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NewsBlackBerry erhält dicke Finanzspritze, CEO Heins muss gehen
Der Handy-Hersteller BlackBerry steht nicht mehr zum Verkauf, die Übernahme durch Fairfax Financial kommt nicht zustande. Das Unternehmen erhält von Fairfax und anderen Anlegern eine Milliarde US-Dollar, CEO Thorsten Heins muss seinen Stuhl räumen. Interims-CEO wird John S. Chen, Fairfax-Chef Prem Watsa wird leitender Direktor.
Ob es am Ende ausreicht um mit den Produkten konkurrenzfähig in diesem hart umkämpften Markt zu werden/bleiben ?
Nicht das immer mehr Geld in das sinkende Schiff gepumpt wird und der Schaden nachher noch größer wird ?
Ob das wirklich die Zukunft Blackberrys sicherstellt? Ich glaube her nicht. MMn wäre ein strategischer Partner wie Lenovo eine bessere Alternative gewesen. Ich wünsche ihnen allerdings das Beste.
man sollte sich immer entwicklungszeiten anschauen, bis etwas aus dem "neuen team" resultiert, wird es noch mindestens 1,5-2jahre, eigentlich sogar noch länger dauern
ansonsten finde ich es auch nicht sonderlich erstaunlich das sie den heins nicht mehr haben wollen, der passt zu dem kanadischen image und RIMs verbundenheit zu kanada dort überhaupt nicht rein
Sie müssen sich weiterhin Gedanken machen, was Business Kunden im Jahre 2014 wünschen. Apple bedient das Geschäft seit jeher sehr gut. Dort müssen sie eigentlich anknüpfen, erst danach weitere interessante Funktionen wie der Dualboot zwischen private/business entwickeln...
Wohl war, leicht ist das Geschäft nicht, mE. aber leichter als im Consumer Segment.
Ist mir immerwieder ein Rätsel wieso Menschen/Arbeiter aus den höchsten Rängen der Wirtschaft trotz Fehlentscheidungen und Missmanagment als Verantwortungsträger der Miseren meist bevor sie weggeschickt werden nochmal einen gewaltigen Batzen Asche in den Hintern gestopft bekommen ?! Etwa um eine Botschaft wie ''Haste gut gemacht!/Weiter so!/Riskier auch bei deinem nächsten Job Arbeitsplätze!'' zu senden ?
Apple hat das Geschäft mir grossen Firmenkunden jahrelang verpennt und sicherlich nicht gut bedient (ich red jetzt mal nicht von kleinen Werbeagenturen etc.). Auch die ersten IPhones waren in einem größeren Firmenumfeld nicht wirklich administrierbar, da wurde erst deutlich später nachgelegt.
Ob BB nochmal die Kurve bekommt können wir lediglich beobachten, seitdem BYOD immer mehr zum Trend erhoben wird sehe ich da allerdings etwas schwärzer. Immerhin waren sie wegen ihrer guten Email-Integration in grossen Firmen eine zeitlang ja mehr oder weniger gesetzt.
Ist mir immerwieder ein Rätsel wieso Menschen/Arbeiter aus den höchsten Rängen der Wirtschaft trotz Fehlentscheidungen und Missmanagment als Verantwortungsträger der Miseren meist bevor sie weggeschickt werden nochmal einen gewaltigen Batzen Asche in den Hintern gestopft bekommen ?! Etwa um eine Botschaft wie ''Haste gut gemacht!/Weiter so!/Riskier auch bei deinem nächsten Job Arbeitsplätze!'' zu senden ?
Und woran machst du Missmanagement oder Fehlentscheidungen fest?
Ein Manager muss auf den Informationen die er hat Entscheidungen treffen, wo er denkt in Zukunft erfolgreich zu sein. Hier kommt noch erschwerend hinzu, dass BB nicht wirklich was in der Pipeline hatte als seine Vorgänger verabschiedet wurden.
Auch ein Grund warum viele Unternehmen nicht gegen ihre alten chefs klagen - du kannst das nur selten wirklich nachweisen.
Und zur Abfindung: Frag den Aufsichtsrat warum er solche Beträge vereinbart - oder anders herum, warum er solch lange Verträge abschließt...
Aber ist wie immer dasselbe: Es wird der Trainer gefeuert - obwohl er vllt. der beste war. Aber was ist, wenn du dafür nur ein mittelmäßiges Team hast und/oder die Konkurrenz (Apple, MS/Nokia/, Google) dich quasi mit ihrer Größe erdrückt
Das Thorsten Heins nicht mehr die Geschicke leitet ist selbstverständlich eine gute Nachricht!
Seine 33 Millionen Abfindung jedoch nicht, allerdings stehen sie im laut Vertrag zu und nur deswegen bekommt er sie auch.
Will man verhindern das Nieten mit so viel Geld das Unternehmen verlassen, sollte man entweder keine Nieten an die Geschäftsführung lassen (wird nicht passieren) oder entsprechende Klauseln aus den Verträgen nehmen.
Ich hoffe, dass BB wieder auf den grünen Ast kommt, wobei ich denke, dass eine Partnerschaft mit Lenovo hätte sehr interessant sein können. Die Zeit wird zeigen wie es weitergeht.
Ist mir immerwieder ein Rätsel wieso Menschen/Arbeiter aus den höchsten Rängen der Wirtschaft trotz Fehlentscheidungen und Missmanagment als Verantwortungsträger der Miseren meist bevor sie weggeschickt werden nochmal einen gewaltigen Batzen Asche in den Hintern gestopft bekommen ?! Etwa um eine Botschaft wie ''Haste gut gemacht!/Weiter so!/Riskier auch bei deinem nächsten Job Arbeitsplätze!'' zu senden ?
Unsere Wirtschaft basiert auf dem "Pyramidensystem". Wenn du oben angekommen bist bekommst du das Geld weil du dich vorher unten rumgequält hast. Die Typen glauben auch es steht ihnen zu und verlangen danach, darum ist ein regelrechter Wettbewerb um CEO bzw. Aufsichtsräte entstanden die mit Boni/Abfindungen/Goldenen Fallschirmen ausgekämpft wird.
Das finanziert man dadurch dass, je weiter unten du in der Pyramide bist, am Lohn gespart wird. Dies klappt weil dir ja die Möglichkeit gegeben wird "aufzusteigen" um dann auch abzusahnen. Wie immer gilt "man kann es schaffen, aber eben nicht Jeder". Sobald du dann oben angekommen bist VERLANGST du auch nach deinem Siegespreis, schließlich erwartest du die versprochene Blohnung.
Was dem Normalbürger also merkwürdig, gar unverschämt vorkommt (Motto: "wie können die nur Geld nehmen für ihr Versagen?", macht im Pyramidensystem auch psychologisch absolut Sinn, es ist eben systematisch.
@Topic
Blackberry wird sicher versuchen im Business-Bereich zu retten was zu retten ist, der Consumer-Bereich dürfte für sie bereits gestorben sein, was jetzt noch an Produkten kommt ist nur der Rest der alten Pipeline.
BB hat über 2 Milliarden cash.
Alle mittelfristigen Vorhaben kann BB also selbst finanzieren,
warum also jetzt eine Milliarden Anleihe mit 6% Zinsen bedienen?
Sollte der Turnaround geschafft werden, wird die Anleihe bei einem Aktienpreis von 10$
in Aktien Umgewandelt = ca 19% des Firmenwertes geht dann an die Fairfax-Gruppe.
Nicht, dass Kapitalismusktritik keine Berechtigung hat. Aber in diesem Fall scheint sie sehr weit her geholt zu sein. Vertrag ist Vertrag - fertig. Ein Wirtschaftssystem in dem Vertrauen herrscht, aber jeder Vertrag ohne Probleme keinerlei Bestand hat, entspringt auch nur linken Phantasten...