terraconz schrieb:
Du hast immer alle permanent im Blick die sich bei denen Rechnern aufhalten? Was ist mit Großraumbüros? WIe gesagt es reicht ein einfacher Zugang zur Hardware für die Zeitspanne die es benötigt ein Thunderbolt device anzustecken (2-3 sekunden?). Das heißt gehst du im Büro aufs Klo müsstest du dein Büro zu sperren oder bei einem Großraumbüro mit mehr Personen den Rechner physisch wegsperren, wer macht denn das?
Bei uns im Einwohnermeldeamt muss JEDE unbefugte Person das Büro verlassen, wenn der/ die Beamte/in das Büro verlässt und natürlich wird es in dieser Zeit abgeschlossen.
Und wer das nicht macht, macht etwas falsch.
In Großraumbüros sollten sich auch keine unbefugten Personen einfach so rumtreiben dürfen, jedenfalls nicht ohne "Aufsicht".
Denn es geht ja nicht nur um Manipulation, sondern auch um Diebstahl.
Ich gehe ja beim baden auch nicht einfach so ins Wasser und lasse meine ganzen Sachen unbeaufsichtigt liegen, wer dies tut, ist selber schuld!
Das ist der selbe Effekt wie in einem Großraumbüro, mit dem Unterschied, dass man die Kollegen dort kennt, sollte man zumindest.
SILen(e schrieb:
Nicht ganz...
Was jedoch ein Risiko ist:
Wenn man bei einer Präsentation das Notebook nun über Thunderbolt (oder einen manipulierten Adapter der VGA ausgibt, die notwendigen Thunderboltdatenkanäle um RAM-Zugriff zu erlangen aber nicht wegfallen lässt?!) an einen Beamer anschließt.
Das ist dann auch keine Situation in der der Angreifer heimlich direkten Zugriff auf das Gerät bekommen muss, sondern in der der Besitzer das Gerät unwissentlich direkt mit entsprechend manipulierten Adaptern nutzt und sein System öffnet..
Was man daraus lernt: Auf Geschäftsreise in China den eigenen VGA-Adapter für Beamer nutzen, vorzugsweise Thunderbolt abschalten/unzugänglich machen (falls notwendig mit der brachialen Methode) und Beamernutzung z.B. über ein AppleTV und Airplay Mirroring.
Das macht schon mehr Sinn, allerdings ist es ebenfalls grob fahrlässig, wenn man in einem Land wie China - welches ja nun nicht gerade unbekannt auf dem Gebiet der Werksspionage ist - fremde "unbekannte" Geräte (Adapter, Hilfsmittel, Datenträger...) nutzt.
Aber das kann man nicht nur auf China beziehen, in der heutigen Zeit sollte man mit allem und überall aufpassen, was man wo ran bzw. rein steckt.
Ich persönlich würde mir mehr Sorgen über Angriffe aus dem Netz machen, als bei dieser Methode.
Aber mit Sicherheit gibt es hier sehr viele unvorsichtige Leute, die dem zum Opfer fallen.