News BIOS-Updates von ASRock: RAM-Inkompatibilität lässt Ryzen 9000 nicht mehr starten

Artikel-Update: ASRock hat das Thema einen Monat nach den Vorfällen noch einmal auf die Bühne zurückgeholt. Demnach habe es bei zurückgesendeten Mainboards mit vermuteten Beschädigungen passende Tests und Überprüfungen gegeben. Diese zeigten keine Defekte an den eingesendeten Platinen. Nachdem der Sockel von den Brandspuren befreit und gereinigt wurde, verliefen die Tests komplett fehlerfrei. Eine CPU-Beschädigung durch das Board schließt der Hersteller demnach aus.

Zuletzt gingen Beschädigungen an CPUs oft durch ein falsches Einsetzen der CPU beispielsweise „schief“ im Sockel zurück, das könnte auch hier der Fall gewesen sein. Dass es dabei nahezu immer die Gaming-CPU AMD Ryzen 7 9800X3D erwischte, lag primär am Kaufverhalten der Kundschaft, schließlich ist diese CPU auch die meistverkaufte von AMD in der Serie Ryzen 9000.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Auch das Thema der möglichen Speicherkompatibilität wird noch einmal angesprochen. Hier gab es kleinere Probleme, die mit BIOS-Updates jedoch behoben wurden – so wie bereits der Ursprung der Meldung erklärte.

ASRock schrieb:
1. A retrieved motherboard was in a system where the CPU showed burn damage. When inspecting this motherboard, we found that the motherboard does not have obvious damage nor burn marks around the VRM area. Measurements of the motherboard are also within spec. After cleaning and removing debris from the CPU socket, without further repair, the motherboard can boot up successfully with original onboard BIOS. It also passed long-term stress tests.

2. With some BIOS versions, we have noticed some systems are not being able to boot with random 9000-series CPUs. BIOS 3.20 fixes this issue by improving memory compatibility.
The release of BIOS 3.20 is not related to the CPU damage issue. All BIOS versions including earlier iterations will not cause CPU damage.
 
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Dass es dabei nahezu immer die Gaming-CPU AMD Ryzen 7 9800X3D erwischte, lag primär am Verkaufsverhalten der Kundschaft
Hier muss es "Kaufverhalten" heißen. Schließlich kaufen Kunden und verkaufen nicht.
 
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Hab ein x870e taichi Lite. Habe vom 7800x3d auf den 9950 x 3D geupgradet und keine Probleme.
Gskill 48 GB 7600 megahertz CL 36 da ich von einem Intel System komme, habe ich natürlich diesen Speicher nicht getauscht. Der Speicher läuft jetzt mit cl28 auf 6400mhz.
Hab ein älteres BIOS 3.16 Beta von Dezember und lasse das auch drauf da alles gut läuft. Habe nur den neuesten Chipsatz Treiber installiert.
 
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9950X3D auf X670E Steel Legend, Bios 3.20 / 96GiB Corsair Vengeance 6000CL30 - läuft!
 
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"Die Tatsache, dass es vor allem 9800X3D erwischt hat lag vor allem am Kaufverhalten der Kunden."

Genau deshalb finde ich die Berichterstattung über brennende Stecker etc. oft schlecht.
Man muss es erstmal untersuchen.

Und ausnahmsweise bin ich da auch anderer Meinung als Roman Der8auer. Ein Nvidia Angestellter hat gesagt man müsste erstmal testen. Ein bestimmtes Kabel und ein bestimmtes Netzteil haben zu einem Versagen geführt.

Natürlich sollte das nicht vorkommen, ABER man kann in einem Markt mit hunderten von Steckern und hunderten von Kabeln nicht jede Kombination testen.
Wenn es zum Fehler kommt (kam es!), dass muss geguckt werden wie es passieren konnte und entsprechend reagieren.
Eine Generalkritik auf dem Niveau fand ich seltsam. Es gibt ja genug andere Dinge die man kritisieren kann.
Zum Beispiel einen Stecker, der für max 600W spezifiziert ist tatsächlich so zu betreiben.
Ich persönlich bin der Meinung, dass eine 5090 zwei von diesen Anschlüssen bräuchte.
Denn wie Roman korrekt sagt: Bei der 5080 hat man das Problem ja nicht.
 
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mytosh schrieb:
Gerade in Sachen BIOS habe ich mit ASRock ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht.
Hab seit mehreren Generationen ausnahmslos nur ASRock Boards der Mittelklasse gehabt. Mit Abstand für mich die beste UEFI, Lüftersteuerung und fein abgestufte OC Features.
Nicht 1x einen Defekt gehabt. Nie Sorgen mit RAM oder deren Kompatibilität.

Deutscher Support hier im Forum als auch bei Luxx. Beta Bios persönlich auf Anfrage per Email.
Habe ich so noch nicht erlebt von anderen Herstellern.

Gigabyte lief auch immer problemlos.
 
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Also ich ahtte 2 Boards von AsRock taichi Ultimate. Beide haben massivste Probleme gemacht. Diese MArke ist für mich gestorben. ein Fehler wurde erst 3 Jahre nach bekanntwerden gepatched.
 
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Phoenixxl schrieb:
man kann in einem Markt mit hunderten von Steckern und hunderten von Kabeln nicht jede Kombination testen.
Wenn es zum Fehler kommt (kam es!), dass muss geguckt werden wie es passieren konnte und entsprechend reagieren.
Eine Generalkritik auf dem Niveau fand ich seltsam.
AFAIK muss NVidia nicht hunderte Stecker-/Kabel-Kombinationen testen, sondern lediglich auf der Grafikkarte die Überlastung einzelner Leitungen prüfen. Was wohl bei der 30er-Serie gemacht wurde, aber seit der 40er-Serie nicht mehr.
 
sue181 schrieb:
Also ich ahtte 2 Boards von AsRock taichi Ultimate
Welche?
Waren das Intel-Boards? FürAMD wäre mir gerade kein Taichi Ultimate bekannt...
 
Wenn jemand das beschriebene Problem hat AM5/Asrock Ryzen 9xxx (kein Boot mehr)->
Billigsten kompatiblen DDR5 Speicher kaufen. Aufs Mainboard und in 99% der Fälle funktioniert wieder alles.
Haben selbst x Einsendungen gehabt mit diesem vermeintlichen Defekt. Funktionieren alle wieder.

Blöd natürlich, dass hier kein BIOS Reset, BIOS Downgrade oder sonstwas geholfen hat/hätte. Selbst ein CPU Tausch hat in diesen Fällen nicht geholfen. Erst durch den Tausch des Speichers erwachten die Boards wieder zum Leben, als ob nichts gewesen wär. Vielleicht hilft ja jetzt ein Direkt- Flash von USB mit dem neuen Bios.
Da scheinen Fragmente des RAM- Trainings trotz Zurücksetzen/Flashen zurückzubleiben, die den Start unmöglich mach(t)en.
 
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Neodar schrieb:
Liegt schlicht am P/L Verhältnis.
Die 9000er Serie bietet abseits der X3D CPUs einfach nicht besonders viel Mehrleistung gegenüber der 7000er, kostet aber teils deutlich mehr.
Nen 7600 bekommt man tray bspw. ab 180€, während der 9600X mit gerade mal ca. 10% Mehrleistung satte 250€ kostet.
Der 9600 non X, welcher eigentlich günstiger als der 9600X sein sollte, wird hierzulande sogar etwas teurer angeboten. Also gleich mal vollkommen unattraktiv.

Tja und dann ist man eben direkt schon wieder bei den Modellen für 300€+, die sich nur eher wenige Leute abseits der hardcore Zocker kaufen.
Gepaart mit den noch immer ziemlich hohen Kosten für Mainboards und DDR5 RAM ist auch die grundsätzliche Attraktivität zum Aufrüsten von einem guten AM4 System nicht gegeben.
9600X gebraucht für Schlappe 220€ erwischt. Günstiger geht kaum ein 9000er
 
Ohforf schrieb:
AFAIK muss NVidia nicht hunderte Stecker-/Kabel-Kombinationen testen, sondern lediglich auf der Grafikkarte die Überlastung einzelner Leitungen prüfen. Was wohl bei der 30er-Serie gemacht wurde, aber seit der 40er-Serie nicht mehr.

Das stimmt.
Das ist die Antwort, mir ging es um die Aussage, dass man erstmal gucken muss, ob es auch um einen Einzelfall handelt oder nicht.

In diesem Fall gibt es ein systemisches Versagen. Und zwar genau das, was du geschrieben hast.

Insofern müsste man sich überlegen, ob man wirklich so eine FE möchte.

Aber 600-700€ für dieses "Feature" ist halt schon eine bittere Pille.

Ich persönlich hoffe, dass die 5080 weiter beim Preis nachgibt.
 
Meine MSI X670E Gaming Plus WIFI
Und 9800x3d kommen morgen an.

Hat jemand zufällig Erfahrungen mit dieser Kombination?

Ein bisschen mulmig wird einem da ja schon bei diesen Meldungen, auch wenn ich natürlich weiß dass es dafür keinen hinreichenden Grund gibt.
 
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