hilfe. Habe einen älteren PC geschenkt bekommen, der laut Vorbesitzer versehentlich gelöscht wurde und sich nicht starten lässt (Monitor bleibt schwarz).
Erstmal das Gehäuse geöffnet und einen Blick hineingeworfen. Dabei fielen mir die RAM-Riegel sofort ins Auge. Es gibt vier RAM-Slots, darin befanden sich 2x2GB von Samsung (2Rx8 PC2-6400U-666-12-E3) sowie 2x2GB von Kingston (KFJ2890/2G; 9905429-016.A00LF), diese sind nur halb so hoch als die Samsung RAMs.
2 HDDs sind verbaut, soweit so gut. Der PC ließ sich nicht starten und piepte nach jedem Einschalten 8-mal.
Also HDDs ausgebaut, diese an einen anderen PC angeklemmt und Windows gestartet. Beide HDDs wurden nicht angezeigt.
Die Computer- bzw. Datenträgerverwaltung gestartet und festgestellt, dass beide Platten nicht zugeordnet waren, also ohne Dateisystem. Diese hab ich dann mit NTFS schnellformatiert, beide wurden danach sofort anstandslos im System erkannt.
Nun zu meinem Anliegen:
Nachdem ich beide HDDs wieder in den Problem-PC gepackt hatte, wollte ich Windows 10 per USB neu installieren. Soweit kam es aber nicht, da er immer noch 8 mal "meckerte".
Also die Kingston RAMs rausgenommen, neugestartet, nix passierte. Die Slots sind wie folgt gekennzeichnet: Vom Prozessor aus gesehen schwarz-schwarz-blau-blau (also die beiden blauen sind am weitesten vom Prozessor entfernt).
Habe dann einen blauen und einen schwarzen Slot mit den beiden 2GB Samsung-RAMs bestückt, neugestartet und siehe da, endlich erschien mal ein Bild.
Hab dann ins BIOS hineingeschaut, Uhrzeit und Datum eingestellt und mit F10 gespeichert. Erneuter Neustart durchgeführt. Nun meldete der PC einen Fehler "WARNING ERROR 02B0: Diskette drive A error". What? dachte ich mir, da ist doch überhaupt kein Floppydisk LW verbaut. Also nochmal ins BIOS rein, gesucht und das Floppy LW auf "disabled" gestellt. Änderung nochmals bestätigt, gespeichert und ausgeschaltet.
Dann hab ich den Win10 USB Stick angeschlossen und den PC erneut gestartet. Der PC erkannte zwar den angeschlossenen USB-Stick als Laufwerk im Bootmenü, nach dem Auswählen blinkte lediglich links oben im Monitor ein weißer Cursor, auf das Windows-Setup wartete ich jedoch vergeblich, selbst nach 10 Minuten Wartezeit keine Reaktion. Vielleicht wegen dem exFAT-Format?
Also nochmal von vorn, dachte ich mir, ich hab doch irgendwo noch eine Win10 Version 1511 auf DVD herumfliegen.
DVD rein, neugestartet und erstmal einen Kaffee zubereitet. Nach ca. 1 Stunde war ich dann mal endlich in einem lahmen Standard Windows 10 drinne. Ach ja, die eingebaute GraKa wurde auch nicht erkannt, ich musste zuerst die Grafikkarte ausbauen, dann die gesamte Win10 Installation mit einem VGA-Kabel am Onboardanschluss durchführen, DVI funzte nicht und HDMI erst recht nicht.
Dann die Updates.... es ist eine 54 Mbps WLAN Netzwerkkarte von TP-Link verbaut - neeeeee, das tu ich mir jetzt aber nicht an. Also den USB-Stick mit der aktuellen .iso angeklemmt und im Nu hatte ich ein aktuelles Windows 10 auf dem Rechner.
Jetzt hab ich folgendes Problem dass, sobald ich den PC vom Stromnetz trenne und ihn wieder anschließe, sämtliche Einstellungen im BIOS weg sind, es erscheinen die "default" Einstellungen mit z. B. wieder aktiviertem Floppydisk A, auch Datum und Uhrzeit sind weg.
Wenn ich den PC am Stromnetz lasse, bleiben die Einstellungen gespeichert. Die CMOS-Batterie hab ich schon durchgemessen und gegen eine neue ersetzt, die alte Batterie hatte nur noch 0,6 Volt.
Weiß echt nicht weiter, das Ding verhält sich total willkürlich, anscheinend kommt es darauf an, wie die RAMs gesteckt sind.
Ein einziges Mal schaffte ich es, zwei RAMs so zu stecken, dass das Ding nach dem Einschalten seinen üblichen Lüftertest durchführt und alle meine Einstellungen samt Uhrzeit / Datum gespeichert blieben. Aber mit 3 GB RAM kann ich ja nun wirklich nicht arbeiten und ich weiß zum Geier nicht mehr, wie ich die RAMs zu dem Zeitpunkt stecken hatte, da ich das System testete und andere RAM Riegel ausprobierte.
Das Handbuch half mir auch nicht weiter. Ich dachte schon an das BIOS - ist aber bereits die aktuellste Version installiert, die der Hersteller anbietet. Habe trotzdem aus Windows heraus das BIOS geflasht, also mit derselben neusten Version neu überschrieben, weil ich dachte, dass vielleicht das BIOS aus irgendwelchen Gründen zerschossen wäre, aber auch das hat leider nichts gebracht. Der PC ist Dual Channel fähig, manchmal startet er überhaupt nicht, da verwehrt der RAM anscheinend den Start, denn stecke ich etwas um, startet er plötzlich ganz normal.
So langsam bin ich echt am verzweifeln und die Ideen gehen mir auch aus.
Wer kann mir da weiterhelfen? Ich spielte schon mit dem Gedanken "Fenster auf - PC hoch - rauswerfen", denn das Teil beschäftigt mich jetzt schon über 3 Tage und ich krieg die alte Kiste einfach nicht richtig zum laufen.
Es muss doch möglich sein, den PC vom Stromnetz zu nehmen, um ihn von A nach B zu transportieren und ihn dann einfach wieder anzuschließen und zu starten, ohne jedes Mal Fehlermeldungen zu bekommen und erneut im BIOS rumzufummeln, bis er läuft...
Wozu ist denn sonst die CMOS Batterie drin? Hab die neue vorsichtshalber auch mit dem Multimeter durchgemessen: 3,2 Volt.
Für jede Hilfe wäre ich sehr dankbar
Hier ein paar Infos zum System:
PC: Fujitsu-Siemens Esprimo P5625 E80+
Prozessor: AMD Phenom X4 9150e 1,80 GHz Quad-Core (Agena, Socket AM2+)
Mobo: D2721-A1
RAM: DDR2-800 SDRAM (6-6-6-18 CR2)
Folgende Riegel hab ich hier zur Auswahl: 2x 2GB Samsung, 2x 1GB Samsung, 2x 2GB Kingston (die nimmt er nicht an, egal wie ich sie stecke). Das Board akzeptiert max. 8 GB RAM.
BIOS: Phoenix, Version 6.00 R.1.08.2721.A1
HDD: 1x Seagate Barracuda 7200.7 160GB, 1x Seagate Barracuda 7200.10 160GB
OS: Windows 10 Pro 64bit
VG Julian