peter787 schrieb:
Hallo zusammen,
habe die aktuelle Bitdefender Total Security Suite und bekomme in letzter Zeit regelmäßig folgende Meldung:
Beim Aufruf welcher Webseiten ist dies der Fall?
Verdächtige Verbindung blockiert
Funktion:Online-Gefahrenabwehr
firefox.exe hat versucht, auf Grundlage eines nicht übereinstimmenden Zertifikats eine Verbindung mit xmlservices.obcc-services.net aufzubauen. Wir haben die Verbindung blockiert, um Ihre Daten zu schützen, weil das verwendete Zertifikat für eine andere Web-Adresse als die Zieladresse ausgestellt wurde.
In dieser Meldung sind bereits viele wesentliche Informationen enthalten, die man wissen muss. Auch der Browser liefert in den Details eine ähnliche Info:
Sowie:
https://xmlservices.obcc-services.net/kleinanzeigen
Sichere Kommunikation mit der Gegenstelle ist nicht möglich: Angeforderter Domainname stimmt nicht mit dem Zertifikat des Servers überein.
HTTP Strict Transport Security: false
HTTP Public Key Pinning: false
Und Bitdefender 2019 bietet folgendes Feature (im Rahmen der "
Online-Gefahrenabwehr"):
->
https://www.bitdefender.de/consumer/support/answer/13486/
Verhindern, dass sensible Daten unverschlüsselt versendet werden
Im Zuge dessen werden auch Zertifikate von SSL-Verbindungen geprüft. Da das ausgestellte SSL-Zertifikat (siehe letzter Screenshot) nur für epaper.fuldaerzeitung.de gilt und nicht für den Kleinanzeigenservice an sich, wirft der Bitdefender diese Meldung aus.
Es muss also ausdrücklich keine Erweiterung sein, die dafür verantwortlich zeichnet, sondern eine Einbindung dieses Services in eine oder mehrere Webseiten, die Du aufrufst. Daher die Frage, bei welchen Webseiten Bitdefender diese Meldung auswirft.
octo124 schrieb:
Ansonsten alle auflisten und im Forum ist einer, der dasselbe auch nutzt und dir sagen kann, was Sache ist.
Nein, ich für meinen Teil nutze eine solche Software nicht, weil sie im Zweifel u,a. durch das Aufbrechen von SSL-Verbindungen nur noch mehr Angriffsfläche und ein Weniger an Sicherheit schafft.
asdwetgtrhe5sre schrieb:
Auch löscht dieses Programm wild um sich. Es ist kaum möglich für bestimmte Dateien (z.B. diverse Patches, keygen) Ausnahmen zu definieren.
Das ist sicherheitstechnisch beurteilt eine der schlechtesten Ideen überhaupt: Keygens aus zwangsläufig unseriösen Quellen einzusetzen. Damit versetzt man sein System sofort ab deren Ausführung in einen nicht mehr vertrauenswürdigen Zustand. Sowas sollte daher in jedem Fall strikt unterlassen werden.
Ich habe nun Comodo ISP und es läßt sämtliche o.g. Dateien passieren, wenn man es möchte ;-)
Das allerdings macht Dein System ob Deiner eigenen sehr unsicheren Systemführung nicht sicherer.
octo124 schrieb:
Da du selbst den FF anführst als angeblichen Auslöser aufführst bleibt ergo nur dieses Krümelchen als Verursacher.
Nein. Die Bitdefender-Meldung beinhaltet lediglich deswegen die firefox.exe als "Quelle", weil im Zuge des Webseiten-Renderings u.a. diese Verbindung etabliert werden soll. Der Firefox ist also nur der "Transporter", die
eigentliche Quelle ist eine andere.