Es gibt auch Leute,, die sich eine Hausrat-, BU oder Elementarschädenversicherug sparen, weil sie das Risiko für sich selber als zu gering einschätzen.Rainer1981c schrieb:Ich habe gestern eine alte Festplatte rausgekramt, die seit 8 Jahren unberührt im Schrank lag.
Da habe ich alle großen Zip Dateien von je 1 GB problemlos kopieren und entpacken können.
Da war nix verottet!
Ich betreibe seit mind. 10 Jahren einmal jährlich den Aufwand, nicht nur die Daten auf meinem NAS (und Backup-NAS), sondern auch auf ext. gelagerten USB-HDDs gegen Prüfsummen zu vergleichen. Dabei kommt immer das selbe heraus wie beim exemplarischen Vergleich von DVD-Rs von 2005-2008 oder beim Scrubbing des Backup-NAS (mit BTRFS): keine Fehler.
Und da mir in in den letzten 15 Jahren keine HDD ohne Vorwarnung ausgefallen ist, gebe ich diese (anscheinend nutzlose) Prüfung zwar trotzdem nicht auf, habe mich aber schon lange dagegen entschieden, auf meinem privaten NAS viel Geld für Redundanz ausgeben zu wollen (RAID1/5 oder was es das SW-seitig noch alles gibt).
Deine Auftrittswahrscheinlichkeit musst Du selber abschätzen. Technische Defekte geschehen irgendwann und man kann ihnen entweder durch Redundanz entgegen treten oder hoffen, dass man sie nicht erlebt. Da für mich die Wahrscheinlichkeit aber >0% ist, möchte ich sie so früh erkennen, dass ich Datenfehler aus der Redundanz wieder vollständig reparieren kann.Rainer1981c schrieb:Wiso sollten dann auf meiner neuen DS920+ die neu kopierten Dateien
schon nach 1-2 Jahren anfangen zu rotten?
Wenn man jetzt die Lesegeräte komplett ignoriert (man wird in 40 Jahren schon irgendwo ein funktoinsfähiges BD-Laufwerk auftreiben), dann sollen (Simulation der Hersteller) die M-Disc 1000 Jahre (bei korrekter Lagerung) lesbar bleiben. Brennt das Haus/der Lagerort ab, nützt das aber auch nichts. Eine Flutkatastrophe übersteht sie vermutlich besser wie jede HDD und jedes Tape.Rainer1981c schrieb:Was ist mit der M-Disc?
Bei guter Lagerung sollten die Dateien 1000 Jahre laut Wikipedia dort erhalten bleiben.
Mir reichen davon schon 40 Jahre Garantiert aus.
Schöne Annahme welche auch der Grund ist, warum es keine/kaum aussagekräftige Tests zur Lesbarkeit von selber gebrannten BDs gibt. Im Gegensatz zu CD/DVD gibt es schlicht abseits der Hersteller-Labore keine Laufwerke, mit denen man nicht nur die Lesbarkeit NACH Anwendung der internen Fehlerkorrektur prüfen kann.Rainer1981c schrieb:Aber ich gehe jetzt in dem Beispiel davon aus, das alle Dateien sauber auf der M-Disc sind.
Genau, Du weisst dann, dass die BD zum Zeitpunkt des Tests mit exakt diesem Laufwerk und inkl. Nutzung dessen Fehlerkorrektur lesbar ist. Wenn sie Disk und Optik/Mechanik des Laufwerkes die kommenden 40 Jahre nicht ändern, dürfte die BD auch dann noch lesbar sein.Rainer1981c schrieb:Das kann man ja alles vorher und nach dem Brenn Vorgang 1x prüfen.