Bedenke bitte, dass solche Router eine andere Zielgruppe haben. Das sind dann semiprofessionelle Geräte, die weit über den Funktionsumfang der Netzwerkeinstellungen einer Fritzbox hinausgehen. Im worst case gibt es keine Wizards und man muss alles zu Fuß machen, unter Umständen auch auf der Kommandozeile.
Ich würde daher die Fritzbox stets als Internetrouter beibehalten, wenn du dich nicht auskennst. Bevor man sich an ein komplexes VLAN-Setup mit einem fortgeschrittenen Router wagt, sollte man eventuell über eine Routerkaskade mit DIY-DMZ nachdenken. Dabei macht man sich die integrierte Firewall inkl. NAT eines 08/15 Routers zunutze und muss nichts weiter konfigurieren:
Internetrouter (Fritzbox)
(LAN1)
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+---- Gemeinsam genutzte Geräte (zB Drucker)
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+---- (WAN) Subrouter#1 --- Privates Heimnetzwerk
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+---- (WAN) Subrouter#2 --- Büronetzwerk
Subrouter#1 (LAN) ------- (VLAN 10 untagged) Port 1 @ Switch
Subrouter#2 (LAN) ------- (VLAN 20 untagged) Port 2 @ Switch
Geräte für Privat ------- (VLAN 10 untagged) Port 3-8 @ Switch
Geräte für Büro -------- (VLAN 20 untagged) Port 9-16 @ Switch